Industriegebiet Hoechst bei Frankfurt am Main

Ihre Meinung zu Wegen Krisen: Deutsche Industrieaufträge sinken deutlich

Das Neugeschäft der deutschen Industrie ist im Juni überraschend eingebrochen: Die Aufträge sanken um 3,2 Prozent - der größte Rückgang seit September 2011. Das Wirtschaftsministerium begründete die Entwicklung mit geopolitischen Risiken.

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37 Kommentare

Kommentare

rw_kn
Es kann ja auch nicht immer nur Wachstum geben...

...also halb so schlimm...

Alwin_Zarazustra
Ist der Rückgang in der EU/DE im Interesse der USA?

Man hat das Gefühl, die Krisen kommen den USA in jeder Hinsicht zu Gunsten. Viel Militärausgaben in den USA kommen der Waffenindustrie in den USA zu Nutzen. Ein schwächeres Deutschland ist auch eine schwächere Verhandlungsposition im TTIP, in der NATO, und auf anderen Gebieten. Ich habe das Gefühl, die USA ist so hoch verschuldet und sieht den Verfall des Dollars klar vor Augen, so das sie nur den Weg "Angriff ist die beste Verteidigung" wählen und wild dort um sich schlagen, wo sie die vermeintlichen Gegner treffen können. Für Deutschland und die EU wird die Ukraine-Krise noch lange ein Hemmschuh für die Wirtschaftsentwicklung bleiben. Die USA kann sich die Finger reiben, hat sie doch so Russland und die EU in Bedrängnis gebracht und noch einen Keil zwischen Ost und West getrieben. Das ist alles in ihrem Interesse, aber nicht in unserem. Wer hat die Krise angezettelt?

tagesschlau2012

"Die Orders von außerhalb der Euro-Zone hingegen blieben stabil."
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Auch diese Zahlen werden sich bald anpassen.
Vielen Dank dafür Frau Merkel und der rest unserer Politikerklasse.

bazille
überraschend?

also mich überrascht das überhaupt nicht.
Das war doch abzusehen. Bei der Politik die Frau Merkel seit Jahren betreibt.

andorno_polo
Leider

ist es nur der Anfang!

Gast
Die Sanktionen wirken...

Hurra!!

Klaus 51
Die Krise geht weiter

Jetzt bricht doch tatsächlich die Nachfrage ein. #wer hätte das gedacht. Und die Schuldigen sind auch schon gefunden. Die Internationalen Konflikte .
Na gut, mag sein, dass die sich selbst verhängten Sanktionen ein Rolle spielen, aber mit Sicherheit nicht die entscheidende.
Die Bundesregierung hat in den letzten Jahren nichts getan, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und tut das auch heute nicht. Deutschland als Lohndumpingland hat die eigene Binnennachfrage ausgebremst und jetzt beginnt sich auszuwirken, dass die starke deutsche Exportwirtschaft ihre innereuropäischen Konkurrenten verdrängt hat, was zu hoher Arbeitslosigkeit und Armut (vor allem Jugendarmut) in einer Reihe von EU-Staaten geführt hat. Wer soll da noch etwas kaufen? Weiter so! Anstelle vorausschauender Politik - Populismus von Wahl zu Wahl!! Auf in die neue Armut!

Roger
Verunsicherung bei Kunden

Ich glaube, die Öffentlichkeit sollte sich besser an Negativ-Meldungen gewöhnen.

Deutschland stellt seine Verläßlichkeit als Vertragspartner selbst infrage. Die Politik beansprucht das Primat der Entscheidungen, wirtschaftliche Interessen sind zweitrangig. Bitte sehr.

Für Kunden stellt sich die Frage, lieber preiswert woanders Anlagen bestellen, anstatt teuer von Deutschland, wenn anschließend sogar Sanktionen drohen?

Immerhin erlaubt sich Deutschland das größte Land der Erde, Russland, "auszuschließen". Wie soll sich ein Entwicklungsland noch richtig verhalten?

Könnte europäische "Willkür" die Tür zum Neokolonialismus werden?

Gast
Völlig überraschend...

Deutschland und die EU sanktionieren Russland jede Woche strenger und jetzt das. Der Umsatz bricht ein, wie konnte das nur geschehen? Da kann meine 4-jährige Tochter vorausschauender denken.
Gruß lordford

Thomas Wohlzufrieden
Überraschungs-oder faules Ei?

Überraschend ist für mich nur die Überraschung der deutschen Industrie: Die Sozialkosten steigen ins Unermessliche, da die Leute auch nicht von 8.50 Euro Mindestlohn leben können, woran auch besagte Industrie auf Grund von Hungerlöhnen mit schuldig ist, der Armutsbericht der Bundesregierung wird immer länger, und die Armut auf der Welt schreitet immer voran, weil sich eine Minderheit die Taschen immer voller steckt, zum Beispiel so voll, das ein Herr Albrecht ein Privatvermögen von 20 Milliarden Euro hat, oder ein überführter Straftäter sich mal eben mit 100 Millionen Euro vor Gericht frei kaufen kann. Und die Spirale geht weiter nach unten, weil jene die alles haben, nichts kaufen, und solche, die nichts haben, sich auch nichts neues leisten können.

Gast
Anderer Grund

Der Einbruch ist nicht auf internationale Krisen zurückzuführen sondern auf die nationale Unfähigkeit unserer Regierung, selbstständige Entscheidungen zu treffen.
Wenn ich mit den von den USA gesteuerten Sanktionen mein eigenes Land mehr schädige als die anderen, kann ich das nur als extreme Unfähigkeit und Dummheit deuten.

Izmi
11:56 von Alwin_Zarazustra

"...Man hat das Gefühl, die Krisen kommen den USA in jeder Hinsicht zu Gunsten. (...) Das ist alles in ihrem Interesse, aber nicht in unserem. Wer hat die Krise angezettelt?"...

Ungefähr so denke ich auch. Vor allem sollte man erkennen, dass alle "Einzel"-Krisen im Grunde genommen zusammenhängen und Ausdruck eines wachsenden Drucks auf die bis jetzt noch Mächtigen, die "Oligarchen" dieser Welt sind. Oel, Rohstoffe, Dollar, Verschuldung, Militärausgaben, kriegerische Auseinandersetzungen, demokratische Auflösungserscheinungen bis hin zu verdeckten Diktaturen, Infrastrukturprobleme usw. usf. sind alles nur Erscheinungen, die als Ursache den drohenden Kollaps der ("westlichen") Weltwirtschaft haben. Aber diese Erkenntnis wird unseren Politikern wahrscheinlich erst zuteil, wenn es zu spät ist...

Gast
Austerität ...

... führt nun mal zum Auftragsrückgang, weil weniger Geld im Umlauf ist.

Für kurze Zeit verschieben sich die staatlichen Kenndaten - denn wenn der Staat weniger Geld ausgibt, sehen die Bilanzen natürlich besser aus.

Kenndaten machen aber keine reale Wirtschaft.

Auch wenn uns das Ökonomen und Politiker immer einreden wollen.

Dabei stimmen die Wirtschaftsprognosen so gut wie nie - wieso glaubt das denn dann überhaupt jemand?

Das kleine Wirtschaftseinmaleins kann man damit nicht ausser Kraft setzen - wenn mittelständische Firmen und Verbraucher immer weniger Geld zur Verfügung haben und kaum Rücklagen, kann die Binnenwirtschaft nicht laufen, und man kann auch keine Waren aus anderen Ländern kaufen!

So einfach ist das.

Die "Wirtschaftspolitik" auch unserer Regierung kommt verhältnismäßig wenigen Leuten zugute.

Siehe auch das Gehampel um TTIP - wenn das so toll ist, gäbe es keinen Grund für Geheimhaltung!

russe-deutsche
Antwort aus Russland auf Sanktionen (Dobrolet)

Der Gesamtverlust der Kapitalisierung des größten europäischen und amerikanischen Fluggesellschaften heute belief sich auf rund $ 4500000000

German Lufthansa dropped 2.9% to 12.45 euros per stock, 10% down in two days (about 570 million euros).

http://en.itar-tass.com/world/743747

derkleineBürger
Amtseid des/r Bundeskanzler/in

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung geleistet werden (Art. 56 Satz 2 GG).

Wie bitte ist dies mit dem "Duckmäusertum" vor den USA in Einklang zu bringen?

Gast
Wer sich jemals mit dem Thema Konjunkturen und Krisen

befasst hat, der weiß, daß es immer diese Wellenbewegungen gibt.
Es gibt kein grenzenloses Wachstum!

Vor allen Dingen, wenn man/frau seinen Handelspartner einen Sparkurs aufzwingt.
Verstärkt wird das durch deflationistische Tendenzen. Wenn alle auf sinkende Preise warten, und im Internet nach billiig,billig, billig suchen, dann kauft keiner. Und wenn die Käufe zurückgehen, folgt der nächste Schritt, Produktionsrückgang.

Gast
@Alwin_Zarazustra

Na klar ist es für die USA toll, wenn wir weniger Umsatz haben. Dann gibt es eine Chance für die Amis uns zu verdrängen. Nicht ohne Grund haben sie schon den Sohn von Vizepräsident Biden in der ukrainischen Ölindustrie als "Auslandskoordinator" untergebracht. Da kann er dann Halliburton (oder welchen Ölkonzern die Demokraten an der Leine haben) dann die Aufträge zuschieben.

Thomas Wohlzufrieden
um 12:08 von andorno_polo

Guter Kommentar. Ich würde es sogar als Anfang vom Ende bezeichnen. Gruß.

Klaus 51
@13:16 von russe-deutsche

"Antwort aus Russland auf Sanktionen"

Da haben wir`s wieder, Kapital ist ein scheues Reh, da wird nur etwas angekündigt oder als Möglichkeit erwogen, schon ziehen sich die Geldhaie aus den gefährdeten Kapitalregionen zurück und kaufen lieber etwas mit mehr Sicherheit. So leicht kann man das Wirtschaftsgefüge aus den Angeln heben. Die Maßnahmen braucht RU schon nicht mehr durchzuführen, auch so Ziel erreicht.
Man sollte Spekulation an den Börsen verbieten.

Thomas Wohlzufrieden
um 13:34 von Izmi

Ausgezeichneter Kommentar. Ich wollte es mir nicht antun, auf derartiges antworten. Gruß.

birdycatdog
Leute, kauft euch schnell Nahrung,

Kleidung, Autos, Öl, Gas und Strom auf Vorrat! Die Weltwirtschaft bricht in ein paar Tagen zusammen und ebenso die Lieferketten!

Spaß beiseite. Wie andere schon sagten, gab es immer das Auf und Ab der Wirtschaft. Häufig auch beeinflusst von politischen Krisen. Es wird bald wieder aufwärts gehen.

Es ist schön, dass es in Deutschland die (nur geringfügig eingeschränkte) Meinungsfreiheit gibt. Aber manchmal kann ich dieses "USA" bzw. "Westen" feindliches Gefasel nicht mehr ertragen. Kann man eigentlich auch jemanden wegen Verleumdung verklagen, wenn er dies einem Staat statt einer Person antut?

Gast
Wunderbar

Die Krise in der Ukraine verursacht Arbeitslosigkeit in den PR Agenturen. Statt sich jetzt großartig was aus den Fingern zu saugen, behauptet man jetzt einfach der Streit mit Russland sei Schuld. Eine Kritik an der grundsätzlich fatalen Wirtschaftspolitik verbietet sich einfach. Erst gestern schrieb ein Kolumnist hier, dass ein Unternehmer nicht investiert wenn die Chance auf Einnahmen wegen mangelnder Einnahmen höchst fraglich ist.
.
Aber auch Kritik an der Außenpolitik, die ja an dem Ganzen Schuld sein soll, verbietet sich. Erfolge am Verhandlungstisch sind nicht mal erwähnenswert, weil es meistens nicht mal diesen Tisch gibt. Man wartet nur noch auf die nächste Eskalationsstufe. Und alle beteiligten, bis auf einen der weit weg ist, zählen zu den Verlierern. Auch hier fragt man sich ob es keine Alternative gibt. Auch hier wird man bestenfalls passiv bleiben oder auf Nebenschauplätze ausweichen.
.
Es ist ein gutes Gefühl in einem Land zu leben in der die Politik alles richtig macht.

Gast
Ja, JonasundderWal,

das kleine Wirtschaftseinmaleins scheint den großen Wirtschaftskapitänen, tonangebenden Ökonomen und "führenden" Politikern nicht geläufig respektive zu unmaßgeblich zu sein. Schon im ersten Semester Volkswirtschaft lernt man, daß für einen fuktionierenden Markt viele kleine Anbieter und viele kleine Nachfrager unabdingbar sind. Die gleichen Entscheidungsträger und Ratgeber setzen allerdings lieber auf den Kampf der Giganten.

Kukuschka
Politik und Wirtschaft

Der starke Auftragseinbruch ist in diesem Fall kein Frühindikator der wirtschaftlichen Entwicklung. Sonder, ein Spätindikator sehr laienhaften aktuellen Deutschen Politik.

Komischerweise, die Export-Zahlen der USA steigen seit April 2014 rapide nach oben( auch Handel mit Russland wächst von Monat zu Monat).

Matrose44
Nun kommen die Ausläufer

der Sanktionen gegen Russland schon in Sicht.
Alle Menschen,welche ein bischen noch ihren
Kopf zum Denken benutzen,konnten vorher
schon wissen,dass Sanktionen gegen einen
ehrlichen Vertragspartner nicht an der eigenen Wirtschaft vorbei gehen.Deutschland als Exportnation muss nun mal exportieren,damit der Rubel rollt,denn der dt.Binnenmarkt ist ja bis jetzt stiefmütterlich behandelt worden,was auch nicht gerade zum
wirtschaftlichen Wohlergehen beiträgt.Nun werden wahrscheinlich Gegensanktionen der Russen für die EU kommen und dann wird
das Jammern der dt.Wirtschaft zum Geheul werden und es wird wieder mehr Arbeitslose geben.Gabriel als Wirtschaftsminister ist ein Ausfall und Frau Kanzlerin steht ihm da nicht nach.Wenn es richtig ernst wird mit dem Wachstum der
Wirtschaft,dann werden wohl in Deutschland die politischen Karten neu
gemischt.So ist das eben,wenn man zu sehr
im Fahrwasser der USA schwimmt,dann muss man halt Abstriche machen.Gut für die USA,schlecht für Deutschland...

Gast
Überraschung!

Wunschvorstellungen treffen Realität.

Alle regierungsnahen Prognosen geplatzt, Deutschlands Wirtschaft leidet erheblich.

Dann warten wir mal auf die Ausreden und die Beschwichtigungen der Regierungsanhänger.

Ich bin schon etwas überrascht, dass die ersten Folgen der Abwärtsspirale so schnell spürbar sind. Dann dürfen wir uns in Winter warm anziehen.

Die deutsche Regierung tät gut daran, sich mit der russischen Förderation wieder zu versöhnen.

Gast
@Izmi

Vielleicht noch ein kleiner Zusatz zu Ihrer Vermutung über die Krisen:

Was hatten wir denn VOR der Ukraine-Krise? Richtig, da war der NSA-Skandal monatelang in aller Munde. Wo ist der jetzt? In der Versenkung verschwunden, weil die Ukraine-Krise ihn abgelöst hat. Zufall oder Absicht?

RedDragon
CE - NSA-Skandal

"Richtig, da war der NSA-Skandal"
"Wo ist der jetzt? "
.
Sie sagen es!
Wobei ja beide "Phänomene" dem gleichen Ziel dienen.
.
Immerhin haben wir im Laufe des letzten Jahres gelernt, größere Zusammenhänge zu beobachten.
.
Der Bürger wird klüger. Das dürfte so einigen gar nicht gefallen.

Matrose44
@birdycatdog

Leute,kauft euch schnell Nahrung.
"Kann man eigentlich auch jemanden wegen
Verleumdung verklgen,wenn er dies einem Staat statt einer Person antut?Gewiss können
Sie jemanden verklagen,aber dann müssten
Sie viele verklagen,welche auch über Staaten und deren Staatsmänner die Unwahrheiten verbreiten.Ihre Klagewelle wäre aber sehr
gewaltig und würde bei dem ganzen Gelüge
nie zu einem Ende finden.Die USA und der
Westen,sind eben nicht schuldlos an den Krisen dieser Welt und den damit verbundenen Wirtschaftseinbrüchen.

Gast
@ 13:33 von Thomas Wohlzufrieden

Guter Kommentar?
Weder der eine noch der andere hat etwas zu sagen, aber es muss etwas gesagt werden und sei es nur nichtssagend.
Ich bin immer wieder begeistert von solchen Aussagen/Kommentaren.
Gruß an beide!

birdycatdog

Wenn Sie sich mal umschauen, werden Sie bemerken, dass alle Skandale nach mehreren Monaten verschwinden. Wer spricht noch über Gaucks Vorgänger? Die gefühlten 1.000 Lebensmittelskandale?
Abgesehen davon ist die NSA noch nicht aus dem Schneider, da alle paar Tage doch wieder etwas berichtet wird.

@vonMartin
können Sie die Behauptung beweisen, dass sich außerhalb Deutschlands überall die Auftragsbücher füllen? Selbst wenn, so muss man einmal die letzten Jahre insgesamt betrachten. Während sich in anderen Ländern, die Auftragsbücher rapide geleert haben, musste die deutsche Wirtschaft nur einen kleinen Dämpfer erleiden. Insgesamt steht Deutschland mit seiner schrumpfenden Bevölkerung (preiset die Einwanderer) eher gut da.

claireannelage
Wer sich selbst abhängig macht

Es wäre Seitens der Regierung schlau die Binnennachfrage zu stärken um weniger vom Ausland abhängig zu sein damit in solchen Fällen nicht gleich erhebliche Einbußen zu erwarten sind (wobei schon darauf hingewiesen wurde dass nach stetigem Aufschwung irgendwann zwangsweise der Abschwung kommt). Die getroffenen Sanktionen gegen Russland mögen zum Teil politisch motiviert sein, aber man stelle sich vor die Regierung würde das tun was die Mehrheit der Deutschen sich wünscht - Snowden Asyl gewähren. Die Antwort wäre vermutlich ebenfalls ein Nachfragerückgang, wenn auch von anderer Seite. Nehmen wir ihn dann doch lieber nicht auf ?

Aussenpolitik sollte im Zweifel möglichst unabhängig von wirtschaftlichen Belangen sein, zumindest sollte man alles versuchen um die Auswirkungen gering zu halten.
Das wird kaum passieren solange zunehmend Jobs über Zeitarbeitsfirmen zum Niedrigstlohn vermittelt werden und ein Facharbeitermangel erfunden wird weil man nicht bereit ist angemessene Löhne zu zahlen.

boesermann
wunschprognosen

tja, die ökonomische entwicklung lässt sich nicht vorhersagen.

deshalb versagen auch jedes mal die ansätze von wirtschaftswissenschaftlern, irgendeine entwicklung in der kapitalistischen gesellschaft vorhersagen zu wollen.

wirtschaftswissenschaft zu studieren heisst also : guck in die glaskugel und such dir deine wunschvorstellung - vielleicht erfüllt sie sich, oder auch nicht !!

alle vorhersagen der wirschaftsauguren in den letzten jahren waren fehleinschätzungen, und daran wird sich nichts ändern, denn das kapital ist nicht berechenbar.

Thomas Wohlzufrieden
um 14:24 von CE

Guter Kommentar. Genau meine Meinung. Gruß.

Gast
Nach Lage der Dinge

TTIP wird kommen, es wird alternativlos sein und wir danken den wunderbaren Verhandlungspartnern ob dieser schönen und wichtigen Verträge.
Diese Geschichte habe ich aber schon ins Kalkül gezogen als es nur ums Fracking ging und die Krise noch gar nicht richtig begann. Es nimmt langsam Gestalt an, wofür die Ukrainekrise eigentlich wirklich nütze ist.

MrEnigma
Party vorbei

Nunja - es war ja klar, dass das ganze nicht ewig so weitergehen kann oder konnte.
.
Ich denke die "schwarze Null" wird trotz Rekordsteuereinnahmen wohl nie erreicht.

RedDragon
@Schädelkurt

"wofür die Ukrainekrise eigentlich wirklich nütze ist."
.
So sieht's aus. Wenn man das aber vorher benannt hat, war man ein Verschwörungstheoretiker + ein USA-Basher, nicht wahr?
.
Dabei lagen die Pläne Washingtons quasi offen "auf dem Tisch". Jedenfalls einsehbar überall im Netz. Darum bin ich auch immer wieder verblüfft, mit welcher Chuzpe diese Russenhasser die Hintergründe umkehren.
.
Aber auch das folgt den Vorbildern aus Washington.