Europäisches Parlament in Straßburg

Ihre Meinung zu Interview: Wer wird Kommissionspräsident?

Der nächste Kommissionspräsident kommt aus dem Kreis der Spitzenkandidaten für die Europawahl. Davon ist ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause überzeugt. Im Interview mit tagesschau.de erklärt er, warum das Parlament keinen anderen Namen akzeptieren wird.

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10 Kommentare

Kommentare

Don-Corleone
Beppo Grillo ?

@-SanVito:

Sehe ich auch so ,

mein Favorit, u. der von zig Millionen Bürgern ist explizit :

------------Beppo GRILLO-------------

Einen Besseren gibt es defintiv NICHT !

dagegen ist Genossse Schulz u. Juncker
sehr blass ! Diese Beiden braucht Europa NICHT !
Noch besser wäre NIGEL FARAGE !
Leider steht ER NICHT zur Wahl !

das politische System EU ist sowieso extra
so komplinziert, damit d. gemeine ,tumbe
Bürger den Durchblick verliert .
Das hat Alles System.............!
Zu gunsten Weniger ,
darum , hinweg m.d. Konstrukt .,
Ausstieg u. BASTA , dann bricht d. kläg-
liche rest sowieso zusammen !

Micra
Beppo Grillo? @ Don-Corleone & SanVito

Wenn jetzt ein anderer Kandidat aus dem Hut gezaubert würde, wäre ich als Wähler wirklich vergrätzt!

Juncker ist für mich der Präsident des bisherigen Systems des Großkapitals.
Zwar bin ich kein SPD Anhänger, aber wenn jemand von den beiden Europa (die EU) auf einen besseren Weg führen kann, dann bestimmt nicht der Ex-Premier eines Landes, dass Steuerhinterziehung zur Hauptquelle des Staatseinkommens macht!

Wer wäre denn neutral? Henkel?

Gast

Ich bin dafür dass die CDU/CSU aus der EVP austritt, denn das ist ja sowieso gelogen. Das Volk vertreten die doch eh nicht und sie sollten lieber eine "IBP - Industrie- und Bankenpartei" gründen, deren Interessen sie ja einzig und alleine vertreten.

Hugo Wollmaus

Juncker wurde heute im WDR2 Radio zum Erstarken der Rechtsradikalen bei der Europawahl befragt. Er sagte er findet das nicht schlimm. Mehr braucht man nicht zu wissen, um gegen ihn zu sein.

DeHahn
Hört sich alles gut an!

Die Hauptaussagen der beiden, vor allen bei Schulz, lauteten immer: "Wenn ...., würde ich mich dafür einsetzen, dass ....!".
.
Bisher haben diese "Einsatzhelden" aber sozial in der EU noch nix bewirkt, so anstrengend wie es gewesen ist, a) den Banken eine Billion zur Verfügung zu stellen und b) die EZB zu befugen, grenzenlos Geld für Lau zu liefern, damit die Banken weiter zocken können. Mit Krediten für kleine mittelständische Unternehmen (KMU), um die sich die EU vorrangig kümmern wollte, sieht´s aber mau aus, während die Milliarden Subventionen munter bei den Großkonzernen eintrudeln.
.
Ja, da würde ich, gesetzt den Fall, ich würde EU-Präsident, mich auch konsequent für soziale Verbesserungen einsetzen. Und dann sagt die Industrie wieder, dass sie das Geld braucht, um Arbeitsplätze zu schaffen, und das wäre ja sozial.
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GEGEN DAS SODBRENNEN NEHME ICH IMMER BULLRICHSALZ, denn langsam stößt mir das mit den Arbeitsplätzen sauer auf, so schlecht, wie die oft bezahlt sind!

Gast
@Hugo Wollmaus

Selbst wenn sie Schulz befragt hätten, dann wäre von dem doch allerhöchstens geheuchelte Empörung gekommen ... denn für eine "echte Reaktion" fehlt BEIDEN Politikern die Einsicht in die eigenen Fehler. Die EU geht viel zu weit, aber beide sind eben von der "weiter so mit Expansion und mehr Macht für mich ... errr Brüssel"-Fraktion.

pkeszler
Die Haltung zu TTIP könnte die Entscheidung bringen

Juncker gilt als Spitzenkandidat der Konservativen als uneingeschränkter TTIP-Befürworter. Würde sich SPD-Spitzenmann Schulz klar gegen TTIP aussprechen, könnte er große Chancen haben, vom europäischen Parlament gewählt zu werden.
Die Grünen haben bereits angekündigt, die Wahl des neuen Kommissionschefs von seiner Haltung zum Abkommen abhängig zu machen. Die Linken und die Alternative für Deutschland gelten ebenfalls als Gegner des Freihandelsabkommems mit den USA.

davidw.
21:35 von pkeszler

Das sehe ich auch so.
Ausschlaggebend wird die Position
für oder gegen TTIP sein.
.
Offensichtlich ist eine Mehrheit
unter den Abgeordneten,
quer durch alle Fraktionen,
gegen das Freihandelsabkommen
mit den USA.

Gast
@pkeszler

Die SPD hatte doch auch eine "quasi-Zustimmung" zu TTIP im Wahlkampf gegeben. Denen war nur die Art und Weise wie verhandelt wird nicht genehm, aber prinzipiell ist sie doch auch - spätestens seit Schröder - eine Wirtschaftspartei.

Mit einer klaren "anti-TTIP"-Aussage hätte die SPD im Wahlkampf eine Menge Punkte machen können, aber die haben lieber Schulz gefeiert und denken nicht daran etwas am "System Brüssel" zu ändern.

pkeszler

Ja, das ist jetzt die Nagelprobe für die SPD. Will sie ihren Kandidaten Schulz durchbringen, muss sie TTIP abschwören. Dann hätte sie auch die große Mehrheit der Bürger hinter sich.
Unterstützt sie weiterhin das Freihandelsabkommen mit den USA, würde sie Frau Merkel treu bleiben und Junker würde vermutlich EU-Ratspräsident. Dann unterstützt sie die Weiterso-Politik von Frau Merkel.