Fahne der Türkei und der EU

Ihre Meinung zu EU-Staaten üben Kritik an türkischen Internetsperren

Darf, wer in die EU will, die Meinungsfreiheit einschränken? Nein. Andererseits: Allzu harsch kritisieren wollen die EU-Außenminister die Türkei für ihre Internetsperren auch nicht. Könnte ja sein, dass sich die Dinge bald wieder bessern.

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13 Kommentare

Kommentare

Klabautermann 08
Könnte ja sein, ....

.... dass sich die Dinge bald wieder bessern?

Oder das man solche Sperren und Zensuren in Zukunft selber anwenden und durchführen will/muß? Siehe Urteil des EuGH zur Sperrung von Webseiten bei Urheberrechtsverstößen. Lässt sich sicher durch geschickte Rechtsverdreher auf jede unbeliebte Seite anwenden und begründen. Und wer merkt schon groß warum oder das eine Seite auf einmal nicht mehr erreichbar ist. (Wartungsarbeiten und Umbau der Seite auf unbestimmte Zeit)

SlowlyFasterForward
Die EU ist für Erdogan's Gebahren verantwortlich!

Die EU bestärkt Erdogan und co. und deshalb sollte es keinen EU-Beitritt der Türkei geben.

Ein EU-Beitritt der Türkei schadet nämlich beiden Seiten.

Die EU hat mit der Türkei keinen Vorteil. Im Gegenteil, ein flächenmäßig so großes Land macht die ohnehin schon überfüllte EU endgültig handlungsunfähig. Auch kommt die geografische Lage hinzu: die EU-Außengrenzen wären nicht die besten.

Die Türkei hat von der EU keinen Nutzen. Denn eines ist gewiss und das ist mittlerweile bei den demokratischen Türken in der Türkei angekommen:

Die EU und der Westen hofieren islamistische Politiker und propagieren sie an die Macht. Was ist Erdogan gelobt worden, obwohl immer klar war, was für einer das ist und welche islamistische Agenda er hat.

Islamistische Politiker sind käuflich und daher kann man über diese mittelbar in die Politik eines Landes eingreifen. Es sind korrupte Marionetten - das gilt für alle islamischen Länder.

Die türk. Armee ist nicht umsonst von der EU kalt gestellt worden!

Gast
Die Türkei gehört nun einmal nicht zu Europa

Es verwundert ja ohnehin wie einige Geisteskoryphäen überhaupt auf den Gedanken gekommen sind der Türkei den Eintritt in einen europäischen Staatenbund zu versprechen, weil diese nun einmal ein morgenländisches Land ist und daher weder kulturell, religiös oder politisch zu Europa gehört und nicht zuletzt spätestens seit der Eroberung Konstantinopels bis weit ins XVIII. Jahrhundert hinein der Todfeind Europas gewesen ist und als solcher zwei Mal selbst Wien belagerte und nur durch die gewaltigen Waffentaten des Prinzen Eugen in die Schranken gewiesen wurde; ebenso gut hätten also die alten Griechen auf die Idee kommen können Persien in einen ihrer Staatenbünde aufzunehmen. Wobei eine Aufnahme der Türkei auch die arabisch-mohammedanischen Mittelmeerstaaten zu einem solchen Vorhaben bewegen dürfte und setzt die Partei, die gegenwärtig die Aufnahme der Türkei betreibt, dies durch, so dürften diese Staaten folgen und Europa in wenigen Jahrzehnten dem Mohammedanismus anheimfallen.

Lockea76

Vielleicht will die Türkei, auch gar nicht mehr so richtig in die EU. Verübeln kann man es ihnen auch nicht... Bei so viel Pleite Staaten. Die Unruhen sind schon vorprogrammiert in der Zukunft der EU.

morgentau19
Die Kritik der EU-Kraten wird Sultan Erdogan mit den

Worten abschmettern: Die ist die Angelegenheit der Türkei, in die sich niemand einzumischen hat! Punkt! Ende der Diskussion.....und die EU-Kraten werden......... ..................schweigen.

Hamit
Türkei, Vorbild als ein Rechtsstaat

Obwohl es eine massive westlichen Kritik gibt, hält die Türkei an Gerichtsurteilen für den Schutz der Privatsphäre fest. Türkische Haltung finde ich vorbildlich selbstbewusst.

Leser_Home
Wer sucht hier wen

Stellenweise hört es sich immer so an, als ob die EU "auf biegen und brechen" auf der Suche nach Beitrittskandidaten ist. Wenn, dann ist dies der vollkommene falsche Weg. Primär sollte ein möglicher Beitritt von einem Beitrittskandidaten kommen und nicht umgekehrt.

Durch die EU wird immer noch der Kurs verfolgt, ja nicht an den Beitrittsverhandlungen zu rütteln, es könnte ja noch besser werden mit der Türkei. Der Bürger und insbesondere unsere gewählten Politiker sollten sich hier mal fragen, wie schlimm muss es noch kommen, bis die Verhandlungen abgebrochen/eingestellt werden? Scheinbar reichen einfache Grundrechts-/Freiheitsrechteverstöße durch die Türkei in keiner Weise aus!

Von Konsequenz und Rückgrat keine Spur; aber so ist das mit der Masse der derzeitigen Politiker auf nationaler und internationaler Ebene.

Gast
Türkei in die EU - nein danke

Die EU, ein zahnloser Tiger. Nach den Internetsperrungen, nach Demonstrationsverboten und die damit eingegehende Polizeigewalt, hat die Türkei nichts in der EU zu suchen. Sie liegt mit 97% auf dem asiatischen Kontinent, gehört also geografisch gar nicht zu Europa.

Der Lenz
um 15:52 von Walter Meingott

die griechen haben persien in ihre staatenbünde integriert
genauergesagt alexander von macedoniens nachfolger die all das zusammeneroberte erstmal als bund weiterführten.
welche eroberung constantinopels meinen sie eigentlich?
die durch die päpstlichvenizianisch verladenen kreuzritter ?
und eugen hatte immernoch die seit dem hundert jährigen krieg den sie dank türkischer feldartellerie gewannen mit den osmanen verbündeten franzosen im nacken die die gelegenheit zu eroberungen von der anderen seite nutzten...
die waffentaten waren eher polnisch-litauisch, in hoffnung auf unterstützung gegen die moskoviter, die aber nie kahm.
sie sehen:
auch die osmanen waren teil des politischen wirwar und allemitallengegenalle das europäische geschichte so unterhaltsam macht.

Der Lenz
um 16:03 von eurasiate

es gab jede menge islamische "kreuzzüge"(oder welcher begriff auch immer anwendbar währe - halbmondzüge müssten ja ach aus konstantinopel kommen wie kreuzzüge von den christen)
die züge gen wien währen genauso zu nennen wie die eroberungen in alle himmelsrichtungen

Der Lenz
letztlich

ist das im vergleich zu den vorgängen in ungarn harmlos
es hatt nichtmal das nivau an gefahr erreicht wie wir sie in itlien beobachten können, wenn auch auf ganz andere art
was stimmt ist das erdogan mitlerweile zu alt und unflexibel geworden ist und seine verdienste, den staatsapparat verlässlich in zivile hände zu lenken, zwar notwendig aber nicht ausreichend für den weg in die zukunft sind.
was macht man wenn die anderen propaganda gegen einen machen?
verbieten?
das ist soooo 19tes jahrhundert
man macht noch viel mehr propaganda als die sich überhaupt leisten können
man macht die propaganda so knallbunt das die leute sogar geld dafür zahlen...
so viel das die leute die propaganda der gegenseite nichtmal mehr finden wenn sie sie suchen weil es die eigene unter demselben nahmen 1000mal giebt

und die revolution giebts sowieso diese woche im angebot beim discounter

fa66
@masche013, 18:04: Geografie

»die Türkei … gehört also geografisch gar nicht zu Europa«

Wenn das das Maß wäre, dürfte auch Italien (zu wesentlichen Teilen auf der afrikanischen Platte) nicht dazugehören.

Es mag Gründe für und gegen eine Aufnahme der Türkei in die EU geben, aber »Europa« im Sinne der EU ist ein politisches Konstrukt, kein geografisches oder tektonisches.

Gast
"Die EU rügt türkische Internetsperren . . . ein bisschen . . .

ja, wohl wahr.
.
Die EU rügt etwas, dass die obersten Gerichte
in der Türkei längst abgestraft und beseitigt
haben.
.
Der Herrgott selbst behüte und beschütze uns vor
dem Papiertiger Brüssel, der EU und seinen Bürokraten.
.
Auch wenn dank der dort geballten Bürokratenmacht
so ein Gebet allein wenig hilft. Gesunder Verstand
könnte manchmal helfen, fehlt aber offenbar komplett.