Flaggen EU und Russland

Ihre Meinung zu Zehn Jahre EU-Osterweiterung: Aus dem Kreml kein Applaus

Dass die EU vor zehn Jahren um zehn Staaten anwuchs, stieß in Moskau auf wenig Begeisterung. Aus russischer Perspektive kam die EU der eigenen Sphäre zu nahe - mit Auswirkungen, die jetzt im Ukraine-Konflikt zu spüren sind.

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29 Kommentare

Kommentare

erkenntnis23
Komplex der russischen Regierung erklärt vielleicht die Gewalt

"Russland hatte ursprünglich gehofft, dass die EU ein kleiner Akteur bleiben würde. Es ist anders gekommen. Und dies vermischt sich dann mit dem russischen Komplex, ein Riesenreich verloren zu haben."

Dieser Komplex ist bei Putin nun sehr deutlich spürbar.

Vielleicht erklärt das die Brutalität, mit der die russische Regierung nun die Ukraine mit aller Gewalt behalten will.

Mit Gewalt kann man jedoch keine Freunde behalten. Geiseln schon. Aber keine Freunde.

erkenntnis23
Auch die Menschen in der Ukraine möchten ruhig schlafen

Expertin Paul: "Was den Sicherheitsaspekt anbelangt, so ist es definitiv die NATO, die dafür sorgt, dass die Menschen nachts ruhig schlafen können. Die EU hingegen hat eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lebens bewirkt."

Derzeit steht - gerade was die Ukraine angeht - eine erneute Ost-Erweiterung weder der EU noch der NATO an.

Aber leider werden die Menschen in der Ukraine auch erst wieder ruhig schlafen können, wenn die Ukraine der NATO angehört oder wenn die russische Regierung komplett durch friedliebende Menschen ersetzt wurde. Das könnte aber noch ein wenig dauern.

Gast
Netter versuch die Geschichte "umzuinterpretieren"

Die aggressive Osterweiterung von EU und NATO kann man nicht mit ein paar warmen Worten wegwischen.

Der Artikel gibt vor sich mit der russischen Sichtweise auseinanderzusetzten, tut dies aber nicht! Mir würde auf anhieb eine sehr lange Liste von KONKRETEN Vorkommnissen einfallen die zur heutigen Situation geführt haben. Gelesen habe ich im Artikel davon nichts. Stattdessen spielen hier "Ego" und "Komplexe" eine Rolle.

Gast
lachhaft

"Die aggressive Osterweiterung von EU und NATO kann man nicht mit ein paar warmen Worten wegwischen. "

Sie interpretieren hier eher nach belieben um

Gast

Die bisherige Osterweiterung war weder aggressiv noch sonst was .... Sie war auf Zustimmung sowohl der EU als auch der neuen Mitgliedsstaaten begründet ... das es Russland nicht in den Kram passt ist auch offenkundig, nur leider sind die Gedanken, Hoffnungen und Wünsche frei, da kann auch Mr. Putin nix machen und ich hoffe das die Chaoten in der Ost-Ukraine noch zur rechenschaft gezogen werden

tick tack tick tack
@Am 01. Mai 2014 um 04:02 von 11azrael11

"Die bisherige Osterweiterung war weder aggressiv noch sonst was .... Sie war auf Zustimmung sowohl der EU als auch der neuen Mitgliedsstaaten begründet ... "

Mag schon sein.
Mich wundert aber nicht, wenn die russische Seite das genau so bedrohlich wahrnimmt, wie es zu früheren zeiten in den USA mit der Dominotheorie zum Ausdruck gebracht wurde, nach der "Länder, die sich geographisch in der Nähe eines kommunistischen Landes befänden, durch die „populistische Kraft“ der kommunistischen Ideologie ebenfalls kommunistisch werden."

hXXps://de.wikipedia.org/wiki/Domino-Theorie

Und jetzt malen wir uns mal aus, wie die USA reagieren würden, wenn in direkter Nachbarschaft z.b. in Kanada+einer guten Handvoll Ländern im Süden jemand Domino spielt.
Würden die USA da gelassen reagieren?
Das bezweifle ich stark.
Die USA würden ganz wie Russland die harten Bandagen anziehen und (aus ihrer Sicht) Schadensbegrenzung betreiben.

CantateC
Der östliche Nachbar

Auch wenn mach überzogene Erwartungen auf schnellen Wohlstand enttäuscht wurden, so ist die EU Osterweiterung ein Glück für die aufgenommen Staaten. Mit der Hinwendung zur EU haben sich die demokratischen Prinzipien in den Staaten stabilisiert (Ausnahmen wie HU bestätigen die Regel) und Korruption ist eingedämmt worden. Das wäre vielleicht auch ohne EU so gekommen, doch war die Annäherung an sogenannte "westliche" Standards hilfreich. Dies führte zwangsläufig zu einer Entfremdung mit dem östlichen Nachbar Russland, in dem eben solch ein Mentalitätswechsel nach 1991 nie stattgefunden hat. Nun die EU für die Rückständigkeit der russischen Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen verantwortlich zu machen, wäre eine Verdrehung der Tatsachen.
Ich wüsste ausserdem mal gerne, von welcher ominösen "Sphäre" um Russland da immer die Rede ist? Ich billige Russland gerne ein Recht auf gutnachbarliche Beziehungen zu, aber eine Sphäre in der Russland den Ton angibt und Souveränität beschränkt ist?

Justin

Russland muss sich im klaren sein, dass vierzig Jahre Dominanz über Osteuropa schon längst Geschichte ist und SSSR nicht mehr existiert.

Gast
@ tick tack tick tack

Ich stimme Ihnen zu ! Weder die USA (noch Russland) sind Vorbilder für eine freie Welt

Ich hoffe nur das alle Menschen irgendwann einfach diese "Grenzen" beiseite legen und endlich in Frieden miteinander leben können

Verbrechen auf allen Seiten gibt es leider viel zu viele

MythoSD
NATO-Russland vergleich

NATO kann grösser werden ohne dabei Territoriale Integrität eines Landes verletzt zu haben, bei Russland ist das gleich eine Anexion. Wenn man die Europa-Karte seit 1990 anschaut, wird man erkennen das dass "blaue" immer grösser wird und das "Rote" immer kleiner und den Russen wird sozusagen gesagt ihr soltet das akzeptieren, es ist wie die Strafe für ihre Vergangenheit. Es ist der falscher Weg, reine Russophobie(die wo am meisten darin leiden sind: Polen; Baltikum) Dann kommt man auf Gedanke irgendwelche Radare und Abfangraketen zu stationieren und zu sagen es ist nicht gegen euch gerichtet(frage mich ob man den anderen 300+ Länder auch mitgeteilt hat dass es nicht gegen die gerichtet sei oder nur Russland!?).

MythoSD
zu Justin

Es ist ihnen wohl klar das Russland seine Aussen-Politische Interessen schon lange vor SSSR hatte!? z.B. zur zeiten von Katharina die Grosse, die hatte damals Kriege gegen Osmanisches Reich/ Grossbritanien geführt. Dadurch ist die Krim überhaupt zum Russischen Reich geworden("auf immer und ewig" ihre worte). Malta war kurz auch unter Russische Herschaft. Grossbritanien war auch später immer der Gegenspieler von Russland in jahren 1830er in Afghanistan z.B. da Sie angst hatten das die Russen bis nach Indien vordringen.

DeHahn
Sitzen wir schon wieder am Volksempfänger?

Es wird Tag für Tag, Nadelstich für Nadelstich Propaganda gegen Russland verbreitet. Mensch im Himmel, dass noch ein Mal solche Zeiten kommen würden, hätte ich nach unserer Flucht aus der DDR und der Wiedervereinigung nicht gedacht.
.
Ich stelle an unsere Politiker die Frage: "Warum seid ihr nicht auf Russland zugegangen und habt es der EU assoziiert?". Das hätte a) Russland geholfen und b) die EU weniger bedrohlich gemacht.
.
Nein, das konntet ihr nicht, denn - siehe Lehmann-Pleite, Eurokrise und NSA - ihr hängt so stark vom US-Kapital ab, dass ihr machen müsst, was das US-Kapital will. Und das möchte Russland als Gegner, die EU aber als Widersacher und Konkurrenten abbauen. Schon lange betreibt die EU für normale Menschen keine Strukturpolitik mehr (Arbeitslosigkeit besonders der Jugend). Strukturpolitik ist nur noch für die internationalen Konzerne da. Und unsere Kanzlerin jiepert nach dem Freihandelsabkommen mit den USA! Warum wohl?

Gast
@. tick tack tick tack

" z.b. in Kanada+einer guten Handvoll
Ländern im Süden jemand Domino spielt."

Zumindest was Ihren Vergleich mit Kanada
angeht, vergleichen Sie Äpfel mit Birnen.

Im Vergleich mit den betreffenden EU- erwei-
terten östlich gelegenen Staaten sind diese
sowohl wirtschaftlich als auch flächenmäßig
Zwergstaaten.

Hinzu kommt noch, dass Kanada Nato-Mit-
glied ist.

hbacc
Simpel

Russland und die ehemaligen Sowjetrepubliken waren und sind (sofern nicht inzwischen zu EU/NATO übergelaufen) ein gemeinsamer Wirtschaftsraum. Das trifft insbesondere auch auf die Ukraine zu. Die erwirtschaftet den größten Teil im Handel mit Russland. Kann jeder nachlesen.
Besonders Schwermaschinenbau, Bergbau aber auch Rüstung etc. sind wegen alter Verflechtungen in russischem Interesse. Wenn man das kappen will und gleichzeitig noch mit der NATO droht (welche Interessen haben die USA da unten sonst noch?) muss man sich wirklich nicht wundern, dass in Moskau nicht gerade Begeisterung herrscht.
Und dann noch intensiv gesponserte vornehm ausgedrückt "Rechte Kräfte" ohne jeden Willen zu Kompromissen, eine übel keifende Timoschenko - da kocht dann auch die russische Volksseele hoch. Da braucht es keiner direkten Einflussnahme in Donezk und anderswo.
An die Sanktionsbefürworter: Deeskalieren da wo man selbst Einfluss haben müsste. Z.B. wieder Ordnung in Kiew schaffen. Maidan aufräumen.

anki

zum Thema Domino
Kanada war das falsche Beispiel. Granada, Cuba, Panama, Chile, Irak, Vietnam, usw. sind die historisch verbürgten Beispiele, in welchem die ISA als Aggressor seine eigenen Interessen mit Krieg vertreten hat. Seltsam nur, das es von westlicher Regierungseite da nicht einmal Kritik gab. Aber Hauptsache man kann nun wieder das alte Feindbild "der Russe" benutzen, um von dem Versagen unserer Politik ablenken zu können. Offensichtlich wirkt die Propaganda.

Gast
Von mir gibt es auch keinen Applaus für die Osterweiterung, denn

a) das hat den Wasserkopf der Bürokratie in Brüssel nur um noch mehr Sprachen anwachsen lassen (und das war ja beim Turm zu Babel schon schlecht) UND
b) es hat viele kleine Firmen im östlichen Grenzgebiet in extremen Preisdruck durch Billigfirmen aus dem Osten gebracht und auch die Löhne niedrig gehalten durch Arbeiter die bereit sind zu Dumpinglöhnen (für unsere Verhältnisse) zu arbeiten UND
c) es hat der Industrie eine tolle Ausrede gegeben ihre Produktion in noch billigeres Ausland (aber innerhalb der EU) zu verlegen.

Letzten Endes hat von dieser Erweiterung nur die Industrie bei uns profitiert ... denn sie konnte unseren Geiz weiter durch billigste Produkte befriedigen. Den Menschen hat das gar nichts gebracht UND es wurde die Chance vertan eine "zweite Variante" zu bekommen, indem sich die osteuropäischen Staaten zu einer Ost-EU zusammenschließen.

heyleute
die EU-Osterweiterung hat

nicht mit NATO-Erweiterung zu tun. sieht aber anders aus. was ist denn wichtiger? Gehts doch andersrum! und nochmals,EU- Erweiterung nur in wirtschaftlichen und sicherheitstechnischen interesse ohne rücksicht-no go!

agora
Endlich

ist Europa auf der weltpolitischen Buehne angekommen: waehrend des Kalten Krieges waren die heutigen westlichen Staaten - und besonders Deutschland - nur ein Schutzschild, sowohl fuer die Amerikaner als auch Russen. Auch wenn ich den wirtschaftlichen Nutzen von der Osterweiterung bezweifle: Russland schmerzt also der Verlust seiner "Einflusssphaere" - um so besser fuer uns. Dann hat Putin wohl begriffen, dass Europa eben doch nicht so "klein" und "unbedeutend" ist, wie er sich das vorgestellt hat.

henry.berlin
Wir laufen in die falsche Richtung

Was erhofft man sich davon, Russland falsch zu analysieren? Russland ist keine Einzelperson, wird aber oft so dargestellt oder es wird über Putin in ähnlicher Form gesprochen. Ist man selbst einmal in Russland, merkt man wie unterschiedlich die Menschen auch da ticken und wie modern es heute ist. Nicht wenige sehen sich wieder als eine Weltmacht, die aber aufpassen muss, dass sie nicht über Freihandelszonen der anderen Player in bedeutende Nachteile geraten. Unsere Freihandelszone mit den USA wird als Gefahr gesehen und ist es auch.
Dafür war wohl auch unser Bemühen bis hin zum Putsch in der Ukraine zu sehen. Das ist eine feindliche Marktübernahme für den zukünftigen Handelskrieg des Westens. Hier ist sogar ein Land betroffen, dessen Menschen im vor allem im Osten von Jobs leben, die mit Russland verflochten sind. Da sind viele Russen und viele prorussische Ukrainer und die wurden oft als "gemeinsam" gesehen und sie gehören auch eher dahin - nach Russland oder in eine U. an R. Seite.

MaKiLu
Der Anfang vom Ende

Die, auch auf Druck der USA betriebene, schnelle Osterweiterung wird sich einmal als der Anfang vom Ende der EU herausstellen. Nicht, dass ich - wie einige hier im Forum-gegen die Erweiterung an sich bin. Nur hätte sie NACH einer Reform der EU und insbesondere der (un)demokratischen Strukturen der EU erfolgen müssen. Es war doch schon bei der 15ener EU klar, dass die Struktur der Brüsseler Behörden und die Entscheidungsprozesse für die neue Größe und Staatenvielfalt nicht mehr passen. Mit der übereilten Osterweiterung wurden diese Probleme zementiert und wir haben jetzt den Salat - Demokratiedefizit, Monsterbehörden, bürgerferne Elitenherrschaft. Eine Option wäre Abwickeln und Neugründen!

ceterum
Auch die deutsche Bevölkerung applaudiert nicht.

Die schärfsten Gegner der sog. Osterweiterung sitzen in der bayrischen
CSU und in der AfD: Sie werden am 25. Mai
dafür belohnt werden.

Die glühendsten Befürworter der Osterweiterung sind Investment-Manager,
a la Blackrock, die sich über so manches Schnäppchen freuen.

Der Dumme ist der Normalbürger, in welchem Staat er/sie auch leben mag, der
mit Sprüchen abgespeist wird und z.B. am
25. Mai einigen der Sprüchemacher
auf den Leim gehen wird.

Gast
Abstecken von Einflusssphären

Tatsächlich geht es um einen Kampf um Einflusssphären in wirtschaftlicher Hinsicht auf allen Seiten. Akteure mit durchaus unterschiedlichen Interessen sind dabei Russland, die USA und Europa.

Alle drei haben gegenseitig Angst, dass einer der anderen zu mächtig werden könnte in diesem Spiel. Ob dann höflcih für die Erfolge eines anderen applaudiert wird oder nicht, ist in meinen Augen zweitrangig.

Gast
Schönreden geht weiter

geopolitisch hätte ohne Osterweiterung sich an den europäischen Ländern nichts geändert. Die EU gibt es erst 10 Jahre.

Siehe Ungarn, trotz EU ein Rückschritt in Despotismus.

Fakt_ist
Einflussspären und aggressive Erweiterungen

Selbstverständlich haben alle "grossen" politischen Gebilde Einfluss über ihre staatsrechtlichen Grenzen hinaus. Das ist gut so, denn ohne diese Aussenwirkungen käme es zu Stillstand, welcher bekanntlich Rückschritt ist (hat sich in zahllosen Beispielen von Abschottungspolitik bewahrheitet). Mit den grenzüberschreitenden "Einflüssen" kommen oft auch wissenschaftliche, künstlerische, technische und gesellschaftliche Anregungen in die "Einflussspären". Leider sind die Anregungen, die aus Richtung des heutigen Russlands kommen, wirklich nicht überzeugend ...

hschu

Wenn hier von einer Erfolgsstory der Osterweiterung so waren es vor allem wirtschaftliche Erwägungen warum diese Länder diese Entwicklung hingenommen haben.
Leider sieht die Zufriedenheit in Bulgarien, Rumänien und Ungarn nicht so rosig aus. Ihre wirtschaftliche Lage ist schlimmer wie zu Kommunistenzeiten. Sie haben keine andere Wahl. Das Gleiche werden die Ukrainer erleiden. Sie wissen es leider nicht.
Ganz zu schweigen von der katastrophalen Situation der Finanzwirtschaft der EU, die vor einem Abgrund steht.

Roger
Nicht die EU - Obama's Nato ist das Problem

Nicht die EU, sondern die Nato ist das Problem.

Ein Militärbündnis, dessen vorrangige Einheit durch die Feindschaft zur Sowjetunion begründet war, "rückte" näher an die Grenzen des einstigen Feindes.

Wie schnell aus einem Gentleman agreement ein neuer Konflikt entsteht, sehen wir aktuell.

Es war der Schwäche Russlands geschuldet, nicht schon früher Protest gegen die Nato-Osterweiterung einzulegen. Entgegen aller Versprechen, man sieht in Russland keinen Feind - mehr, schloß sich der Ring milit. Stützpunkte um Russland weiter und weiter.

Spätestens bei der Ukraine war Schluß.

Die Russen konnten niemals Nato-Stützpunkte auf der Krim zulassen.

Und die Ost-Ukraine liegt viel zu nah an Moskau.

Würden hier Nato Mittelstrecken-Raketen stationiert, wäre das der Supergau für die Landesverteidigung.

Jedem war klar, eine Kräfteverschiebung des strateg. Gleichgewichts würde Russland in den Krieg treiben.

Die einzige Antwort wäre, in Kuba erneut Raketen zu stationieren.

Raroke
Beigeisterung gleich NULL

Auch ich werde nicht in Begeisterung verfallen.
Weil MEINER MEINUNG nach, die EU ein sich nur hauptsächlich auf Ausdehnung ausgerichteter, für den "Kleinem Mann" nicht mehr zu durchschauender Moloch ist, der von Technokraten besetzt ist, die weit weg von den großen Sorgen und Probleme der Bevölkerungen Entscheidungen treffen.

Durch die von mir gesehene angestrengte praktizierte Ausdehnung entstehen Probleme verschiedener Art und FÜR MICH auch solche, die gefährlich für den Frieden sind, als das letzte Beispiel zeigt, die Ukraine.

Dabei sehe ich noch viele andere Probleme, die vorzutragen, die 1000 Zeichen nicht ausreichen.

tick tack tick tack
@europeo

Dann nehmen Sie halt Mexico und noch drei Dominosteine ihrer Wahl.
Es geht dabei ums Prinzip.
Es würde heftige Reaktionen hervorrufen, und die USA würden wie jede Regionalmacht soweit gehen, wie sie können(und zu riskieren bereit sind), um den wahrgenommenen Strategischen Schaden einzudämmen. Ganz wie mit Panama zu alten, kalten Zeiten.

Man sollte dabei auch nicht die NATO-Osterweiterung außer acht lassen.
Und vielleicht noch die ganzen Militärbasen auf Russlands Rückseite.
Ich kann nur wiederholen, ich kann es sehr wohl verstehen, wenn die "Gegenseite" dies als ein langsames Umzingeln erlebt.
Daß dieser Gedanke niemandem im Pentagon mal kam und entsprechende Szenarios durchgespielt wurden, halte ich für unmöglich.

Thomas Wohlzufrieden
Nato ist Kriegstreiber

Gerade die EU-Osterweiterung hat die Spannungen verursacht, die Heute den Weltfrieden gefährden. Ach ja, wenn der Westen das macht, nennt man es "Erweiterung", wenn sich das Volk auf der Krim demokratisch entscheidet, nennt man es "Annexion." Die Linken betreiben mit ihrer Forderung nach einem Austritt aus der Nato aktive Friedenspolitik. Meine Stimme haben sie.