Ihre Meinung zu Agrarsanktionen: Keine rasche Russland-Hilfe für Bauern
Fast die Hälfte der EU-Agrarexporte nach Russland ist von Moskaus Sanktionen betroffen. Nun erteilt Bundesagrarminister Schmidt der Hoffnung deutscher Bauern auf rasche Hilfe von Seiten der EU eine Absage. Zunächst seien Beratungen in Brüssel nötig.
Den Sanktionierern macht das alles nix aus, denn sie haben ja die Moeglichkeit, aus Steuermitteln, Krisentoepfen oder sonstwoher, Entschaedigungen 'in Aussicht' zu stellen.
Haette man die Landwirte und Unternehmen in der EU befragt, bevor man sich fuer die erste Sanktion entschied, waere uns und den Russen zu beiderseitigem Nutzen einiges erspart geblieben. So geht es weiter, weil eine Sanktion natuerlich eine Gegensanktion nach sich zieht, wodurch alle verlieren und Vertrauen mutwillig zerstoert wird. Sehr zum Vorteil des lachenden Dritten, der uns demnaechst mit einem grossartigen - deshalb bisher so geheim gehaltenen - Freihandelsabkommen begluecken wird.
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Hat man nicht auch deshalb die EU gewollt, um ein Gegengewicht zu den anderen Wirtschaftsmaechten aufzubauen ? Und nun laesst man sich von den USA missbrauchen, obwohl die wirtschaftliche Kraft der EU, die der USA deutlich uebertrifft.
Ah, wg. der Nato ? Die untersteht zu 100 % US-amerikanischer Kontrolle.
WWIII gewollt ?