Ein Paket mit einer Deutschlandfahne

Ihre Meinung zu Fiskus spart durch Zinsverfall 120 Milliarden Euro

120 Milliarden Euro hat der deutsche Staat durch den Zinsverfall eingespart. Das berichtet die "Welt am Sonntag". Allein 2013 hätten die öffentlichen Haushalte 37 Milliarden Euro weniger ausgeben müssen. Hintergrund dafür ist die Finanzkrise.

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61 Kommentare

Kommentare

Seacow
Super!

Dann werden ja endlich die Steuern gesenkt!

Lucullus
Wirtschaftlicher Wahnsinn

Wenn jetzt noch jemand jubelt, dass das für den Bundeshaushalt ja ne super Sache ist...da Politiker weder langfristig noch verantwortungsbewusst denken, wird das nur in noch größeren Schuldenbergen enden, da darf man sich keine Illusionen machen. Wenn Zinsen ihre einschränkende Wirkung verlieren, ist dem endgültigen Kollaps Tür und Tor geöffnet. Die nächste "Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts" kommt so sicher wie das Amen in der Kirche und dann ist der geplante Bundeshaushalt mit 0 Euro Nettoneuverschuldung nur eine Randnotiz der Geschichte.

Forengeschwätz
Niedrige Zinsen sind normal

Alle Menschen, die auf Zinserhöhungen hoffen, muss man denke ich enttäuschen. Die Vermögen würden nämlich mit Zinsen merklich über dem Nullpunkt viel zu stark wachsen. Wo sollte das zusätzliche Vermögen denn herkommen?

Seien wir mit dem Guthaben zufrieden, das wir besitzen. Nur einfach Vermögenswachstum durch Verzinsung wird es in Zukunft nicht mehr geben.

Forengeschwätz
Solider Bundeshaushalt

Die Bundesrepublik ist zwar ein bisschen hoch verschuldet. Ihre Solidität ist dennoch beispielhaft. Den Vorteil durch dauerhaft niedrige Zinsen hat sie sich (haben wir uns!) redlich verdient. Herrn Schäuble können wir alle (gleich welcher politischen Couleur) dankbar sein.

FalconFly

Und ein nicht minder großer Betrag wurde den Sparern und Arbeitenden Bürgern durch die reale Inflation und kalte Progression geraubt.

Dass dies den Staat freut, verwundert nicht - immerhin hängt dieser tief in der Schuldenfalle wie viele andere auch.
Weginflationieren und/oder zumindest durch Zentralbanken manipulierte Tiefst-Zinssätze Zeit gewinnen lautet die Devise.

"Kicking the can down the road", aber diese Strategie der Hilflosigkeit währt nicht ewig - zumal das Schicksal betroffener Staaten in Händen der Zentralbanker liegt.

Bislang hat Deutschland in Jahrzehnten nicht einen einzigen Euro Schulden abgebaut. Nicht einen, nichtmal einen Cent.
Soviel zur Schuldendisziplin - "machen wir nächstes Jahr, versprochen!" ist vom Finanzminister zu hören.
Eigentlich nicht, denn der verspricht nur, keine neuen Schulden zu machen.
Vom Abbau der Schulden scheint Deutschland so weit entfernt wie Griechenland oder die USA von einem gesunden Finanzhaushalt.
Fazit : the show must go on!

BravoNovember
@14:12 von Forengeschwätz

Hallo

Nur einfach Vermögenswachstum durch Verzinsung wird es in Zukunft nicht mehr geben.

Stimmt.
Aber wer sich etwas zusammengespart hat, z.B. für die Altersvorsorge, der wird dumm aus der Wäsche gucken.
Wenn die Inflationsrate höher als die Zinsen sind, wird das mühsam Ersparte ganz sicher von der Inflation aufgefressen !!!
Und das geht gaaaanz schnell.

Herrn Schäuble können wir alle (gleich welcher politischen Couleur) dankbar sein.

Ironie sollten sie auch als Solche kennzeichnen.
Es könnte sonst sein das jemand glaubt sie meinten das ernst...

jcsjcs

Déja-vu? Seit wie vielen Jahren wird denn versprochen, dass "nächstes Jahr" keine neuen Schulden aufgenommen würden? Funktioniert hat es trotzdem nie.

AlterSimpel
@Forengeschwätz

"Die Vermögen würden nämlich mit Zinsen merklich über dem Nullpunkt viel zu stark wachsen.
Wo sollte das zusätzliche Vermögen denn herkommen?"

Na, da ist Ihnen aber was aufgefallen.

Die Mechanismen unseres Finanzsystems haben sich in den letzten Jahren nicht verändert: es funktioniert nach den gleichen Regeln wie vor der Krise.

Deshalb war schon damals die Frage aktuell, wo denn der zusätzliche Wert herkommen soll, der dem durch Zinsen gewachsenen Vermögen entgegenstehen sollte.
Die Krise gab die Antwort: es gab keinen.

Die niedrigen Zinsen der FED und der EZB sind für unsere geringen Sparzinsen verantwortlich, nicht etwa die Einsicht, daß Geld sich eigentlich nicht selbst unendlich vermehren können darf.

Gast
Zweischneidiges Schwert

Wenn der Maschinenraum der Titanic sich mit Meerwasser füllt, hat es zumindest den Vorteil, das die Maschinen nicht überhitzen.
.
Dieser punktuell in den Vordergrund gerückte Fakt, ist Ausdruck einer desaströsen Entwicklung. Allein das Stichwort Altersvorsorge sollte dieses Thema hinfällig werden lassen. Von weiteren wirtschaftlichen Entwicklungen ganz zu schweigen. Das deutsche Modell ist nicht nachhaltig, die Zahlen über ausgeglichene Haushalte auf Pump finanziert. Denn von irgendwas müssen die zukünftigen Armutsrentner ja leben und sei es von der Stütze. Alles damit eine Regierung beinahe, fast oder quasi ihre Sprechblase über einen ausgeglichenen Haushalt abliefern kann.

ma2412
@ 14:12 von Forengeschwätz

Ich glaube wie sie auch nicht, dass es im nächsten Jahrzehnt zu großartigen Zinserhöhungen kommen wird.
Allerdings sehe ich den Grund eher darin, dass eben der im Artikel beschriebene Effekt verloren geht und dadurch nach und nach die (vor allem süd-)europäischen Staaten ihre Schulden nicht mehr bezahlen können und wir eine Staatspleite nach der anderen erleben.
Der Nebeneffekt dieser Zinspolitik ist eben, dass sich etwas reichere Staaten wie die BRD oder Österreich leichter ihr Budget zusammenbasteln können .

Gast
Kehrseite der Medaille.........

Dass der Bund durch niedrige Zinsen spart ist nur die "schlimme halbe Wahrheit".
Fakt ist, dass alle Sparer, Lebensversicherten, Rentner, usw. durch die Finanzkrise jede Menge Zinsen und Kapital verloren haben. Und wie sagt man so schön: Wo Gewinner sind, gibt es auch Verlierer.
Der Bund ( natürlich sind das auch wir alle) entschuldet sich auf Kosten der Allgemeinheit. Hoffentlich kommt kein Politiker jemals auf die Idee, sich für diese Ersparnis einen Orden anheften zu lassen, es wäre schlichtweg verlogen.
Schröder/Fischer (H4 - Finanzmarktderegulierung) haben den Boden bereitet, der den Bund entlastet und den normalen Steuerzahler weiter belastet.
Weiteres Indiz ist die Enteignung durch die "Kalte Progression." Der rote Faden wird nun weiter gesponnen durch ständige Kosten-Umverteilung von der Wirtschaft auf die Arbeitnehmer. Und am Ende steht Kapitalismus in Reinkultur, halt nach amerikanischem Muster.

Gast
Niedrige Verzinsung heißt halt auch niedrige Renten!

Nicht umsonst beklagen die Unternehmen dies bei den Betriebsrenten - und wer noch `ne Rente oberhalb der Grundsicherung haben will, muß sich schon `ne Arbeit mit richtig gutem Verdienst suchen - mit Leiharbeit und Mindestlohn wird das nichts!

my3cents
Bürger entgehen durch Zinsverfall 120 Milliarden Euro

könnte man auch schreiben. Dank der niedrigen Zinsen kommen auch die Lebensversicherer langfristig in eine Schieflage und müssen "gerettet" werden (die Garantiezinsen sind deutlich höher als die Zinsen für Staatsanleihen in die investiert werden muss). Trotz der niedrigen Zinsen wird vom Staat viel zu wenig in die bestehende Infrastruktur investiert (lieber in überteuerte Prestigeobjekte). Dank der niedrigen Zinsen bilden sich überall Blasen, da die vorhandene Liquidität Anlageformen benötigt, es werden Unternehmen subventioniert die es unter normalen Umständen auf dem Markt nicht (mehr) geben dürfte.
Ich finde unser System schon klasse - erst wird die "normale" Rente kaputtreformiert, dann soll jeder gefälligst privat für sein Alter vorsorgen (die Versicherungen jubelten), anschließend werden die Zinsen auf 0 gesenkt damit alles komplett gegen die Wand fährt. Was haben wir nur für kompetente Politiker...

borny
Danke ?

Ich habe es mit bezahlt, wenn auch nicht alles.

Gast
Augenwischerei

Das ist, mit Verlaub, Augenwischerei. Laut IMK hat die Bankenrettung die deutschen Schulden (inkl. Garantien für Banken) um 15,9% erhöht, je nach Berechnung um bis zu 500 Milliarden Euro. Egal mit welchen Rechentricks, die Wirtschafte- und Finanzkrise hat die öffentlichen Haushalte besonders stark belastet, ebenso wie viele private Verbraucher, zugunsten der Banken, die die Krise verschuldet haben. Daran hat sich nichts geändert.

Gast
@Forengeschwaetz

dem Schaeuble dankbar - wusste garnicht,dass der die Finanzkrise verbrochen hat. Gut, Unwissenheit in hoher Position fuehrt derweilen schon zu Katastrophen, aber da ueberschaetzen Sie dann seine Reichweite doch. Oder ist der Schaeuble auch dafuer verantwortlich, dass die deutschen Ersparnisse ins Ausland gehen und.nicht in Staatsschuldtiteln landen. Naja vielleicht die ignorante, wirtschaftsinkompetenteund lonnyhoerige Politik seiner CDU.. Die schwarze Null hat aber gewiss nichts, aber wirklich garnichts, mit einer vermeindlichen dt. Soliditaet zu tun..

b_m
Poltik = Kaltblütig, egoistisch, rücksichtslos

Der deutsche Staat klaut den deutschen Sparern 120Mrd Euro. Das wäre wohl eher die richtige Überschrift.

Der Verfall des Rechtsstaats.

Es wird höchste Zeit, daß die eingesparten Steuern in Form von Subventionen an die Sparer zurückgegeben werden.

Ich fordere einen Netto-Mindestzins in Höhe der leistungslosen Lohnsteigerung und Steuern auf Schulden, damit diese Welt wieder ein Stückchen gerechter wird.

AngieM
Zinsverfall vs. Neuverschuldung

Wenn die öffentlichen Haushalte durch fallende Zinsen entlastet werden, wie kommt es dann, dass noch immer eine Neuverschuldung vermeintlich notwendig ist? Es ist doch eher so, dass durch ersparte Zinsaufwendungen Steuergeschenke finanziert wurden und werden, damit der nächste Wahlerfolg gesichert wird.

Verantwortliches Handeln wäre die nachhaltige Tilgung der Schulden. Das haben auch führende Politiker vor Jahren gesagt und damit eine Steuersenkung für Einkommen abgelehnt - mit Zustimmung der Bevölkerung (lt. Umfragen). Lediglich der zweite Schritt - also die Schuldenreduzierung - wurde nicht umgesetzt.

Verantwortung - insbesondere die des Herrn Schäuble - sieht sicherlich anders aus!

Glauben Sie also nicht, dass es zu spürbaren Steuerentlastungen kommen wird. Und noch eines. Ebenso sicher ist, dass die Zinsen wieder steigen werden. Und dann wird es richtig hart - für alle!

meinungsquirl
Irreführend

Punkt 1: 120 Mrd auf welchen Zeitraum? Es steht ja schon im Artikel, dass es in einem Jahr (2013) ca. 37 Mrd. waren.

Punkt 2: "Die Öffentlichen Haushalte" bestehen zu einem guten Teil aus Landeshaushalten und Kommunalhaushalten. Bleibt also optimistisch gerechnet ein Anteil von 18 Mrd. für den Bund in einem Jahr.

Punkt 3: Die Bundesregierung ist mit ca. 19% an der EZB beteiligt. Wenn die EZB also hohe Zinsen von den Banken verlangt, dann kann sie ihren Inhaber-Staaten auch ordentlich Gelder ausschütten. Der Umkehrschluss gilt ebenfalls.

Mit ein bisschen Nachdenken und Recherce lassen sich sicher weitere Punkte finden, aber diese 3 sollen für den Moment genug sein.

tagesschlau2012
@ 14:16 von Forengeschwätz

"Die Bundesrepublik ist zwar ein bisschen hoch verschuldet. Ihre Solidität ist dennoch beispielhaft. Den Vorteil durch dauerhaft niedrige Zinsen hat sie sich (haben wir uns!) redlich verdient. Herrn Schäuble können wir alle (gleich welcher politischen Couleur) dankbar sein."
#
#
Durch die Null Zinsen hatte man das Finale Ende (Staatsbankrott der EU Staaten) etwas rausgezögert.
Aber durch die Sanktionen gegen Russland hat man das Zeitfenster wieder begradigt.

b_m
@Forengeschwätz 14:12

Zinsen stellen keine Vermögenswachstum da. Wenn Löhne ohne Leistungssteigerung mal eben um 3% erhöht werden, dann sind Zinsen zwingend notwendig, damit Geld für das die Menschen gearbeitet haben seinen Wert behält.

"Die Vermögen würden nämlich mit Zinsen merklich über dem Nullpunkt viel zu stark wachsen."
Ihr Hass auf die Menschen, die sich etwas erarbeitet haben muß sehr groß sein.

Am liebsten Schulden machen bis der Arzt kommt und das Geld nie weider zurückzahlen. Wozu auch, die Menschen sind doch selber Schuld, wenn sie noch Arbeiten und bescheiden leben.

Immer wieder traurig, daß solche Kommentare überhaut noch veröffenlicht werden.

Schlando
Die gute Seite der Medaille

Ist sicherlich das der Staat jetzt weniger ausgeben muss aber wie jeder sich denken kann wenn ihn Zukunft größere Ausgaben anstehen müssen, die jetzt gemacht werden ansonsten bezahlt man unnötig Zinsen dafür.
.
Außerdem muss der Staat Investieren damit die Wirtschaft rund läuft. Fraglich aber ist die Langzeit folgen dieser niedrig Zinspolitik mit ihren Blasen-Universum, um eine vollständige pro und contra Darstellung hier zu machen bräuchte ich 5000 Zeichen, also lasse ich es dabei und sage einfach das es ein Problem ist das Gesamt Gesellschaftlich und Global ist.

Xabbu
15:14 von tagesschlau2012

>>Durch die Null Zinsen hatte man das Finale Ende (Staatsbankrott der EU Staaten) etwas rausgezögert. Aber durch die Sanktionen gegen Russland hat man das Zeitfenster wieder begradigt.<<

Alle Achtung ! Kürzer und prägnanter hätte man das Wesentliche nicht zusammenfassen können. Respekt !

michel56
Und was haben die Anderen(Wir) verloren?

"Der deutsche Staat hat durch den Zinsverfall seit Beginn der Finanzkrise offenbar rund 120 Milliarden Euro eingespart. "
Das ist Sinn u. Zweck der ganzen Zinspolitik für die ganze EU die fast alle hoch staatsverschuldet sind!!!!
Man kann dann immer noch sagen das die Bürger selbst für das Alter vorsorgen müssen u. viele Märchen mehr von gerechtem Lohn usw.
Schaut man sich aber die reinen Zahlen an bezogen auf die Kenngrößen der EU- Volkswirtschaften so hat sich zumindest für die große Mehrheit der Bürger nicht nur nichts geändert sondern sie müssen immer mehr Sozialverfall auf allen Ebenen hinnehmen u. das fast überall !!!!
siehe:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftsdaten104.html
Wie hat sich denn die Statsverschuldung ,das Bruttosozialprodukt u. die löhne entwickelt u. bitte nicht + u. - verwechseln. Bei steigender Staatsverschuldung u. steigendem BSP sollten Löhne steigen u. Arbeitsplätze die es wert sind so genannt zu werden steigen. Frage sich doch jeder selbst?!

Gast
@Schlando

Der Staat muß NICHT investieren damit die Wirtschaft rund läuft. Wie das funktioniert, sehen wir am Beispiel USA, wo die Armee und die Waffenindustrie einen viel zu großen Anteil der Beschäftigung ausmacht.

Was der Staat - also die Regierung - dagegen machen muß ist LENKEND in die Wirtschaft durch die Schaffung von Rahmenbedingungen einzugreifen. Dummerweise aber tut dies keine Regierung und das Motto scheint eher "schafft allen Einfluß des Staates ab" zu sein, weshalb ja möglichst alles - insbesondere die Grundversorgung - privatisiert werden soll, damit irgendwelche Menschen Gewinn machen können.

Niedrige Zinsen sind Mist, denn damit gibt es zu viel Geld für "Luftnummern" und "riskante Finanzgeschäfte" die dann wieder die Weltwirtschaft gefährden ... wenn es mal wieder schief geht.

dersenf
Macht Schulden, denn Sparen bringt nichts!!!

Zinsen funktionieren nur dann, wenn jemand von seinem Guthaben hergibt. Das heißt die Bank gibt dem Sparer 2% und dem, der einen Kredit will, verlangt sie 6 % aufwärts. Bei Überziehung von Dispo auch gerne über 10%.
Manche Banken machen 40% Rendite im Jahr, aber geben dem Kunden nur 2% und weniger Zinsen für sein Erspartes. Die Rendite haben die Banken für geliehenes Geld, für Zockerei an der Börse und sonstige Monopoly Spiele.

Wenn der Fiskus also 120 Milliarden an Zinsen einspart, dann bedenke man mal wie hoch der Schuldenberg ist. Als Bürger wäre man im Knast, wenn man so haushalten würde. Was steht als Sicherheit den Schulden gegenüber?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man nächstes Jahr keine neuen Schulden machen wird. Das würde nur gehen, wenn man Mehreinnahmen hätte über noch mehr Steuereinnahmen. Da Steuern nicht zweckgebunden sind, werden sie sinnlos an einer Stelle rausgeworden und fehlen dann woanders wieder.

Gast

Viel besser wäre es durch eine Inflation und damit gestiegene Geldmenge die Schulden schneller abzutragen und somit dann weniger Zinsen zahlen zu müssen.

Forengeschwätz
um 14:33 von FalconFly

Und ein nicht minder großer Betrag wurde den Sparern und Arbeitenden Bürgern durch die reale Inflation und kalte Progression geraubt.

Kalte Progression ist tatsächlich ärgerlich, aber sie hat mit Inflation überhaupt nichts zu tun. Die Infaltion - das muss man ehrlich anerkennen - ist seit Einführung des Euro vor über 10 Jahren beachtlich niedrig. Die allermeisen Arbeitnehmer in Deutschland haben reale Zuwächse auf ihrem Konto zu verzeichnen.

Forengeschwätz
um 15:36 von dersenf

Das Schimpfen auf die Banken bringt nichts und ist sachlich so zum größten Teil auch gar nicht gerechtfertigt.

Forengeschwätz
um 14:42 von BravoNovember

Zitat: Aber wer sich etwas zusammengespart hat, z.B. für die Altersvorsorge, der wird dumm aus der Wäsche gucken.

Nein, wird er nicht. Dass man nichts hinzu gewinnt heißt ja noch nicht, dass man was verliert. Die Verzinsung ist je nach Anlage noch knapp über der Inflation. Man muss sich natürlich auch informieren.
Schwarzmalerei bringt gar nix.

Forengeschwätz
um 15:14 von tagesschlau2012

Durch die Null Zinsen hatte man das Finale Ende (Staatsbankrott der EU Staaten) etwas rausgezögert.

Keine Sorge. Selbst auf die Gefahr hin, dass Sie wesentlich jünger sind als ich, wir werden einen Saatsbankrott der EU-Staaten nicht erleben. Kein anderer Währungsraum ist so solide gemanagt.

Theo Hundert
Null Zins Politik

Nicht umsonst werden Zinsen von den 3 Buchreligionen fast als Sünde bezeichnet.
Zahlen muß derjenige der nichts hat, der sich was borgen muß um seine Familie satt zu bekommen. Kassieren tut der Reiche Kapitaleigner, der rafke, der Ackermann(25%paZins) (und wie jeder weiß brauchen Familien mit Kinder mindestens 3 Jobs, um durch zu kommen.) Nein Geld arbeitet nicht, wir die Arbeitnehmer arbeitet.
Und das sollte angemessen bezahlt werden. Der Mehrwert wird nicht von den Banken geschaffen.
Die Renten werden von den Arbeitnehmern laut Gesetz aufgebracht. Und die Riesterrente war nur ein Mittel um die Liberale Versicherrungs+Bankengessellschaft noch mehr teilhabe an der Arbeit anderer zu ermöglichen.
Die Krise wurde durch hohe Zinsen ausgelöst.
Und wenn wir solche Krisen verhindern wollen müssen wir hohe Zinsen verhindern.
Troztdem bin ich über den Verschuldungsgrad der Staaten entsetzt. Grund zu viele ungedeckte Zinsspekulationspapiere die immer noch bei den Bad Banks lagern.

Forengeschwätz
um 14:45 von Nana

Wenn der Maschinenraum der Titanic sich mit Meerwasser füllt, hat es zumindest den Vorteil, das die Maschinen nicht überhitzen. Dieser punktuell in den Vordergrund gerückte Fakt, ist Ausdruck einer desaströsen Entwicklung.

Es ist für die Diskussionskultur dieses Forums typisch, sich auf das eine Schiff zu stürzen, das gesunken ist. Dass tausende anderer Schiffe derweil normal ihren Dienst taten und tun, fällt anscheinend überhaupt nicht auf. Deutschland versinkt nicht wirklich in "einer desaströsen Entwicklung", sondern nur virtuell. Daher kann ich nur dazu einladen die schwarzseherische Brille abzulegen.

tagesschlau2012
@ 16:17 von Forengeschwätz

"Die Infaltion - das muss man ehrlich anerkennen - ist seit Einführung des Euro vor über 10 Jahren beachtlich niedrig."
#
#
Und trotzdem hat unsere Elite es geschafft die Verschuldung in dieser Zeit um 700 Milliarden zu erhöhen, respekt vor dieser Leistung.
-
http://www.staatsschuldenuhr.de/

Forengeschwätz
um 14:47 von ma2412

... und dadurch nach und nach die (vor allem süd-)europäischen Staaten ihre Schulden nicht mehr bezahlen können und wir eine Staatspleite nach der anderen erleben.

Staatspleite bedeutet, dass ein Land Kredite nicht mehr bedienen kann und folglich keine neuen Kredite mehr bekommt. Das wird in einem starken Währungsverbund nicht passieren, wenn die starken Partner bereit sind ihre Bonität in die Waagschale zu legen. Im Euroraum wird es erklärtermaßen keine Staatspleite geben, ganz einfach.

Innerhalb Deutschland passiert das unbemerkt auch ständig. Wir haben Landkreise, die für sich alleine genommen zeitweise nicht zahlungsfähig wären. Sie sind aber nicht alleine.

tagesschlau2012
@ 16:29 von Forengeschwätz

"Keine Sorge. Selbst auf die Gefahr hin, dass Sie wesentlich jünger sind als ich, wir werden einen Saatsbankrott der EU-Staaten nicht erleben. Kein anderer Währungsraum ist so solide gemanagt."
#
#
Ist der letzte Satz von Ihnen ernst gemeint?

Forengeschwätz
um 15:14 von b_m

b_m @ Forengeschwätz 14:12
Ihr Hass auf die Menschen, die sich etwas erarbeitet haben muß sehr groß sein.

Im Gegenteil.
Ich besitze selbst bescheidene Ersparnisse und weine den entgangenen Zinsen keine Träne nach. Zu niedrigen Zinsen gibt es gegenwärtig keine Alternative.

Forengeschwätz
um 16:51 von tagesschlau2012

Ist der letzte Satz von Ihnen ernst gemeint?

Vollkommen.

tagesschlau2012
@ 16:46 von Forengeschwätz

"Innerhalb Deutschland passiert das unbemerkt auch ständig. Wir haben Landkreise, die für sich alleine genommen zeitweise nicht zahlungsfähig wären. Sie sind aber nicht alleine."
#
#
Die Zahl der Landkreise oder auch Städte die zahlungsunfähig werden steigt jährlich an. Einige retten sich (auf Zeit) dadurch das Sie die Infrastruktur verkommen lassen.
Ich bewundere Sie, das Sie so optimistich durch Ihr Leben gehen.

Aquifex
Linke Tasche, rechte Tasche

wie bei jeder Transaktion gibt es einen begünstigten (in dem Fall der Bund, Länder, Kommunen) und einen der es bezahlen muss bzw. dem die Rendite flöten geht (in diesem Fall die Gläubiger von Bund, Länder und Kommunen). Gläubiger sind über Banken und Versicherungen auch die Kleinsparer aber immerhin trifft es im größeren Maße auch diejenigen bei denen sich das Geld akkumuliert und die auch 0% verzinsung akzeptieren weil sie gerade nicht wissen wohin mit ihren Milliarden. Ich hoffe mir stimmen ein paar Leute zu wenn ich sage: Das Vermögen, zumindest das Geldvermögen, ist so groß wie nie, aber wahnsinnig und zunehmend ungerecht verteilt. Das liegt zum Teil sicherlich an unserem kreditgeschöpften ungedeckten Geld und dem Zinseszinseffekt aber hauptsächlich an der Unfähigkeit oder dem Unwillen der Politik das Geld den Bedürfnissen der Mehrheit der Menschen und der Realwirtschaft unterzuordnen. Geschichte wiederholt sich wider besseren Wissens.

pnyx

Dieser Artikel spricht nur aus, was eigentlich schon lange klar sein sollte. Die Verbesserungen in der deutschen Haushaltbilanz sind windfall-Profiten und nicht der Politik der deutschen Regierung geschuldet. Bei jeder anderen sähe es weitgehend identisch aus. Spätestens in einem Jahr, wahrscheinlich aber auch schon früher, werden die Zinsen wieder steigen. Dann sieht Schäuble ganz alt aus.

Snoopy
Und was ist mit den Zusatzaufwendungen?

Was ist mit den Zusatzkosten durch EFSF, ESM, Griechenland, Banken? Oder ist das Motto hier einzig: "Je mehr Schulden wir haben, desto mehr sparen wir an Zinszahlungen wenn das Zinsniveau sinkt"?

Forengeschwätz
um 17:03 von tagesschlau2012

Ich bewundere Sie, das Sie so optimistich durch Ihr Leben gehen.

Danke. Das bin ich mener Frau, meinen Kindern, meinen Enkeln und vielen anderen Menschen schuldig.

Gast
@forengeschwätz

"Daher kann ich nur dazu einladen die schwarzseherische Brille abzulegen."
.
Um das zu tun hätten sie nicht den Vergleich angreifen sondern die Zusammenhänge widerlegen müssen, was mir zeigt, dass zukünftige Krisen (wie die letzte) erst dann wahrgenommen werden wenn sie eintreten. Die Kennzahlen (nein, alle, nicht nur die präsentierten) geben sehr viel Anlass zur Sorge. Über den Zeitpunkt und Auslöser dieser Entwicklung kann man lange streiten. Die Ursache ist jedenfalls jetzt schon klar.
Wer heute die niedrigen Zinsen feiert, feiert auch zukünftige Altersarmut. Das ist ein direkter Zusammenhang, und eine Diskussion erübrigt sich. Man kann nur dazu einladen die Scheuklappen der PR abzulegen, bevor es die nächste Krise tut (wie 2008 wo der Glaube an unser unfehlbares System binnen Wochen zerbrach).

Forengeschwätz
um 17:06 von pnyx

Spätestens in einem Jahr, wahrscheinlich aber auch schon früher, werden die Zinsen wieder steigen.

Wetten, dass nicht?

Dann sieht Schäuble ganz alt aus.

Bis sich das auswirken würde, wäre sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin im Amt. Die zehnjährigen Bundesanleihen laufen mit 1,2% Verzinsung erstmal bis zum Ende der Laufzeit weiter.

Hotbiker07

Niedrige Zinsen schmelzen sowohl Kredite als auch Guthaben ab. Da die Staaten in ganz Europa hoch verschuldet sind, hat die Politik ein Interesse daran. Die Vernichtung privater und betrieblicher Geld-Vermögenswerte wird dabei billigend in Kauf genommen.

Werner40

die 120 Milliarden hätten zur Schuldentilgung verwendet werden sollen. Stattdessen wurden sogar zusätzliche neue Schulden gemacht. Das ist unverantwortlich.

Gast
Die Regierung bestiehlt uns über den Niedrigzins.

Diese Politik kostet mich ab sofort jedes Jahr mindestens 252,60 Euro zusätzlich, nachdem meine LV die Verrechnung der Grundüberschußanteile mit meinem Versicherungsbeitrag gestrichen hat und nun der volle Beitrag zu zahlen ist. Von den Zehntausenden von Euro die bis zur Fälligkeit der Lebensversicherung fehlen werden ganz zu schweigen.

Es ist eine Schande von den etablierten Parteien, daß sie ihr eigenes Volk vor der unsozialen und unsoliden Geldpolitik der EZB nicht schützen und das alles so alternativlos hinnehmen wie den Gewittersturm, der über das Land zieht.

Raus aus dem Euro, sofort !!!

tagesschlau2012
@ 17:20 von Forengeschwätz

"Ich bewundere Sie, das Sie so optimistich durch Ihr Leben gehen.

Danke. Das bin ich mener Frau, meinen Kindern, meinen Enkeln und vielen anderen Menschen schuldig."
#
#
Ich sehe es gegenüber meinen Kinder usw. als ehrlicher an, zu erkennen wohin wir uns bewegen, und eine Vorsorge zu treffen.
Wenn die Zeichen auf Sturm stehen, stelle ich mich nicht unter einem Baum in der hoffnung der Blitz schlägt in einem anderen Baum ein.

bemiddelaar
"Es kann immer nur der Kuchen verteilt werden,

der gerade gebacken wurde."
So hat es einst meine ich Norbert Blüm in etwa formuliert.
Das könnte unter anderem auch bedeuten, dass alle Guthaben dieser Generation die Schulden der nächsten sind. Und die derzeitige Schieflage soll vereinfacht ausgedrückt durch die aktuelle Finanzpolitik wieder behutsam ins Lot gebracht werden. Oder sehe ich das falsch?

Kai Kochmann
Auf die FDP hören

Christian Lindner hat es vor Tagen in einem Brief an Schäuble auf den Punkt gebracht: das verdiente Geld geht am arbeitenden Mittelstand vorbei direkt in Schäubles Säckel. Es wird allerhöchste Zeit, die kalte Progession zu beenden. Herrn Schäuble
müssten langsam die Argumente ausgehen. Tragisch, dass wegen ausländischer Themen Deutsche mit Betroffenheitsmiene auf die Straßen gehen und Plakate kleben. Wenn es um diese Ungerechtigkeit geht, herrscht Passivität vor. Zeit, dass die FDP zurückkehrt und diesem Thema wieder bundesweiten Raum gibt. Sonst hat es wohl niemand auf der Agenda.
KK

tagesschlau2012
@ 18:17 von Light1

Die Zahlen von 12% sind von unseren Profis (Politiker).
-
Sie schreiben: "Leute über unserem Land fliegt schon der Pleitegeier, jeder der die Augen nur etwas offen hat sieht Ihn."

Da sind Sie wohl einer Fatamorgana aufgesessen.
-
Ich habe kein Problem damit wenn ich mich täusche, im gegenteil.
Nur sprechen halt die Zahlen und letzten Ereignisse eher für down.

G-Townler
@Kai Kochmann

Mich nervt dieses ganze Mittelstandsgejammere maßlos.
Steuern zahlen auch andere Schichten der Wirtschaft und der Bevölkerung. Dass immer wieder diese sogenannten Mittelständler kommen und sich auf hohe Podeste zu stellen versuchen... als ob Andere nichts tun, nichts leisten etc. pp.

Leistungsträger gibt es überall.

Es ist doch gut, wenn der Staat Mehreinnahmen bzw. Minderausgaben hat und sich dadurch die angespannten Haushalte weniger belastet darstellen. Ich sehe keinen Sinn darin, bei der erstbesten Gelegenheit dem Volke gleich alles zurückzugeben während viele Baustellen aber immer noch unbearbeitet sind. Fakt ist immerhin doch, dass unser Land weiterhin starke Schuldenberge hat und die sollen nicht unnötig noch höher oder vielleicht nur gleichbleibend werden, wofür wir am Ende ALLE bezahlen würden. Ich glaube nicht, dass man irgendwann mal den Punkt Null erreichen wird, aber es wäre einfach schön, wenn sich auch mal Phasen der Entspannung einstellen könnten.

Gast
"Ehrlich" Erspartes wird wohl angefressen werden

@ 15:14 b_m
> Ihr Hass auf die Menschen, die sich etwas erarbeitet haben muß sehr groß sein.
Ich glaube hier hat eher Forengeschwätz recht. So sehr wir alle unser "ehrlich und hart" erarbeitetes Erspartes geschützt wissen wollen und so sehr wir alle für das Alter sparen *müssen*: wenn es eben ZUVIEL Erspartes gibt, dem Ersparten keine realen Werte mehr gegenüber stehen, dann wird das Ersparte wohl angeknabbert werden müssen. Der Rest ist romantische Träumerei. Dazu noch als Erinnerung: egal wie ehrlich und hart sie gearbeitet haben: (fast) NICHTS davon wird real zurückgelegt. Geht auch schlecht - in was sollte man denn zurücklegen, gemessen an den immensen Sparvolumen. Alles Reale geht schnell kaputt und wird wertlos.

Gast
die zinsen...

sind doch klasse...nie war es so günstig ein haus zu kaufen...das kann sich zur zeit wirklich jeder leisten...das kostet im moment die halbe miete von vorher...

Bill Hicks
Die Rente ist sicher

Als dieser Satz Gesprochen wurde, stimmte er auch noch. Zu diesem Zeitpunkt hätte sich jeder gefragt was hat Rente mit den Zinsen zu tun.
Die Umlagefinanzierte Rente wird nicht auf die hohe Kante gelegt sondern jene die Geld verdienen, zahlen denen die Rente, die momentan Rentner sind. Wenn man natürlich dafür sorgt das möglichst wenig einzahlen, dafür aber möglichst viele bezahlt werden und wenn man einen Teil noch ins Spielkasino umleitet, also an die Kapitalmärkte dann geht das natürlich schief.
Wenn man betrachtet unter welcher Lobbyarbeit von so Sympathen wie Maschmeyer usw. diese Demontage des Rentensystems vollzogen wurde, sind die Krokodilstränen derer die auf die Kapitalgedeckte Altersvorsorge hoffen, ein Hohn. Und es ist verlogen Rentner und zukünftige Rentner gegen niedrige Zinsen aufbringen zu wollen. Auch die Betriebsrenten sind nur ein Kredit an die betreffenden Firmen stattdessen sollten diese lieber den Arbeitgeberanteil ordentlich zahlen.

FalconFly

Die reale (alternative CPI) Inflation seit Einführung des Euro ist beträchtlich und liegt selten unter 3%.

Wenn sie natürlich den offiziellen Zahlen glauben schenken, dann ist der Euro natürlich kein (T)Euro. Leider sieht die Realität anders aus.

Und die Lohnzuwächse waren allenfalls >nominal<. Die >reale< Lohnentwicklung war fast konstant negativ - dank Inflation.

Wenn sie mit offiziellen Zahlen rechnen, schliessen sie ruhig lang laufende Verträge mit 2-3% Zinsen und mittlerem bis hohem Risiko ab. Bei fast konstant >3% realer Inflation wird ihnen das passieren, was fast allen Anlegern mit "Kapitalbildung" passiert :
Die freuen sich über den nominalen Betrag, während der Verkäufer des Finanzproduktes über viele Jahre gutes Geld mit optimalem, realen Wert verarbeiten konnte.
Solchen Menschen fällt es nicht auf, wenn Kaufkraft ihrer Investition am Ende der Laufzeit sogar negativ ist - Hauptsache die Nominale stimmt.

Bill Hicks
Was sind Zinsen

Zinsen sind nichts weiter als nichtstaatliche Steuern der Vermögenden für die Verwendung von Geld, welche alle Zahlen die weniger als ein Vermögen von ca. 120000€ haben und das sind 80% der Bevölkerung. Denn in jedem Produkt was wir kaufen steckt ein Zinsanteil, erst ab einer gewissen Summe gekommt man mehr Zinsen als man über Konsum anderen zukommen lässt. Die paar Groschen aufs Sparkonto sind lächerlich. Nur die oberen 20% haben was von dieser Systematik.

Bei Staatsanleihen ist dieser Zusammenhang noch offensichtlicher da hier der Staat die Steuer eintreibt welche dann den Vermögenden zukommt. Das ist eine Umverteilung von unten nach oben.

Würde der Staat sich das Geld Zinslos bei seiner eigenen Bundesbank leihen können, hätten wir seit 2007 keine 120 Mrd. sondern etwas 400 Mrd. weniger Ausgaben in den Haushalten. Pro Jahr werden ca. 50 Mrd. an Zinsen von Kommunen, Ländern und Bund gezahlt.

wega
Den Tag

möcht ich wirklich noch erleben,wenn der Deutsche nicht mehr jammert.
Es kann sein was will der Deutsche jammert.
Nehmt das Leben so wie es ist,und macht das beste draus.

reitmeister
Danke für diese optimischen Kommentare!

klasse dass es hier Einig gibt die in der Zukunft etwas positives sehen!

Diese untergangsgeilen Crash-Propheten hatten schon zu lange miese Stimmung in diversen Foren verbreitet.

Eigentlich hatte ich das Forum auch schon abgeschrieben aber wenn das so weiter geht dann bin ich wieder öfter hier zu Gange!

danke!

Hugomauser
@Forengeschwätz

"Herrn Schäuble können wir alle (gleich welcher politischen Couleur) dankbar sein."

Wüsste nicht, inwieweit Herr Schäuble für die weniger werdenden neuen Schulden , die wir machen verantwortlich ist.

Die Wirtschaftsreformen unter Kanzler Schröder sorgen heute für ordentliche Beschäftigung, weshalb der Bundeshaushalt weniger Geld braucht.
Die niedrigen Zinsen kommen von dne beispiellos niedrigen Zinsen der Europäischen Zentralbank.Hier spart der Bundeshaushalt Milliarden.
Einzig die Mehreinnahmen, die durch die Kalte Progression Geld in die Kassen des Bundeshaushalts spülen, hat Schäuble zu verantworten. Er verzögert Jahr um Jahr die nötigen Reformen, um die Kalte Progression abzuschaffen.

Dafür soll man jetzt auch noch "dankbar" sein?