Attentat Ferdinand Hintergrund

Ihre Meinung zu Interview zum 28. Juni 1914: "Der berühmte letzte Tropfen"

Das Attentat vom 28. Juni 1914 wird gemeinhin als der Beginn des Ersten Weltkriegs gesehen. Ohne die gesamte weltpolitische Lage hätte der Anschlag aber kaum zum Kriegsausbruch geführt, meint der Historiker Gerd Krumeich. "Es war nur der berühmte letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat", sagt er im Gespräch mit tagesschau.de.

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5 Kommentare

Kommentare

Phonomatic
Sarajevo

das Attentat und die Folgen veränderten auch die Stadt, eine aktuell auf arte verfügbare Doku von 2013 beleuchtet die wechselvolle und dramatische Geschichte
["Sarajevo, Quo Vadis?", 52 min.]:
arte.tv/guide/de/050751-000/sarajevo-quo-vadis?autoplay=1

Ritchi
Vor 45 Jahren

Ist schon klasse, was Herr Krumeich heute hier erklärt: annähernd gleiches habe ich bereits vor 45 Jahren von meinem Geschichtslehrer gehört - auf einem Gymnasium im Schwabenland.

Wanderfalke
@Ritchi, 11:55 - ... und nun sind es 100 Jahre

Verstehe Ihren Post nicht so ganz.
Wollten Sie nach 100 Jahren etwas anderes hören als vor 45 Jahren oder möchten Sie lediglich mitteilen, dass dies für Sie alles "Kalter Kaffee" ist?

Ich halte es grundsätzlich für angebracht, auch die jüngeren Generationen an historische Ereignisse dieser Art zu erinnern bzw. zu interessieren. Allein schon die Mahnung, Lehren aus der Entstehung bis zur Eskalation zu ziehen, ist aktueller denn je.

Aus dem Interview:
"Auch Deutschland war einem baldigen Kriegsbeginn nicht abgeneigt, da die Militärs befürchteten, Russland könne in den kommenden Jahren an Macht und Stärke gewinnen."

Man braucht zum aktuellen Ukraine-Konflikt nur die Politik Putins und die der NATO bezüglich ihrer Osterweiterung heranzuziehen und schon eröffnen sich Wiederholungselemente für Konfliktpotential, dessen Entwicklung überhaupt noch nicht abzusehen ist.

fischer Jüürgen
Jahrzehnte Vorbereitg zur Beseitigg d Handels-Weltmacht D!

1.WK Auslöser aber war:
20-23.7. 14 Besuch d Fr. Reg.Präs Pointcare´+Min Präs Vivianis in Ru.
Serbien eröffnet daruafhin am 25.7. kraft gegen die Großmacht Ö-U. Moblisierung mit Unterstützung d Ru Kronrates zu Krosnoje Selo + Rückspr. mit Fr+Brit entgegen den D Vermitlungsversuchen und erzwang so d Teilbobilsg Ö-U.
(1914 Vertag v London: Brit+Fr +Ru KEIN Seperatfrieden mit D= Ziele der Entente=Vernichtung D's, da DESHALB keine Diplomatie mehr möglich, aber 1918 bestätigte die Sovjet Macht sofort im Fried-Vertrag den v d Zarenregg BEGONNENEN KRIEG zu beenden!!=> V-Plötz Bd IV A S.25 )+

30.7. Weltkrieg-Handlungs-Eröffnung da

Ru: Mobilsg aller Streitkräfte + mit 6 Kampfstarken Armeen auch an D Grenzen aufmarschierte + General-Mobilmachung! auch+weiterhin eine D Vermittlung und zusätzlich Ru mit Fr+Brit die Demobilisg-Aufforderung ignorierte sah sich D im Krieg auch mit Fr+Brit+Ru wegen der <= Mil-Konvention 1892/93 + 1904 Entente Cordiale).
Alleinschuld D's lt Versailler V ??

fischer Jüürgen
für die Ineressenten der Dokumente! zum Ausbruch d 1WK

Das Versailler Diktat ist ja heute hervorragend geeignet allein aus seinen §§ z.B. der Alleinschuldklausel, Auflistung der Vernichtungs Kriegsziele der Entente im Gegensatz zum D-Fr Krieg, der noch im Sinne des "Westfälischen Friedens mit Beteiligung der Besiegten in Aufrechnung alles dessen, was durch die Kriegsschäden aller Beteiligten geschah und dann bereinigt ist " (anstelle eine Rache-Diplomatie damit ein einmal besiegter Gegner sich nie mehr rächen kann)

Die Dokumente zur Vorgeschichte des WK 1898-1914 brit ausw.Amt 1926-1933, 3 Bde

d Ru =das orange Buch v 1914-d dipl. Schriftwechsel Iswolsks 1911-14 a d geheimakten d ru Staatsarchivs,

belgische Dok 8 Bde amtl Aktenstücke z Geschichte der europ.Politik 1885-1914

deutsche amtl in 6 Bde,
bayerische Dok zum WK Ausbruch +Versailler Schuldspruch i auftrag d Bayr Landtags

DTV Atlas Bd 1-2 S: 146,158,164172,180,194,234,246,258!,284,360,400-415,
V-Plötz 3. Bd S.: 378,388-391!,409-413!470,485,470-471, Bd.4A S.:18-27, 29-58!!64-71