Litauen Vilnius

Ihre Meinung zu Bundesbank liefert erste Euro-Scheine nach Litauen

Litauens erste Euro-Scheine kommen aus Deutschland. Die Bundesbank werde 132 Millionen Geldscheine mit einem Gewicht von 114 Tonnen liefern, teilte Litauens Notenbank mit. Später erhält das Land eigens gedruckte Banknoten und gibt die Scheine zurück.

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23 Kommentare

Kommentare

SydB
Von daher

sehr gute Nachricht, Baltikum komplett auf Euro.

Super Sache!

bonaqa79
Die Balten sind Vorzeige Länder der EU

Herzlichen Glückwunsch Litauen, die 3 Baltischen Staaten haben es verdient. Sie führen wichtige Reformen durch und sind völlig in Richtung Westen orientiert. Polen oder die Tschechei sind ebenfalls in der Europäischen Union seit 2005 und trotzdem führen sie den €uro nicht ein. Das ist sehr traurig. Ganz im Gegenteil, der ehemalige Tscheschische Präsident Havel hat sogar in den Medien geprotzt das er froh sei nicht in der Währungsunion zu sein!

vatnik
Die Balten

je länger das Jahr dauer, und je mehr ich über die Balten lese, umso beeindruckter bin ich von deren Entwicklung.

Wenn man sich anschaut, wie diese kleinen Länder im 20. Jahrhundert zwischen den Grossmächten rumgeschubst wurden, und wie weit sie inzwischen gekommen sind. EU, Euro, NATO. Respekt und Glückwunsch.

Gestern hat übrigens Estland zum 23. Mal den Jahrestag der Unabhängigkeit von der Sowjetunion gefeiert. Glückwunsch, nachträglich.

Thomas Wohlzufrieden
Denen blüht was

Nun, den Balten wird es mit ihrer Orientierung an den Westen wie unseren Mitbürgern aus Ostdeutschland ergehen: Das böse Erwachen kommt noch...

Gast
Hilfe der EURO kommt

Das es echt Leute gibt, die die Fehlerwährung noch gut finden...

Gast
Die Balten sind Vorzeigeländer?

Ach. Deswegen nimmt wohl die Einwohnerzahl Litauens seit der "Unabhängigkeit" Jahr für Jahr ab (Auswanderung nach Irland und Großbritannien - wahrscheinlich wegen der Superlöhne, die dort gezahlt werden; ok, 500 € brutto in der Heimat sind auch nicht der Rede wert). Wem genau soll da jetzt der Euro nutzen?

19ikarus43
Ja sie führen wichtige Reformen durch.

Wer bei solchen ,,Reformen" die Gewinner und Verlierer sind,ist schon vorher festgelegt.

Die Bewohner der baltischen Staaten sollten sich jetzt schon im Vorfeld darüber im klaren sein,was das für die allermeisten zu bedeuten hat.
Zum Anfang mal ein kleines EEG Gesetz?
Die Mehrheit muss zwangsweise die finanzieren,die sich Sonnendächer, Anteile an
Bio Gas -und Widkraftanlagen denn überhaupt leisten können.
Ja,sie werden begeistert sein. Seh ich auch so.
Man muss eben das grosse Ganze sehen.
So wird es jedenfalls verkauft.

Gast
@ Thomas Wohlzufrieden

Das böse Erwachen das 40 Jahre Misswirtschaft durch die Auflösung des eigenen Regimes nicht binnen Heute auf Morgen ins Paradies führt?

Sie sind ein Genie! Mehr Misswirtschaft hätte die Sache bestimmt besser gemacht.

morgentau19
Na die werden sich bald umschauen,

wenn die Preise sich verdoppeln werden, die Arbeitslosigkeit steigen und Lohndumping stattfinden wird.

Ach ja unter der Abhängigkeit der Europäischen Bürokraten stehen sie auch.

Also nix mehr mit Unabhängigkeit. Das ist das Letzte, was in Europa gewünscht ist.

Ihr werdet es bald bereuen.......

tisiphone
Lesen die keine Zeitungen?

Wie kann man ausgerechnet jetzt der Eurozone beitreten?

Die Krise war nie beendet. Und nun wird sie noch verstärkt. Die ersten Staaten ächzen unter den Sanktionen und andere sind so verzweifelt, dass sie andere Staaten bitten, ihnen dabei zu helfen, die Sanktionen gegen Russland zu unterlaufen.

Und dann steht da noch die Ukraine mit allen Schäden und Schulden vor den Toren und die Ukraine wird fordern, und das auch zu Recht, denn man hat ihr doch alles Mögliche und Unmögliche vollmundig versprochen.

Wer jetzt dem Euro beitritt, der ist nicht mehr zu retten.

vatnik
@tisiphone - Keine Sorge

Litauen hat in den letzten 100 Jahren Hitlerdeutschland, Sowjetunjion und Unabhängigkeit erlebt und kann mit Sicherheit die aktuelle Lage in der Ukraine, die Aktionen von EU, USA, Russland und der NATO und den Wert des Euros besser einschätzen als alle hier im Forum zusammen, Sie eingeschlossen.

Allen Interessierten lege ich als Lektüre die Annexion der Baltischen Republiken durch die Sowjetunion ans Herz. Ähnlichkeiten zur Krim sind.. kein Zufall..

Interessanterweise gehören die Balten zu denen, die (zusammen mit Polen) die Ukraine am stärksten unterstützen und gleichzeitig wirtschaftlich das grösste Risiko bei den Sanktionen tragen.

Zufall oder nicht, hier ein aktuelles Zitat von Viktor Orban (Ungarn, sinngemaess): Die EU hat sich mit den Sanktionen in den Fuss geschossen. Antwort des litauschen Aussenministers: "It's better to shoot oneself to the foot than let Russia shoot you in the head".

PS: Litauen, Polen und Ukraine planen eine gemeinsame Brigade aufzustellen..

DerTypDa
Super!

Herzlich Willkommen in der Eurozone!

Nachdem dieses Jahr Lettland beigetreten ist, setzt nun Litauen 2015 das nächste Zeichen. Es gehört eine Portion Mut dazu, in solchen Zeiten der Währungsunion beizutreten.

Die baltischen Staaten tun alles erdenkliche für ein gemeinsames Europa, das finde ich bemerkenswert.

Schade, dass nicht alle Staaten so solidarisch sind.

Umfaller
Nicht mehr zu retten?

Da schreibt der User @tisiphone: "Wer jetzt dem Euro beitritt, der ist nicht mehr zu retten." Ich glaube es sollte aber vielmehr heißen: "Wer jetzt dem Euro beitritt, der wird ganz sicher gerettet!". Deswegen macht man das Ganze ja doch.

19ikarus43
20:51 von vatnik

Sie wissen sicherlich aber auch, die Sowjet Union ist längst Vergangenheit. Sogar die Finnen haben es begriffen.Jahrzehntelang in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt.Ein Beitritt zur NATO undenkbar.
Das in den baltischen Medien ständig die RF als Bedrohungspotential dargestellt wird ,sicherlich auch. Ich erinnere mal an die matriarlichen Auftritte des Herrn Rasmussen,wohlwohlend von den baltischen Staaten zur Kenntnis genommen.
Es geht einzig und alleine darum, mit von den europäischen Steuerzahlern erbrachten Wohltaten, die Präsenz der NATO schmackhaft zu machen.

Gast
instrument der destabilisierung

spätestens seit argentiniens staatspleite um 2000 herum wissen wir, dass eine kopplung weiche währung (damals der argentinische peso) an eine härtere währung (der us dollar) unweigerlich die vernichtung der schwächeren, weniger konkurrenzfähigen volkswirtschaft erwirkt!
.
der euro funktioniert nicht. wieso interessiert sich niemand in den medien für das unendliche leid, das per euro in den ländern generiert wird, die traditionell auf eine weiche währung anhewiesen sind?

Australitis
um 20:06 von tisiphone

Zitat: >>>Wie kann man ausgerechnet jetzt der Eurozone beitreten?<<<

Ich stimme ihnen voll und ganz zu!
Derzeit wird mit grosser Anstrengung, alles dafuer getan, Europa gegen die Wand zu fahren und dabei so viele wie moegliche Laender mit runterzuziehen.

Vielleicht hat man ja auch Angst, dass wenn die Eurozone am Boden liegt, die baltischen Staaten ohne Euro, wirtschaftlich davon profitieren wuerden.

Die Zukunft sehe ich mehr und mehr in den sogenannten BRICS-Staaten.

r.wacker
Ein Erfolgsmodell weitet sich aus

Und wieder wächst unsere Gemeinschaft und unsere Währung. Und das allen Unkenrufen und Miesmachern zum Trotz.

Gast

man kriegt vom Größenwahns Europas so gut wie gar nichts mit, wenn dann auch nur die Resultate-

Bin ich froh, nicht in Syrien zu leben, weil man ja zumindest lebt.
Ich meine, mit einer Demokratie im Wortsinn. Damit kann man Europa nicht vergleichen.

Ex-Linker
Sicherheit im Bündnis

@19ikarus43:
Es geht einzig und alleine darum, mit von den europäischen Steuerzahlern erbrachten Wohltaten, die Präsenz der NATO schmackhaft zu machen.

Nein, gewiss nicht. Es geht einzig darum, mit einer starken Nato die baltischen Staaten unabhängig von Putins Expansionspolitik zu machen und ihnen Sicherheit zu geben.

Die Nato-Osterweiterung ging nicht von der Nato aus, sondern von den ehemaligen Ostblock-Staaten.

Ex-Linker
Ukraine in die EU

In Polen steht die Euro-Übernahme an und die Ukraine sollten wir möglichst bald in die EU und dann ebenfalls in den Euroraum aufnehmen. Wir sollten uns breit aufstellen um mit den großen Machtzentren der Welt Amerika und China mitspielen zu können.

Ex-Linker
Solidargemeinschaft

@Australitis:
Die Zukunft sehe ich mehr und mehr in den sogenannten BRICS-Staaten.

Da gehört aber etwas Phantasie zu. Denn gerade sind 4 der 5 Ländern arg in der Krise. Außerdem sind die gemeinsamen Interessen in diesem Klub minimal. Die EU ist hingegen eine echte Solidargemeinschaft.

Gast
@r.wacker

Natürlich wollen viele bei der großen Party dabei sein, bis es halt knallt.

Falls Sie den Ernst der Lage nicht verstanden haben, dann Fragen Sie mal, warum gerade Lebensversicherungen entwertet werden mussten. Hat was mit dem ZinsesZins zu tun, alias Überschuldung.

Kommerz
Schade

Wieder ein Stück weniger Vielfalt in Europa.