Wolken ziehen im brandenburgischen Schwanebeck über einem gelb blühendem Rapsfeld.

Ihre Meinung zu EU begrenzt Förderung für sogenannte Biokraftstoffe

Die EU-Staaten haben Förderobergrenzen für sogenannte Biokraftstoffe festgelegt. Die Anrechung auf vereinbarte Klimaziele soll bei sieben Prozent gedeckelt werden. Deutschland hatte eine noch stärkere Begrenzung gefordert.

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10 Kommentare

Kommentare

Gast
Gabriel zufrieden - bei 40% mehr Biomasseverschwendung?

Warum ist Sigmar Gabriel zufrieden?
Er hat die Biokraftstoffquote eigenmächtig eingeführt obwohl der Biosprit bis 2020 rein freiwillig ist. 7% ist auch in der neuer Vereinbarung Maximum.
Es besteht von Seiten EU keine Verpflichtung zur Beimischung von E10 oder Biodiesel. Wenn die Groko wollte, könnte sie jeden Tag die Zwangsbeimischung vollständig beenden.

Verbindlich sind lediglich 10% Erneuerbare Energie im Verkehr *AB* 2020.

Heute könnte man viel billiger die Quote mit Ökostrom erfüllen beispielsweise, wenn überschüssiger, billiger Windstrom für Bahnstrom angerechnet würde. Bahn ist auch = Verkehr. Der Strom würde aus der EEG Förderungssumme fallen und die Menge "notweniger" Lebensmittel im Tank reduzieren.

Gabriel hats angerichtet und ist also zufrieden, dass jetzt noch 40% mehr teure Biomasse ineffizient verbrannt wird.

Bernd1
Förderung von Biokraftstoffen ist ein Verbrechen

Diese Förderung hätte schon längst abgeschafft werden müssen.
Biokraftstoffe sind Unsinn und schaden der Produktion von Lebensmitteln und fördern den Abbau von Regenwäldern in Asien und Südamerika!
Wie wissen heute dass die Weltbevölkerung bis 2050 auf gut 9 Milliarden Menschen anwachsen wird.
Wie wollen wir diese Menschen ernähren wenn weite Flächen Ackerland für die Produktion von Biokraftstoffen genutzt werden?
Es war richtig Biomüll für die Stromerzeugung zu nutzen aber immer mehr Anbau von Pflanzen für die Erzeugung von Biokraftstoffen ist ein Verbrechen an der Menschheit!

Gast
unser Dickerchen hats drauf...

Wenn man natürlich weiterhin sich Sorgen macht dass Lebensmittel teurer werden könnten, aber der Preis für Treibstoffe sich stetig erhöht, muss man sich Wundern wenn Lebensmittel in Energie umgewandelt werden.
Würde man Treibstoffe günstiger als Lebensmittel machen, würden die Hersteller auch nicht dazu übergehen Brot aus Öl zu produzieren :-)

Wenn Fleisch doch nur wieder so teuer wäre wie im Altertum... Es gäbe keine Massentierhaltung und die Leute würden Ihre Häuser mit Tran befeuern.

Gast
2007-2014

Gabriel auf der Klimakonferenz in Bali, als er auf die Probleme der Biokraftstoffe angesprochen wurde: Wer rede denn noch von Biokraftstoffen der ersten Generation, die seien out, es gehe nur noch um die der Dritten Generation (wohl mehrjährige Gräser auf schlechten Böden?).
Seitdem wurde die erste Generation, bei uns primär Mais, immer weiter gefördert. Und Gabriel sagt jetzt, dass mehr Forschungsbedarf für Biokraftstoffe der zweiten Generation nötig wäre.
Was war denn in den sieben Jahren dazwischen, wenn man das vorher schon wusste?

Don-Corleone
Lobby ..........wieder ein Beispiel ..!

@-Mehr Feuerwerk :

Das wird deswegen NICHT eingestellt,
weil d. Mächtigen Lobbygruppen in
Brüssel u. Berlin d. Politik bestimmen , letztendlich also das
Kapital d. Gesetze macht .........

und d. Politiker nur noch "abnicken" !

Gast
Politik von vorgestern.

Die Politik hängt wissenschaftlichen Erkenntnissen um 20 Jahre hinterher.

Früher dachte man noch, "Bio"kraftstoffe würden die Umwelt entlasten. Diese Rechnungen wurden schon seit Jahren widerlegt! Biokraftstoffe schaden nicht nur dem Klima, sondern in unfassbarem Ausmaß der Natur (also Ökosystemen), aber auch dem Geldbeutel.

Die Politik begreift erst jetzt, dass Biokraftstoffe kontraproduktiv sind. Trotzdem wird diese Förderung nicht sofort bis auf 0 (!!!) eingestampft. Was für ein Unsinn. Die Bauernlobby in Frankreich und Polen hat gesiegt. Der Bauer will keine Nahrungsmittel produzieren, sondern viel Geld verdienen (nicht nur in diesen 2 Ländern). Und das geht mit Biokrafstoffen am einfachsten. Wieder ein Sieg für die Lobbys - zu Lasten von Natur, Klima und Verbrauchern!!!

Gast
@Bernd1

Ich hätte nicht gedacht, dass ich einem Kommentar von Ihnen mal zu 100% zustimme. Es ist genau so wie Sie es beschreiben!

Bernd1
@ 17:26 von Dr.Kawasaki

Danke, aber das ist ein Thema bei dem ich seit mehr als zwei Jahren hier immer wieder diese falsche Politik anprangere.
Da haben meine früheren Parteifreunde von den Grünen leider etwas sehr schlechtes auf den Weg gebracht was sie jetzt leider nur sehr schwer wieder einfangen können!

Koenigswasser
Kräht der Hahn auf der Mist...

Man muss bescheuert sein, (plus) Millarden auf dem Konto haben, einen Insider, besser 5, aus der EU oder noch besser einen aus BW - haben (Ötti). Sämtliche unternehmerische, volkswirtschaftliche (inkl. Umwelt) positive Aktivitäten werden doch dabei zum Ad Absurdum. Läuft unter juristischer Kontinuität. Pampers drauf !

... wer war der Ökonom: die Monopolien werden übrigbleiben, bis sie Mehl in die Patronenhülsen blasen,. lassen.

Gast
na endlich..........

den völkern nahrungsmittel entziehen, das ist kriminell und bleibt es..........
profiteure sind firmen, da der staat die zeche bezahlt, bzw. der steuerzahler.
da wird sich z.b. auch südzucker mit ihrer grossen ethanolerzeugung in ostdeutschland noch sehr wundern...............