DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu ARD-DeutschlandTrend: Ja zu Mindestlohn und Merkel

Auf der Gewinnerseite: die Kanzlerin und die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Auf der Verliererseite: von der Leyen und die Kampfdrohnen. Außerdem im ARD-DeutschlandTrend: der Mindestlohn und die NSA.

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23 Kommentare

Kommentare

Kasten Laurisch
Auf dem Rückzug

Die AfD ist, was die Zustimmung anbelangt, schon wieder auf dem Rückzug. Hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht.

Coca-Line
DeutschlandTrend wie immer unvollständig

Bei der Sonntagsfrage fehlt wie immer die Angabe über die Prozent der Nichtwähler. Dass diese Zahl ermittelt wird, ging aus einem Interview, welches vor ein paar Wochen hier veröffentlich wurde, hervor. Wenn von den 1005 Befragten wie bei Wahlen üblich nur um die 60% eine Antwort auf die Frage welche Partei sie wählen würden geben, dann fallen knapp 400 Leute aus der Veröffentlichung raus. 100% wären dann nicht mehr 1000 sondern nur 600 Leute. Die Repräsentanz darf damit angezweifelt werden. Werden jedoch soviel Stimmen gesammelt, bis diese 1005 zusammen sind, dann werden mehr als 1005 Menschen befragt. Womit die Angabe zur statistischen Erhebung falsch wäre.

Coca-Line
Relation Festnetz-/Mobilfunknummern 70:30

Woher hat DeutschlandTrend eigentlich eine Datenbank, in der Telefonnummer mit Staatsangehörigkeit verknüpft ist? Wahlberechtigt sind ja nur deutsche Staatsbürger, also sollten natürlich auch nur deutsche Staatsbürger (oder welche mit Doppelpass) für die Umfrage befragt werden.

GeMe
Deutschlandtrend

"Ja" zum Mindestlohn - ist zwingend nötig
"Ja" zum Weltmeistertitel - ist schön wenn es klappt
"Ja" zur Bundeskanzlerin Merkel - ist völlig unverständlich.

b_m
Warum gerade jetzt?

Mindestlohn treibt die Inflation in die Höhe und die 0%-Zinspolitik sorgt dafür, daß die Menschen ihre Altersvorsorge und ihre Ersparnisse verlieren. Hätte man den Mindestlohn, wenn überhaupt nötig, nicht in einer Hochzinsphase einführen können?

An diesem Beispiel sieht man recht deutlich, welche Gefahren Demokratie mit sich bringt. Die Schuldner sehen ihre Chance mit der Zustimmung zum Mindestlohn die Inflation in die Höhe zu treiben und sich so zu Lasten der Sparer zu bereichern. Die Mieteinnahmen der mit fremdem Geld bezahlten Häuser wollen sie aber für sich behalten.

Mal abgesehen davon, daß staatliche Eingriffe in den Markt immer wieder Verwerfungen und Ungerechtigkeit verursachen.

Was ist mit Leuten, deren Arbeitsleistung tatsächlich weniger Wert ist? Anstatt deren Unterhalt zu 100% mit Steuergeldern zu bezahlen wäre es doch viel gerechter, daß diese Menschen erst einmal das erwirtschaften, was sie können und der Rest bis 8,50 würde dann aufgestockt. Würde viel Steuern sparen.

Account gelöscht
mein Deutschlandtrend ist ganz einfach

Mit jeder Runde, die die deutschen Fußballer in Brasilien weiterkommen, steigt die Zahl derer, die mit der Arbeit von Frau Merkel "zufrieden" oder "sehr zufrieden" sind.
Selbst meine schlimmsten Befürchtungen werden immer wieder übertroffen. In diesem Land ist Hopfen und Malz verloren.

sapere aude
Von der Leyens Krampfdronen

Wenn wir uns
- lediglich aus heuristischen Gründen, versteht sich! -
Frau Ministerin von der Leyen einmal vorstellen,
wie sie mit dem Joystick
eine bewaffnete Drone in einem fernen Land ins Ziel lenkend
ein Haus in die Luft jagt,
um eine Familie mit Kindern ohne Gerichtsurteil zu liqudidieren,
nur weil sie von der NSA per Abhöraktion als extremistisch eingestuft wurde,
dann haben wir begriffen, was Dronen wirklich sind.

Erschreckend, dass 30 % der Deutschen dafür sind, solche Hinrichtungsmaschinen für die Bundeswehr zu beschaffen.

Gast

"21 Prozent hingegen sind vorsichtiger geworden - immerhin eine deutliche Steigerung dieser Minderheit seit der letzten Umfrage zu diesem Thema im November 2013 (+11)."

Klartext: Die Anzahl der Verunsicherten hat sich verdoppelt - auch ohne die aktuellen Enthüllungen, bemerkenswert.

Wie wird sich bei denen wohl die Erkenntnis auswirken, dass ausgerechnet ihre Vorsicht in den Augen der NSA besonders verdächtig erscheint?

Selbstaufklärer
Wenig Bewegung gibt es bei der Sonntagsfrage

Ja, wenn ich mir die politischen Sendungen inklusive Nachrichten der Sendeanstalten der letzten Monate vergegenwärtige, ist mein Eindruck, als wenn die Grünen die Oppositionsführung im Bundestag innehaben!
-
Gestern auf "Phönix" hatte Bartsch mal eine treffliche Gelegenheit, mitzudiskutieren!
-
Interessantes Thema: "Das Singen der Nationalhymne bei Sportveranstaltungen"!
-
Heute bei Illner, ist die Linke wie selbstverständlich, wieder nicht dabei!
Thema: "Wie gerecht ist der Mindestlohn"
-
Da wunderts dann nicht, wenn die Linkspartei bei 9% verharrt und die Grünen mit ihrer Politik, mehr Zuspruch erhalten!
-
Später wird man dann wieder die Frage stellen, warum die Linkspartei beim Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit im reichen Deutschland, versagte und nicht mehr Zuspruch generieren konnte?!

Alter.Mann

Manchmal frage ich mich wirklich ob die Befragten überhaupt verstehen was sie da beantworten.

Bestes Beispiel NSA-Skandal. Die Mehrheit fühlt sich von der Regierung ungeschützt, persönliches Verhalten ändern wozu, besorgt sein oder sich persönlich betroffen fühlen wozu. Aber Merkel ist die beste und macht so tolle Politik für Deutschland.

Mir fällt zu sowas nur eins ein:

Gute Nacht Deutschland und sagt bitte nicht niemand hätte euch gewarnt, wenn ihr dann in Merkels total überwachter Kolonie von Amerikas Gnaden wieder aufwacht

Account gelöscht
@selbstaufklärer 23:41

Beileibe kein Linken-Wähler, stimme ich Ihnen dennoch zu. Unsere Medien erfassen nicht nur Stimmungen, sie stellen sie auch her, und sie beanspruchen vor allem auch die Deutungshoheit darüber.
Die GroKo war und ist der erklärte Favorit der hiesigen Medienlandschaft, sie wurde herbeigeschrieben und "herbeigelinkt", Alternativen niemals ernsthaft thematisiert. Bei jeder Bundestagsentscheidung wird die "deutliche Mehrheit" bejubelt, was angesichts der Machtverhältnisse lächerlich ist. Als Opposition werden fast ausschließlich die Grünen erwähnt, und in beschämendem Maße kommen auch nur sie in der Berichterstattung zu Wort.
Der "Deutschlandtrend" erscheint mir als konsequente Fortsetzung dieser interessengeleiteten selektiven Information.

Ente gut - Alles gut
Machen Sie sich Sorgen?

"Überwachung: Machen Sie sich sorgen, dass Sie persönlich betroffen sind?"

Nein, da brauche ich mich nicht zu sorgen. Da alle und alles überwacht werden, bin ich auch mit dabei.
Wenn ich mir irgendwelche konkreten Sorgen mache, dann erzähle ich sie sicher nicht dem erstbesten Hanswurst, der mich ausfragen will.

Also gehöre ich dann zu den 76 Prozent mit "Nein". Weil die Umfrage so dösig war.

odoaker
Kaum möglich

Na, dann hat sich Merkels vom Volk gesponserter Ausflug nach Brasilien doch gleich mehrfach gelohnt:

- nettes Fußballspiel angeschaut
- die deutschen Spieler in der Kabine gesehen

und last, but not least:

- 5 Punkte dazu gewonnen.
Dank hervorragender Mediendarstellung.

Das wäre mit reiner Politikarbeit wohl kaum möglich gewesen ...

meinungsquirl
NSA Frage falsch interpretiert

Frage: "Überwachung: Machen Sie sich sorgen, dass sie persönlich betroffen sind?"

Überschrift: "NSA-Affäre: Deutsche kaum beunruhigt"

Text: "Trotz immer neuer Enthüllungen in der Spionageaffäre um den US-Geheimdienst NSA glauben nur wenige der Deutschen, sie könnten betroffen sein: Nur 21 Prozent der Befragten fürchten, sie könnten von Geheimdiensten überwacht werden"

Hier werden recht wilde Zusammenhänge konstruiert:

Die Frage der persönlichen Betroffenheit ist eine andere als die Frage, ob einen die Entwicklung 'beunruhigt'.

Man kann beunruhigt sein, ohne betroffen zu sein.
Man kann betroffen sein ohne beunruhigt zu sein.

Nur wenige der Deutschen -> 21% der Befragten, das sind in Relation schon mal mehr Deutsche als die SPD gewählt haben (hier darf man endlich mal die Nichtwähler korrekt berücksichtigen).

Gast
@meinungsquirl - NSA Frage falsch interpretiert

Das sehe ich auch so. Zumal in der darauf folgenden Grafik zu entnehmen ist, dass 65% der Befragten den "Schutz durch Regierung vor Spionage aus dem Ausland" als "nicht ausreichend" ansehen.

Wären diese 65% nicht beunruhigt, würde ihnen der Schutz ja wohl ausreichend genug sein.

Persönlich betrifft es mich (wahrscheinlich (noch)) nicht, aber dennoch beunruhigt es mich sehr.

edding
Na vielen Dank.

Was soll, liebe tagesschau.de, mit diesem "Situation: Merkel-Mindestlohn-Fußball-Gewinner-Statistik"-Output aktuell bezweckt werden?

Thema "Politikerzufriedenheit: Merkel wieder an der Spitze": Die Selbstzufriedenheit dieser Dame ist bereits unanfechtbar.

Warum wird zu diesem Zeitpunkt diese "Hurra"-Statistik mit Phrasen a la "Gewinnerseite" veröffentlicht?

Man muss sich schon sehr wundern.

tagesschlau2012
@ 23:21 von b_m

"Was ist mit Leuten, deren Arbeitsleistung tatsächlich weniger Wert ist?"
#
#
Diese sind vom Mindestlohn nicht betroffen. Manager, Pokitiker usw. haben sich schön seit langer Zeit vom Normalbürger verabschiedet.

Liane8151
Meinungsmache

Oje - ich weiß nicht, WER befragt wird. Sicher ist jedoch, diejenigen, die befragt werden, machen sich überhaupt keine Gedanken über die Politik, die von der Kanzlerin NICHT betrieben wird !
Sie sind wie die Lämmer, wie Herdentiere, einfach beantworten und nicht denken .... !
Es kann nicht sein, dass die Merkel immer wieder Zustimmung erfährt, obwohl sie nix tut und nur zuschaut, u.a. auch auf unsere Steuern Fußball in Brasilien !
Ferner hat sie ihre Mitbewerberin um den Kanzlerposten bereits soweit, wie sie sie haben wollte :
Von der Ley(d)en ist drauf und dran, sich in ihrem Posten als Verteidigungsministerin unmöglich zu machen ! Aber das war ja voraus zu sehen !
Den Fußballern in Brasilien - schöne Grüße, solltet ihr ins Endspiel kommen, dann habt ihr mehr Glück als Verstand ! Soooo, zu spielen jedenfalls bringt den Titel nicht !
Aber man/frau soll ja nicht unken !

gradraus
@23:21 von b_m – Ja wann denn dann?

"Hätte man den Mindestlohn, wenn überhaupt nötig, nicht in einer Hochzinsphase einführen können?"

Was wäre die logische Folge in einer Niedrigzinsphase? Den Mindestlohn wieder einzukassieren?

Die Gefahren, die Sie in der Demokratie sichten, werfen ein ungünstiges Licht auf Ihre Einstellung. Sie befürworten Sie offensichtlich nur dann, wenn die Demokratie marktkonform "betrieben" wird. Nachdem der entfesselte Markt gieriger ist als jedes bekannte Raubtier, kann sich jeder an zwei Fingern ausrechnen, was mit z. B. behinderten Menschen in diesem Land passiert, wird nur nach der Renditensteigerung gehandelt. Von Entwicklungsländern ganz zu schweigen. Die würden wohl nur noch in die Steinzeit gebombt, um an ihre Rohstoffe zu kommen.

Die Verfassung dieses Landes beinhaltet, noch zumindest, die Festlegung auf den SOZIALSTAAT. Wäre nett, wenn Sie das zukünftig beherzigen würden in Ihren Äußerungen.

Pucca
Ist dieser Mindestlohn überhaubt einer ?

Es gibt zuviele Ausnahmen und bei denen es greifen sollte passiert dies erst in ein paar Jahren, wo 8,50 Euro/Stunde dann wohl schon zu wenig sein wird.
Vor 5 Jahren konnte man auch gut mit 5 oder 6 Euro über die Runden kommen, man braucht in ein paar Jahren schon einen Mindestlohn von um die 10 bis 11 Euro/Std.
sonst hat die Regierung selbst die DumpingLöhne erfunden und da sich jeder an diese Grenze richten darf, wird es wohl noch mehr Unterbezahlte am Existenzminimum arbeitende Deutsche geben.

Phonomatic
denkt mal drüber nach

die Hetze auf die USA (da brauch ich mir nur die ausgesuchten Zitate von Binney ansehen) wird m.E. benutzt um die Leser im Sinne der Journalisten zu beeinflussen. Druck auf die Regierung ist dabei seit jeher das Ziel, es steht überhaupt nicht infrage, ob das Sinn macht oder ob dem Zuschauer nicht auch mal Grundlegendes vermittelt wird:
Die Bundesregierung kann die Uhr nicht zurückdrehen (die Journalisten sollten die Gegenwart verstehen und verständlich vermitteln), die Bundesregierung kann die technische Entwicklung nicht aufhalten (die Journalisten sollten diese neutral und objektiv betrachten), die Bundesregierung kann die amerikanische Innenpolitik nicht beeinflussen (die Journalisten sollten politische Zusammenhänge erklären).
Die Bundesregierung ist auch nicht dazu da, uns die Gefahren des Internets zu erklären, sie ist ebenfalls nicht dazu da, uns zu mündigen Verbrauchern zu erziehen.
Und die Presse ist nicht dazu berechtigt ihre Position für ihre politischen Ziele auszunutzen.

henry.berlin
Die Verhinderung des Mindestlohns durch Ausnahmen!

Ein Mindestlohn mit Ausnahmen ist kein richtiger Mindestlohn. Aber wenn wir sehen, wie dieser entstanden ist, wird klar warum das so ist. DieLinke hat mit dem Mindestlohn den Nerv der Leute widergespiegelt. Die SPD dagegen verlor seit Agenda 2010 Wahlen um Wahlen. Selbst wenn sie es nie vor hatten, mussten Sie ein linkes Wahlprogramm machen und dann mit einem Partner zusammen gehen, der sie zu möglichst großen Kompromissen zwingt. Natürlich wollten sie nie solch ein Wahlprogramm durchsetzen. Dann hätten sie es mit R-R-G gekonnt. Die SPD-Führung warb bei ihren Mitgliedern für die Union. Darum haben wir heute einen löchrigen Mindestlohn. Das wir überhaupt einen haben, ist dem Engagement der Linken zu verdanken. Mit ihrem Programm trieb die Linke SPD und auch Grüne vor sich her. so lange Regierungen immer wieder aus dieser Einheit in Kernthemen von Union, SPD, Grünen und einem Anhängsel FDP oder AFD bestehen, bleibt es bei dieser Art Politik, die wir haben und die schlimmer wird.

Gast
@Phonomatic

Es kann nur dann "Hetze" sein, wenn es UNWAHR ist. Das was den USA vorgeworfen wird, ist aber WAHR ... nur wollen das einige Leute eben nicht wissen und deshalb diffamieren sie Kritiker als "US-Basher" oder "Putin-Freunde" oder bezeichnen deren Kommentare als "Hetze".