US-Flaggen

Ihre Meinung zu US-Konjunktur bricht im ersten Quartal ein

Das US-Handelsministerium hat die Zahlen zur Wirtschaftsleistung im ersten Quartal drastisch nach unten korrigiert. Aufs Jahr gerechnet ergebe sich ein Minus von 2,9 Prozent. Es ist der erste Konjunktureinbruch seit drei Jahren und der schlechteste Wert seit fünf Jahren.

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24 Kommentare

Kommentare

Schlando
War zu erwarten

Nicht nur die, auch hier zu Lande ist die Prognose gefallen auf 0,3%(DWI) dieses Jahr.
Das ganze war schon sowie so zu erwarten ich ging letztes Jahr eine wetten ein das Mitte dieses Jahr die Krise zurückkehrt und ich kenne eine Menge die auch so gewettet haben.
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Der Grund ist nicht "nur" das schwierige Umfeld mit Irak und Ukraine Krise/Wetter, sondern das abwürgen der Wirtschaft, durch Kaputt sparen, was die Agenda 2010 bei uns gemacht hat, war einfach das exportieren unserer Probleme , wenn es aber alle genauso machen macht es halt Bang.
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Viele sind dem Irrtum aufgelaufen der Staatshaushalt sei wie die Haushaltskasse von privat Personen, dem ist nicht so. Der Staat muss investieren damit das Spiel weiter geht.

Gerhard Anton

sehr geehrte User,
damit wird nochmals deutlich, wo die die Hauptursache fuer diese aufgeregte Europa/TTIP - Ukraine/NATO/Fracking Gas - Nah-Ost - Politik liegt .
Die US-Wirtschaft muss mit aller Macht wieder angeschoben werden.
Nach Moeglichkeit natuerlich auf Kosten der lieben Verbunedeten.
Verbuendete kauft, selten guenstig:
- Chevron Gas
- General Dynamics Air Fighters
- Abhraham Tanks
- Monsanto Gen Mais
- Radar Systeme
u.v.a.m.
G A

XZane
Nüchterne Wirtschaft

Seien wir mal ehrlich, zwei Dinge müssen wir endlich ins Reich der Märchen verschieben.

1. Ewiges Wachstum - das ist nicht möglich!

2. Der Glaube, der Lebensstandard eines Landes würde sich nur erhalten lassen, wenn die Wirtschaft wächst. (Siehe 1.)
Der Standard der Gesellschaft müsste nichtmal zwangsweise sinken, wenn die Wirtschaft (temporär) schrumpft!

Aber wir machen halt alles, für wachsende Erträge am (Kapital-)Markt. Kein Wunder also, wenn wir eines Tages unseren Enkeln erklären müssen, wie die Sache mit dem Lebensunterhalt ohne Verbrechen möglich war...
Wirklich kennen, tun wir das nämlich nicht mehr. Denn wer von uns möchte behaupten, dass er mit seiner Arbeit nicht schon die ein oder andere Form von moralischem Verbrechen begeht...?
Siehe Waffenproduktion, Kriegseinsätze (Ressourcensicherung....), Politikdiktate...

Hassknecht
Wird weiter einbrechen...

Cranberries, Weine und andere Lebensmittel aus den USA die deutsche Supermarktregale füllen sind bzw. werden schon seit längerem zum Ladenhüter bzw. nurnoch gekauft weil sie günstig sind, immer mehr wechseln zu Ökostrom u. alternativen Heizmethoden und entsagem dem Öl, die US-Umwelt- u. aussenpolitik trägt ihren Teil dazu bei.
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Der US-Wirtschaft würde es gut tun ins eigene Volk (Bildung, Forschung, Infrastruktur, etc.) und nicht ausschließlich in die Rüstungsindustrie und Finanzdienstleister zu investieren.

Gast
Ungesunde Angewohnheiten.

Mit der Verlagerung der Güter und Rohstoffproduktion nach China, haben nicht nur die USA ein Wirtschaftsproblem.
€uropa und die lateinamerikanischen Staaten haben ganz ähnliche Probleme.
Hinzu kommen gigantische Umwelt-Zerstörungen, die die Weltwirtschaft ebenfalls immer stärker belasten.
Es ist also zu hoffen, das die Regionalisierung der Güterwirtschaft einen neuen, gewichtigeren Stellenwert erhält als die Gewinnsucht einiger, weniger Eliten, die TTIP und andere für die Weltgemeinschaft langfristig, sehr schädliche Handelsabkommen beschließen.

Schnee_Mann
Um so wichtiger

das sich Europa, vor allem D, mit Rußland entzweit und dann US-Frekkinggas importiert. Natürlich zum "Freundespreis".

Gast
@XZane

Jedem Trottel mit etwas gesundem Menschenverstand wird auffallen, dass unser hoher Lebensstandard - finanziert durch den Exportüberschuß - kann nur solange existieren, solange es "arme Länder" gibt die wir mit Waren beliefern können. Alleine deshalb werden die Industriestaaten nur noch solange fein dasitzen, bis die Entwicklungsländer ebenfalls entwickelt sind. Abgesehen davon holt auch der Riese China immer mehr in Bezug auf Produktion von Konkurrenzprodukten auf, was den Markt der Industriestaaten irgendwann komplett einbrechen lassen wird. Darauf sollten wir uns alle schon gefasst machen und anscheinend machen die USA den Anfang.

@Hassknecht
Na ist doch toll, wenn einzelne Spekulanten ganze Länder "in ihrer Hosentasche" haben können (s. Argentinien). Einfach diese Länder so sehr sich verschulden lassen, dass sie einem dann irgendwann gehören.

Vigilante
And so....

"And so it begins." heißt es beim Herrn der Ringe.

Es war nur eine Frage der Zeit - und es ist der Anfang vom Ende für die US-Wirtschaft.

Kein Wunder, daß von dort eifrig an einem neuen Krieg gearbeitet wird. Eine effektivere Möglichkeit, die Konjunktur zu beleben, gibt es leider nicht.

Gast
@XZane Papst Franziskus -"Diese Wirtschaft tötet! "

Franziskus verteufelt den Kapitalismus, unserer Wirtschaftssystem, das weder ein Naturgesetz, noch mit der Botschaft der christlichen Gerechtigkeit in Einklang steht.
In seinem ersten apostolischem Schreiben geisselt er "neue Götzen" und "zügellosen Konsumismus" als Teufelswerk.
Dr. Wagenknecht von den Linken nimmt ihn beim Wort und zitiert Franziskus in ihrer ersten Bundestagsrede mit den Worten:"Es ist unglaublich, dass es kein Aufsehen erregt, wenn ein alter Mann, der gezwungen ist, auf der Straße zu leben, erfriert, während eine Baisse um zwei Punkte in der Börse Schlagzeilen macht".Wagenknecht sagte, dass die Linke die Botschaft von Papst Franziskus sehr ernst nehme. Die deutsche Regierung solle sich ein Beispiel an der Aussage nehmen, dass das Geld dem Menschen dienen solle und nicht umgekehrt. Diese Aussage sei wirklich sozial. Für ihre Rede erntete sie von den Oppositionsparteien "Heiterkeit". An den Taten,wie an ihrem Hohn, sollt ihr sie erkennen und nicht wählen.

Gast
Schwache USA

Vigilante, ich stimme Ihnen 100% zu. Das Problem ist nur, dass eine schwache USA auch alle anderen westlichen Länder mit sich ziehen wird. Dann sinkt unser Lebensstandard und das wird nicht friedlich einhergehen....Das passiert nicht heute, aber ich sehe es in 20 bis 50 Jahren!

XZane
Antwort auf CE &

@CE:
Inwiefern der Exportüberschuss für meinen Lebensstandard verantwortlich ist, müsste begründet werden. Ich bin kein Anteilseigner von VW & Co.
Die Armut-Reichtum-Verteilung trifft ganz allgemein aber zu.
Wobei ich auf einen etwas faireren Ausgleich aller Staaten
im Laufe der nächsten Generationen setze. Wohlgemerkt, in der Hoffnung das wir uns friedlich nähern und das Mittelalter irgendwann mal hinter uns lassen...
Auch wenn ich das nicht mehr miterleben werde, kämpfe ich dafür.

@lynx:
Ich stimme zwar zu, aber als Nicht-Religiöser ist mir der Papst dann doch kein passendes Beispiel. Auch wenn Frau Wagenknecht da nicht widerlegt werden kann - oder zur Abwechslung mal der Papst selbst.

Thorznakh
17:13 von lynx

Wagenknecht.. war das nicht die, welche laut über soziale Ungerechtigkeit und Zügellosigkeit mault, aber selber Reportern mit der vollen Anwaltsbreitseite droht, falls diese sie beim Hummer-Verzehr ablichteten?

Ich zitiere an dieser Stelle einmal frei "Ich weiß, sie tranken heimlich Wein und predigten öffentlich Wasser."

fathaland slim
17:48 , Thorznakh

Sie sitzen da einem verbreiteten, aus ideologischer Missgunst geborenem Vorurteil auf.

Sozialismus heißt nicht kein Hummer für niemanden. Sozialismus heißt Hummer für alle.

Soweit ökologisch vertretbar.

Ich esse auch ab und zu mal Hummer und bin alles andere als reich.

Und schäme mich kein bisschen, obwohl ich mich als "Links" bezeichne......

energyman

jaja, die amerikanische Scheinwirtschaft.

Deutsche Arbeiter finanzieren den Lebensstil der Amerikaner - und wir sollen das auch noch gut finden.

USA haben ein riesiges Aussenhandelsdefizit, drücken massenhaft Dollars in den Weltmarkt, die dann weder per 'Investments' und 'Aktien' zurückfließen....

kurz, der Deutsche liefert an die USA waren und wird mit seinem eigenen Geld bezahlt.

Würden die USA zusammenbrechen, es gäbe wohl eine Krise - aber danach würde es allen die keine USAmerikaner sind besser gehen. Auf der ganzen Welt.

Skywalker
@XZane

"Inwiefern der Exportüberschuss für meinen Lebensstandard verantwortlich ist, müsste begründet werden. Ich bin kein Anteilseigner von VW & Co."

Müssen Sie ja auch nicht sein, aber Sie nutzen Infrastruktur, die mit Steuern finanziert wurde, die von VW&Co. Mitarbeitern entrichtet wurden.

Sehr große Teile der dt. Industrie (auch des Mittelstands) produzieren für den Export. Ohne Export wäre für viele Millionen Deutsche zusätzlich keine Arbeit da. Zumindest keine mit der der Lebensstandard gehalten werden könnte.

Skywalker

"Jedem Trottel mit etwas gesundem Menschenverstand wird auffallen, dass unser hoher Lebensstandard - finanziert durch den Exportüberschuß - kann nur solange existieren, solange es "arme Länder" gibt die wir mit Waren beliefern können. Alleine deshalb werden die Industriestaaten nur noch solange fein dasitzen, bis die Entwicklungsländer ebenfalls entwickelt sind."

Dann schauen Sie mal nach, wieviel des Exportüberschusses durch Handel mit "armen Ländern" erwirtschaftet wird! Alle Unternehmen, die ich kenne liefern zwar auch an Entwicklungsländer, aber die Volumengeschäfte werden mit anderen Industrienationen gemacht!

Gast

Nach -3% Wachstum auch im nächsten Quartal zu schrumpfen ist also "unwahrscheinlich".

Dass Obama morgen einen Kniefall vor der unterdrückten Welt macht, halte ich für wahrscheinlicher.

XZane
@ 18:59 Skywalker

Also der Anteil der staatlich eingenommen Steuern durch VW-Mitarbeiter und VW-Anteilseignern (die ich ursprünglich meinte, offenbar unglücklicherweise nicht deutlich genug dargestellt) sollte sich in Grenzen halten.
...
Im allgemeinen halte ich eine fiktive Theorie nicht für sinnvoll. Ein "Gäbe es keine Fische, würden wir alle vielmehr Schweinefleisch essen" bringt einfach nichts.
Würden wir - was zukünftig wohl zu erwarten ist - weniger exportieren, würden wir uns mehr Gedanken über unseren Binnenmarkt machen. Statt asiatischen oder amerikanischen Computerbauteilen wäre auch ein Aufbau der betreffenden Industrien in Deutschland denkbar.
....
So oder so wird es nicht zu einem "Totalverlust" deutscher Wirtschaftskraft oder dem Abfall des deutschen Lebensstandards auf Dritte-Welt-Niveau kommen, nur weil wir weniger exportieren.
Nicht jede Verlautbarung der Exportindustrie sollte gleich Angst einjagen.
Auch wenn "Angst" in Deutschland ja viele Meinungen beeinflusst. Leider.

Gast

Vor dem Hintergrund, dass sich die USA mit u.A. Russland und China seit Jahreswechsel? in einem offenem (aber nicht öffentlichem) Wirtschaftskrieg - neben Informations- & militärischem Kleinkrieg - befinden, verwundert mich das nicht.

Russland und China agieren nun gegen den Dollar. Beide stoßen im Moment im Rekordtempo Dollarreserven ab und der asiatische Raum wickelt immer mehr Geschäfte in den eigenen Währungen ab. Der Paukenschlag war in dieser Hinsicht wohl das Gasabkommen, was vorsieht, dass nun auch diese Gaslieferungen nicht mehr in Dollar bezahlt wird..
Zudem kaufen diese Staaten Gold ohne Ende (auch der Iran) und China kauft sich groß in Sachwerte auf der ganzen Welt ein.

Die USA stehen mit ihrem riesigen Schulden- und Wirtschaftsproblem mit dem Rücken an der Wand. - Ich hoffe nur, dass sie nicht in Panik der Raserei verfallen..

Gast
Die Wirtschaftsverfassung der VSA schließt eine Erholung aus

Alle paar Monate geistern ja Berichte über eine wundersame Wirtschaftserholung der VSA, welchen dann natürlich kurze Zeit später immer die Ernüchterung folgt; die Ursache hiervon liegt im strukturellen Siechtum der VSA, denn ein Land, daß über Jahrzehnte eine negative Handelsbilanz hat, kann sich eigentlich nicht erholen; wobei diese nicht allein durch die Einfuhr notwendiger Güter, wie etwa des lieben Öls, sondern durch die Verlegung der Gebrauchsgüterindustrien nach China, verursacht wurde; und bislang zeigt die VS-amerikanische Wirtschaft keinerlei Neigung ihre Produktion ins eigene Land zurückzuverlegen; entsprechend fehlt dem Volk das Arbeitseinkommen und dem Staat die Steuereinnahmen, was dann zum Verfall der Infrastruktur führt und durch den Wegfall der Kaufkraft das Gewerbe noch zusätzlich schädigt; und zu guter Letzt kommt hier noch die private Bundesreservebank, die die Banken mit unbegrenzt frischem Geld versorgt und diese mit dem Geld eine Blase nach der anderen erzeugen.

Keilstein
Da bleibt nur eines:

Mehr Krieg um Ressourcen, um diese schneller abzubauen, bis nichts mehr da ist und die Umwelt unbewohnbar geworden ist. Was kann ich tun für diesen Fortschritt? Mehr gefährliche Produkte kaufen, die mich und meine Familie langsam umbringen?

DeHahn
Pickel unter dem Lupenspiegel

Langsam kann ich dieses Hin- und Hergerede nicht mehr erkennen. Mir kommt die heutige Zeit vor wie ein Jugendlicher, der sich seine Pickel unter einem Lupenspiegel betrachtet und über diese Mondlandschaft erschrickt. Und so werden 0,1% mehr oder weniger Wachstum schnell zum Menetekel.

MartinBlank
so ist das eben

Wenn die Fachleute sagen: "Austerity ist der falsche Weg", aber die Politiker nicht hören wollen, dann müssen die Bürger fühlen.
Nur in Deutschland nicht, weil wir die Sparmaßnahmen eiskalt im Ausland durchführen lassen.