Euro-Münzen auf einer EU-Fahne

Ihre Meinung zu Eurostat-Zahlen: EU-Staatsfinanzen solider

Die Staatsfinanzen in der Europäischen Union haben sich stabilisiert. Wie das Europäische Statistikamt Eurostat bekannt gab, sanken die öffentlichen Defizite. Noch immer ist der Schuldenberg der Mitgliedsstaaten aber enorm. Hoffnung gibt es für Griechenland.

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17 Kommentare

Kommentare

Thomas Wohlzufrieden
Weniger ist mehr besser, oder was?

Die Staatsfinanzen sind nicht solider, nur die Schulden etwas weniger hoch. Das ist ein Riesenunterschied. Und dieses "etwas weniger" ist weniger, als der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein.

Kleinaktionär
Erholung

Nach der Alarmstimmung kommt die Erholung. Aber Vorsicht, die Verschuldung ist immer noch viel zu hoch und weitere Sparanstrengungen sind unabdingbar.
Was vielfach etwas vorschnell als Austerität verunglimpft wird, ist die einzig seriöse Strategie aus der Staatsschulden-Falle.

Gast
weniger ausgaben

wenn beamte entlassen werden, nicht investiert wird, tafelsilber verscherbelt wird und steuern erhöht werden ist es kein wunder dass die haushalte geringer werden.
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das problem ist die einnahmenseite. das problem der menschen ist die rezession. die arbeitslosigkeit. aber wen interessiert das schon?

Gast
Grafik

Die Grafik zeigt vor allen Dingen eines, die Eurostaaten sind - bis auf Deutschland - verschuldeter denn je.
Die Überschrift EU-Staatsfinanzen solider ist grob irreführend.
Es ist beängstigend, dass gerade die großen Eurovolkswirtschaften Spanien, Frankreich und Italiens kriseln.

michel56
Sind Wahlen?

Doch nicht etwa in Europa,oder doch?
Ich kann in der Verschuldungsgrafik nur größere gelbe Balken für 2012 und nur einen größeren in blau bei BRD sehen!
was kann man daraus ableiten ohne zu Lügen? Die Schulden sind immer noch für Alle da.Der Bruttosozialproduktkuchen ist u. bleibt auf Eurppa gesehen schon verteilt mit den größten wertschöpfenden Anteilen bei uns!Oder baut einer Fabriken damit die Griechen,Portugiesen,I,F,GB, usw. bessere Anteile an der Bruttosozialertschöpfung bekommen u. das ganz selbstlos für das Volk,Völker?100% geringfügig anders verteilt bleiben auch nur 100% oder wir essen, wohnen,arbeiten,u.geben mehr aus als wir schon haben,am besten mit ???Na Schulden,notfalls wie bisher zwangsweise!!

Gast
Lender of last resort

Wie schon bei Griechenland erwähnt ist es die EZB die für "solide Finanzen" sorgt. In der Not, in der wir uns nach wie vor befinden, ist das auch richtig. Die Frage stellt sich an das grundsätzliche Konzept. Es kann nicht sein das Investoren sich grundsätzlich auf das Aufkaufprogramm stützen und darüber alimentiert werden.
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Auch kann es nicht sein, dass wir uns auf die Schulter klopfen für unsere Sparprogramme die die Eurozone bis zum Aufkaufprogramm der EZB fast an den Rand des Zusammenbruch getrieben hätte. Staatsdefizite sind nicht volkswirtschaftliche Realität, sondern nur ein Teil davon. Wenn in den Euroländern die Arbeitslosigkeit grassiert und die Menschen zunehmend vom gemeinsam erwirtschafteten Gütern abgekoppelt werden, dann können wir in den Geschichtsbüchern mit unseren Staatsdefiziten den Hut schmücken.
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Es wird Zeit sich mal grundsätzlich über den Euro zu unterhalten, jenseits vom Euro Skeptizismus und 'Jubeleuro' Stimmung. Es gibt noch mehr Standpunkte als diese!

Hugomauser
@Thomas Wohlzufrieden

"Die Staatsfinanzen sind nicht solider, nur die Schulden etwas weniger hoch. "

Sie irren: Nicht die Schulden sind weniger hoch, sondern man nahm insgesamt weniger NEUE Schulden auf, als letztes Jahr.

RiedelEbb
Solider?

Wo ist die Finanzsituation solider geworden? Einzig der Schuldenanstieg hat sich verlangsamt. Und dies auf einem derart hohen Niveau, dass klar ist, dass die Situation weiter nicht beherrschbar ist. Wir steuern auf eine Situation wie in den USA zu. Nur wird in der EU die Druckmaschine wohl noch ein wenig halten, bevor wir Europäer das Fiasko der Finanzpolitik erleben werden.

Gast
merkelzauber @ 13:32 von Hugomauser

"Sie irren: Nicht die Schulden sind weniger hoch, sondern man nahm insgesamt weniger NEUE Schulden auf, als letztes Jahr."
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ja – genau deshalb machen das ja andere staaten auch so ... austerität bringt aufschwung. merkel muss das mal herrn obama mitteilen, dann braucht er nicht mehr über jahre 85 milliarden us dollar monatlich generieren - per fed. wenn das doch nur alle wüssten, dass ein ausgeglichener staatshaushalt die wirtschaft ankurbelt.

Skywalker
@Thomas Wohlzufrieden/ Hugomauser

>>>"Die Staatsfinanzen sind nicht solider, nur die Schulden etwas weniger hoch. "

Sie irren: Nicht die Schulden sind weniger hoch, sondern man nahm insgesamt weniger NEUE Schulden auf, als letztes Jahr.<<<

Genau, und das kann man durchaus als solidere Staatsfinanzen bezeichnen (solider heißt ja nicht solide)...

@Noch ne Meinung

Ich bin ein bisschen sauer auf sie,wollte gerade etwas mit ähnlichem Inhalt schreiben.Andererseits,mehr Zeit um mir echte Nachrichten und Neuigkeiten im Netz zu suchen.

Homunkulus1
Hoffnungsschimmer für Griechenland?

Die Staatsverschuldung der EU-Mitgliedsstaaten steigt und steigt, wo bitte gibt es da positive Aspekte zu sehen (außer in D)?
Solange die Haushaltsbilanz nicht positiv ist und die Schuldenquote sinkt, reiten sich die Schuldnerländer trotzdem immer tiefer in den Sumpf - es dauert nur etwas länger bis zur völligen Handlungsunfähigkeit.
Und auf Griechenland und die EU-Unterstützung können die Experten wirklich stolz sein: 175% Staatsverschuldung statt 157% ein Jahr zuvor, Hut ab, das nenne ich wirklich solide!

Werner40
Solider ? Lediglich der

Solider ?
Lediglich der Schuldenanstieg ist verlangsamt. Und das trotz staendig steigender Steuereinnahmen.
In diesem Jahr wieder plus 7% zum Vorjahr.

Gast

Dieser Witz mit den minimalen statistischen Unterschieden....
der Schludenberg und die ZINSEN bleiben gigantisch. 30 Milliarden Zinsen an die Gläubiger (Banken). Pro Jahr in Deutschland.

Solche Wettermeldungen sollen wohl die Börse anheizen. Keine Ahnung. Vielleicht liegt es im medialen Mechanismus, dass man AP Schlagzeilen einfach übernimmt. Sollte die AP mal sich überlegen, welche Wirkung ihre Meldungen haben.

Wenn im Winter die Temperatur um 1 Grad steigt, spricht man auch noch nicht vom Sommer.

Carlsand
ganz toll,alles ist gut

muß tagesschau.de solche berichte schon
scheiben.das ist ja fast wie bei der
aktuellen kamera.

Gast
Hirn einschalten bei Statistiken!

Das große Problem unserer Zeit ist doch, dass "Statistiker" glauben aus den Zahlen etwas über die Situation im Land aussagen zu können. Das klappt nur bedingt, denn wenn es wenige Superreiche und eine Menge Arme gibt, dann ist die Situation eine andere als wenn der Wohlstand gleichmäßiger verteilt ist.

Deshalb ist eine solche Statistik nur bedingt nützlich, aber leider haben zu viele Politiker nur einen begrenzten Horizont und glauben dass es dem Land besser geht wenn der Gewinn/Überschuß usw. steigt. Wenn dieser Anstieg an Geld dadurch erreicht wird, dass die Fabriken ins billigere Ausland verlegt werden, dann ist das schlecht fürs Land.

Gast
schampus für alle ...

... und dann schön besoffen wieder cd/su, spd, grün und gelb wählen gehen!
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am 25. mai könnt ihr die europa-vernichtungs"politik" der goldman-gefolgschaft quittieren.
wählt diesmal unkorrumpiert. gegen fracking. gegen genfood. gegen monsanto. gegen eine goldman- und iwf-politik die europa vernichtet!