Asylbewerber

Ihre Meinung zu Interview: Leverkusen bringt Flüchtlinge privat unter

In Leverkusen werden Flüchtlinge nicht mehr in Sammelunterkünften, sondern in Wohnungen untergebracht. Das sei menschenwürdiger und auch noch kostengünstiger für die Stadt, sagt Rita Schillings vom Flüchtlingsrat im Gespräch mit tagesschau.de.

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20 Kommentare

Kommentare

Phonomatic
tolle Interviews zum Thema

alle beide sehr interessant :-) danke

morgentau19
Ich bin sowieso der Meinung,

man sollte die Privatisierung von Flüchtlingen vornehmen. Wer sich für die Aufnahme von Flüchtlinge ausspricht, soll auch einen/mehrere bei sich Zuhause aufnehmen und ihnen neben Wohnung, Essen, Trinken, Kleidung auch Deutschkenntnisse vermitteln, damit der/diejenigen schneller Arbeit gehen können, um sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen.

"Wir müssen mehr Flüchtlinge aufnehmen" wird grundsätzlich nur von Leuten gesagt, die eben nicht in der Nähe eines Zigeunerghettos oder eines Asylantenheimes wohnen, in dessen Nähe dann Drogengeschäfte abgewickelt werden, der Bezirk immer mehr verlottert und wo auch sonst die Kriminalität ansteigt.

Habe ich alles selbst erlebt!

Mittlerweile gibt es so viele Gebiete, die nicht mehr nach Deutschland aussehen.

Nein danke!

Ps. Übrigens, ein Flüchtling aus Afrika, wenn er denn wirklich einer ist, flüchtet höchstens in sein Nachbarland und nicht Tausende von Kilometer, um bspw. nach Deutschland zu kommen.

AbseitsDesMainstreams
Gute Alternative,

allerdings sollte die Unterbringung in einer komfortablen Wohnung nicht dazu führen, dass der Wunsch zum dauerhaften Verbleib in der BRD wächst. Asyl ist seiner Natur nach nur vorübergehend bis die Gefahr gebannt ist.

Wenn das eindeutig klar ist, bin ich auch sehr dafür, dass man unsere GÄSTE auf einem guten Niveau unterbringt und wie GÄSTE versorgt.

Lyn
gute Idee.

und auf jeden Fall besser für eine erfolgreiche Integration als Sammelunterkünfte, in denen alle aufeinanderhocken.

Gast
Unerträgliches Multi-Kulti-Tralala

Wenn sichergestellt ist, dass die alteingesessenen Bürger mit Wohnungen gut versorgt sind, sollen im Prinzip Flüchtlinge auch gern in Wohnungen einziehen. Man sollte aber nicht vergessen: die Menschen, die vor den al-Qaida-Terroristen, heißen sie nun al-Nusra Front, ISIS oder Taliban fliehen oder vor den von jenen Terroristen angezettelten Kriegen, diese Flüchtlinge wollen danach wieder in ihre Heimat zurückkehren. Es sind keine Zuwanderer.
Deshalb sollte man sie nicht aus den Nachbarstaaten ihrer Heimat weglocken. Und wenn man viel Geld für Wohnungen ausgeben will - und das finde ich richtig, dann sollte man die Wohnungen oder Unterkünfte im Libanon, in der Türkei oder in Jordanien bauen, und vor allem sollten wir auch selbst und besonders unsere Verbündeten USA, Frankreich, Türkei und Großbritannien erstmal aufhören, die Terroristen zu unterstützen, direkt politisch und indirekt mit Geld und Waffen über Saudi Arabien, Oman oder Qatar usw. Denn sonst hört der Flüchtlingsstrom nie auf

Klausewitz
kasperl

Prima alle Asylbewerber nach Leverkusen. Die Stadtkämmerer woanders freuen sich. Die Stadt hat die "richtige" Willkommenskultur

StoffPinguin
*thumbs up*

Das nennt man menschenwürdiges Handeln. Ob sie beabsichtigen zu bleiben oder nicht: Ein Mensch muss immer wie ein Mensch behandelt werden.

Powermolch

Angenehm zu lesendes Interview. Ich habe oft kritisiert das Einwanderer und Asylsuchende immer in speziellen Einrichtungen untergebracht sind, quasi abgeschieden vom Leben in den Städten.
Eine Integration funktioniert mit Durchmischung nunmal wesentlich besser, nimmt Vorurteile beider Seiten und schafft Sympathien.
An diesem Modell sollten sich andere Städte ein Beispiel nehmen.

Gast
Frage

Wie kann eine Privatwohnung nur 148€ kosten? Bezahlt der Asylant den Rest oder sieht der Wohnungsmarkt in Leverkusen nur komisch aus? Kann mir das jemand erklären?

karwandler
re lederstiefel

"Wie kann eine Privatwohnung nur 148€ kosten?"

Naheliegenderweise geht es um pro-Kopf-Kosten. Anders lässt sich der Kostenvergleich gar nicht darstellen.

Gast
Logik

Nach aller Logik und Erfahrungen der Vergangenheit werden eine große Zahl der Flüchtlinge und deren Kinder auf Dauer in Deutschland bleiben. Für die, die sich in diese Gesellschaft intergrieren und Teil dieses Landes werden wollen: Warum eigentlich nicht?

Und was das kostet: Sicherlich für die Zukunft weniger, als keine Chance in dieser Gesellschaft durch Kasanierung/ Gettoisierung und jahrzehntelange Allimentierung durch den Staat bzw. eine weitere heranwachsende Hartz4 Generation von Kindern ehemaliger Flüchtlinge.

Sinnvoll, nicht nur für Flüchtlinge.

Auf der anderen Seite, ist es nicht "ausländerfeindlich" den Migrante welche die Werte dieses Landes dauerhaft ablehen oder bekämpfen, nahezulegen dieses Land möglichst zügig zu verlassen.

tisiphone
Ich versteh diese Raffgier nicht

Und zwar die der Deutschen.

Wem nehmen diese Menschen denn was weg? Wer glaubt denn bitte auch nur einen Cent mehr in der Tasche zu haben, wenn diese Menschen nicht hier wären?

Und diese Flüchtling.. wieso geht man davon aus, dass das ungelernte Hungerleider sind? Wenn so was lese, von wegen: die sollen sich hier bloss nicht zu wohl fühlen, sonst bleiben sie ganz. Schon mal die Idee gehabt, dass unter diesen Flüchtlingen auch Menschen sind, die eine sehr gute Ausbildung haben, denen aber die Existenz weggebombt wurde?

Und ja: in meiner Strasse wohnen Flüchtlinge. Das saufende, grölende Deutsche Fussball-Fanvolk macht mehr Dreck und Lärm als diese Leute.

Aber keine Bange, es gibt eine einfache Abhilfe gegen Überfremdung: einfach mal solche Anfeindungen Drucken und den Leuten geben, die nach Deutschland kommen. Könnte sein, dass der Fachkräftemangel dann auch explodiert - aber hey, dafür ist ja unter sich.

Mir wird schlecht wenn ich so was lese!

mongodeluxe
Win-Win

Das Beispiel Leverkusen sollte Schule machen.
Für alle Beteiligten ergeben sich viele Vorteile.

Gast
Ja, eine gute Idee

ist das. Und das Naheliegendste überhaupt!
Wenn überhaupt noch davon ausgegangen wird, dass wir es hier mit Menschen und nicht mit Waren zu tun haben, die man unmenschlich in Regalen stapeln kann ... die sich nicht rühren, nicht mucken dürfen, ohne eins auf die Rübe zu kriegen. Stellen SIE sich das mal vor - als Mensch.

fathaland slim
18:19, morgentau19

""Wir müssen mehr Flüchtlinge aufnehmen" wird grundsätzlich nur von Leuten gesagt, die eben nicht in der Nähe eines Zigeunerghettos oder eines Asylantenheimes wohnen, in dessen Nähe dann Drogengeschäfte abgewickelt werden, der Bezirk immer mehr verlottert und wo auch sonst die Kriminalität ansteigt.

Habe ich alles selbst erlebt!

Mittlerweile gibt es so viele Gebiete, die nicht mehr nach Deutschland aussehen."

Das ist doch alles ganz großer Blödsinn. Die Gebiete hier in Berlin, auf die Ihre tendenziöse Beschreibung passt, nämlich Neukölln und Kreuzberg, haben die geringsten Ergebnisse für rechte Parteien und die größte Akzeptanz für Flüchtlinge.

Ich weiß nicht, wo Sie das, was Sie schreiben, erlebt haben. Ich lebe in genau so einer Gegend und fühle mich sehr wohl. Genauso wie hier in Neukölln sieht Deutschland für mich aus. Ich weiß nicht, wie es Ihrer Meinung nach aussehen sollte, ahne es aber und fürchte, daß es mir nicht gefallen würde. Ich möchte nicht nach Ihren Regeln leben.

tagesschlau2012
@ 20:49 von mongodeluxe

"Das Beispiel Leverkusen sollte Schule machen.
Für alle Beteiligten ergeben sich viele Vorteile."
#
#
Für Leverkusen mag es ein gewinn sein die leerstehenden Wohnungen zu vermieten, aber andere Städte oder Gemeinden haben da wohl probleme mit Wohnungen.
Ein kleines altes Lied über Leverkusen.
-
Kann man einen nicht verknusen,
Schickt man ihn nach Leverkusen.
Dort an diesem End der Welt
Ist man ewig kaltgestellt.

Blop
trotzdem kritisch betrachten !

Natürlich ist es schöner wenn Flüchtlinge menschenwürdig leben können. Die Wohnheime sind es jedenfalls nicht.

Allerdings findet hier auch eine bedenkliche Eingriff in den Wohnungsmarkt statt.
Die Flüchtlinge sind Mitbewerber um Wohnraum. Ähnlich wie bei Harz4 steht ihnen lt. Gesetzt dafür jedoch nur eine bestimmte Wohnfläche und eine begrenzte Miethöhe zu.
Das hat dann leider nicht nur zur Folge das kleine, sowie preiswerte Wohnungen knapp werden.
Es führt auch dazu das Vermieter auch die minderwertigsten Wohnungen noch vermietet bekommen.
Die Asylanten werden sich schon nicht beschweren wenn die Wände schimmeln, Ungeziefer herum krabbelt oder die Elektrik gefährlich ist.
Auch das Mietniveau insgesamt wird steigen.

Ohne entsprechenden kommunalen Wohnungsbau sehe ich große Gefahren, auch für den sozialen Frieden in den Städten.

AbseitsDesMainstreams
@20:44 von fathaland slim

"Leben wie ein Asylbewerber. Mit 6 Leuten in einem Container, eine Toilette für mehrere Container, ..."

Naja, ich durfte es mit 8 Mann auf der Stube erleben. Es nannte sich Wehrdienst inkl. monatelangem Revierdienst auf dem ollen Klo und Dusche für 50 Mann (ich habe die "Hofkehrer" beneidet). Auch der Ausgang war stark eingeschränkt und das Essen ging gerade so.

Aber es war ok, man tat eben seine Pflicht als Sohn des Landes.
Und einem um sein Leben fürchtender Asylbewerber kann das nicht zugemutet werden, was für eigenen männliche Jugend bis vor kurzem Standard war?

fathaland slim
22:44, AbseitsDesMains...

Na ja, ein militaristischer Kommentar wundert mich bei Ihnen wirklich nicht.

Als altem Kriegsdienstverweigerer, also Drückeberger und vaterlandslosem Gesellen, wie man in Ihren Kreisen sagt, fallen mir dazu allerdings nur Sachen ein, die im rechten Spektrum des Forums meinen Ruf, arrogant zu sein, zementieren würden.

Deswegen lasse ich Ihre Lobeshymne auf das Miltär als Schule der Nation mal so stehen.

GeMe
Ja es ist schon eine Zumutung für die deutsche

Bevölkerung, die mehr und mehr von Flüchtlingen geradezu überannt wird.

Da frage ich mich ernsthaft wie z.B. die Jordanier das aushalten. Jordanien hat bei 6,5 Mio Einwohnern mehr als 650.000 syrische Flüchtlinge aufgenommen.

Was hier wohl los wäre, wenn wir 8 Mio Flüchtlinge und sei es nur in Zeltlagern, unterbringen müssten?

Wie man hier lesen kann, sind wie ja jetzt schon "überfremdet".