Bauarbeiter in Frankfurt am Main bauen ein Gerüst am Kongresszentrum "Kap Europa" ab.

Ihre Meinung zu Arbeitskosten: Billiger als bei den Nachbarn

Fast 32 Euro - soviel bezahlten private Arbeitsgeber in Deutschland vergangenes Jahr im Schnitt für eine Arbeitsstunde. Das ist weniger als in den meisten Nachbarstaaten. Allerdings legten die Kosten in den vergangenen Jahren wieder schnell zu.

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33 Kommentare

Kommentare

Zornig242
Nebelkerzen

Mal wieder 2 große Nebelkerzen... Was soll uns denn der Durchschnitt sagen? Wenn wir 5 Millionen Arbeitnehmer mit 10€/Stunde nehmen, hat der Rest schon einen Schnitt von 34,80€/Stunde.... Also was sagt der Median und wie sieht die Verteilung aus?

Dann wieder diese bösen Lohnnebenkosten.... Die gibt es nicht. Es ist alles Lohn und alles zählt zum Brutto!
Hier würde mich auch mal der Vergleich im Verhältnis interessieren!

Gruß

Gast
Um Himmels Willen!

32 Euro Durchschnittsarbeitskosten sind zu viel. Wie wollen wir da auf dem Weltmarkt konkurrieren und unseren Wohlstand erhalten? Wir müssen dringend runter auf das Lohnniveau von Bulgarien. Dann werden wir auch so erfolgreich und wohlhabend wie die.

michel56
Lange bekannt

Das ist nichts Neues!
Komisch ich bin Handwerker u. bekomme kaum Gesellenlohnniveau (Tarif,Ecklohn)u. ich kenne z.B. kaum Elektriker,Schlosser die 15€/ Std. Brutto bekämen es sei denn sie arbeiten bei der Industrie fest seit Jahren!
Na ja ich frag mich sowieso wo oft die Zahlen her kommen?

Bernd1
Arbeistkosten und Einkommen sind unterschiedlich

Wenn hier die Arbeitskosten verglichen werden und z. B. in Frankreich diese Arbeistkosten höher liegen als in Deutschland bedeutet das noch lange nicht dass dort die Löhne höher sind als hier.
Laut eurostat lag der durchschnittliche Bruttojahresverdienst in der Industrie und im Dienstleistungssektor in Deutschland 2010 Letzte verfügbare Daten) bei 41.495 Euro und in Frankreich bei 34.854 Euro im Jahr.
Das bedeutet also dass die Atbeitskosten in Frankreich höher waren als in Deutschland obwohl die Bruttolöhne deutlich biedriger lagen!
*
Die Löhne sind bei uns immer noch deutlich höher als in den meisten anderen EU-Staaten außer in Dänemark, den Niederlanden und Irland!
Die Schweiz gehört ja nicht zur EU.
Quelle:
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=
table&init=1&language=de&pcode=tps00175&plugin=1
*
Die im Artikel ewähnte Tatsache dass seit 2011 die Arbeitskosten in Deutschland vergleichsweise stärker steigen hat sicher auch mit den Strukturreformen in der Eurozone zu tun!

jautaealis
Da ist noch erheblich Spielraum nach oben!

Außerdem handelt es sich hierbei nicht um “Kosten”, sondern um Investitionen – und zwar in das wertvollste aller Kapitale, in Menschen...

schaunwamal
hier fehelen einige europ Länder noch wie Griechenland ..

Portugal Spanien,warum werden die Löhne nicht erwähnt?
Das ist das was viele schon lange wissen und sagen ohne gehört zu werden.

Wir haben den Grössten europäischen Niedriglohnsektor,was china in asien ist ist Deutschland in Europa.
Die Dänen zb. schicken ihre Schweine zum Schlachten nach Deutschland weil es billiger ist.
Nicht nur das wir unser Land dauerhaft in zukunft finanziell an die Wand fahren.
Grundgesicherte Rentner wegen Lohndumping und Wettbewerbswidriger Subventionierung von Löhnen durch Aufstockung vom Staat.
Nein wir verschärfen auch in den restlichen Staaten in Europa krisen durch unser handeln und zwingen diese auch Lohndumping einzuführen.
Das ist nicht das Europa das die Menschen wollten.
Jeder muss von seiner vollzeitarbeit ein Menschenwürdiges Leben ohne staatliche Unterstützung führen können,die einzige Ausnahme wäre ,wenn nur einer in einer Familie arbeitet .
Die Folgen massenhafter präkerer arbeit die wir jetzt haben werden wie ein Bumerang zu uns zurückkommen.

Residue
@ eseip

Ich waere vorsichtig hier mit Skandinavien zu vergleichen. Ja, die Loehne und Renten sind hoeher, aber Daenemark ist auch verdammt teuer zum Leben.
Ausserdem zeichnet sich auch in Daenemark ein Zusammenbruch dieses Systems ab, weil sie es sich nicht mehr leisten koennen und die Skandinavier sehr unproduktiv sind.

Residue
@ schaunwamal

"Die Dänen zb. schicken ihre Schweine zum Schlachten nach Deutschland weil es billiger ist.
Nicht nur das wir unser Land dauerhaft in zukunft finanziell an die Wand fahren."

Ich verstehe ihre Aussage nicht, das ist etwas Gutes, weil wir davon profitieren. Das ist dauerhaft schlecht fuer die Daenen.

tombert
Der Bericht ist eine Nebelkerze

den man erst mal verstehen muss.
Einserseits ist von Nachbarstaaten die Rede,
zu denen z.B. Schweden nicht gehört -

und bei genauerer Betrachtung sind wir immer noch ein Land mit hohen Arbeitskosten.
Das alles sagt aber genau genommen gar nichts aus.

Der Bulgare mit 3,70 euro zahlt vielleicht 50 Euro Miete im Monat, der Deutsche aber 500 Euro.
Es fehlt der Bezug der Kosten zum Preisniveau und der Produktivität. Insofern ist dieser Artikel allein völlig wertlos.

Gast
@michel56

In den Lohnkosten ist nicht nur der Bruttolohn des Arbeitnehmers enthalten sondern auch der Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung und der Beitrag zur Berufsgenossenschaft, also alle Kosten die ein Arbeitgeber hat um den Gesellen XY zu beschäftigen.

Bernd1
@ 12:23 von schaunwamal

Sie schreiben:
"Portugal Spanien,warum werden die Löhne nicht erwähnt?"
*
Die Löhne und die Arbeitskosten sind nicht unbedingt vergleichbar weil die Lohnnebenkosten (Steuern, Sozialabgaben) in den Ländern sehr unterschiedlich sind.
Wie ich oben schon geschrieben habe (12:01 von Bernd1) liegt Deutschland bei den Löhnen immer noch im Spitzenfeld der EU!
Siehe Tabelle von eurostat:
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=
table&init=1&language=de&pcode=tps00175&plugin=1
*
Trotz dem von Ihnen genannten Niedriglohnsektor vedienen in Deutschland die Arbeitnehmer immer noch mehr Geld als in den meisten anderen EU-Ländern!

Don-Corleone
Ein Pseudo-Resultat !

@-Bernd1 .

sie wollen UNSER Land doch wohl NICHT mit Looser-Ländern wie Bulgarien, rumänien, Italsien, Portugal ,Baltic usw. usw.
vergleichen ?

Sie vergessen ,, HALLO, d. Lebenshaltungskosten , die hier immament höher sind ...... da müßten hier auch d. Löhne höher
sein, sind sie aber f.d. Masse d. AN NICHT .
Den reibach d. Verleiher steckt doch
i.d. Löhnen drin , d.h. pro Lohnsklave u. pro Std. kassiert d.
Verleiher ca. 15 EU NETTO ohne
Wertschöpfung , Leistungslos .
Denn ohne Verleiher müßte d. maloche ja auch gemacht werden,
v.d.Lohnstückkosten will ich hier garnicht reden ...
Ihre Mär von..."Deutschland geht es
gut u.auch speziell d.Malocher" ist von Gestern ,
Real sinkt permanent d. wasserstand im Geldbeutel !
U.z. Objektiv !

Gast
12:59 von Bernd1

Auch das ist zu reletivieren.....

das durchschnittliche pro Kopf Vermögen in Deutschland beträgt auch 83.000 €.
Bedauerlicherweise findet sich bei 25% gar kein Vermögen.

Gast
Alles schöne und richtige Berichte

bis hierher aber was zählt, ist das, was der Arbeitnehmer zum Schluss in der Hand hat. Tatsache ist, das wir sehr hohe Lohnnebenkosten haben und das der Staat an JEDEM Cent seinen Steueranteil zieht. Uns mit Skandinavien zu vergleichen, ist absolut falsch, weil die Systeme und die Voraussetzungen absolut voneinander sehr stark abweichen .
Was erschreckend ist, ist das die Kosten bzgl. Miete, Strom und Versicherung stärker steigen wie die Lohnzuwächse. Ein weiterer steigender Kostenfaktor sind Lebensmittel, Treibstoff und Heizöl. Wir schleichen langsam aber sicher zur Klippenkante. Momentan sind die anfallenden Kosten bzgl. von "Unterstützungsleistungen" noch zu stemmen aber sie verschieben sich immer mehr dahin, das immer mehr Menschen Unterstützung benötigen. Die nächsten ist die nächste kommende Rentnergeneration (ab 55 aufwärts) , deren Rente keinen wahren Kauf- u. Konsumwert mehr darstellt, also Konsum auf Subventionswege.

Shantuma
@Bernd1

"Trotz dem von Ihnen genannten Niedriglohnsektor vedienen in Deutschland die Arbeitnehmer immer noch mehr Geld als in den meisten anderen EU-Ländern!"

Solange es Menschen gibt die nach einer 40h-Woche weiterhin aufstocken müssen braucht man nicht weiter über das Thema diskutieren.
Beschämend ist das man mit einem Mindestlohn von 8,50€ immernoch 38,5h arbeiten muss um über das Sozialhilfeniveau zukommen.
D.h. erst nach 38,5h bekommt man mehr als ein Hartz4-Empfänger.

Nun kommt wieder die Diskusion über Bildung usw, das aber einige Jobs weiterhin getätigt werden müssen z.B. Toilettenreinigung und das man auch für die niedrigen Arbeiten Arbeiter braucht wird gerne ignoriert.
Hauptsache wir habe alle einen Doktor, haben aber keine Ahnung wie man einen Flur wischt.

Gast
@tombert

"Es fehlt der Bezug der Kosten zum Preisniveau und der Produktivität."
.
Vollkommen korrekt, aber wen interessiert das? Allein schon der Vergleich pro Arbeitsstunde über die Ländergrenzen ist doch schon eine Bankrotterklärung. Jeder Unternehmer interessiert nur Input und Output. Die Stundenlöhne sind nur ein Faktor dafür. Wenn ich genug an den anderen Faktoren schraube kann auch der teure Arbeiter günstiger herstellen. Und wenn es um die Lebenswirklichkeit geht, müssen noch viele weitere Faktoren berücksichtigt werden. Und wo ich gerade davon spreche: Ich denke es ist kein Zufall das der Blick auf die skandinavischen Länder fällt. Theorien zu postulieren die mit dem Blick auf diese Länder irrwitzig erscheinen ist nicht sehr glaubwürdig.

Thomas Wohlzufrieden
Billiger Jakob

Wie viel würde denn die Arbeitsstunde in Deutschland kosten, wenn man die Subventionen des Staates dazu zählt, der sie in Form von Zuschüssen zum Lohn (aufstockendes Hartz IV) den Arbeitgebern nach wirft? Ja, dann sieht die Rechnung auf einmal ganz, ganz anders aus. Und das im Ausland Löhne gezahlt werden, von denen die Menschen leben können, ist nur gerecht.

Gast

Wir haben ein Verteilungsproblem, einige verdienen zu viel und die anderen zu wenig. Die Agenda 2010 hat dazu geführt das die unteren Lohngruppen noch weniger bekommen. Die Verschlechterung der Arbeit in Deutschland war Schröders sogenannte "Liberalisierung" des Arbeitsmarktes. Gruss

michel56
Definition

Arbeitskosten sind die Kosten die meinem Unternehmen für mich anfallen u. ich einen Wert an sich schaffe,aber alle anderen Unternehmen als Gewinn gern von mir wiederhaben möchten!
Ich bekomme als KFZ-Monteur nach Abzug aller Kosten,Steuern u. Abgaben Netto evtl. 10€ ,muß aber 75€ bezahlen wenn ich mich über meinen Chef selbst beauftrage!?

Gast
Die Relativität nominaler Aussagen

Man vergleiche erstmal die spitzenmäßigen Arbeitgeberkosten für das Managementpersonal der DAX-Konzerne (die ja u.a. auch in die Rechnung mit eingehen!).
***
Allein ein nominaler Personalkostenvergleich "AG-Aufwand pro Stunde" sagt wenig aus.

Einerseits muss die hohe deutsche Arbeitsproduktivität dieser Stundeninvestition (also der Anteil am Jahresprodukt) beachtet werden.

Zum anderen erfolgte hier eine Umrechnung auf fiktive Vollarbeitsplätze mit 8 Stunden (das hochproduktive deutsche prod. Gewerbe arbeitet nur 32 Stunden die Woche).

Dazu kommt, was man Kaufkraftparität nennt, also wie viel Einkaufskraft diese Bruttozahlungen inkl. AG-Anteile für Steuern und SV im Vergleich bedeuten, wofür also geschuftet wird und welcher inflationären Abwertung das erhaltene Geld in den Einkommensgruppen lokal unterliegt.

Und dann sollte man sich auch die Anteile der Arbeitsentgelte und Unternehmens- und Kapitaleinkommen am Volkseinkommen und deren Verschiebungen zugunsten letzter ansehen.

Arnim

Die Produktivität wird wieder nicht berücksichtigt bei dem Ganzen.

Und dann ist da die Sache mit dem Durchschnitt, nahezu 1/3 arbeitet im Niedriglohnbereich.

Wenn ich die Füße in einem Eisblock habe und den Kopf in den Backofen stecke dann habe ich einen guten Mittelwert.

Ein Mensch, der von Statistik hört,
denkt dabei nur an Mittelwert.
Er glaubt nicht dran und ist dagegen,
ein Beispiel soll es gleich belegen:

Ein Jäger auf der Entenjagd
hat einen ersten Schuß gewagt.
Der Schuß, zu hastig aus dem Rohr,
lag eine gute Handbreit' vor.

Der zweite Schuß mit lautem Krach
lag eine gute Handbreit' nach.
Der Jäger spricht ganz unbeschwert
voll Glauben an den Mittelwert:
Statistisch ist die Ente tot!

Doch wär er klug und nähme Schrot
- dies sei gesagt ihn zu belehren -
er würde seine Chancen mehren:
Der Schuß geht ab, die Ente stürzt,
weil Streuung ihr das Leben kürzt!

guckloch212
Seltsame Zahlen

Da schafft es die Hälfte der Bevölkerung nicht mal, im Stundenlohn über 16,90 € zu kommen (2704 € brutto) und wird darum nach mindestens 40 Berufsjahren in Vollzeit eine Rente unterhalb der Sozialhilfersätze bekommen. Und trotzdem liegt der Durchschnitt bei fast 32 €?
Mit Arbeitgeberanteil ist das nicht mehr zu erklären. Eher mit Datenmanipulation.
Außerdem ist das Hauptproblem ja das Vermögen/die Schulden der Privathaushalte, Kommunen und des ganzen Staates. Hier sollte mal schnellstens eine Statistik her, die unter Abzug des selbstgenutzten Wohnvermögens zeigt, wer sich den Staat längst eingekrallt hat.

Reicher, BILD-Leser und Arbeitsloser sitzen am Tisch, auf dem 12 Kekse liegen. Reicher greift sich 11 Kekse und sagt zum BILD-Leser: "Eh, pass bloß auf, der Arbeitslose will Deinen Keks!"

RageAgainstMutti
Vergleich der Arbeitskosten besagt nichts!

Ein Vergleich von Arbeitskosten an sich ist nicht aussagekräftig. Man muss die Produktivität mit einrechnen. Zum Beispiel ist der Lohn bei VW zwar sehr viel höher, als z. B. bei einem Olivenöl-Bauern in Griechenland. Aufgrund der Automation ist jedoch auch die Produktivität des Konzerns um ein Vielfaches höher als bei Betrieben, die auf Handarbeit angewiesen sind.

Interessanter wäre da die Statistik, um wie viel Prozent die Produktivität in Deutschland in den vergangenen Jahren zugenommen hat und wie sich das in der Lohnentwicklung widerspiegelt. Man wird dann tatsächlich feststellen, dass die Arbeitnehmer zwar immer mehr Leistung erbracht haben, ihr Lohnzuwachs jedoch bei null lag oder sogar negativ war, wenn man die Inflation mit einrechnet.
Die Gewinne aus der Produktivitätssteigerung in Deutschland sind bei anderen gelandet.

dermulla

Dann wird es ja Zeit Die Arbeitskosten zu senken. Fangen wir doch mal in den Vorstandsetagen damit an, denn auch diese Gehälter fliessen da mit ein, handelt es sich ja auch hier um beschäftigte ohne jedes unternehmerische Risiko. Durch eklatante Steigerungen dieser Gehälter in den letzten 35 Jahren haben sich die arbeitskosten in diesem Bereich verfielfacht. ^^

dummschwaetzer
Das ganze Gefasel

von Lohnkosten bringt doch überhaupt nichts. Gerade in der Produktion sind doch eher die Lohnstückkosten entscheidend.
Und im Dienstleistungsereich werden vorwiegend Hungerlöhne gezahlt, bei denen die Mitarbeiter noch aufs Amt müssen, da sie sich sonst die Miete und den Strom nicht mehr leisten können.

Ich kann die Nebelkerzen in Medien sowie von den Managern und Unternehmern in Talkshows nicht mehr hören.

Die Heucheleien sind kaum auszuhalten. Wer hat denn in den letzten Jahrzehnten nicht genügend ausgebildet, wer hat es verpasst genügend Teilzeit Arbeitsplätze für Frauen mit Kindern anzubieten, wer hat denn am lautesten gejubelt, als die Renten zusammengestrichen wurden (um den AG Anteil runterzukriegen).

Und Schröders Agenda war doch der Einstieg in die prekären Beschäftigungsverhältnisse. Diese Menschen kaufen keine Autos, bauen keine Häuser und machen keine Kinder. Für die vollen Taschen von Wenigen wurden ganze Berfsgruppen zu Sozialhilfeempfänger gemacht.

MrEnigma
Billig Billig Billig

Jetzt mal ehrlich, das deutsche "Jobwunder" basiert auf einem riesigen Niedriglohnsektor.
Leiharbeit und Werkverträge sind doch die Basis diese Entwicklung.
Die Tatsache, dass es nach wie vor gelingt Menschen ohne Mindestlohn zu beschätigten ist einfach skandalös.
.
Jetzt hat die SPD diese ominösen 8,50 durchgesetzt ... die dann bis 2017 oder sonstwann umgesetzt sein wollen. Hoffen wir mal für die betroffen, dass dann gerade mal keine Krise ist, dann ist der Mindestlohn schnell wieder vom Tisch.
.
3 Mio Menschen arbeiten im Niedriglohnsektor. Dazu kommen immer mehr Aufstocker und prekäre Beschäftigte.
.
Selbst unsere EU Nachbarn klagen in Brüssel, dass ganze Branchen nach Deutschland abwandern, weil billige Osteuropäer hier schön billig augebeutet werden.
.
Der eigentliche Skandal ist aber:
Merkel und ihre CDU zwingen andere EU-Staaten dieses System zu übernehmen. Letztlich führt das europaweit zu sinkenden Löhnen für fast alle Arbeitnehmer, vor allem für die Jungen!
.

Gast
Billiger als beim Nachbarn . . .

dank Aufstockern und 400 € Jobs ist D die Lokomotive
des Europäischen Wirtschaftswachtumswahnsinns und das
Zahlschwein dazu.
.
Bezahlt wird das am Ende alles aus der Substanz und diese
schwindet. Unsere marode Infrastuktur ist dafür nur ein
Beispiel. Einserseits spielt sie ihre Kosten mehrfach ein,
auf der anderen Seite wird das Geld woanders rausgehauen
und man denkt über weitere Querfinanzierungen nach.
.
Unsere Regierung muss sich langsam entscheiden an welchen
Sozialstandards man seine Messlatte anlegt. Wenn es nach
der Union ginge, am besten an chinesischen.

wega
Man kann

schon garnichts mehr sagen wenn man so etwas liesst.Ob mehr oder weniger,am ende ist immer der belämmert dran der arbeitet.

michel56
@MrEnigma

Ich stimme Ihnen vollkommen zu aber es fehlt auf uns hier in D bezogen noch der Effekt von z.B.: Ein unter 25jähriger Hz4 - Empfänger muckt kurz bzw. macht einen kleinen Fehler u. er bekommt weder Miete noch sonst etwas an Hz4 d.h. 0,0€!
Er ist dann ganz schnell Obdachloser wie in unserer Lokalzeitsendung schon berichet wurde.
Es reicht aber auch nur schon die Androhung die man nicht mal aussprechen muß Hz4 allgemein!!

Bernd1
@ 13:36 von Shantuma

Sie schreiben:
"Solange es Menschen gibt die nach einer 40h-Woche weiterhin aufstocken müssen braucht man nicht weiter über das Thema diskutieren."
*
Sie haben Recht damit dass es auch diese Menschen in Deutschland gibt.
Das ändet aber nichts daran dass mehr als gut 80% der deutschen Arbeitnehmer deutlich über dem Einkomen anderer EU-Bürger verdienen. Und dabei meine ich weniger die Griechen und Rumänen als eher die Franzosen, Spanier, Italiener, Bergier usw....
Nicht umsonst haben bei mehreren repräsentativen Umfragen bis zu 76% der Bevölkerung gesagt dass Ihnen persönlich "gut bis sehr gut" geht!

guckloch212
Seltsame Zahlen

Da schafft es die Hälfte der Bevölkerung nicht mal, im Stundenlohn über 16,90 € zu kommen (2704 € brutto) und wird darum nach mindestens 40 Berufsjahren in Vollzeit eine Rente unterhalb der Sozialhilfersätze bekommen. Und trotzdem liegt der Durchschnitt bei fast 32 €?
Mit Arbeitgeberanteil ist das nicht mehr zu erklären. Eher mit Datenmanipulation.
Außerdem ist das Hauptproblem ja das Vermögen/die Schulden der Privathaushalte, Kommunen und des ganzen Staates. Hier sollte mal schnellstens eine Statistik her, die unter Abzug des selbstgenutzten Wohnvermögens zeigt, wer sich den Staat längst eingekrallt hat.

Reicher, BILD-Leser und Arbeitsloser sitzen am Tisch, auf dem 12 Kekse liegen. Reicher greift sich 11 Kekse und sagt zum BILD-Leser: "Eh, pass bloß auf, der Arbeitslose will Deinen Keks!"

Bernd1
@ 16:52 von guckloch212

Sie schreiben:
"Da schafft es die Hälfte der Bevölkerung nicht mal, im Stundenlohn über 16,90 € zu kommen (2704 € brutto) und wird darum nach mindestens 40 Berufsjahren in Vollzeit eine Rente unterhalb der Sozialhilfersätze bekommen."
*
Können Sie bitte mitteilen woher Sie diese Zahlen haben?
Mit der Realität in Deutschland haben diese jedenfalls wenig zu tun!
Das durchschnittliche NETTO-Einkommen der privaten Haushalte im Jahr 2011 bei 2.988 Euro im Monat.
Das ist mehr als Sie brutto angenomen haben!
Quelle:
www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-
in-deutschland/61754/einkommen-privater-haushalte
*

Bernd1
@ 13:16 von Don-Corleone

Sie schreiben:
"sie wollen UNSER Land doch wohl NICHT mit Looser-Ländern wie Bulgarien, rumänien, Italsien, Portugal ,Baltic usw. usw.
vergleichen ?"
*
Nein, eher mit Ländern wie Frankreich, Belgien, England, Italien usw.....
Nicht umsonst haben bei mehreren repräsentativen Umfragen bis zu 75% der deutschen Bevölkerung gesagt dass Ihnen persönlich wirtschaftlich "gut bis sehr gut" geht!
Quelle: ARD Deutschland Trend:
www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend2144.pdf