Frau protestiert mit Banner gegen Abschiebenungen von Flüchtlingen

Ihre Meinung zu Interview zu Asylpolitik: "Der Mensch bleibt auf der Strecke"

Tausende Kilometer legen Flüchtlinge nach Deutschland zurück - auf verworrenen und lebensgefährlichen Wegen. Nun plant das Bundesinnenministerium eine Verschärfung des Asylrechts. Ein Irrsinn, sagt Sozialarbeiterin Foltin im tagesschau.de-Interview.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
40 Kommentare

Kommentare

Gast
Was ich vermisse:

KEIN Wort über Wirtschaftsasylanten!!!!

Ein RICHTIGER Asylant ist mir herzlich willkommen, er hat gelitten und sollt hier eine angstfreie Zukunft erleben.

Ein Wirtschaftsasylant dagegen soll einfach einen Einwanderungsantrag stellen.

@Noch ne Meinung

Es ist natürlich logischer unser Geld verstärkt in die Rüstung zu stecken,anstatt diesen Menschen in ihren Heimatländern zu helfen.
Wenn wir Subventionen auf Agrargüter abbauten,könnten sich die Menschen selbst ernähren.Aber was machen dann unsere Bauern?Vielleicht in Afrika beim Aufbau einer Infrastrucktur helfen.Schlaue Wissenschaftler haben errechnet das der Planet 15mrd Menschen ernähren kann.Warum verhungern Kinder auf der Welt?Woher kommt das Geld um den Planeten 100 fach zu zerstören?
Kann man im Abendland von christlichen Werten sprechen,in anbetracht der Tatsache,das viele wenig,und wenige viel haben?Ist es einGott gegebenes Recht zu Herschen,wenn man Kind reicher Eltern ist?
Seit 45 wird unser Land demokratisch regiert.Keine Partei hat es geschaft eine Lösung anzubieten.Sind sie alle unfähig oder ist es ihr Plan?Anstand und Tugend waren mal hohe Werte in diesem Land.Wo sind sie nur hin.Hat sie die Gier nach immer mehr aufgefressen.Ich denke,die Bevölkerung hat sie noch.

Gast
Ausgewogener Journalismus?

Sehr geehrte Frau Pape,

haben Sie auch vor, ein Interview mit jemandem zu führen, der unsere lockere Asylpolitik für unfair gegenüber den deutschen Staatsbürgern, für politisch gefährlich und für demokratisch nicht legitimiert hält? Mit jemandem also, der die Mehrheit der deutschen Bevölkerung vertritt? Das wäre doch eine schöne Abwechslung.

Gast
Ich gebe zu bedenken

Wir haben mit der Ergänzung des Artikels zum Asylrecht 1993 im Artikel 16a des Grundgesetzes eine Regelung, welche eigentlich das Asylrecht in Deutschland weitgehend unmöglich gemacht hat, es sei denn, dass eines der folgenden Ereignisse eintritt: Entweder reist ein Asylsuchender über die EU-Außengrenze ein, erhält einen legalen Status und darf über diesen Status das Verfahren in Deutschland antreten, oder aber er reist illegal über ein sicheres Drittland ein, statt dort Asyl zu beantragen. Wenn er das tut, dann bleibt ihm, um dennoch die Anerkennung zu erhalten, nur noch die Falschaussage übrig. Man kann jetzt von dieser Drittstaatenregelung halten, was man will, aber einerseits eine Regelung sogar ins Grundgesetz zu schreiben und sie andererseits nicht umzusetzen, dass macht wenig Sinn. Insofern ist diese Haltung, Personen, die im Verfahren falsche Angaben gemacht haben, zurückzuschicken, auch wenn man sie sozial kalt finden möge, letzten Endes konsequent und richtig.

کლతి
Ein Interview welches hoffentlich die Augen öffnet

Gut dass es Menschen wie die Sozialarbeiterin Reinhild Foltin gibt. Sie kennt die Ängste, Nöte und Sorgen der Flüchtlinge und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Ihr und ihren Kollegen und Kolleginnen steht aber eine menschenverachtende Politik gegenüber und De Maizière will alle Flüchtlinge kriminalisieren. Was ich besonders schlimm finde, sind die vielen zustimmenden Meinungen zu diesem Innenminister. Um es ganz deutlich zu sagen: Wer Flüchtlings- und ausländerfeindlich denkt, muss nicht am rechten Ende wählen, es reichen sogenannte christliche Volksparteien.

mhsh

Eine logische Konsequentz, da es immer mehr werden.Und leider sind da viele Wirtschaftsflüchtlinge bei.

dermulla

"die Würde des Menschen ist unantastbar"
jeder dürfte diesen Grundpfeiler des GG kennen. Leider wird er immer weniger verinnerlicht, ansonsten hätten zahllose Gesetze nicht nur zur Asylpolitik längst gekippt werden müssen. Jeder der diesen Grundpfeiler nicht versteht oder respektiert hat aus unserer Geschichte weder gelernt, noch steht er zu der Verantwortung, die das deutsche Volk zurecht aus der Katastrophe des letzten Jahrhunderts mit Ewigkeitsklausel zu tragen hat.

marc2010

@Identitär: Richtig, aber es liegt nicht daran, dass wir Flüchtlingen nicht helfen wollen, sondern dass die Politik nie Rücksicht auf die Bevölkerung genommen hat, auch wenn das mit warmen Worten vorher immer versprochen wird. In der Asylpolitik würde man viel mehr Mitgefühl erreichen, wenn man nichtverfolgte Bewerber und Nicht-Härtefälle konsequent zurück schicken würde sowie sich dafür einsetzt, dass sich nicht nur wir, sondern die Staaten weltweit mehr um verfolgte Menschen kümmern. Damit würde man schonmal in Sachen Asyl etwas gegen das schwindende Mitgefühl und die schwindende Akzeptanz der Bevölkerung tun.

mokky
wichtiges Interview

Ich freue mich darüber, dass hier wirklich mal eine Expertin zu Wort kommt, die das Elend jener Menschen in klaren Worten veranschaulicht zu deren Aufnhame wir per Grundgesetz verpflichtet sind.

Jenen die hier mit Begriffen wie "falscher und richtiger Asylant" oder "Wirtschaftflüchtling" daherkommen sei gesagt: Das sind abgelutschte Kampfbegriffe von gestern, die der Realität der globalisierten Welt nicht gerecht werden in der wir leben. In dieser Welt gilt, wenn wir heute einen Krieg in Afghanistan, Syrien oder der Ukraine führen, fördern, anzetteln und auch noch Geld dran verdienen, müssen wir uns nicht wundern, wenn morgen jede Menge hilfebedürftige Flüchtlinge bei uns auf der Straße stehen.

Mit "wir" meine ich übrigens nicht mich und meine antiimperialistischen KumpelInen sondern "Deutschland" und was im Allgemeinen darunter verstanden wird.

VonzuHause
Fakten statt Populismus

Es gibt viele Möglichkeiten sich mit der Asylpolitik auseinanderzusetzen. Ein kurzer Blick auf die Site des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge verrät bereits, dass es in diesem Jahr ca. 37.000 Asylanträge gab. Im Vorjahr gab es ca. 127.000 Asylanträge. Ich persönlich habe keine Angst vor diesen Zahlen. Deshalb werden sie auch selten erwähnt. In Prozent und Fantasien kann man die Leute besser beeinflussen.

Ein Vorredner behauptet, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung gegen Asyl ist. Gibt es dafür Statistiken oder gar feste Hinweise? Auch das ist Populismus.

Frau Foltin spricht hier von Asylbewerbern, deren Verfahren eben noch nicht ergeben hat, ob ihr Asylantrag überhaupt berechtigt ist oder nicht.

Ich kann mir vorstellen, dass ein Bürger sich zu einem Asylheim bewegen könnte und fragen könnte, wie er den Menschen helfen kann. Das tut sehr gut, macht spaß und man lernt tolle Leute kennen.

MickM
langer Reiseweg

Der Artikel sagt:
"Tausende Kilometer legen Flüchtlinge nach Deutschland zurück - auf verworrenen und lebensgefährlichen Wegen."

Da frage ich mich doch: Auf all diesen tausenden Kilometern und in all diesen durchquerten Staaten wurden die Flüchtlinge POLITISCH verfolgt???

Wenn JA > Asylrecht gemäß GG

Wenn NEIN > Abschiebung, denn wer nach Deutschland einwandern möchte, hat VORHER ein Visum zu beantragen und wer das nicht tut bzw. keines erhält und trotzdem kommt, ist kriminell und sonst gar nichts!

zopf
@ 19:52 von Identitär

Zitat: "... der unsere lockere Asylpolitik für unfair gegenüber den deutschen Staatsbürgern, für politisch gefährlich und für demokratisch nicht legitimiert hält? Mit jemandem also, der die Mehrheit der deutschen Bevölkerung vertritt?"

Worauf stützt sich diese Behauptung ?

Gibt es da eine aussagekräftige Statistik ?

Quelle bitte.

Gruß, zopf.

Matrose44
Ich finde wir sollten helfen

den Menschen in ihrem Land eine eigene Infrastruktur aufzubauen und wir sollte ihnen das Gefühl vermitteln,dass die Weltgemeinschaft sie nicht vergisst und sie in Stich lässt.Wir sollten aber nicht weiter den Fehler begehen,in solche unterentwickelte
Länder Waffen zu exportieren und damit
erst Machtkämpfe jeweiliger Interessengruppen zu unterstützen.Wir sollten auch politisch motivierte Asylanten
wohlwollend aufnehmen.Was wir nicht tun sollten,sind Sozialasylanten aufnehmen und was wir weiterhin machen sollten.Wir sollten
Missbrauchasylanten ausweisen und ihnen
eine Widereinreise nicht gestatten.Den armen,missbrauchten,politisch verfolgten
Menschen anderer Völker,unabhängig ihrer Hautfarbe,sollten wir uneingeschränkt unser Mitgefühl zeigen und ihnen unsere Hilfe gewähren,denn es sind alles Menschen wie du und ich.Seid uns herzlich
willkommen,wenn ihr unsere Hilfe braucht,
aber nutzt bitte nicht unsere Hilfe schamlos aus.

Gast

Ein Banker, ein Politiker, ein Bildleser und Asylant sitzen an einem Tisch auf dem 10 Kekse liegen. Der Banker schnappt sich sofort 7 davon, schiebt 2 zum Politiker rüber und sagte dem Bildleser: "Ey, pass auf, der Asylant will deinen Keks!"

@marc2010

Genau meine Meinung. Der Mensch behält nicht die 20 dankbaren, ehrlichen Asylanten in Erinnerung, die sich hier anständig benehmen und nach Problembeseitigung in ihre Heimat zurückkehren. In Erinnerung bleiben die wenigen Kriminellen, die ganze Viertel tyrannisieren und wo die Polizei machtlos scheint. Die, die Gesetze genau kennen, Kinder zum Klauen schicken und das geschenkte Heim innerhalb kürzester Zeit zerlegen.

Ich denke, man muss beides tun. Mehr für die Hilfesuchenden und stärker durchgreifen bei Missbrauch. Dann steigt auch die Akzeptanz bei den Einheimischen.

Laurisch.K
@mike301243

"Neu
Am 09. Mai 2014 um 19:31 von mike301243
Was ich vermisse:
KEIN Wort über Wirtschaftsasylanten!!!!
Ein RICHTIGER Asylant ist mir herzlich willkommen, er hat gelitten und sollt hier eine angstfreie Zukunft erleben.
Ein Wirtschaftsasylant dagegen soll einfach einen Einwanderungsantrag stellen."

.

Was ist in Ihren Augen ein Wirtschaftsasylant?
Bis 1943 galten die Juden in der Schweiz als "Wirtschaftsasylanten".

MaKiLu
@VonzuHause

Gut und richtig, dass Sie Zahlen nennen. Die Dimensionen der Zuwanderung begreift man sehr gut damit.
2013 gab es noch 400000 Geburten von Deutschen ohne Migrationshintergrund und etwa 70000 muslimische Geburten. Von den 127000 Asylantragsstellern waren mehr als 2/3 ebenfalls Muslime.
Ich wünsche mir, wie zumindest einige der Kommentatoren hier, dass das Asylrecht ein Individualrecht für politisch Verfolgte bleibt.

heinzb aus nrw
willkommen zu hause

Dann brauchen wir kein Schengen und keine sichere Drittstaaten-Zuwanderung, wenn unsere Kinder Gäste im eigenen Land werden und die Zuwanderer ihnen sagen, was gut für sie ist. Alleine schon die Einbürgerung und der Deutsche Pass ist ein Witz, meine ich. Hier werden in Deutschland Menschen jüdischen Glaubens von Kurden mit dem Tod bedroht, der Deutsche Staat sieht machtlos und desinteressiert zu, die Opfer müssen sich an die EU wenden, um im eigenen Land recht zu bekommen. Das erinnert mich an die Zeit nach dem Naziterror im Dritten Reich, als die Juristen wieder in den Ämtern waren und wieder "Recht sprachen", wieder über die Opfer urteilten.

Gast
Asylpolitik überdenken

Wenn jemand durch die Wüste läuft, im Mittelmeer beinahe ersäuft und dann tatsächlich hier im gelobten Land ankommt, geht es hier um eine hochmotivierte Person. In Ländern wie Deutschland sollte man schon wegen der überalternden Gesellschaft sehr genau gucken ob man mit diesen Die-hards nicht irgend etwas anfangen kann. Egal mit welcher Motivation diese Personen irgendwann aufgebrochen sind. Die Leute, die hier so einfach über Wirtschaftsflüchtlinge reden haben einfach Glück gehabt und können froh sein, wenn ihnen im Alter irgendeiner den Hintern abputzt. Ausserdem scheint weltweite Immigration ein wichtiger wirtschaftlicher Motor zu sein, der anscheinend mehr Effekt hat als Entwicklungshilfe. Wenn die Leute hier arbeiten, schicken die Geld nach Hause und schaffen eine Verbindung zu Deutschland, plus, die wissen wie das Geld dort bei den Richtigen ankommt. Also gebt so vielen wie möglich eine Chance, Sprachkurse, Ausbildung etc. und es entsteht ne Win Win Situation.

Laurisch.K
@MaKiLu

"Am 09. Mai 2014 um 21:47 von MaKiLu
@VonzuHause
Gut und richtig, dass Sie Zahlen nennen. Die Dimensionen der Zuwanderung begreift man sehr gut damit.
2013 gab es noch 400000 Geburten von Deutschen ohne Migrationshintergrund und etwa 70000 muslimische Geburten. Von den 127000 Asylantragsstellern waren mehr als 2/3 ebenfalls Muslime.
Ich wünsche mir, wie zumindest einige der Kommentatoren hier, dass das Asylrecht ein Individualrecht für politisch Verfolgte bleibt."
.

Ich finde es auch gut dass Sie auf Zahlen und Fakten verweisen. Allerdings ohne Quellen Angabe kommt man leicht in den Geruch der Unsachlichkeit.
http://de.wikipedia.org/wiki/Demografie_Deutschlands

Gast
Offenheit

Wirtschaftsasylanten?! Richtige Asylanten?! Sollten wir nicht jeden Willkommen heißen, dem es in seinem Herkunftsland so schlecht geht, dass er bereit ist, es zu verlassen, um bei uns ein besseres Leben zu führen? Ich finde dieses nationalistische Geplänkel ziemlich abstoßend. Ich hoffe, dass nicht die Mehrheit der Deutschen so egoistisch denkt.

Gast
dann steht zum Egoismus

Das Gejammer über die angeblich mit dem Flüchtlingsstrom überlasteten Deutschen, auf deren Kosten sich die anderen zurück lehnen, überzeugt nicht. Das zeigt der Blick auf andere Länder, die es aufgrund ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage und ihrer Nähe zu den Krisenherden und Armutsgrenzen viel schwerer haben. Insofern muss unser reiches Deutschland zur gerechten Verteilung der Flüchtlinge seinen Beitrag leisten. Und das ist nicht edel, sondern allenfalls fair. Dass manche, wenn sie wählen könnten, lieber weniger Verantwortung übernehmen wollen, ist verständlich: Egoismus liegt manchen näher und Fremde befremden viele. Das sind wichtige Argumente, schon klar - nur, bemäntelt sie nicht mit Debatten um die ach so unmoralischen 'Schein'asylanten!

zopf
@ 21:47 von MaKiLu

Es steht Ihnen doch frei, jede Menge migrationsfreie Christen zu zeugen.

Dazu ruft die Bibel sogar wörtlich auf.

"Seit furchtbar und mehret Euch", steht da (oder so ähnlich).

Gruß, zopf.

Gast
@21:47 von MaKiLu

Die Zahlen die Sie nennen zeigen die brutalst mögliche Bedrohung Deutschlands sowie der freiheitlich gesellschaftlichen Gesellschaftsordnung westlicher Staaten im allgemeinen.
Haben Sie eine Quelle für diese Zahlen?

Bereits 2007 war "Mohammed" der am häufigsten vergebene Vorname männlicher Neugeborener in Brüssel!
www.welt.de/vermischtes/article2457701/Mohamed-jetzt-haeufigster-Jungen…

So langsam sollte auch dem Letzten aufgehen, dass es Zeit zu handeln ist, bevor Eurabia Wirklichkeit ist.

capo dei capi
Kriterien

Ergänzend zu den geposteten Kommentaren, möchte ich eigene Erfahrungen teilen, die durchaus positiv in Hinblick auf Migranten (ehemalige Asylanten) sind. Jedoch gibt es leider auch gegenteilige Erfahrungen, insbesondere in Hinblick auf die großzügigen Leistungen, welcher unser Staat bereit ist zu verteilen. Hier gibt es durchaus eine Forderungshaltung, welche über die Grundbedürfnisse hinausgeht. Auch kenne ich einige ehemalige Asylanten, welche in Ihren Heimatländer nicht verfolgt waren.....Daher bewegt mich die Frage wie konsequent überprüft wird, ob tatsächlich Asyl vorliegt.

Gast
@22:30 von capo dei capi

Daher bewegt mich die Frage wie konsequent überprüft wird, ob tatsächlich Asyl vorliegt.

Die Ablehnungsrate ist bei ca. 85%.

Und glauben Sie tatsächlich, dass der Rest, der sich hierhergenötigt hat alles Widerstandskämpfer mit politischer Gesinnung sind, aufgrund derer sie in ihrer Herkunftsregion verfolgt werden?

Wenn eine "Sozialarbeitzerin" und "Migrationsberaterin", mithin also jemand, dessen/deren Betätigung zu keinerlei Einkommen auf einem Markt für Waren und Dienstleistungen, führte, über Migration faselt, ist schon klar worum es geht:
Dem mehrwertschaffenden Teil der Bevölkerung tiefer in die Tasche zu greifen, um den eigene Branche, die Sozialindustrie nämlich, zu Lasten des Wohlstand des Landes, zu fördern.

Gast
@HartAberWahr

Sie sehen Menschen, die Mohammed heißen als Bedrohung für Deutschland?!? Das ist wirklich traurig.

dermulla
Am 09. Mai 2014 um 21:28 von Darkness

Nun es ist definitiv würdelos asylsuchende, über deren Status noch nicht entschieden wurde in überspitzt gesagt lagern zusammenzupferchen und weder Bewegungsfreiheit noch Arbeit zu gestatten. Das weckt schlimme Erinnerungen. Und was die ewige Verantwortung des deutschen Volkes betrifft war das eine der Legitimationsgrundlagen für einen Neubeginn nach dem Ende des ns Unrechtsregime. Gerade wenn immer mehr sagen, ich habe damit nichts zu tun, muß umso mehr darauf hingewiesen werden. Ansonsten wiederholt sich die Geschichte schneller als man denkt. Gerade wir deutschen sind besonders anfällig für flache und einfache Parolen. Und in der Politik gegen die schwächsten Glieder wird dies entlarvt. Es heißt übrigens explizit nicht die Würde des Deutschen ist unantastbar.

maulwurf_66
Das stimmt nicht ganz

Das können Sie vergessen.
Verdient haben nicht wir, auch nicht Deutschland.
"Verdient", besser gesagt, erbeutet, haben es sich "unsere" Politiker und ihre Anstifter, die Lobbyisten.
Wir in dem Sinne, wie Sie ihn wahrscheinlich meinen, dürfen nur zahlen.
Z.B. mit der Enteignung unsreres Vermögens, das auf der Bank liegt.

Laurisch.K
@capo dei capi

"Jedoch gibt es leider auch gegenteilige Erfahrungen, insbesondere in Hinblick auf die großzügigen Leistungen, welcher unser Staat bereit ist zu verteilen."

.

Das ist ein Punkt wo ich Ihnen Recht gebe. Allerdings das Problem ist in meinen Augen dass die Asylanten nach dem deutschen Asylrecht gar nicht arbeiten dürfen. Wovon sollen sie leben wenn sie nicht arbeiten dürfen?

Account gelöscht
22:08 von hemablokker

"" Wenn die Leute hier arbeiten, schicken die Geld nach Hause und schaffen eine Verbindung zu Deutschland, plus, die wissen wie das Geld dort bei den Richtigen ankommt. ""
#
#
Wenn es denn so ist wie Sie schreiben bin ich
einverstanden. Leider haben aber viele dieser Flüchtlinge auch auf Dauer wenig Chancen hier in der EU aufgrund ihrer schlechten Ausbildung einen dauerhaften Arbeitsplatz zu bekommen.

FreidenkenderGeist
Sehr einseitiger Kommentar

Der Deutsche ist wieder mal der Böse, der Flüchtling der Gute.

Wenn wir Deutschen so böse sind, warum reißen sich die Flüchtlinge darum hierher zu kommen? Warum gehen die nicht in die anderen Länder die sie mit offenen Armen empfangen und sich förmlich um die Aufnahme dieser Menschen reißen?

Liegt es doch daran das sie keine Flucht aus dem Elend hinter sich haben sondern davon träumen gut zu leben aber absolut nichts dafür zu tun?

Schauen sie sich die Anzahl der aufgenommenen Flüchtlinge an und vergleichen sie mal mit unseren Nachbarn

zopf
Wir hier, die sollen da bleiben.

Ich muß einige der werten user leider enttäuschen.

Auch wenn Sie es nicht gerne höhren, die Menschheit teilt sich seit über 200.000 Jahren einen Planeten.

Da nützt auch Ihr Mäuerchen nix, nichtmal mit Stacheldraht und Selbstschußanlage.

Psst, es sind doch Ihre Verwandten.

Ja! Auch Ihre Vorfahren kamen aus Afrika, die wollten nur ein besseres Leben, Wirtschaftsflüchtlinge also.

Wollen Sie sich jetzt deshab selbst rausschmeißen ?

Gruß, zopf.

Engagierter_Buerger
Merken Sie was?

Sehr geehrte Tagesschau,

darf ich Sie einmal zum klaren und kritischen Nachdenken auffordern?
Wenn ich die Frage erörtern würde, ob wir mal wieder mehr rüsten sollten, wenn dürfte ich dann als letztes fragen?
Richtig! Die Rüstungsindustrie! Die lebt nun mal von der Rüstung.
Wenn ich die Frage erörtern würde, ob wir gewisse physische und psychische Unpäßlichkeiten als Krankheit anerkennen sollten, so dass die die Krankenkassen die neuen Medikamente dafür bezahlen müßten, wenn dürfte ich dann als letztes dazu befragen?
Richtig! DIe Pharmaindustrie! Die lebt nun mal vom Verkauf immer neuer Medikamente.

Wenn ich die Frage erörtere, ob "Flüchtlinge" (welcher Art auch immer) mehr Möglichkeiten/Rechte/Zuwendungen bei uns erhalten sollten, wenn darf ich dann als letztes befragen?
Na, kommen Sie 'drauf?
Richtig, die Sozialindustrie! Die lebt nun mal von Sozialleistungen aller Art!
Und Sie fragen hier eine Sozialarbeiterin, die darauf spezialisiert ist, Flüchtlinge zu beraten?

Merken Sie was?

quetschpow
Wirtschaftsflüchtinge

Das Wort "Wirtschaftsflüchtling" sollte das Unwort 2014 werden. Wenn man aus den ärmsten Ländern dieser Welt kommt, dann hat das politische Gründe und nicht weil es gottegegben oder alle nur stinkfaul sind. Diese Menschen flüchten, weil sie sich und ihre Familie nicht ernähren können.
Destabiliesierung und Ausbeutung sind für einige hier kein Grund zu fliehen, nicht mal wenn gerade wir maßgeblich dafür verantwortlich sind.

Gerade die hier so laut ihre Angst heraus schreien und den Hals nicht voll genug bekommen, sind genau die, die als erstes Deutschland verlassen, wenn es hier mal irgendwann krieselt. Solche Menschen tausche ich gerne gegen ein paar Dankbare Meschen, die vielleicht noch wissen, was es heißt menschlich zu sein.

Man kann gar nicht so viel essen wie man ....

Laurisch.K
@engagierter_buerger

"Na, kommen Sie 'drauf?
Richtig, die Sozialindustrie! Die lebt nun mal von Sozialleistungen aller Art!
Und Sie fragen hier eine Sozialarbeiterin, die darauf spezialisiert ist, Flüchtlinge zu beraten?
Merken Sie was?"

.

Ein sehr interessanter Vergleich auf den ich bisher noch nicht gekommen bin. Die Rüstungsindustrie tut also genauso viel für die Menschen wie die Sozialarbeiterin. Ich bin begeistert.
Die Sozialarbeiterin versucht den Menschen im Leben zu helfen damit sie weiterleben können und die Rüstungsindustrie versucht das Leben der Klientel der Sozialarbeiterin zu beenden.

ceterum
Wenn weltweit Billigarbeitskräfte ausgebeutet werden,

um hier bei uns einen "Wohlstand" zu generieren, dann ist es verständlich, dass
nun aus den ausgebeuteten Ländern die
Menschen zu uns kommen, um an diesem Wohlstand teilzuhaben.

"Was dem einen recht ist, ist dem andern billig"- c'est la vie.

Account gelöscht
um 23:10 von Engagierter_Buerger

Danke!!!!

capo dei capi

Wie schon erwähnt kenne ich einige Asylbewerber, welche zum Teil abgeschoben, aber auch anerkannt wurden. Ich war bei diesen Menschen auch zu Hause ( in den zur Verfügung gestellten Wohnungen / Räumen), also es war durchaus genug zum Leben vorhanden, ja sogar ein annehmbarer Standard.
Dennoch war eine gewisse Unzufriedenheit, ob der materiellen Zuwendungen, was ein in Not geratener Mensch sich anders bewerten würde.

Auf einem anderen Blatt steht eine gewisse Unzufriedenheit hervorgerufen durch erzwungene Untätigkeit während des Asylverfahrens. Arbeit befriedigt Menschen. Hier sollte nachgedacht werden, ob nicht bspw gemeinnützige Arbeiten sinnvoll ist ( auf freiwilliger Basis).

fathaland slim
23:10, Engagierter_Buerger

Dann denken Sie doch bitte auch mal ein wenig klarer.

Was ist "Industrie"? Ein Industriebetrieb stellt eine Ware her, die er verkauft. Zumindest habe ich das in der Schule gelernt. Die Industrie lebt davon, daß sie Mehrwert schafft.

Welche Ware stellt die "Sozialindustrie" her? Gar keine. Hier wird nämlich nichts verkauft. Auch wenn es wirtschaftsliberale Ansätze gibt, auch soziale Dienstleistungen marktwirtschaftlich zu organisieren.

Aber noch haben wir keine "Sozialindustrie".

Die gibt es bisher nur als rechten Kampfbegriff, der in diffamatorischer Absicht benutzt wird. Er gehört in die gleiche Kategorie wie der Gutmensch, der Unrechtsstaat, der Sozialschmarotzer und ähnliche monströse Wortschöpfungen.

An jedem Dumpfspießerstammtisch kann man sich des Applauses sicher sein, wenn man solche Begriffe in den Mund nimmt. Besonders nach dem fünften Bier.