
Ihre Meinung zu Steinmeier zur EU-Osterweiterung: Keine Schönwetterunion
Die Ukraine-Krise beherrscht auch das Jubiläum der EU-Osterweiterung. Außenminister Steinmeier sprach im Bundestag von einem Dämpfer für die Vision des vereinten Europas. Europa müsse zusammenstehen und Solidarität mit dem Osten zeigen.
wenn Herr Steinmeier auch nach den Worten handeln würde, die er sagt. D. h. das "Verbindende über das Trennende stellen" und gemeinsam mit unserem Europäischen Nachbarn Russland am Haus Europa zu bauen und damit den Frieden zu sichern.
Die Ukraine vor ein "entweder oder"-Szenario zu stellen, war genau das Gegenteil davon, "Spaltendes zu überwinden". Wenn sich hier nicht eine Einsicht und Fähigkeit zur Selbstkritik einstellt, werden die schön formulierten Sonntagsreden nichts nutzen.
Warnungen auszusprechen, Sanktionen voranzutreiben, einseitig Partei zu ergreifen sind nicht dazu angetan, "Spaltendes zu überwinden". Das sagt schon der einfache Hausverstand. Leider scheint der im Moment abhanden gekommen zu sein vor lauter Strategiegeplänkel. Da braucht man niemand anderem die Schuld in die Schuhe zu schieben ...