DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit für Gespräche mit Moskau

Die Ukraine-Krise verschärft sich täglich - und eine große Mehrheit der Deutschen will Gespräche mit Russland. Aber was halten sie von der Regierung in Moskau? Was meinen sie zum Streit um den künftigen EU-Kommissionschef?

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38 Kommentare

Kommentare

spom
Na dann

... wird es Zeit, dass man die Meinung der Mehrheit der Deutschen zur Kenntnis nimmt und entsprechend handelt.

ceterum
Die Dauerpropaganda gegen Russland verfängt bei der Mehrheit

der Deutschen nicht.

Darum sollte man sie einfach einstellen, und
die Fakten über den Krieg der Kiewer Regierung gegen die Ostukraine berichten.

Affen mit Waffen
Wer wird diesmal alles als gefälscht abtun?

;-)
 
Freut mich zu sehen, dass die klare Mehrheit für Gespräche mit Russland ist. Unabhängig vom Standpunkt bringt Isolation keine Lösung.
Ebenso positiv, dass die Mehrheit keine unnötigen Truppenaufstockungen der NATO will.

Shantuma
Es ist überraschend ...

wie gering doch der Anteil der ist, welche die Eskalationsleiter weiterklettern wollen.

Ich bin positiv von meinen Mitmenschen überrascht.
Auch wenn ich heute morgen etwas geschockt von denen war, welche dachten das eine Deflation toll wäre, da ja die Preise sinken ---> nebenbei sinken dann auch die Löhne.

Auch wenn man oft den "Putinverstehern" vorwirft eine Minderheit und bezahlt zusein, scheint ein großer Teil der deutschen Bevölkerung ähnlicher Meinung zusein.

@spom:
Würde man danach handeln würde man es Populismus nennen ... da unsere Medien, aber nicht auf der Populismus-Schiene fahren müsste man es eventuell anders nennen, oder die Medien müssen sich neu orientieren (beides nicht einfach).

meinungsquirl
37% mit Durchblick

"Aussagen zur Besetzung des EU-Kommissionspräsidenten:

Angela Merkel hat dabei auf europäischer Ebene an Glaubwürdigkeit eingebüßt"

37% sagen Nein und sie haben recht, denn:

Man kann nur Dinge verlieren/einbüßen, die man besitzt.

MartinBlank
um 23:29 von ceterum

Haben Sie einen anderen Bericht gelesen? Soweit ich das sehe, steht da klar: "Das Vertrauen der Deutschen zu Russland bleibt schwach, auch wenn es sich gegenüber unserer letzten Umfrage Ende April verbessert hat: 21 Prozent halten Russland für einen vertrauenswürdigen Partner, Ende April waren es nur 14 Prozent."

Vier von fünf Deutschen ist also sehr wohl klar, was von Putin zu halten ist, auch wenn Sie die Berichterstattung hier als Propaganda diffamieren.

Demokrat1990
Am 05. Juni 2014 um 23:29 von ceterum

Diese "Dauerpropaganda gegen Russland" gibts ja auch nicht. Berichte über den Konflikt in der Ostukraine dagegen zur Genüge. Kann niemand behaupten, dass er sich nicht seriös und umfassend informieren kann. Sofern man den will. Meckern und bashen ist aber einfacher.

Gast
Truppen in Osteuropa!

natürlich ist die schweigende Mehrheit für ein wachsames und starkes Europa.

Deshalb brachen wir natürlich zu unserem Schutz mehr Truppen an den östlichen Außengrenzen.

mhsh

Leider werden solche Umfragen eher ignoriert.Mal davon abgesehen das 500 Menschen kein ergebnis darstellen
Obwohl vieles Bekannt ist,wird sich die Politik nicht ändern.

onob
gibt es unterschiede?

zwischen dem was läuft und otto denk? ;)

gibt bestimmt fälle wo man an der allgemeinen meinung vorbei steuern muss - denke aber der kurs, wenn er so weiter geht, wird bald blöde konsequenzen haben^^
es gibt alternativen die besser scheinen als das ist

fathaland slim
23:29, ceterum

"Die Dauerpropaganda gegen Russland verfängt bei der Mehrheit
der Deutschen nicht.
Darum sollte man sie einfach einstellen, und
die Fakten über den Krieg der Kiewer Regierung gegen die Ostukraine berichten."

Sie möchten gern Propaganda mit Gegenpropaganda neutralisieren?

Das ist großer Blödsinn, denn es führt zu nichts.

Die Lage ist nun wirklich komplizierter, als Sie es darzustellen versuchen.

Man sollte sich von der Vorstellung verabschieden, daß es im Ukrainekonflikt Gute und Böse gibt.

Es gibt, wenn überhaupt, dann nur Böse.

Deswegen sollte man es unterlassen, sich in diesem Konflikt auf irgendeine Seite zu schlagen, vor allem, wenn man das vom sicheren PC aus tut. Quasi als Computersöldner. Ohne Sold.

Aber hinfahren und mitkämpfen sollte man meiner Ansicht nach erst recht nicht.

So wie so einige Abenteurer beispielsweise in Syrien.

Manche Menschen scheinen wirklich ein Kriegsgen zu haben. Das äußert sich auf vielfältige Weise, aber immer kontraproduktiv bzw. unheilvoll.

Margot_@
23:30 von Affen mit Waffen

Ich habe mich auch sehr darüber gefreut, dass die Mehrheit sich von Dauerpropaganda gegen Russland nicht verdummen lässt

Manfred Mayer
ARD Deutschlandtrend

Europawahl- Förderung der Demokratie; Die Konservativen Wahlsieger wollen ihren Kandidaten nicht einsetzen- wozu wurde denn gewählt. Das ist ein Kasperletheater das die Produktionskosten nicht einspielen wird.
Ukrainekrise: Die Deutschen könnten einen Aufnahmeantrag als 52igster US Bundesstaat stellen. Die Synergieeffekte wären überwältigend.

Maria-José Blumen
Was soll man denn mit Russland besprechen?

Soll man über die Krim reden?
Soll man über die russischen Soldaten in den ostukrainischen Städten reden?
Soll man darüber reden dass Putin den ehemaligen Diktator wieder ins Amt heben will?
Worüber soll man reden, im Ernst?

Gast
Bemerkenswert eindeutig

Die haltung unserer Mitbürger ist bemerkenswert eindeutig. Sind dass jetzt alle Putinversteher oder USA Basher?

Mal sehen ob Frau Merkel nun die Politik für Ihre Bürger betreibt oder eben nicht. Wir können jedenfalls davon ausgehen dass unsere Frau Bundeskanzlerin über die öfftentliche Meinung in der BRD im Bilde ist.

Ich weiss ...man darf ja wohl noch träumen.

davidw.
23:29 von ceterum : Dauerpropaganda

Wir haben in Deutschland die freie
uneingeschränkte Auswahl,
auf die unterschiedlichsten,
verschiedensten
deutschen, europäischen und weltweiten Nachrichten zurück zu greifen.
.
Sogar auf die Russischen Sender,
um uns ausführlich zu informieren.
.
Ist das auch in Russland so?

Otto Normal Forist
Wähler sind vergesslich

Die Annexion der Krim durch Russland und die aggressive Außenpolitik Putins scheint der harmoniebedürftige deutsche Michel schon halb vergessen zu haben. Gut, dass es einige Zeitgenossen wie mich gibt, die wachsam bleiben.

Und dann noch das: "21 Prozent halten Russland für einen vertrauenswürdigen Partner". Geht's noch? Man glaubt, man ist im falschen Film.

Otto Normal Forist
Grün vor Links

Die Grünen sind wieder klar vor der Linkspartei, die sich in der Ukraine-Frage um Kopf und Kragen laviert hat. Wenigstens etwas Positives.

kleinelch
Reden

Natürlich muss und wird mit Russland geredet werden.

Auch bei weiterer Aggression Russlands z.B. gegen die baltischen staaten oder gegen Polen, muss mit Russland geredet werden.
Was wäre die Alternative?
Und sicher, auch wenn Russland nicht endlich einlenkt in Ukraine-Krise und schärfere Sanktionen notwendig werden, auch dann muss man selbstverständlich im Gespräch bleiben.
Es ist nicht im Interesse Europas, Putin zum Paria zu machen.
Es ist im Interesse Europas, Russlandaus der durch Putin gewählten Isolation wieder in den Kreis der zivilisierten Nationen zu führen.

Dass das nicht bedeutet, Putin nur Bilder mit handshake zu liefern, mit denen er innenpolitisch renommieren kann ("alles halb so wild"), das versteht von selbst.

Otto Normal Forist
Mehrheit

Mehr als 50% sind mit der Arbeit der Regierung zufrieden oder sehr zufrieden. Immerhin, denn man hat sie ja frei gewählt.

Dukat
@ spom

Die Mehrheit der Deutschen möchte bestimmt auch Freibier, und trotzdem wirds das nicht geben.

Gast
Auch positiv...,

dass sich inzwischen Tschechien und die Slowakei gegen die Stationierung von NATO-Truppen auf ihrem Gebiet ausgesprochen haben. Warum? 1968 hätten sie schon mal schlechte Erfahrungen mit fremden Besatzungstruppen gehabt.

davidw.
23:30 von Affen mit Waffen

Zitiere:
Freut mich zu sehen, dass die klare Mehrheit für Gespräche mit Russland ist.
Unabhängig vom Standpunkt bringt Isolation keine Lösung.
Ebenso positiv,
dass die Mehrheit keine unnötigen Truppenaufstockungen der NATO will.
***********
Werte/r Von Affen mit Waffen,
Haben Sie denn etwas anderes erwartet.
Gab es denn irgend einen Grund,
daran zu zweifeln.
.
Hat jemand behauptet:
keine Gespräche mit Russland führen zu müssen?
.
Hat jemand behauptet:
es wäre notwendig die Nato-Truppen aufzustocken?

mhsh

Isolation kann schwerwiegende Folgen haben.Gerade bei einem Vielvölkerstaat.

Sasquatch
@ ceterum

Darf ich das so verstehen, dass alles, was sich gegen Russland richtet, Propaganda ist, waehrend alle Informationen, die Moskau in einem besseren Licht dastehen lassen, Fakten sind?

Da hoere ich doch lieber beide Seiten und bilde mir mein eigenes Urteil.

Australitis
spaetestens wenn...

...es die Waehler von Fr. Merkel und Co. durch ihre dummliche Politik und Hetze gegenueber Russland, im naechsten Winter friert, werden deutsche Politiker um ein Gespraech mit Putin betteln.
Hoffentlich laesst er sie abblitzen.

tisiphone
Zahlenspielchen...

Ich halte ja nicht viel von Umfragen und so.

Aber: sollte die Anzahl derer, die Russland mit Vertrauen begegnen in Deutschland trotz medialem Dauerbeschuss, trotz aktueller Lage angestiegen sein, dann ist das mehr als nur bemerkenswert.

Sie schreiben zwar: NUR jeder 5. hat Vertrauen zu Russland. Aber man möge doch bitte mal nachdenken, was einem hier so über Russland serviert wird.

Sollten diese Zahlen stimmen, atme ich ein wenig auf. Das bedeutet, immer mehr Menschen informieren sich umfangreich und schlucken nicht mehr unreflektiert, was man ihnen vorsetzt.

Mich würde interessieren, was diejenigen die bei der letzten Befragung Russland noch nicht vertrauten, dazu gebracht hat, ihre Meinung zu ändern.

Wie gesagt. Ich mag keine Umfragen, sondern ich würde gerne verstehen. Und dafür brauch ich Fakten.

AK47
@00:35 von Otto Normal Forist

Über 21% kann man sich wirklich nur wundern. Erwartbar wären über 50%. Aber der Aufwärtstrend ist erkennbar.
Daß die Ami`s dagegen immer noch über 5% liegen, ist erstaunlich. Aber der Abwärtstrend ist erkennbar.

MG75
Man sollte schon mit Russland reden aber...

...das ändert nichts daran das die Ostukraine immer noch Teil der Ukraine ist.Seperatisten können ja ins Zarenreich auswandern wenn sie sich dort wohlfühlen aber die Ukraine ist ein souveräner Staat und sollte ukrainisch bleiben.
Falls es tatsächlich zu einem grösseren bewaffneten Konflikt, sprich einem Bürgerkrieg kommen sollte (was hoffentlich nicht passiert) dann haben sich SOWOHL die Nato ALS AUCH Russland herauszuhalten.Allerhöchstens die UN dürften dann eingreifen und sonst keiner.

AK47
@00:38 von Otto Normal Forist

Schlechte Analyse:
Die Linkspartei hat den massiven Abfluß von Protestwählern Richtung AfD verkraftet. Defacto steht sie sogar sehr stark da.
Die Grünen schnappen sich ein paar FDPler.

Gast
mehr Gespräche, weniger (militärische) Drohgebärden

Die Mehrheit der Menschen scheint viel klüger zu sein, als die meisten sogenannten Experten annehmen.

Liane8151
Gesprächsbereitschaft

Wir hier in Deutschland leben seit dem 8.5.1945 zwar nicht mit einem Friedensvertrag, jedoch in Frieden !
Ich verstehe meine Mitmenschen (nicht nur hier im Forum, sondern auch die Menschen in meinem Umfeld) so, dass ALLE, wirklich ALLE, UNBEDINGT diesen Frieden erhalten und auch so leben wollen !
Deshalb: UNBEDINGTE Gesprächsbereitschaft in ALLE Richtungen ! Egal, was ich von unserer Regierung halte, unbedingt Gesprächsbereitschaft anzeigen ! Ich hoffe und denke, dass auch bei aller Merkwürdigkeit von Putin, er und die russische Bevölkerung ebenfalls diesen Frieden wollen - deshalb ebenfalls Gesprächsbereitschaft in Richtung Westen ! Ebenfalls erwarte ich auch von den verschiedenen Parteien in der Ukraine, dass sie gesprächsbereit sind und bleiben !
NUR DER ABSOLUTE WILLEN ALLER BETEILIGTEN ZUM FRIEDEN, wird uns den Frieden erhalten !

baba3000
Weniger Sanktion, mehr Innovation

Dem gesamten "Westen " und ganz speziell den West-Europäern würde es guttun nachzudenken, auf welchem Kontinent wir leben. Da Europa nur ein Anhängsel des eurasischen Kontinents ist, bleiben unsere Nachbarn im "Osten" stets Teil unseres Lebensraumes. Was über dem Teich passiert ist da schon deutlich weiter weg. Die interessiert es dann auch nicht, wenn sich hier ein paar die Köpfe einschlagen, uns aber schon. Statt Sanktionen und US-Hörigkeit stünde den Europa-Politikern deutlich mehr Offenheit nach Osten besser zu Gesicht. Vermutlich interessiert es die Amerikaner auch nicht, wenn unsere Wirtschaft wegen der Sanktionen leidet. Durch solche Maßnahmen werden nur wieder die kleinen Leute bestraft - in Ost und West.

shs
Mehrheit für Kompromiss

Wenn ich die Tendenzen zur Ukraine-Frage hier richtig ablese, dann unterstützen die Deutschen deutlich mehrheitlich einen Kompromiss mit Russland, keine Konfrontation. Das sollte die deutsche Regierung zur Kenntnis nehmen, die im Moment genau das Gegenteil anstrebt. Die westliche Politik heute kann man jedoch in "Gib endlich auf, Putin!" zusammenfassen. Kompromissangebote gibt es keine, jedenfalls keine der Öffentlichkeit bekannten. Die ukrainische Armee im Osten ist auch alles andere als gesprächsbereit. Es wird gegen "Terroristen" vorgegangen, mit aller Härte. Weiterhin hat Russland hinsichtlich Vertrauen zugelegt und Amerika hat abgebaut. Deutlicher geht es kaum, und das trotz oder wegen der Zuspitzung der Lage und des neuen Präsidenten in der Ukraine. Ganz schön viele "Putinversteher" unterwegs hier, wenn ich es richtig lese.

Gast

Hopfen und Malz scheinen noch nicht verloren, wenn die Bevölkerung Gespräche mit Russland befürwortet und eine Ausweitung der NATO nach Osten ablehnt. Dummerweise haben sie aber nicht nach einer Ausdehnung der EU nach Osten (oder überhaupt) gefragt ... vielleicht aber bei der nächsten Umfrage.

Gast
Freihandeslabkommen "NEEEE"

In keiner Partei gibt es eine Mehrheit für das Freihandelsabkommen. Das sollte eine eindeutige Folge haben ... wird es aber nicht geben, denn "wir Politiker haben etwas angefangen und machen das zu Ende, denn wir können ja keinen Fehler zugeben".

Gast
@shs

Was könnte denn ein Kompromiss z.B. in der Krim-Frage sein? Da gibt es doch nur "Russland ODER Ukraine" ... und keine Möglichkeit für einen Kompromiss.

Das einzige was dem nahe kommt ist "wir - der Westen - halten uns aus der Politik und Wirtschaft der Ukraine heraus und dafür wird die Krim wieder ukrainisch". Ich sehe nicht dass ...
a) unsere Politiker darauf kommen könnten, denn dann müssten sie ihre eigenen Fehler zugeben UND
b) Russland einer solchen "Absichtserklärung" vertrauen würde, frei nach dem Motto "wer einmal lügt dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht".

Helmut Baltrusch
@shs: "Mehrheit für Kompromiss"

Wenn die Mehrheit der befragten Deutschen für Gespräche und gegen Konfrontation mit Moskau und Russland in der deutlichen Mehrheit nicht vertraut, ist das auf die völkerrechtswidrige Annexion der Krim und dem damit verbundenen Bruch der austarierten Sicherheitsstruktur in Europa zurückzuführen. Soll es einen Kompromiss geben, muss zunächst einmal inhaltlich klar sein, worum es geht.

Merkel wird heute mit Putin über die künftige Sicherheitsstruktur in Europa einschließlich der Ukraine sprechen. Ein Kompromiss würde bedeuten, dass auch die Sicherheitsinteressen Russlands berücksichtigt werden, um gegenseitiges Vertrauen zu gewinnen.

Putin wird aber auch mit Poroschenko über dessen Friedensplan für die Ukraine reden, um die Ostukraine zu stabilisieren. Auch dabei geht es um einen Interessenausgleich.
So liegen heute zwei Diskussionsangebote auf dem Tisch, über die man sich einigen sollte.