Brennendes Gebäude und ausgebranntes Auto nach Anschlägen in Jos

Ihre Meinung zu Nigeria: Reiches Land, gescheiterter Staat?

Blutige Bombenanschläge, noch immer entführte Schülerinnen: Nigeria droht, durch den Boko-Haram-Terror weiter ins Chaos abzurutschen. Die Menschen protestieren gegen die überforderte Regierung - und befürchten den Zerfall des Staates.

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4 Kommentare

Kommentare

Gast
Schuld sind auch in Nigeria wie so oft die englischen Watschelen

Da die englischen Watschelenten, im Zuge des selbstverschuldeten Sturzes ihres Weltreiches (wenn Spanien 80 Jahre um die Niederlande kämpft und am Ende die Hälfte behält, so ist es wahrlich nicht zuviel verlangt länger als 8 Jahre um Nordamerika zu kämpfen und wer sich aus Indien von Gandhi, durch Albernheiten wie Hungerstreiks und Steuerboykotte, vertreiben läßt, der sollte vermutlich die Sache mit dem Weltreich sein lassen), schmollten, haben sie es unterlassen ihre Kolonien so auf- und einzuteilen, daß diese zumindest den Hauch einer Chance zu einem gesunden Staatsleben gehabt hätten; Nigeria gehört hier wohl zu den Paradebeispielen: Denn dort verhalten sich Christen und Mohammedaner wie Hunde und Katzen und hinzu kommen noch die für Afrika typischen Stammesfehden. Daher müßte man das Land zumindest in einen christlichen Südstaat und einen mohammedanischen Nordstaat aufteilen, ehe die dortigen religiösen Spannungen sich zu einem waschechten, blutigen Bürgerkrieg auswachsen.

catze
Auch wenn es keiner gerne hört

Praktisch alle Afrikaníschen Staaten sind in einem Problem verhaftet: Clans /Familien usw. Sie sprechen zwar von Nigeria ( die Nigerianer) aber es ist jeweils ein anderes Nigeria /Zimbabwe uswusw, nähmlich das des jeweiligen Clans der die Nacht ausübt. Wer da von Demokratie redet ( ok nehmen wir die USA mal aus ^^^ da von Demokratie zu reden wäre ......) ist reichlich Naiv. Von den Interessen von Ausserhalb mal nicht zu reden

Sasquatch
@ Walter Meingott

Wieder mal liegt - meiner bescheidenen Meinung nach - ein berühmtes Körnchen Wahrheit in ihrer originellen Sicht auf die Welt. Also sortieren wir mal:

Gandhi hat die Briten nicht durch einen Hungerstreik besiegt - schon nach dem Generalstreik von 1930 war das Land weitestgehend unregierbar für die Briten. Dank Gandhis Loyalität während des 2. Weltkrieges gab es noch mal eine Atempause, aber danach war das Weltreich nicht mehr zu halten.

Und auch in Afrika fielen nach der Unabhängigkeit Ghanas 1957 die Dominosteine immer schneller. Die Briten haben ihre Kolonien nicht verlassen, sie sind oft nur noch panisch weggerannt.

Aber natürlich liegen viele der afrikanischen Probleme in den durch die Kolonialmächte gezogenen Grenzen. Diese waren aber oft gar nicht so willkürlich, wie es aussieht, sondern wurden oft - nach dem Prinzip "divide et impera" - bewusst so gezogen, dass traditionelle afrikanische Staaten zerschlagen wurden. Und daran hat der Kontinent heute noch zu beißen.