Spitzenkandidaten bei der Eurovisionsdebatte zur Europawahl

Ihre Meinung zu Wer bekommt nach der EU-Wahl welchen Posten?

Die Spitzenkandidaten der europäischen Parteien haben bei ihrer TV-Debatte über vieles gestritten. In einem waren sie sich einig: Einer von ihnen soll Präsident der EU-Kommission werden. Offen ist, ob die EU-Regierungen das akzeptieren.

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19 Kommentare

Kommentare

Herr Mann
Präsident der EU-Kommission

Solange die wirklich wichtigen Entscheidungen für Europa in den Hinterzimmern der Regierungen getroffen werden, finde ich das Postengeschacher um die lukrativen EU-Posten überflüssig und peinlich.

Thomas Wohlzufrieden
Sackgasse Europa

Wenn Schulz oder Junker Präsident werden, werde ich demnächst zum ersten Mal in meinem Leben die Europawahl boykottieren.

Großer_Elch
Politische Oligarchen beim Postenschacher...

Hier wird immer wieder auf Russland in den höchsten Tönen geschimpft in dem Ton. "Bei uns ist alles besser."
Dieser traurige, erbärmliche Postenschacher schon vor der Wahl, der dem Stimmvieh klar macht, das seine Stimme letztlich irrelevant ist, ist ein weiterer Sargnagel für die Glaubwürdigkeit der Europäischen Union. Damit wird doch eigentlich vor allem ein Signal an die Wähler ausgegeben.
"Ihr wählt uns, und einer von uns wird gewinnen."
Irgendwie hat man sich 1989 Demokratie ein wenig anders vorgestellt. Ich hoffe, von den Leipziger "Wir-sind das-Volk-Rufern" bekommen jetzt noch genügend mit, wie Demokratie wirklich läuft. Parteigranden und politische Oligarchen, im Zweitjob Vorstand von Irgendwas haben uns in Geiselhaft genommen.
Wir dürfen nur alle Jubeljahre einmal abstimmen und dürfen dann nur noch zusehen, was diese "Volksvertreter" alles verzapfen.

Aber... ja wir sollten hingehen zu der Wahl und möglichst mal andere, als die altbekannten politischen Oligarchen wählen.

gman
Tsipras Kommissionspräsident?!

Dann hilft nur noch eine Volksabstimmung mit dem Ziel Anschluss an die Schweiz.

CDU-WAHLPLAKAT 1999:

Was kostet uns der EURO?
a) Muß Deutschland für die Schulden anderer Länder aufkommen?
Ein klares Nein! Der Maastrichter Vertrag verbietet ausdrücklich, daß die Europäische Union oder die anderen EU-Partner für die Schulden eines Mitgliedstaates haften.
Mit den Stabilitätskriterien des Vertrags und dem Stabilitätspakt wird von vornherein sichergestellt, daß die Nettoneuverschuldung auf unter 3 % des Bruttoinlandsprodukts begrenzt wird. Die Euro-Teilnehmerstaaten werden daher auf Dauer ohnen Probleme ihren Schuldendienst leisten können.
Eine Überschuldung eines Euro-Teilnehmerstaats kann daher von vornherein ausgeschlosssen werden.

Heute wissen wir, die deutschen Sparer und Steuerzahler haften direkt oder indirekt! Die Enteignung erfolgt unmittelbar oder schleichend! Verschwenden, Schulden machen, Tarnen, Täuschen, fortgesetzter Betrug lautet die Botschaft. Sparen lohnt nicht mehr!

karwandler
re thomas wohlzufrieden

"Wenn Schulz oder Junker Präsident werden, werde ich demnächst zum ersten Mal in meinem Leben die Europawahl boykottieren"

Das macht deutlich, was Sie von Demokratie halten: wenn die Mehrheit anders will als ich, bin ich beleidigt und spiel nicht mehr mit.

Gast
Wehrhafte Scheindemokratie

Wie so oft entscheidet der Wähler - NICHTS!
Liebe Bürger und Demokraten, kämpfen Sie weiterhin für dieses Recht.

oude

Es wird offen eine Pleite Frankreichs diskutiert. Ab Juni. Erst sollen alle wählen gehen. Dann kommt der Knall. Schuldenunion wir kommen. Zieht euch alle warm an.

AfDwaehlender Englaender

Hoffentlich wird die AfD das EU-Parlament als sprungbrett verwenden um bei der naechsten Bundestagswahl die CDU auszuloeschen

Gast

Wir brauchen nicht um den heissen Brei rumreden. Dass in einer Demokratie auch "Personalfragen" entscheidend sein können, ist auf stur wohlwollenden Blick natürlich. Aber wer noch Augen hat zu sehen, und zu begreifen, was in der Welt geschieht.

Nicht nur auf Ebene der Politik aber auch auf ganzer Parteienebene (Führungskräfte!). Wenn das jemand begreift, kann den Zirkus nicht mehr ernst nehmen.

Wenn es um Inhalte geht, dann schenken sie uns schöne Reden, um nachher anders zu handeln. Personalfragen! Das ist , was da oben hin und her geschoben wird. Möchte jemand an die Spitze, muss er entsprechende Machtkompetenz haben, und diese Machtkompetenz (sich zB für Lobbyisten einzusetzen) wird dann fleissig zelebriert, anstatt mit Rückgrat und Gewissenhaftigkeit eine Politik in der Verantwortung einer Allgemeinheit zu machen. Ich sag nur Energiesparlampe und Quecksilberverordnung.

AfDwaehlender Englaender

Thomas Wohlzufrieden

Sie sollten lieber AfD waehlen.

Gast
Querulanten

Schon wieder legen sich die Briten quer. Warum ist egal - erst mal dagegen.

Warum schmeißen die restlichen Länder diese Dauer - Querulanten nicht einfach raus?

ladycat
@ Thomas Wohlzufrieden

Bei der letzten Europawahl habe ich auch nicht teilgenommen, doch mittlerweile weiß ich, dass Nichtwählen die schlechteste Alternative ist. Es ist besser, Sie geben einer kleinen Partei Ihre Stimme, als dass Sie gar nicht wählen. Letzteres bekräftigt nur die etablierten Parteien (CDU/SPD).
Bei einem anderen Kommentar waren Sie der Meinung, dass Tsipras eine gute Alternative wäre. Das sehe ich gar nicht so.
Tsipras ist gegen die Sparauflagen. Er möchte aber nicht die reichen Griechen zur Kasse bitten, sondern diese weiterhin schonen. Stattdessen soll der deutsche Steuerzahler für die griechischen Missstände aufkommen. Und das finden Sie richtig? Kopfschüttel!

ceterum
Wer Kommissionspräsident wird, bestimmen die

EU-Regierungen. Das EU-Parlament wird schon zustimmen.

Welche Politik er vertritt, bleibt bei den GroKo-Kandidaten im Nebel.

Hugomauser
@von gman

"Heute wissen wir, die deutschen Sparer und Steuerzahler haften direkt oder indirekt!"

Nicht nur die Deutschen. Die anderen Staaten haften hier mit 63%. Im Übrigen zahlen die Verwerfungen IMMER die Leute, egal, wie Sie es wenden: Durch Auffangen der "systemrelevanten" Banken durch die Regierungen oder eben durch ein Nichtauffangen und daraus resultierender Rezzession und Arbeitslosigkeit. Sie können hier also nur "zwischen Pest und Cholera" wählen.

Gast
Wählen ohne die Wahl zu haben...

Meiner Meinung nach kann man bei der Europawahl wählen wen man will.
Wichtige Entscheidungen trifft jedoch nicht das Europaparlament sondern die EU-Kommission und die Regierungschefs der Nationalregierungen unabhängig vom Wählerwillen, der nur alle paar Jahre abgefragt wird.
In Zeiten des Internets und der Globalisierung
wäre es doch jetzt endlich soweit mehr direkte Demokratie zu wagen und die Bürgerinnen und Bürger Europas an tagespolitischen Entscheidungen teilnehmen zu lassen. Der mündige Bürger könnte dann gut auf "Berufspolitiker" und "Lobbyisten" verzichten.
Direkte Demokratie ist wahre Demokratie!

ladycat
@ oude

Ja, erst muss die Schuldenunion stehen, dann darf ein Land zusammenbrechen. Und der deutsche Steuerzahler darf dann für die Zocker aufkommen.
Was mich wundert ist, dass Schäuble erst kürzlich gesagt hat, dass es nicht mehr lange dauert, bis die nächste Blase platzt. Und dabei wurde uns doch dauernd eingeredet, dass wir uns alle auf einem guten Weg befinden.

Gast
Europäische Werte verteidigen

Ob in Brüssel oder in Kiew, es wird immer von diesen Werten gesprochen. Welche sind das im Einzelnen. Kennt jemand von den Foristen diese Werte? Aus meiner Sicht kennt Europa und die USA nur einen Wert, den Geldwert. Seit Jahrhunderten huldigt eine Elite, zu Lasten der Mehrheit, den Götzen Mammon. Das hat nichts mit Verschwörungstheorie zu tun, es ist einfach Fakt. Schauen wir uns doch in der Geschichte um. Spanier, Portugiesen, Holländer, Franzosen, Briten. Weltweit auf der Suche nach Macht und Reichtum. Bösewichte wurden immer gefunden. Azteken, Apachen, Inder, Neger. Nur die Eskimos wurden (relativ) in Ruhe gelassen.
Wir müssen uns von diesem Götzen verabschieden. Die Welt kommt sonst nicht zur Ruhe.
Gott zum Gruße

Gast
Mit Europa sollte man wie früher...

mit der Atomkraft umgehen. Nein Danke.
Die abgelegten Politiker besonders die aus der Republik überzeugen nach wie vor nicht. Ein solches Riesenparlament und dazu noch die eigenen belastet die Steuerzahler sagenhaft und das schlimmste ist die bedienen sich selbst kräftig wie erst kürzlich durch unsere Abgeordneten geschehen.
Beim Hartz 4 Satz brauchten die Herrschaften erheblich länger und da sind keine 10 % heraus gekommen.

competence
Wählen ist WICHTIG !!

aber bitte KEINE Partei, die die Entwicklung dieser EU in dieser Form noch weiter beschleunigen möchte !

EU-kritisch zu wählen bedeutet nicht, die EU abzuschaffen. In der jetzigen Situation bedeutet es ( MUSS es bedeuten ), die EU in einen Verband aus souveränen Staaten zurückzuwandeln.

Nachbarn, die sich in einem Mehrfamilienhaus verstehen, sich gegenseitig helfen, kommen viel besser miteinander aus, als wenn pflichtgemäß auf dem Haus die blaue Flagge mit den Sternen gehißt wird !

Da braucht es keine Kommission, die den Leuten die Wohnungsschlüssel wegnimmt, eine gemeinsame Hauskasse bestimmt oder sagt, jeder kann bei jedem ein und aus gehen. Nachbarn wohnen nebenan, können mal klingeln, aber abends auf der Couch möchte ich alleine sein und machen was ich will !! Wer sich aus meinem Kühlschrank bedienen darf, ist allein MEINE Sache.

Ich will nicht ungefragt in einer Zwangs-WG leben, in der ich keine privaten Rechte mehr habe !!! Ich will mich selbst bestimmen !!

EU - SO NICHT