Sigmar Gabriel

Ihre Meinung zu EEG-Reform: Gabriels Zeitplan auf der Kippe

Wirtschaftsminister Gabriel läuft die Zeit davon: Er will morgen das reformierte EEG ins Kabinett bringen. Doch noch fehlen zentrale Vorgaben der EU zu den Ökostrom-Rabatten. Muss der Vizekanzler sein Prestigeprojekt verschieben?

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23 Kommentare

Kommentare

GORENJE

es wäre billiger die Kartelle endlich richtig zu bestrafen, denn dann wäre sowohl der Strom billiger, als auch die Wartung und auch der Ausbau der Stromtrassen ...die letzten 10 Jahre waren Preis- und vor allem Projektabsprachen üblich .... Konkorenzfirmen wurden so auch in den Ruin getrieben ..siehe:
1.
EU-Kommission verhängt Bußgelder
Millionenstrafe gegen Stromkartell
www.tagesschau.de/
wirtschaft/strom-kartell100.html
Die EPEX und die NPS hatten demnach vereinbart, sich auf diesem Markt keine Konkurrenz zu machen, und europäische Gebiete unter sich aufgeteilt
Börsenkartell trieb Strompreise nach oben
Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia stellte einen Zusammenhang zwischen dem Kartellfall und den Strompreisen her.
2.
www.tageblatt.lu/nachrichten/europa/story/20974412

Ein Kartell von Herstellern von Hochspannungskabeln muss nach einem Beschluss der EU-Kommission über 300 Millionen Euro Strafe zahlen.Den Ermittlungen zufolge hatten die Hersteller den Markt unter sich aufgeteilt

Gast
guter mann.

eine verschiebung wäre gar nicht gut, ein alleingang schon. die eu ökostromrabatte kann man doch nachtragen. investoren brauchen investitionssicherheit! mann gabriel, stell dich doch mal hin!

Gast

Wenn es den Unternehmen so schlecht geht, dass sie bei etwas höherem Strompreis Menschen entlassen müssen, dann stehen sie eh kurz vor der Pleite. Ich würde mal gerne wissen um welche Unternehmen und wie viele Arbeitsplätze es tatsächlich geht. Wir können uns nicht ständig von dem Schreckgespenst "Arbeitsplatzabbau" Bange machen lassen ... das macht Mutti ja leider zu gerne.

Augen zu und durch ... die EEG-Umlage wird ja für Investitionen genutzt und das schafft wieder Arbeitsplätze (und die Energieverschwendenden Arbeitsplätze wollen wir eh nicht haben).

Hugomauser
@GORENJE

"in Kartell von Herstellern von Hochspannungskabeln muss nach einem Beschluss der EU-Kommission über 300 Millionen Euro Strafe zahlen.Den Ermittlungen zufolge hatten die Hersteller den Markt unter sich aufgeteilt"

Sie verwechseln hier Hersteller von Stromkabeln mit Energielieferanten und werfen dann gleich noch die Netzbetreiber mit in den Topf. Der weitaus größte Teil unserer Stromrechnung ist eben nicht der Strom selbst, sondern diverse Steuern und Abgaben, sowie Netzentgelte. Die Großen Stromkonzerne in Deutschland machen zur Zeit alle Verluste.

Prof. Dr. Martin Lindner
Zeitplan

Die "Energiewende" krankt am meisten unter den vielen Schnellschüssen. Herr Gabriel wäre gut beraten, wenn er seinen Gesetzesentwurf zurückzieht und in Ruhe die EU-Entscheidungen abwartet. Im Grunde fehlen immer noch der Masterplan für die nächsten 10 Jahre (Mittel- und Langfristplanung), die Kurzfristplanung für 2015 und 2016, selbst die operative Planung für 2014 steht nicht. Das Umwelt- und das Energieministerium verfügen beide nicht über einen wirklich unabhängigen Think Tank, sondern sind in ihren Entscheidungen abhängig von Lobbyisten. So gefährden beide die Energiewende und die übrige Welt schüttelt mit dem Kopf. Die letzten Daten Deutschlands zum CO2-Ausstoß sagen allen, dass es so, wie wir es angegangen sind, nicht funktioniert.

Gast
Planungsicherheit?

Hoffentlich schlägt die EU-Kommision kräftig dazwischen, denn das was aus den ursprünglichen Plänen geworden ist, ist ein Witz. Die Windkraftlobby hat sich durchgesetzt. Planungssicherheit? Welche Planungsicherheit? Die großen Windkraftinvestoren sind nicht besser als die Großen Stromkonzerne - denen geht es - ohne Rücksicht auf Verluste - nur um den Profit. Diese Energiewende ist nicht mehr diese tolle "Weltrettungsaktion" nach Fukushima. Diese Energiewende ist ein knallhartes Geschäft - finanzielle Interessen werden mit allen Mitteln durchgesetzt. Das vermeintlich gute Image der Windkraft ist technisch völlig unbegründet. Windkraft ist nicht grundlastfähig und daher momentan unsinnig. Hier werden Ressourcen verschwendet , die an anderer Stelle für eine "bessere Energiewende" benötigt würden.

Töffelchen
verschieben auf ewig

Das beste wäre wenn Gabriel seine Finger ganz von der Energiewende weg lässt, denn er agiert völlig am Thema vorbei !
Bei der Energiewende geht es darum Deutschland und Europa UNABHÄNGIG von Energie-Importen aller Art zu machen.
Das was Gabriel und Merkel da betreiben ist eine halbherzige Flickschusterei.
( Energiewende = Stromwende + Gebäude Wärmewende + Verkehrswende + Fabrikationsenergiewende )
Ich fürchte es Bedarf jedoch erst einer Politikwende, denn die Verantwortlichen bei Rot und Schwarz wollen (oder dürfen) nicht begreifen wie die Energiewende richtig gemacht wird.
Oder erlauben die Gläubigerbanken, die "internationalen Kapitalgeber" von Deutschland nicht dass die Deutschen bald kein Öl, Gas, Kohle und Uran mehr bei Ihnen, den Eigentümern bzw. Händlern der Energievorkommen mehr einkaufen.
Müssen diese Lagerstätten (bzw. das Erden-Volk) erst komplett ausgebeutet werden, bevor ein Wechsel möglich ist.
Warum ist Gerhard Schröder jetzt eigentlich bei Gasprom ? Was macht der da ?

Gast
Personalien

Es beschleicht mich mehr und mehr das Gefühl, dass es immer schwieriger wird, irgend jemanden unserer aktuellen Polit-Elite einen medientauglich intelligenten Gesichtsausdruck zu geben (nicht nur bei Gabriel)

Nicht nur ein Gefühl ist indes die Wahrnehmung, dass man mit Politikern von gestern und Methoden von vorgestern , moderne Probleme nicht lösen kann. (auch nicht nur Gabriel)

Gast
@19:35 von Prof. Dr. Marti...

Der kranke Pferdefuß ist EEG selbst. Festgelegter Einspeisepreis, keine Speicherpflicht und die Politiker, die es eingeführt haben hatten keine Ahnung von Stromversorgung. Es regierte schlicht die Panik vor dem Atomstrom, darüber hat man das Hirn ausgeschaltet.
Wenn man jetzt umstellt auf Abwarten hat das möglicherweise die katastrophale Folge, dass deutsche AKW's durch ausländische AKW's ersetzt werden. EEG muss weg vom planwirtschaftlichen Einspeisepreis und "Am-Bedarf-Vorbeierzeugen". Das geht nur mit Speicherpflicht und über Steuerfinanzierung mit marktwirtschaftlicher Preisgestaltung.
Als Speicher würde ich Methanerzeugung vorschlagen - das CO² Problem wird reduziert, ein Leitungsnetz landschaftsfreundlicher als Masten ist vorhanden, bzw. läßt sich Landschaft schonend ausbauen, Vielfalt an Methan Anwendungen (googlen : Methananwendung), riesige Speicherkapazität.
Ich will nicht verschweigen, dass Methanisierung wie jede Energiewandlung Verluste mit sich bringt, deswegen Pflicht

Gast
@Bumblebee

Wind/Sonne zu Gas und mehr intelligente, dezentrale Anlagen um Leitungsverluste zu minimieren.
Dazu ausgeklügelte Energiesparsysteme.

Fertig...und es ist auch schon alles da. Von Knowhow bis Sonne und Wind.
Man muss nur machen !

Aber für Politiker und Manager zwischen 60 und scheintod ist das offensichtlich "Teufelszeug".
Zu unkompliziert und zu wenig Profit-trächtig

Aber watt willste dagegen machen....schulterzuck

Gast
@19:38 von Töffelchen

"Was macht der da ?"

Abkassieren! Basta!

Wir brauchen keine Politiker, die die Energiewende planen - die haben zu 99% keine Ahnung von Stromversorgung. Wir brauchen unabhängige Fachleute die das tun.

Bsp.: Politik - ein Solarfeld versorgt x-tausend Haushalte
Frage: wie versorgt dieses Feld x-tausend Haushalte, wenn es hierzu keine Speicherung gibt? Meines Wissens scheint nachts nicht die Sonne, aber es gibt trotzdem Bedarf! Ohne Speicherung unmöglich.
EEG ist planwirtschaftlicher Unfug - der Preis wird staatlich festgelegt und die Erzeugung (aus Energiewandlung) erfolgt am Bedarf vorbei. Das ist Planwirtschaft pur!
Wir müssem weg von der Panikhandlung der AKWgegner - sonst schalten wir deutsch AKW ab und neue ausländische dafür ein, weil der Ersatz fehlt. Wer in D hat auf die abschaltenden Zugriff? Niemand. Die arbeiten dann die nächsten 20 - 40 Jahre.
Das ist ein toller Erfolg von den AKWgegnern! Sieht man an dem Auswirkungsgebiet von Tschernobyl.

GORENJE
Bitte beide Links lesen ...

@07. April 2014 um 19:35 von Hugomauser

Bitte beide Links lesen ... es geht interessanterweise um ddasselbe Kartell, dem laut Luxemembouger Tageblatt auch die Stromerzeuger direkt oder über Tochter-Firmen angehören ...

1.
EU-Kommission verhängt Bußgelder
Millionenstrafe gegen Stromkartell
www.tagesschau.de/
wirtschaft/strom-kartell100.html
Die EPEX und die NPS hatten demnach vereinbart, sich auf diesem Markt keine Konkurrenz zu machen, und europäische Gebiete unter sich aufgeteilt
Börsenkartell trieb Strompreise nach oben
Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia stellte einen Zusammenhang zwischen dem Kartellfall und den Strompreisen her.
2.
www.tageblatt.lu/nachrichten/europa/story/20974412

Ein Kartell von Herstellern von Hochspannungskabeln muss nach einem Beschluss der EU-Kommission über 300 Millionen Euro Strafe zahlen.Den Ermittlungen zufolge hatten die Hersteller den Markt unter sich aufgeteilt

heinzb aus nrw

Politisch nicht gewünscht unter dem Deckmantel der Wettbewerbsfähigkeit und der Arbeitsplätze, denn das Sprungbrett zu den gut dotierten Plätzen in der Wirtschaft, wer will sich von den politischen Mandatsträgern das schon verbauen ?

Gast
Bumblebee 21:15

"sonst schalten wir deutsch AKW ab und neue ausländische dafür ein"

Hehehe....guter Witz

AKW's sind Planwirtschaft.
In den nächsten Jahren wird kein! einziges neues AKW in EU ans Netz gehen. Warum wohl ?

Sobald -auch nur- Risikominimierungs- und Entsorgungskosten eingerechnet werden, verdreifacht sich der Atomstrompreis.

Und von den mittlerweile >40.000 Fukushima-Kindern mit auffälligen Schilddrüsenkarzinomen (Sterberate 7%) rede ich noch nicht einmal....sonst meinen sie noch , ich wäre ein panischer AKW-Gegner

GORENJE
ich muss Sie leider enttäuschen ...

07. April 2014 um 21:38 von Harald E
Bumblebee 21:15

"sonst schalten wir deutsch AKW ab und neue ausländische dafür ein"

Hehehe....guter Witz

AKW's sind Planwirtschaft.
In den nächsten Jahren wird kein! einziges neues AKW in EU ans Netz gehen. Warum wohl ?

Sobald -auch nur- Risikominimierungs- und Entsorgungskosten eingerechnet werden, verdreifacht sich der Atomstrompreis.

Und von den mittlerweile >40.000 Fukushima-Kindern mit auffälligen Schilddrüsenkarzinomen (Sterberate 7%) rede ich noch nicht einmal....sonst meinen sie noch , ich wäre ein panischer AKW-Gegner

.................ich muss Sie leider enttäuschen ... Spanien hat 2 AKWs in Planung, Portugal 1 AKW, Ungarn hat gerade den Deal mit Russland gemacht ..Finnland wird sein russisches AKW ausbauen lassen (vielleicht ist Finnland deshalb so "ruhig" in Bezug auf die Ukraine ...) Frankreich will noch 2 AKWs bauen ...überall wird quasie geplant und z.T. schon gebaut/umgebaut ... .. auch die einschlägigen AKW-Gegner-Foren warnen

Gast
Export von Strom schließt Import nicht aus!

Selbst wenn wir einen Exportüberschuss an Strom haben, schließt das nicht Importe aus. Strom ist eine Energieform, die so wie sie eingespeist wird auch sofort genutzt ( gewandelt ) werden muss!
Die Strombörse und der geplante Ausbau von Temelin sind beste Indikatoren, dass die EE am Bedarf vorbei erzeugen ( aus Energiewandlung ). Der hohe Strompreis für deutsche Privatkunden ist eine Folge der nicht bedarfsgerechten Erzeugung und der staatlich festgelegten Preise.
Wir müssen weg von der Preisbindung, es muss sich rechnen den Bedarf zu decken und überschüssige elektrische Energie zu speichern.
Und das Ganze kostet Geld! Deswegen darf man nicht Industrie zum Abwandern bringen - wir brauchen unsere Arbeitsplätze und die daraus generierten Steuern.
Das Ablästern über Mutti ist hier fehl am Platz. Keine Richtung zeichnet sich besonders gut aus. Nur ohne Merkel würde die Industrie mittlerweile abwandern. Dann können wir uns die Umgestaltung der Stromversorgung nicht mehr leisten -finanziell

Gast
21:49 von GORENJE

Ich bin nicht enttäuscht.

Keines der genannten Projekte wird innert der nächsten 10 Jahre fertig. Mehr hab ich auch nicht gesagt.

Und selbst wenn die Dinger iiiirgendwann mal laufen sollten, wird der Beitrag zur Energieversorgung -generell und landesspezifisch- weit unter 10% sein. (im Schnitt 6%)

Ob es sich lohnt, für dieses "Häppchen" unkalkulierbare Risiken einzugehen...sollen sich meinetwegen die Pro-Atom-Experten schönrechnen

GORENJE
Jedes AKW potenziert unnötige Risiken

@07. April 2014 um 22:10 von Harald E
21:49 von GORENJE

Ich bin nicht enttäuscht.

Keines der genannten Projekte wird innert der nächsten 10 Jahre fertig. Mehr hab ich auch nicht gesagt.

Und selbst wenn die Dinger iiiirgendwann mal laufen sollten, wird der Beitrag zur Energieversorgung -generell und landesspezifisch- weit unter 10% sein. (im Schnitt 6%)

Ob es sich lohnt, für dieses "Häppchen" unkalkulierbare Risiken einzugehen...sollen sich meinetwegen die Pro-Atom-Experten schönrechnen

...............
Jedes AKW potenziert unnötige Risiken ... .. und die Endlagerfrage lässt sich so nicht klären ... neuster Gau der USA:Unfall in US-Atomlager verstärkt Zweifel an Lagerung von Atommüll in Salz
Ralf Streck 05.04.2014
Inzwischen wurde bekannt, dass in der WIPP Plutonium freigesetzt und mindestens 21 Arbeiter verstrahlt wurden
In deutschen Medien blieb bisher unbekannt, dass sich in der Waste Isolation Pilot Plant (WIPP) im US-Bundesstaat New Mexico am 14. Februar ein Unfall ereignete.

Prof. Dr. Martin Lindner
Warum Einspeisevergütung

Ich halte zwar die Energiewende für schlecht gemacht, ich halte auch nicht viel von Ethikkommissionen, die über etwas entscheiden sollen, das sie nicht verstehen. Aber ganz so dumm war es doch nicht: Wenn ich will, dass Windräder aufgestellt werden, MUSS ich den Investoren einen Planungshorizont von 20 Jahren anbieten. Ihr Risiko bleibt immer noch hoch, wenn zu wenig Wind weht, als prognostiziert wurde. Der Fehler der Politik war der, dass in Zeiten niedriger Zinsen und vielem Geld, das angelegt werden will, natürlich viel zu viele auf den Zug der Wind- und Sonnenenergie gesprungen sind. Es sind zu schnell Arbeitsplätze auf Teufel komm heraus in dieser Branche entstanden. Man hätte von Anfang an deckeln müssen, dann hätten wir nicht die Probleme, und Wind und Sonne mit einer Langzeitspeicherung koppeln müssen. Das habe ich vor 2 Jahren dem damaligen Bundesminister für Umwelt vorgeschlagen.
Aber hätte, hätte, Fahrradkette.

Gast
22:23 von GORENJE

Ja, hab ich gelesen (seufz)

Früher machten mich solche Dinge wütend und ich wurd auch richtig aktiv
(Narbe durch franz. Polizei bei Anti-Cattenom-Demo ist heute noch sichtbar....waren das noch Zeiten).

Heute machen sie mich einfach nur müde und ich frag mich, wann "die da oben" es endlich lernen werden bzw. warum der Druck von unten (Volk) nicht stärker ist.

...allerdings sollten sie, Gorenje aufpassen, hier nicht als PANISCHER AKW-Gegener gebrandmarkt zu werden.

Nicht von mir. Bei mir renn sie da offene Türen ein ;-)

GORENJE
keine Angst ; )

@07. April 2014 um 22:43 von Harald E
22:23 von GORENJE

Ja, hab ich gelesen (seufz)

Früher machten mich solche Dinge wütend und ich wurd auch richtig aktiv
(Narbe durch franz. Polizei bei Anti-Cattenom-Demo ist heute noch sichtbar....waren das noch Zeiten).

Heute machen sie mich einfach nur müde und ich frag mich, wann "die da oben" es endlich lernen werden bzw. warum der Druck von unten (Volk) nicht stärker ist.

...allerdings sollten sie, Gorenje aufpassen, hier nicht als PANISCHER AKW-Gegener gebrandmarkt zu werden.

Nicht von mir. Bei mir renn sie da offene Türen ein ;-)

....... keine Angst *g* .... ich war bei den ersten Brokdorf-Demos dabei .... und hab noch Fischer Steine werfen sehen .....*g*

Auch ich sehe Heute differenzierter .... und frage mich warum die "kalte" Kernfusion nicht wirklich weiterentwickelt wurde/wird .... aber das hängt wohl mit dem Profit zusammen ... den man mit künstlich überteuerter "Hardware" verdient ... egal wohin später mit dem Abfall ............

Prof. Dr. Martin Lindner
Autarkie bei Energie

Es ist eigentlich sehr unglücklich, dass die Energiewende damit begründet wird, dass wir unabhängig von Importen werden sollten. Deutschland als Exportmeister MUSS auch etwas importieren, um die Handelsbilanz wenigstens ein wenig auszugleichen. Deswegen ist der Import von Steinkohle, Gas, Öl und auch Uran volkswirtschaftlich sehr sinnvoll. Bei der Energiewende geht es um die Verbreiterung der Stromerzeugungstechnologien, um Ressourcen zu schonen, UND um Klimaschutz, im wesentlichen CO2-Reduktion. Deswegen halten die Engländer Atomenergie für umweltschonend! Öl dürfte als knapper Rohstoff für Kunststoffe und Arzneimittel gar nicht verbrannt werden! Biomasse ist Konkurrenz zu Lebensmitteln und wegen des Einsatzes massiver Herbizide und der Monokultur nur grün, wenn Abfall benützt wird.
Im Prinzip haben ALLE Methoden zur Stromerzeugung ihre Nachteile, die bei den Mengen, um die es geht, stets zu negativen Auswirkungen auf die Umwelt führen. Es gibt leider keinen grünen Strom!

DeHahn
Eine Gleichung, die nie aufgeht

Wenn jemand die Rente erheblich gekürzt hat, indem er mehr private Vorsorge verlangt, um dem Maschmeyer mit der Riesterrente die Milliarden in die Taschen zu schieben, dann wird der doch nicht ernstlich zum Vorteil des kleinen Mannes irgendetwas ändern. Klar, pro forma muss er ja so tun. Aber Verzögerung und Verfahrensfehler sind das probate Mittel.