Demonstranten in Athen

Ihre Meinung zu Griechenland: "Weniger Wut, weniger Hass"

Als Bundeskanzlerin Merkel 2012 in Athen war, schlug ihr große Ablehnung entgegen. Das hat sich geändert: Die Wut der Griechen gegen die Kürzungen ist abgeklungen, sagt der Leiter des Athener Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung, Katsioulis, im tagesschau.de-Interview.

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12 Kommentare

Kommentare

Zitat Nuland zensiert von Moderation
"Weniger Wut, weniger Hass"

Als Bundeskanzlerin Merkel 2012 zu Besuch in Athen war, schlug ihr große Ablehnung entgegen. Das hat sich geändert:...

Nein, das kann man so nicht sagen.
Diesmal wurde ein Demonstrationsverbot ausgesprochen.

Uwe Joswig
Wie ist es wenn........

Wie ist es wenn es zuhause nicht so gut läuft freut man sich wenn man dann im Ausland auf Freunde trifft....

Für heute war ein Demonstrations Verbot in Griechenland aber trotzdem sind einige Griechen mit Schriftbänder aufgetaucht....

Die neuesten Staats Anleihen dienen doch nur als Umverteilung der Schulden .....

harry_up
"Brain Drain" - eine tolle Wortschöpfung!

Nach allem, was man über Reformen in Griechenland liest oder hört, wird dieses Land es nicht schaffen, in absehbarer Zeit (ich rechne mal in BER-Dekaden) wieder zu einem vernünftigen Haushalt zu kommen.
Solange der griechische Staat es nicht einmal annähernd schafft, die Steuern, die er ja nun mal braucht, bei allen, auch den Selbstständigen und (Einfluss)reichen, einzutreiben, Steuerflucht und Korruption zu minimieren und die Besitzer der Schwarzgeldkonten zu belangen, werden die "Brain Drainer" ihre Drainagen bei Patienten in deutschen Krankenhäusern legen.

Gast
Ich glaube das nicht

Griechenland hat es noch lange nicht Geschäft und seine Millionäre noch nicht abkassiert, nur den kleinen Mann bezahlen lassen. Deutschland für ihr Elend verantwortlich zu machen ist auch nicht korrekt.

deutsche.vertretung@abwesend.de
gierde zerstoert ? draghi ein goldman maulwurf ?

"draghi ein goldman maulwurf ?"
na klar, aber warum maulwurf ?
sz: "War Samaras, als er bei Goldman-Sachs war, nicht der bilanzfälschende Strippenzieher beim betrügerischen Eintritt Griechenlands in den Euro-Raum?"
na klar, aber warum interressiert das niemand?
arte: "goldman sachs sitzt bei allen wichtigen entscheidungen auf beiden seiten des verhandlungstisches"
ach so, daher hies die sendung auf arte auch "goldman sachs, eine bank regiert die welt"
der film sei empfohlen, auch wenn man echt angst bekommt und sich fragt,wie so eine ungeheure menge von leuten überall in politik, bank, wirtschaft, wissenschaft, an massgeblichen positionen sitzen kann.
da kommen nur noch die transatlantiker rund um bush u. cheney und kissinger mit, und wenige "heuschrecken" wie müntefering sagen würde.

altkanzler schmidt fordert eine rückkehr zum "primat der politik"
obs da noch eine chance gibt, ich weis es nicht.

ich will mal die analogie zur krebserkrankung bemühen: zu viele metastasen feierabend!

19ikarus43
Diesmal wurde ein Demonstrationsverbot

ausgesprochen. So einfach geht Demokratie in der EU liebe Ukrainer. Die Spanier sind auf dem guten gleichen Weg. Mit bis zu 600 000 € Strafe,sprich Existenzvernichtung. Wenn das der Herr Putin wüsste,was würde er dazu sagen?
Da bin ich doch mal gespannt,ob das in der Tagesschau heute vermeldet wird.

Der Lenz
schattenboxen

auch wenn ich kein merkel-fan binn
und ihre "die griechen nix" einlage im nrw- wahlkampf die lage mit-eskaliert hatt
war die schuldübertragung auf sie doch so unredlich wie den "eliten" griechenlands zuträglich
natürlich hätte ein von vorneherrein ausgesprochenes zur europäischen familie stehen den fantasien der gegenseite keine luft gelassen
aber weder der angriff auf den euro über gr-anleihen-cds', der durch die fälligstellung im rahmen des umwandelns des "freiwilligen" schuldenschnittes in eine pflichtveranstalltung durch die griechische regierung(gegen den willen der troika) mit einer ausschüttung von ca 2000% pro papier belohnt wurde, noch die ausschliesliche verteilung der lasten auf die schwächsten, während man die nichtsteuerzahlenden eliten schonte obwohl die ihr geld sowieso mindestens zu anlagezwecken schon aus dem land schafften, man also nichtmal hier den schaden hätte vergrößern können, sind auf ihtrem mist gewachsen.
und diese dinge sind es die griechenland ruinierten.

Gast
Nur ein Staatsbankrott und eine Staatsreform können Griechenland

So wie alle Staaten sollte auch Griechenland bewußt sein, daß es sich allein aus eigener Kraft wiederaufrichten kann oder aber zugrunde gehen muß; der erste Schritt hierzu ist der gute alte Staatsbankrott, der bekanntlich kein Beinbruch ist (auch nicht in der Gegenwart, denn Argentinien gibt es noch immer), und die damit verbundene Neuordnung der Staatsfinanzen; wobei Griechenland hier schlicht eine spätere Rückzahlung seiner Schulden vereinbaren kann und daher seinen Gläubigern nicht unbedingt vor den Kopf stoßen muß. Zu Ordnung der Staatsfinanzen gehört, daß fortan die Ausgaben die Einnahmen nicht überschreiten; weshalb vor allem die Wirksamkeit der Steuererhebung verbessert werden muß. Ein Verkauf der Staatsgüter und Betriebe sollte dagegen dringend unterlassen werden, weil sich der Staat hierbei meist um bedeutende Einnahmen bringt. Erhält Griechenland Hilfe von Außen, so muß diese zur Stärkung der Wirtschaftskraft verwendet werden, statt wie bisher zur Bestreitung der Ausgaben.

Gast
Reformen ja, Kürzungen nein

Auch hier bei uns sagen Politker Reform, aber meinen Kürzung!

Reformen sind nämlich schwierig, beim Volk zu kürzen ist leicht!

Und wenn das Volk aufmuckt, wird es ignoriert, oder - fall zu n
hartnäckig - von der Straße gespritzt.

Gast
"Weniger Wut, weniger Hass"

Wie wäre es statt dessen mit etwas Dankbarkeit für die jenigen welche das Ganze bezahlen dürfen , nämlich die deutschen Steuerzahler !

Gast
Letztlich interessiert die Investoren nur eines

"Die Tatsache, dass Griechenland an den Märkten wieder Anleihen platzieren konnte - in diesem Fall eine sehr kleine mit einer relativ bescheidenen Laufzeit - ist eher als Vertrauensbeweis gewertet worden für die durchgeführten Reformtätigkeiten."
.
Wenn man jemanden Geld leiht, dann will man es zu einem bestimmten Zeitpunkt zurück. Und dabei ist es vollkommen egal ob jemand gerne reformiert oder nicht.
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Es mag zwar sein, dass die Reformen die ersten Investoren zurückgeholt hat. Auch wird deren Geld für weitere Investoren sein ihr Geld zu investieren. Am Ende muss aber die Volkswirtschaft flankiert durch eine Fiskalpolitik das Ganze stützen. Und das wird in Griechenland nicht passieren.
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Was den armen gebeutelten Deutschen angeht, da habe ich kein Verständnis. Aufgehetzt durch die Presse, nationalbesoffen und chauvinistisch, hat er kräftig mitgeholfen Porzellan zu zerschlagen. Er hat auch immer wieder Nachschlag an der Wahlurne bestellt. Er kann jetzt mal die Suppe auslöffeln!

GORENJE

nächstes Jahr sind 5n Jahre rum ... dann wird die erste Anleihentranche fällig ... da "darf" sich Grichenland halt an der Spekulationsbörse zeigen ....

Ist wie im Spielkasino ... der Schuldner darf rein zum zahlen ... aber (noch) nicht an die Spieltische *g*