Angela Merkel und Jose Manuel Barroso in Brüssel

Ihre Meinung zu EU verschärft Sanktionen gegen Russland

Die EU verschärft im Krim-Konflikt ihre Sanktionen gegen Russland. Gegen zwölf weitere Personen werden Einreiseverbote und Kontensperrungen verhängt. Namen wurden allerdings noch nicht genannt. Gleichzeitig soll die Ukraine unterstützt werden.

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86 Kommentare

Kommentare

Vaas

Letztenendes wars doch ein gutes Geschäft für Putin. Schwarzmeerflotte gesichert + neues Territorium

Von der EU kommt nur heiße Luft, irgendwelche NoNames werden stolz verkündet die sanktioniert werden. Das lächerliche ist ja das die auch noch so tun als ob des irgendwas besonderes wäre, Stufe 1 Namen die niemanden interessieren, Stufe 2 noch mehr uninteressante Namen und was letztenendes aus Stufe 3 wird? mal sehen ob's nur gebelle ist aus der EU. Bezweifle stark das die den Mumm haben wirklich ein Zeichen zu setzten und belassen es bestimmt bei der aufgeblasenen Symbolik.

Wie gesagt, jetzt wird bissl über Putin hergezogen und in einem Jahr tun alle wieder als ob nix gewesen wäre, wenn die hitzige Diskussion abgekühlt ist. Man braucht sich ja einander wegen Iran, Syrien, Nordkorea, Afghanistan, Wirtschaft etc. da wird bald die Krim kein Problem mehr sein.

dito
In wessen Namen passiert das eigentlich?

Die Mehrheit der Deutschen ist dagegen, Russland durch die Hintertür den Krieg zu erklären. Und nein, Sanktionen sind kein diplomatisches Mittel.

Nexflex
ich frage mich..

" Mit Stufe drei wären nach dem beschlossenen Fahrplan Wirtschaftssanktionen gemeint.
Wladimir Wladimirowitsch Putin wird es sicher schon einkalkuliert haben' und sich amüsieren am längeren Hebel zu sitzen!
Stört ihn nicht !

tisiphone
Das Wesentliche

Lassen wir das Sanktionsthema mal beiseite.

Aber die Unterstützung der Ukraine. Wie kann man nur?
Die Regierung ist nicht legitim. Die Mehrheit war bei der Abstimmung nicht erreicht worden.
Und weitere Umstände sind ... fragwürdig.

Demokratisch wäre für die Ukraine nur eines: die Präsidentschaftswahl und gleich noch eine Parlamentswahl. Und das sollte man auch abwarten.

Ich befürchte, da verrechnen sich so einige.

Jazenjuk hofft mit Hilfe der Faschisten zum Präsidenten zu werden (die Drecksarbeit machen sie ja schon) und denkt, danach hilft ihm die EU, die loszuwerden.

Die EU hofft, dass die Regierung in Kiew nach der Wahl plötzlich stabil wird und die Faschisten loswird.

Und die Faschisten, ja die halten sich Jazenjuk, der darf auch den Grüssaugust machen, und irgendwann wird er dann abgesetzt.

Ich hoffe, dass Militär wartet und lauert nicht.

Die Abkommen werden unterzeichnet, und was mit der Ukraine wird, egal. Selbst mit Faschisten hat man gelernt zu leben.

Martinus
Historische Fehlentscheidung !

Die Sanktionen sind kontraproduktiv, denn sie werden ebenso wie im Fall der USA nur zu entsprechenden Gegenmaßnahmen der Russischen Föderation führen.
Am Schlimmsten sind jedoch die Absage des EU-Russland-Gipfels und die Verweigerung bilateraler Gespräche, denn jeder weiß doch aus eigener Erfahrung, daß man gerade in Konfliktsituationen nicht den Dialog verweigern darf. Wer meint, Kontaktabbruch sei eine angemessene Reaktion auf die aktuelle Krise, bewegt sich auf dem Niveau eines dreijährigen Trotzkopfes. Alles in allem eine historische Fehlentscheidung der Europäischen Union!

odoaker
Lernprozesse

Im Beitrag heißt es:
"Die Europäische Union verhängt wegen der Annexion der Krim durch Russland Einreiseverbote und Kontensperrungen gegen weitere Personen."

Dann steht jetzt also fest: wenn eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung auf der Krim sich dafür ausspricht, zu Russland gehören zu wollen, dann hat Russland die Krim annektiert.

Und wenn russischen Staatsbürgern ohne ordentliche Gerichtsverfahren (geschweige denn, Gesetze) Konten gesperrt werden, dann ist das eine Sanktion.

Und wenn man eine Übergangsregierung "zur Wahrung der Menschenrechte, einer Verfassungsreform und zur Untersuchung von allen Gewaltakten" auffordern muss, dann ist sie für ein Assoziierungsabkommen und Milliardenhilfen qualifiziert.

Ich lerne ständig dazu - obwohl mir zwei Weltkriege eigentlich Lehre genug sind.

Aber noch besteht ja Hoffnung, dass der Ukraine-Konflikt nur Geld kostet und niemandes Leben. Wenn endlich mit dem Ziel eines Win-Win-Ergebnisses verhandelt wird - statt Gespräche abzusagen.

Sasquatch
@ Pilepale - Nachtrag

Das vorherige forum ist geschlossen, ich hoffe, ich dar hier antworten:

Sie haben Stalins Weigerung, den vier Millionen Tataren eine eigene Sowjetrepublik zuzugestehen mit der Kolaboration der Tataren mit den Faschisten begründet.

Zunächst mal verwechseln Sie da die Tataren mit den Krimtataren. Kasan - die Hauptstadt Tatarstans - liegt 300 km östlich von Moskau. So weit ist die deutsche Wehrmacht nie gekommen. Die einzige Verbindung Tatarstans mit dem deutschen Militär gab es zwischen 1926 und 1933 im Rahmen der Rapalloverträge. Damals führten Reichswehr und Rote Armee in der Steppe gemeinsame geheime Panzer-Manöver durch.

Und dann: Selbst wenn die Tataren im Großen Vaterländischen Krieg deutschfreundlich waren - woher wusste Stalin das bereits 15 Jahre vorher? Der Antrag Tatarstans auf Gründung einer Sozialistischen Sowjetrepublik wurde nämlich nicht erst nach dem Zweiten Weltkrieg abgelehnt, sondern bereits 1926.

Und ich dachte, Sie kennen sich aus in russischer Geschichte.

Rinsui
Brüsseler Demokratieverständnis

Die Eroberung des Parlaments in Kiew durch bewaffnete Paramilitärs war also... legitimer... und demokratischer... als die Volksabstimmung auf der Krim?
*
HUH?!?

callosotomy
gut, dass...

EU-Länder sich darüber einig sind, dass man schnell und entschieden agieren muss in solchen Fällen. Anfang bis Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts hat man ja gesehen, was passiert, wenn man es nicht tut.

Die Sandkasten-Politik Russlands zeigt mal wieder wie primitiv und aggressiv die Politikspitze (bzw. Putin & Co.) da ist und wer nicht nur einen Zugang sondern auch die Macht über Atomwaffen hat (Kisseljow (?) hat ja nur in abgedämpfter Form gesagt, was der Putin schon lange gedacht hat...).
Im russischen Internet wachsen übrigens Aggressionen gegen den Westen. Zurzeit haben "wir" dort "zarte Kosenamen" bekommen ("пиндосы", "либерас(т)ы" etc.) , ähnlich wie Japaner in den USA während des WK II. Ich spreche schon gar nicht von dem Hass gegenüber den Homosexuellen, anderen Rassen und "ethnischen" Juden, den die "Patrioten" (sie nennen sich so) schon seit langer Zeit hegen.
Ich bereue es langsam Russisch verstehen zu können. Auch wenn längst nicht alle Russen so aggressiv gestimmt sind.

montideluxe
Und was nun ?

Die Europaeische Union kann und darf es nicht akzeptieren kann dass Putin sich einfach ein Stueck eines souveränen Landes in Europa greift. Es gibt genau zwei Moeglichkeiten, das aktuelle Problem zu loesen.

1) Alle russischen Truppen raus aus der Ukranie (da beinhaltet die Krim). Alle Milizen und Bewaffneten runter von der Strasse. Massiv UN Beobachter und Polizei hereinbringen. Eine freie Wahl fuer die gesamte Ukraine in 6 Monaten ansetzten.
Aber leider ist Putin ein Despot.

2) Wirtschafts-Sanktionen bis die russichen Superreichen genuegend Druck auf Putin machen. Eventuelle negative Auswirkungen auf die Deutsche Wirtschaft werden durch vermehrten Export in ein danach hoffentlich mehr demokratischen Russland innerhalb kuerzester Zeit kompensiert und um ein Vielfaches uebertroffen.

callosotomy

in einem Jahr kuscheln wir wieder mit dem Overlord Putin, du hast vollkommen Recht. Achja. Aber was soll man machen. Die meisten Menschen haben ja Angst davor die "schöne Seele" irgendwie zu verletzen und dabei auch noch aus ihrer Komfortzone zu steigen.
Damit rechnet "der lupenreine Demokrat" und wird letztenendes auch im Recht sein.

montideluxe
@01:36 von dito

"Die Mehrheit der Deutschen" ???
Oder wollten Sie sagen, "die Mehrheit der Waehler der Partei DIE LINKEN" ?

Es ist aber hoechstinteressant dass der deutsche Arm der Putin Progaganda Machine schon das Wort "Kriegserklaerung" herumfliegen laesst. Ein Grund fuer die Welt, Dispoten wie Putin endlich loszuwerden.

montideluxe
@01:44 von Nexflex

Super, dann hat er ja bestimmt nichts dagegen wenn die EU Wirtschaftsanktionen beschliesst. Mal schauen wer am laengeren Hebel sitzt.

alexejd
@Phonomatic

Sie haben im vorhergegangenen Thread geschrieben: "Man muss aber auch sehen, dass die Sprache einen ganz erheblichen Anteil daran hat, dass die Russen sich da weiter als Russen statt als Ukrainer fühlen - das kann ein Staat eigentlich nicht hinnehmen - so wächst die Ukraine nie zusammen ... das ist doch Blödsinn."

Moment, also Sie meinen, dass die Russen in der Ukraine sollen ihre ethnische Identität aufgeben und die russischsprachigen Ukrainer, die dies seit Jahrhunderten sind, sollen ihre sprachliche Identität aufgeben, nur damit die Ukraine als Projekt zustande kommt? Dass dies einem Ethnozid gleichkommt, ist Ihnen wohl nicht bewusst? Das ist genau das, was die "Swoboda" anstrebt: Entrussifizierung und Nationbuilding unter Zwang. Wie menschenverachtend dies ist, verstehen Sie wirklich nicht?

Warum kann denn die Ukraine nicht russischsprachig sein? Warum kann sie nicht nach Schweizer Vorbild mehrsprachig sein? Oder nach dem finnischen Vorbild?

callosotomy

das kann gut sein, da die meisten praktisch vor Angst triefen, wenn es um Russland & USA geht (nach dem 2. WK sowieso).
aber wo sind die Studien auf deren Ergebnisse du dich verlässt?
meinst du das hier:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/umfragen-zur-krim-krise-deuts…

oder hast du andere Quellen? würde mich über andere stats dazu freuen, kurze Suche im Internet ergab nix, was repräsentativ sein könnte.

montideluxe
@02:06 von Martinus

Ich denke Sie haben das nicht richtig verstanden. Es waere nur laecherlich sich in der jetzigen Situation mit einem Land an einen Tisch zu setzen um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu verbessern wenn der Fuehrer des selbigen Landes der Meinung ist er koenne sich einfach ein Stueck ein Nachbarstaates vereinleiben.
Putin muss nur das geraubte Land wieder hergeben, vielleicht noch ein bischen Nachhilfe in Demokratie bekommen und dann sitzt er wieder am Tisch. Oder das russische Volk verschafft sich eine politische Fuehrung die ein bischen mehr Wert auf Demokratie, Toleranz und Voelkerrecht gibt.

Phonomatic
Geburtsstunde einer starken europäischen Außenpolitik

Ein Angriff von Außen rüttelt auf und es zeigt sich die EU als recht kompakter Block, unterstützt durch die USA und sogar Japan. Europa geht klug und entschieden vor, das hätte uns noch vor wenigen Wochen niemand zugetraut. Auch gegenüber der Ukraine. Für diese ist das Assoziierungsabkommen eine große Chance.

Für Europa ist es Pflicht und Verantwortung den Kampf um die Freiheit europäischer Völker zu unterstützen. Den schlechten Einfluß der russischen Politik, deren Ziel die rein einseitige Durchsetzung von Interessen ist, müssen wir von Europa abwehren. Rußlands Politik in der Ukraine ist ein unverhohlener Angriff auf Europa.

Visitutor
Sanktionen

Das sind keine Sanktionen, sondern hier:

http://www.youtube.com/watch?v=gZIUVvwhKu4

Hier sind fünf Vertreter des "Volkstribunals" verlesen ein Urteil zum Chef-Arzt von Vinnytsia Oblast Childrens klinische Krankenhaus Tatiana Antonets. Sie wird der Zugehörigkeit zu der Partei der Regionen und des Fehlens von Loyalität gegenüber dem Maidan beschuldigt.
Das Urteil lautet - fristlose Kündigung und zwar auf der Stelle.
Es scheint, dass nach dem Maidan und der Regierungsumsturz in Kiev uns solche Bilder immer wieder verfolgen werden.

Phonomatic
03:19 von alexejd

Niemand soll irgendetwas aufgeben, aber das erlernen der Landessprache und deren Nutzung in öffentlichen Institutionen ist absolut zumutbar.

Fernab von jeder Panikmache mit plumper Nazihysterie, ist das durchaus ein Punkt, den man kritisch diskutieren können sollte, statt zu emotionalisieren.

"Ethnozid" pff, den haben wir wohl auf der Krim, wo auf einmal alles so dermaßen russisch ist ...

alexejd
@Phonomatic

Und bevor der Einwand von Ihnen kommt, Russen seien dort zugewandert: Nein, sind sie nicht. Sie leben dort größtenteils auf eigenem Land, das sie vor vielen Jahrhunderten, noch vor den Ukrainern oder gleichzeitig mit ihnen besiedelt haben, soweit sich die Ostukrainer überhaupt ethnographisch von Russen unterscheiden lassen. Das gilt für Neurussland (Odessa, Nikolaew, Cherson), das gilt für die Regionen Donezk und Lugansk, das gilt für die Krim. Die Ukraine existierte bis 1991 überhaupt nicht außerhalb Russlands und der Sowjetunion. Als die Ukraine als Sowjetrepublik gebildet wurde, wiesen die Bolschewiki die hauptsächlich russischen Regionen der Ukraine zu, um sie zu "proletarisieren". Und nun sollen Russen, die auf ihrem Boden leben, den sie nie verlassen haben, nur weil sie durch die große Politik dem Gebilde "Ukraine" zugeschoben wurden, ihre Identität aufgeben und zu Ukrainern werden? Tut mir leid, das kann nicht akzeptiert werden, das ist menschenverachtend.

montideluxe
@02:25 von Sabn_spn

Sie scheinen das nicht zu verstehen. Ein "Volksentscheid" in der Krim Region mag fuer die regionale Krim Regierung verbindlich sein. Das heisst aber noch lange nicht dass sich eine Region eingewillig von dem Mutterstaat abtrennen kann.

Und wir sind auch weit davon entfernt dass die Bundesregierung sich an irgendwelche repraesentative Umfragen von 500 potentiellen Waehlern halten muss oder sollte. Wenn Sie der Meinung sind dass die Frau Bundeskanzlerin Ihrem Amtseid verletzt wuerde ich vorschlage dass Sie in einer Geschaeftstelle DER LINKEN vorsprechen. Die werden Ihnen sicherlich erklaeren ob und wie ein solchen Verfahren eingeleitet werden kann. Hier in der BRD haben wir Verfahrenprozesse fuer sowas.

baumgart67
Wahlen sind dringend nötig

ich kann mich hier nur anschliessen. Wann gibt es denn endlich Wahlen in der Ukraine? Davon hört man garnichts. Ich frag mich was diese Regierung überhaupt macht? Anträge bei der Weltbank einreichen, um Geld zu bekommen? Schützengräben ausheben lassen? Das Land reformieren gehört wohl nicht dazu... Naja bis auf die Medienwelt, da hat man ja schon ein klares Signal mit der Zwangsabsetzung des TV Chefs durch die Rechtsradikalen gesetzt. Wir kann der Westen nur sowas unterstützen. Die Weltöffentlichkeit lacht sich schlapp, ausser EU und USA, die irgendwie planlos und unglaubwürdig agieren.

alexejd
@montideluxe, 03.28

Nachhilfe in Demokratie? So, so.

Das die Krim-Bewohner zur überwältigenden Mehrheit nach Russland wollten, immer schon, seit man sie 1991 gewaltsam abgeschnitten hat, können Sie nicht glauben? Oder spielt für Sie der Wille dieser Menschen keine Rolle. Das ist wirklich demokratisch, ja, ja. Demokratie und Toleranz pur: Über die Köpfe der Menschen zu entscheiden.

Das Selbstbestimmungsrecht existiert im Völkerrecht wohl nicht? Erstaunlich, wie viele Völkerrechtsexperten es in Deutschland auf einmal gibt.

Phonomatic
02:25 von Sabn_spn

Wenn man Volksentscheide mit einem überwältigend eindeutigen Ergebnis nicht nur nicht anerkennt sondern als Völkerrechtswidrig bezeichnet, ist das die Offenbarung . . . .
Es zeigt den Stellewert des Volkswillens in der westlichen Hemisphäre.

Die Menschen auf der Krim haben ein echtes Referendum verdient, bei dem sie nicht von Militär und Milizen eingeschüchtert werden, bei dem alle Optionen auf den Tisch kommen und bei dem jede Seite für sich einen gleichberechtigten Wahlkampf betreiben kann.

Wenn Sie das, was auf der Krim stattfand, "Volksentscheid" nennen und drauf mit "Volkeswille" referenzieren, so kann ich eigentlich nur Doppelmoral darin finden, anderen Menschen sowas als solches zuzumuten.

Mich würde mal interessieren, als wie demokratisch Sie einen derartig organisierten Urnengang zur Bundestagswahl befänden (ausgerichtet von sden Polen).

Gast
@ dito

"Die Mehrheit der Deutschen ist dagegen, Russland durch die Hintertür den Krieg zu erklären. Und nein, Sanktionen sind kein diplomatisches Mittel."

(1) Wer hat hier bitte schön wem den Krieg erklärt?
(2) Auf welche Umfragen beziehen Sie sich? Oder repräsentieren Sie die Mehrheit?
(3) Sanktionen sind zumindest friedliche Mittel, was man von Russlands Androhung notfalls in die ganze Ukraine einzumarschieren nicht behaupten kann.

Jeder hat ein Recht auf seine eigene Meinung. Eine solche Verdrehung der Tatsachen ist aber schon sehr kraß.

alexejd
@Phonomatic, 03.38

1. Auf der Krim wird es 3 Amtssprachen geben, nehmen Sie dies endlich zur Kenntnis. Genauso wie es in jeder russischen Nationalitätenrepublik zum guten Brauch seit Sowjetzeiten gehört, dass auch die Sprache der nichtrussischen Ethnie Amtssprache ist und gefördert wird.

2. Warum in Gottes Namen soll denn die Mehrheit von 80-85 % die Sprache einer Minderheit lernen? Selbst in Kiew war Ukrainisch nie in Gebrauch, Kiew war IMMER russischsprachig. Ukrainisch taucht als Schriftsprache überhaupt erst Mitte des 19. Jahrhunderts auf, davor waren dies diverse, höchst unterschiedlich Dialekte des Alt-Slawischen. Die Ukrainer wären das erste Volk, das ihre Klassiker (Gogol und Schewchenko) in Übersetzungsversionen lesen müsste. Das ist doch nicht mehr normal! Das ist so, als würden Sie Bayrisch zur deutschen Amtssprache deklarieren, sie dann noch mit polnischen Wörtern künstlich "anreichern" und verlangen, dass alle, die Sachsen, die Preußen und die Schwaben sie lernen.

alexejd
@Phonomatic, 03:44

"Die Menschen auf der Krim haben ein echtes Referendum verdient, bei dem sie nicht von Militär und Milizen eingeschüchtert werden, bei dem alle Optionen auf den Tisch kommen und bei dem jede Seite für sich einen gleichberechtigten Wahlkampf betreiben kann."

Wenn dies das Problem löst, dann soll man halt noch ein Referendum durchführen. Gerne. Soll es die OSZE organisieren. Wenn Sie denken, es würde anders ausfallen, täuschen Sie sich mächtig.

Haben Sie überhaupt irgendeinen Bezug zur Ukraine?

Gast
@ tisiphone

"Die Regierung ist nicht legitim. "

Ich kann dieses Argument nicht mehr hören. Es mag zwar stimmen. Sich daran zu verbeißen bringt uns aber auch nicht weiter. Es gibt keine andere Regierung mit der man sprechen kann bis es zur Legitimierung über Neuwahlen kommt. Darauf kann man aber nicht warten. Leider gibt hier Russland selbst das Tempo vor. In der Zwischenzeit muß es aber irgendwie weiter gehen.

Daß man dieser Übergangsregierung jetzt den Rücken stärken, hat Russland durch seiene Aggression selbst mit verursacht.

Und von dem was ich über die Vorgänge auf der Krim gelesen habe, ist die dortige (Übergangs)Regierung auch unter sehr fragwürdigen Umständen an die Macht gekommen. War das etwa besser? Lasse mich aber gerne eine Besseren belehren.

Konzentrieren wir uns doch lieber darauf nach Lösungen zu suchen.

Phonomatic
03:39 von alexejd

Menschenverachtend ist es, sich über andere Bevölkerungsgruppen zu erheben, so wie wir das auf der Krim erleben.

Aber was rede ich, Sie finden diese Machtpolitik ja geil, das legen Sie immer wieder deutlich dar. Da brauchen Sie nicht mit irgendwelchen zurechtgeschobenen ethnographischen Betrachtungen kommen - die allerwenigsten Russen auf der Krim sind da verwurzelt oder fühlen sich überhaupt in irgendeiner Form als Krimbewohner und nicht als Russen (und im speziellen als Militärangehörige) ...

Und in der Ukraine leben Ukrainer und keine Russen. Da können Sie ethnographische Betrachtungen anstellen bis Sie schwarz werden ...

Don Quixote
Demokratie, Toleranz...

Dann fragen Sie die Menschen im Krim, was sie genau wollen... Zu Russland angehören! Eindeutig. Und warum?
1. Mehr soziale Sicherheit.
2. Fast 2 mal grössere Renten.
3. Mehr arbeit und größere Arbeitslöhne, als in der Ukraine.
LG.

alex66
Krim-UA-EU-USA-RUS

Krim ist russisch. Punkt! Jeder der anders denkt hat KEINE Ahnung von Russland. Der westen kann so viele Sanktionen beschließen, wie er will, es wird NICHTS an dieser Tatsache ändern!
Süd-Osten der Ukraine wird auch bald russisch sein. Weil die s.g. "Regierung" den Menschen dort NICHTS geben kann. Russland braucht nicht dort militärisch nicht einzugreifen. Die Bevölkerung selbst, wird dort die heutige "Regierung" aus Kiew, verjagen. Spätestens bis ende des Jahres.

montideluxe
@03:48 von Semmelmehl

'fremdes Haus' ?

Soll das heissen dass sich Deutschland da ganz herauszuhalten hat weil das nur Sache zwischen der Ukrainie und Russland ist ?

Dann muss ich Sie jetzt aber doch fragen warum sich Russland ueberall auf der Welt einmischt.

pnyx
03:47 von wzms00 Schauen sie

03:47 von wzms00
Schauen sie sich in den Foren der führenden Medien Deutschland - übrigens auch der Schweiz und Österreichs - um. Sie werden feststellen, dass die Unterstützer der westlichen Linie überall klar in der Minderzahl sind. Das gilt sogar für die Leserbriefe in den gedruckten Ausgaben von Spiegel und Zeit.

Sanktionen sind Krieg mit anderen Mitteln. Zumindest wenn es um Embargos u. ä. geht. (Zugegeben im vorliegenden Fall eine noch nicht erreichte Eskalationsstufe) Todesopfer gibt es dabei nicht direkt und schnell, wohl aber indirekt und längerfristig.

Für diejenigen, die die Kosten für die angekündigte Eskalation nicht mittragen wollen, ist es wohl an der Zeit demokratische Rechte wahrzunehmen und sich auf der Strasse bemerkbar zu machen.

Gast

Das ist alles einfach nur noch lächerlich.
Sanktionen zur Bestrafung in Wirtschaftszonen die recht eng verfochten sind sind einfach ein Witz.
Schlimm an der Situation in der Ukraine das wir für den ganzen Schlamassel verantwortlich sind. Nun gehen unsere Steuern für so einen Schwachsinn drauf. Ein Fass ohne Boden tut sich auf. Und die altbekannten Oligarchen stehen in der Ukraine schon mit weitgeöffneten Hosentaschen bereit, um die Kohle die vom Himmel regnet einzufangen. Die sind jetzt von den heimlichen Regionalfürsten zu den offiziell ernannten Regionalfürsten aufgestiegen. Die brauchen nicht mal mehr den schein zu wahren. die Hilfsgelder fließen entweder direkt zu den Russen (Schuldentilgung) oder in die Firmen der Oligarchen (Modernisierung des Landes und ruhig stellen der Bevölkerung.) Ist das Leben als ukrainischer Oligarch nicht schön?

Gast
Merkels Position

Ich weiß natürlich, daß das Thema sehr kontrovers diskutiert wird. Ist auch legitim.

Persönlich finde ich aber, daß Merkels Kurs bislang grundsätzlich angemessen ist. Ohne großes Geschrei und allzu große Polemik sagt sie in ruhigem Ton nur genau das, was gesagt werden muß, ohne anmaßend zu wirken, wie ich finde. Ich finde das sehr viel glaubwürdiger als wenn die Amerikaner mit dem erhobenem moralischen Zeigefinger rumtönen.

Und sie versucht desweiteren glaubwürdig Stärke und konsequentes Handlen zu vermitteln. Die ersten Schritte sahen etwas schwach aus, aber es scheint das die Daumenschrauben allmählich ausgepackt werden. Diese ruhige aber bestimmte Vorgehensweise wirkt auf mich erstaunlich authentisch und souverän.

Man wird sehen. Ob es Erfolg hat oder zum Bumerang wird, wird man erst viel später beurteilen können.

montideluxe
@03:43 von alexejd

Warum wurde die Krim 1991 'gewaltsam' von Russland getrennt ? Soviel ich weiss gab es ein Referendum was immer Russland ODER Ukraine als Auswahlmoeglichkeiten, nicht Russland ODER Russland wie beim Referendum vor ein paar Wochen.

Der Wille der Menschen ist fuer mich extrem wichtig. Genau wie das Selbstbestimmungsrecht. Es gibt aber auch Prozesse wie ein solche Abspaltung zu laufen hat. Eine Region militaerisch zu ueberlaufen gehoert sicherlich nicht dazu. Zumal es zum Zeitpunkt der sogenannten "Unabhaengigserklaerung" gar keine regionale Krim Regierung mehr gegeben hat, die wurde abgesetzt.

Wir koennen und noch jahrelang darueber streiten was wann illegal war. Ich bleibe dabei, die Ukraine muss erstmal unter UN Verwaltung um dann in aller Ruhe und ohne irgendwelche Milizen und Schlaegertrupps in den Strassen eine wirklich freie Wahl abzuhalten. Und eine einvernehmliche Loesung fuer die Region Krim zu finden.

Gast
Und außerdem ....

"Gleichzeitig wurde die Ukraine von der EU-Gipfelrunde zur Wahrung der Menschenrechte, einer Verfassungsreform und zur Untersuchung von allen Gewaltakten aufgefordert. "

Das klingt zwar noch etwas schwach, ist aber doch immerhin mal ein Anfang. Ich wünsche mir noch etwas mehr davon, etwas das über solche Allgemeinplätze hinausgeht.

Ich wünsche mir aber auch, daß auch die Kritiker der EU zur Kenntnis nehmen mögen, daß die EU eben überhaupt nicht auf dem rechten Auge gänzlich blind sind ...

MischaMG

Sorry, aber solang wir als EU mit dieser nicht legetimen Regierung in Kiev, weitreichende Verträge aushandeln und unterschreiben, kann ich nichts gegen Putin sagen oder schreiben. Wie war das mit dem Glashaus...
Wir unterstützen in Zukunft indirekt rechte Kräfte mit Steuergeldern der EU. Nur weil es gerade mal Pro-EU tutet aus Kiev, vergessen wir alle Prinzipien. Aber das zeigt mir auch wieder, wie weit unsere Politiker schon von wirtschaftlichen Interessen geleitet werden. Mir tun nur die Menschen in der Ukraine leid, denn auf deren Rücken wird dieses falsche Spiel der EUSA/RUSSLAND ausgetragen. Man musste ja unbedingt Fakten schaffen, und dachte Russland hält wieder still. Nun ist man aufgeregt, weil die Russen dieses Mal nicht still gehalten haben. Und unser Weltpolizist, USA, schmollt in der Ecke, weil der Plan nicht so richtig funktioniert, und es einer gewagt hat NEIN zu sagen.

Rinsui
@Phonomanic

Bzgl.:
"Für Europa ist es Pflicht und Verantwortung den Kampf (...) um die Freiheit europäischer Völker zu unterstützen."
*
Und natürlich der Völker in Nordafrika, Vorderasien, Nahost, Fernost, Südamerika und am Nordpol, wenn uns die jeweilige Regierung nicht passt. "Am europäischen Wesen soll die Welt genesen" und so, hahaha!
*
Auch hatte ich den Eindruck, die Leute auf der Krim hätten sich freiwillig und friedlich für eine Abspaltung von der Ukraine entschieden? Oder darf man sich Ihrem Verständnis von Freiheit nach nur frei für Europa entscheiden, aber nicht dagegen?
*
Und Bzgl.:
"Den schlechten Einfluß der russischen Politik, deren Ziel die rein einseitige Durchsetzung von Interessen ist..."
*
Ja klar, und was wir im Irak, in Afghanistan, in Libyen und Ägypten veranstaltet haben war... wie würde es ein Regierungssprecher wohl formulieren: "ausschließlich zum Wohle der Menschheit und hat maßgeblich zu Frieden, Stabilität und Sicherheit beigetragen", oder was?
*
Ironischer Schelm! ^^

Stewi
Blick Richtung Westen schärfen

Wir sollten Blick Richtung Westen schärfen, hier droht im Rahmen der WTO die größere Gefahr für die Demokratie. Konzerne sind dabei stillschweigend sich über Staaten und deren martregulierungen hinweg zu setzen, im Sinne wirtschaftlich. Entwicklung, heißt es. Staaten und deren Gemeinschaft sollten müssen die Rahmenbedingungen für die Gesellschaft und die Wirtschaft fest setzten und nicht umgedreht. Russland ist nicht das Problem unserer Zeit in Mitteleuropa und drüber hinaus. Sanktionen gegen Russland sind einfach lachhaft. jeder weis, das wir das die europ. Wirtschaft genau so schädigt, wie die die russische.
Guten Morgen, Regierung von Deutschland!

Gast
@ Pnyx und @ Netzwanderer

Das kann schon sein mit der Päsenz in Foren. Eine repräsentative Umfrage wäre mir aber lieber, um das abschließend zu bewerten.

Und daß Sie gegen Sanktionen sind, ist ja ok.

Mir geht's im Prinzip nur um eins: bei allem berechtigten Hin-und-Her über legitim, oder nicht, Völkerrecht, Faschisten, westliche Doppelmoral, Kosovo, Irak, Katharina die Große, Chruschtschow 1954, Selbstbestimmung, usw. usw. Ich sehe das alles durchaus differenziert.

Mit der Art und Weise der Einverleibung der Krim durch Russland wurde aber eine Qualität erreicht, wo man nicht einfach wieder zur Tagesordnung übergehen kann. Das verlangt eine glaubwürdige Antwort. Daran scheiden sich für mich die Geister. Da geht es schon lange nicht mehr um die Krim.

Und ja .... die immer wieder kehrenden gleichen Argumente sind schon ermüdent. Sie werden durch ständige Wiederholung nicht besser. Auch meine wohl nicht :)

alexejd
@Phonomatic, 04.00

Sie schreiben: "Und in der Ukraine leben Ukrainer und keine Russen. Da können Sie ethnographische Betrachtungen anstellen bis Sie schwarz werden ..."
Aha. Also leben in Deutschland nur Deutsche und keine Türken, in China nur Chinesen und keine Tibeter, in Serbien nur Serben und keine Ungarn?
Was soll diese Aussage, "in der Ukraine leben Ukrainer und keine Russen"??? RUSSE ist eine Ethnie und stellt rund 20 % der Bevölkerung der Ukraine, auf der Krim 60 %. Und diese leben da schon seit Generationen, ich hatte Ihnen schon 3 Mal über die Volkszählung von 1897 geschrieben, dass schon damals Russen die Mehrheit auf der Krim darstellten. Dennoch halten Sie an Ihren Behauptungen fest, die einfach unwahr sind.

DeHahn
Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen?

Amerika hat es vernmutlich mit der Lehmann-Pleite geschafft, Europa mit in den Strudel von Gelddruckerei und Schuldenaufblähung hinein zu ziehen. Und dieses System funktioniert ähnlich, wie eine Hamsterrolle: der Hamster muss immer schneller rennen, um voranzukommen, aber er kommt nicht voran.
.
Seit der Lehmann-Pleite und dem kessen Spruch von Obama, dass Amerika sich nun dem Asiatisch-Pazifischen Raum zuwendet, schlagen Hollande, Merkel und Cameron sowieso nun einen Purzelbaum nach dem anderen, um vom Herrn und Meister ein Leckerli zu erhaschen.
.
Ich bin tief enttäuscht, dass nach zwei Weltkriegen in Europa, die nachweislich NICHT von Russland ausgingen, Europa nicht als Kontinent zusammenwächst, sondern sich brav im Sinne der USA auseinander dividieren lässt. Und nun schmeißt man der Ukraine auch noch das Geld hinterher! Was ist denn, wenn unser kostbares "Wachstum" baden geht und wir mal WENIGER einnehmen als zuvor? Nicht auszudenken!

alexejd
@montideluxe, 04:36

Sie schreiben: "Warum wurde die Krim 1991 'gewaltsam' von Russland getrennt ? Soviel ich weiss gab es ein Referendum was immer Russland ODER Ukraine als Auswahlmoeglichkeiten, nicht Russland ODER Russland wie beim Referendum vor ein paar Wochen."
Nichts davon stimmt. Am 18.03.1991 gab es ein Referendum über den Erhalt der Sowjetunion, damals stimmte die Mehrheit der Sowjetbürger und auch die Mehrheit der Ukrainer und auch die Mehrheit auf der Krim für den Erhalt der UdSSR. Darauf hat man ein halbes Jahr später gepfiffen und die UdSSR aufgelöst. Ein späteres Referendum auf der Krim, ob die Krim zu Russland oder der Ukraine gehören soll, gab es NICHT. Die Krim wurde einfach von der Ukraine mitgenommen, trotz ethnischer Verhältnisse zugunsten Russlands.
Und auf dem jetzt stattgefundenen Referendum lautete die 2. Auswahlmöglichkeit - Verbleib bei der Ukraine. Wie man trotz des eindeutigen Wortlauts behaupten kann, beide Wahlmöglichkeiten waren für Russland, verstehe ich nicht.

fun666ts
Krim/Russland

Ich möchte zu den ganzen Diskussionen und Vorgängen nur folgendes beitragen: 1. ein Zitat von dem Philosophen Popper "Keiner hat die Wahrheit in der Tasche", verkündet auf der Berliner Mauer nach dessen Errichtung und 2. "Das Kapital sucht sich seinen Weg". Daran lässt sich nichts ändern, dass ist ein Gesetz des Kapitalismus, wir spielen alle nur mit bei diesem Real-Monopoly.

Gast

Was denken sich unsere Politiker ueberhaupt? Die Mehrheit der Deutschen will gar keine Sanktionen gegen Russland. Koennen die da oben, nicht mal aufs Volk hoeren?

ich-weiß-von-nix
Und weiter geht es @montideluxe

"Putin muss nur das geraubte Land wieder hergeben, vielleicht noch ein bischen Nachhilfe in Demokratie bekommen und dann sitzt er wieder am Tisch."

Um es aus dem Neusprech zu befreien:
- Putin muss zurückweichen, die Abstimmung auf der Krim wird ignoriert.
- Die Ukraine geht als Ganzes, weil die jetzige Regierung (wie auch immer an die Macht gekommen)es will, zur EU und tritt in die Nato ein.
- Janukovics Partei bleibt verboten und darf sich einer demokratischen Wahl nicht stellen. Zugelassen sind nur die jetzt akzeptierten Parteien.

Gestern bei M. Illner durfte ich lernen, dass die Swoboda keine Faschisten sondern nur Rechtspopulisten seien. Da können wir deren Forderung nach einer Atombewaffnung sicher auch zustimmen.

meckersuse
Der absolute Schwachsinn!

Man kann nur hoffen, dass diesmal mit Putin alles zur Gesichtswahrung beider Seiten abgesprochen wurde.
Ansonsten wäre dieses Kindergartenspiel kaum noch zu ertragen!

Einars.Lembergs
Es sieht nicht gut... Hohn ist nicht angebracht.

Nun sind das diesmal noch Sanktiönchen, die niemand so richtig nervös machen-. Auch die russische Antwort auf die amerikanischen Sanktionen ist nur ein symbolischer Akt.
Das der alte Oberhetzter Senator McCain nicht mehr nach Russland darf... wird er sicherlich verschmerzen. Heute im Laufe des Tages wird es eine Klagewelle vor amerikanischen Gerichten und auch vor dem europäischen Menschenrechts-Gerichtshof geben.
Diese Beschlagnahme von privatem Vermögen zu politischen Zwecken ist illegal. Es gibt für diese Beschlagnahme von privatem Vermögen nirgendwo eine gültige Rechtsgrundlage. Falls diese sogenannten demokratischen Staaten nicht schnell das gesetzliche Loch stopfen (womit, es bleibt illegal), wird es teuer und das könnten EU und USA noch bitter bereuen. Abgesehen davon, völkerrechtlich gesehen kann nur die UNO Sanktionen beschließen. Niemand sonst. Aber da Ban nur immer lächelt und nie handelt, nimmt die eh keiner mehr ernst.

Gast
@phonomatic

und sie meinen die eu sollte wirklich vor einer wahl einer legitimen regierung in der ukraine ein abkommen dass bereits zur spaltung der ukraine geführt hat mit der putschregiering unterschreiben welche nicht mal ansatzweise das interesse aller ukrainer vertritt?

der agressor und dispot ist die eu

Gast
@montideluxe, 04:36 Was

@montideluxe, 04:36

Was denken sie wie die Welt aufgeschrien hätte wenn es bei dem Referendum nur die Wahl zwischen Russland oder Russland gegeben hätte? lol

WahrheitSchmerzt
Fremdschaemen

Die Krim war immer Teil Russlands, bis Nikita sie gesetzeswidrig an die Ukraine verschenkt hat (da er selbst Ukrainer war).
Leider scheinen all die Befuerworter der westlichen Aggressionspolitik schon vergessen zu haben, dass GB und FR damals GEGEN die Deutsche Wiedervereiningung waren. RU hat uns unterstuetzt!
Ich schaeme mich fuer die Politik der dt. Regierung und die der EU!
Hier wird mit dem Feuer gespielt. DL im Herzen Eurapoas wird am meisten betroffen sein, wenn es knallt!

Einars.Lembergs
Der Schatten Chinas über der Ukraine ...

Jetzt geht die Party erst richtig los und ob man auf EU- und USA-Seite noch tanzen wird, wage ich zu bezweifeln.
Bisher war alles eher harmlos, wenn man mal davon absieht, das amerikanische und europäische Gerichte sicherlich auf Jahre hinaus beschäftigt sind, denn die Beschlagnahme von privatem Vermögen zu politischen Zwecken ist nichts anderes als ein Willkürakt ohne rechtliche Absicherung.

Aber das alles ist unbedeutend, gegen das, was jetzt kommen wird. Während man in Brüssel jetzt von Wirtschafts-Sanktionen faselt sind die Würfel in China gefallen.

Spiegel Online hat es als Erster gebracht.
http://tinyurl.com/n9w3afw

Ich denke, dies ist eine Entwicklung, die niemanden glücklich macht... die USA aus militärisch/geostrategischen Erwägungen, Europa, weil seine wirtschaftliche und politische Bedeutung rapide verfallen wird und Russland, weil zu befürchten ist, das die heftige Umarmung des Pandabären dem russischen Bären nicht bekommen wird.
Es gibt angesichts dessen nur Verlierer.

Thomas Anderson
Schon faszinierend, was nun passiert!

Jetzt folgt die Nagelprobe! Wie viel Vasallentum unter der Knute der USA ist? Da sind zum einen die Medien. Analysiert man die Berichterstattung insbesondere der Tagesschau, dann kann kein Zweifel bestehen, dass die Nachkriegsregelungen auch heute noch in vollem Umfang greifen. Unsere Medien werden offensichtlich von den USA kontrolliert. Die Berichterstattung ist trotz Internetzeitalter mit all den verfügbaren Informationen geradezu absurd einseitig. Auf der anderen Seite steht die Politik mit ihrem Wohlstandsauftrag und den mittlerweile sehr engen wirtschaftlichen Verflechtungen mit Russland. Sanktionen schwächen die Kräfte der EU und stärken allein die hegemonialen Interessen der USA. Hier ist Augenmaß und diplomatisches Geschick gefragt, das ich unseren EU-Politikern durchaus attestieren will. Ein paar Scheinsanktionen sollten genügen, um die USA vor panischen Militäraktionen abzuhalten. Denn deren Grundtenor scheint klar: Eine Welt ohne die einzige Weltmacht darf es nicht geben.

Gast
Heizöl

Das Heizöl wird am Montag geliefert, dann können diese Wahnsinnigen Sanktionen beschließen wie sie wollen. Für zwei Jahre bin ich auf keinen mehr angewiesen und danach haben wir hoffentlich eine Regierung die wieder klar denkt und Frau Merkel hat einen Posten an einer Amerikanischen Universität.

alter_merker

@alexejd: vielen Dank für ihre erhellende Kommentare! Leider wird man als selbst-denkender Mensch, der dem Schwachsinn der letzten Wochen mit guten Argumente entgegnet, oft geschmäht... wir werden sehen was die Zukunft der Ukraine und der Krim bring... mir schwant nicht viel Gutes... und all dies nur weil sich der Westen in etwas verrannt hat... und aus Stolz es nicht zugeben kann... (oder war es der Russische Außenminister, der auf einer Demo in Berlin zum Sturz der dt. Regierung aufrief...? Ich kann mich so schlecht erinnern...)

WahrheitSchmerzt
@Netwanderer

Ja, bei all den derzeitigen Provokationen geht es um Welt-Monopoly. Ueber den Codex sollte sich jeder mal schlau machen. Aehnlich sieht es mit dem "Bildungssystem" aus. Lies John Taylor Gatto.
Die Krim ist doch nur ein naechster Versuch (nach Syrien, egypt, NK, Iran, Mali.....) dem Pleitestaat USA mittels des Military-Industrial-Complex wieder Geld zuzuscheffeln und den Verfall des Dollars noch etwas hinauszuzoegern!
Leider klappt die Massenverbloedung via MSM zu gut!

Puqio
Wählt Brüssel ab

Fr. Merkel kann doch nicht gegen die Mehrheit des Volkes handeln.
Sanktionen schaden Deutschland und bringen nichts.
Sie treiben die Situation weiter in Richtung Krieg /Wirtschaftskrieg.
Den Nutzen davon haben nur die USA.

Gast

jetzt sieht jeder für wen Frau Merkle arbeitet, für das deutsche Volk ganz sicher nicht.

Dana
"Zwölf weitere Personen - Namen werden nicht genannt"

.
Geht es noch kindischer?
.

Gast
Nicht in meinem Namen wird hier Sanktioniert

Wenn man bei der NSA-Affäre genauso schnell und entschieden und mit Sanktionen geantwortet hätte wäre dies hier konsequent, aber das tat man nicht.

@Puqio
Wen könnte man denn wählen der das anders machen würde? Da gibt es doch keine wählbare Partei, denn die Linken, Piraten, AfD sind alle wegen eigener Fehler und Schwächen unwählbar.

Wir müssten gegen diese Politik demonstrieren, aber Deutschland ist extrem demonstrationsfaul.

Gast
Merkels Zwickmühle und Anachronismus

Durch die Unterstützung der Übergangsregierung in Kiew stärkt sie rechtsextreme Nationalisten und befördert so den süd-/ostukrainischen Separatismus.

Durch Androhung ernsterer Sanktionen versucht sie hinwiederum, die Wahrscheinlichkeit abzumindern, dass Russland diese Situation ausnutzt. Mit Geld allein lässt sich dieses Problem allerdings nicht lösen. Je mehr Geld sie in die Übergangsregierung bläst, umso stärker wird der ukrainische Nationalextremismus, je stärker sie die Sanktionen gegen Russland gestaltet (was mit Wirtschaftseinbußen bedeutet), desto geringer ist der Anreiz der Russen, sich in der Ostukraine zurückzuhalten. Wendet Merkel sich jedoch von der Übergangsregierung ab und setzt sich für faire Parlamentswahlen ein, schwindet ihr Einfluß auf Kiew. Die Ostpolitik der Bundesregierung hat sich in ein Dilemma manövriert und teilweise auch hineinmanövrieren lassen.

Einars.Lembergs
Thomas Anderson ... China und Russland

neutralisieren gerade die Militärmacht der USA.
Ja, es gab da den Schanghai-Pakt, ein paar gemeinsame Übungen vornehmlich zur Terrorismus-Bekämpfung und ein wenig Papierkram... aber der jetzt gerade entstehende Militärpakt zwischen China und Russland und auch die geplante wirtschaftliche Verzahnung wird vor allem Europa schwer zu schaffen machen. Die Europäer, von den USA systematisch dazu getrieben, haben sich von der politischen Weltbühne schon so gut wie verabschiedet, angesichts der eigenen Bedeutungslosigkeit und auch wirtschaftlich sind die Folgen aus meiner Sicht noch nicht absehbar. Auch in anderen Regionen sind Anspruch und Oberlehrertum der G7-Staaten nur noch ein Abglanz, dem bald der Absturz folgen dürfte.
Interessant fand ich in diesem Zusammenhang unter anderem die Anmerkungen, die Frau Kirchner, die Präsidentin von Argentinien gestern in Paris gemacht hat.

Gast
Wehe, wehe wenn ich auf das Ende sehe...

Fr. Merkel handel gegen die Mehrheit des Volkes wider besseren Wissens und stellt sich somit an die Spitze der " ewig Gestrigen Brunnenvergifter" Statt auf die immer lauter werdenden Stimmen der "Mahner" zu hören und den unausweichlichen Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, werden die Ostlandritter in der EU von ihr hoffiert.
Es ist ihr wurscht ob sie mit dazu beiträgt faschistoide Gruppierungen in der UK an die Macht zu spülen.Die Unterzeichnung des EU -UK Abkommens zur West- Anbindung ist die Spitze des Pfals im Fleische Russland, Der Westen hat Russland bei den zwei + Vier Gesprächen schon einmal durch die Nato Osterweiterung belogen und betrogen.
Und nun soll das Spiel so weitergehen in dem die UK an die EU und in Folge an die Nato gebunden wird. Das ganze Demokratie geheische ist eine dicke , fette, faustdicke Lüge. Es geht nicht um den Segen der westlichen Demokratie der ausgeschüttet
werden soll, sondern um geoplitische Vorteile und Absatzmärkte.

Lvivskej
@tisiphone 1:57

"Die Regierung ist nicht legitim. Die Mehrheit war bei der Abstimmung nicht erreicht worden."
Janukowitsch hatte nie eine Mehrheit in der Werchowna Rada ohne Stimmen zu kaufen, auch 2011 knapp nicht; diesmal hat man dafür gesorgt, dass der Wählerwille umgesetzt wird denn das veränderte Wahlrecht von Janukowitsch, das große Parteien - vor allem seine - bevorzugt, verzerrte das Bild.
http://eurasiablog.de/blog/2012/11/13/ukraine-streitet-ums-wahlergebnis…
Wenn der Volkeswille so unterdrückt wird, sind - auch gewaltsame - Demos die logische Folge und die mussten beendet werden.
Zurück in der Verfassung von 2004 wird es wieder wie bei uns ein Verhältniswahlrecht geben. Die Nationalisten sind keine Faschisten sondern stark geworden durch Janukowitschs Unterdrückung der ukrainischen Kultur. (Ukrainer und Russen sind mental grundverschieden!) Jasenjuk wird sie nicht brauchen, erst Recht nicht jetzt ohne die Stimmen der Krim-Russen.

Gast

Warum nicht die Grenzen von 1919 nehmen?
Westukraine zu Polen und die Ostukraine durch ein Referendum zwischen Russland und Polen wählen lassen?
Man kann auch 1939 oder andere Jahreszahlen nehmen, in denen die Westukraine in polnischer Hand war.
Jedenfalls mit diesen von Stalin willkürlich gezogenen Grenzen wird das nie was, das ging nur in der UDSSR wo das Schnuppe war.

Irritiert bin ich wenn ich hier von einigen Foristen lesen muß, ...die Russen sollten die Ukraine verlassen, oder das die da eingewandert sind.
Wenn man dazu was schreibt sollte man bissel in die Geschichte und auf alte Karten schauen. Man sieht dann auch viele Zusammenhänge die einem sonst nicht bewußt waren.

Gast
Welcome-Liste vor Stufe 3

Künftig dürfen hier also nur noch die Politiker, befehlsempfangende Militärs, Parlamentarier und deren engste Mitarbeiter einreisen, die westlicher Politik genehm sind.

Herzlich willkommen in unseren Banken und in unserem Gebiet daher Herr Turtchinov, Herr Jatzenjuk (Kaminfoto mit Obama reicht als Begründung), Herr Parubij, Herr Jarosch u. natürlich Frau Weißwasch-Timoschenko und ihre Freunde wie Herr Oligarch-Gouverneur Kolomojskij, Achmetov... Und auch Herr Miroschnitchenko, der kann unserem Staatsfernsehen gleich noch Regimetreue einbleuen, immerhin hat es die Beitrittszeremonie in Moskau gezeigt. Das machen nur "Freiheits"-Feinde.
Der Terror-Nazi Musychko bleibt zu Hause, der braucht kein Konto, da er nur Waffen und Cash raubt bei Behörden und Bürgern.

Klitchko zahlt per Greencard Steuern dem US-Volk, nicht seinem, er ist ein guter und darf sich hier weiter durchboxen. Ansonsten hat er für Bankbeziehungen die Spender-KAS.

Die Welcome-Liste wird in Stufe 2 erweitert.

Roger
Sanktionen wie Bußgelder verschickt

Putin gewinnt täglich mehr und mehr Sympathien.
Die Regierungschefs Europas haben sich hingegen längst von den Sorgen und Nöten ihrer Bevölkerung entfernt. Lobbyisten bestimmen Regierungspolitik.
Bevormundungen aus Brüssel belasten Bürger zusätzlich. Mehr noch, es sind reale Mehrkosten.
Sanktionen gegen den Energie-Lieferanten können daher nicht gut sein.

Immer wieder die Frage, warum?

Ich bin überzeugt, Putin ist in eine Obama-Falle geraten.

Für die Annektion der Krim lagen wahrscheinlich seit Jahren Pläne bereit, welche der NSA bekannt waren. Die (ebenfalls bekannte) Einsatzleitung hat jetzt Einreiseverbote in die USA erhalten.

Auslöser des wahrscheinlichen "Notfallplans Krim", sind angenommene Unruhen und der Verlust staatlicher Autorität - in Kiew. Mich würde nicht wundern, wenn im Plan mindestens 100 Tote geschrieben stehen.

Obama glaubte, wenn er Sanktionen wie Bußgelder verschickt, gibt Putin klein bei.

Was für ein Irrtum.

trauriger Bürger
vorbildlich <---> unverantwortlich

Die Bürger der Krim haben ihr Schiksal in die eigenen Hände genommen.
Das ist vorbildlich.
---
Die angestrebten und geplanten Sanktionen gegen Russland sind innerhalb der EU-Bevölkerung nicht abgestimmt worden.
Sollte es am Ende zu einem Krieg kommen, müssten unsere Politiker sich hinterher dafür verantworten.

Gast
Kommentar zu der Tataren Situation in der Krim

weil die Kommentierfunktion dort zwecks Bündelung leider geschlossen wurde.

Dann "bündele" ich mal die Kommentare auch:

Ich finde es schon bedauerlich, dass jetzt die Propaganda versucht das Problem der Tataren zu instrumentalisieren.

Folgende Punkte wurden irgendwie nicht erwähnt:

1: wie kamen die Tataren überhaupt auf die Krim? Die
Antwort: sie sind nicht die indigene Bevölkerung, sondern einigeten sich die die Krim ca im 15en Jahrhundert im Zuge von Eroberungen an. Somit haben sie keineswegs gewichtigere Gründe die Krim als "ihr" Land zu betrachten als die Russen.

2: im Beitrag wird berichtet "bauten ihre Häuser auf herrenlosem Land" - nur zur Info, es gibt kein herrenloses Land auf der Krim, und es gab auch keins. Das "herrenlose Land" gehörte dem Staate. Somit handelt es sich auch nach deutschem Rechte um einfache Landbesetzung. Da das aber natürlich das gewünschte Bild trübern würde, hat man sich entschieden es einfach herrenlos zu nennen.

Gast
der weg ist sinnvoll

im gegensatz zu vielen anderen hier glaube ich, dass die schrittweise erhöhung der sanktionen sinnvoll ist. derzeit herrscht in russland noch eine national(istisch)e euphorie vor, in der härtere sanktionen nicht wirken oder nur noch öl ins feuer gießen. eine schrittweise erhöhung fällt im günstigsten fall mit einer ernüchterung auf russischer seite zusammen und entfaltet dann eine stärkere wirkung.

srpskicrv
@montideluxe

Das heisst aber noch lange nicht dass sich eine Region eingewillig von dem Mutterstaat abtrennen kann.

Also sind Länder, wie Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Kosovo, Lettland, Litauen, Estland illegal??? Die haben sich auch eigenwillig abgetrennt und haben niemanden um Erlaubnis gefragt. Hier wird nach zwei Maßen gemessen.

Wann endlich kapiert hier jemand, dass es den Amerikanern nur nach dem Finanz-Imperialismus geht?

Gast

Ist die Krim der Nabel der Welt?
"Mit Stufe drei wären nach dem beschlossenen Fahrplan Wirtschaftssanktionen gemeint. Sie sollen nach bisherigen Angaben aber erst bei einer weiteren Eskalation der Lage durch Russland zum Einsatz kommen."

So hielt ich das von Anfang an, allerdings bei allen Sanktionen. Man hätte den gewagten Gedanken ausspielen sollen, die Russen "begrenzt auf die Krim"machen zu lassen.

Es ist durchschaubar, und von Putin auch so gesehen, dass ungern Wirtschaftssanktionen verhängt werden. In globaler Hinsicht ist das russische Agieren natürlich Toröffner für andere Tyrannen. Aber die haben (offenbar) ausser China keine grosse Bedeutung , wirtschaftlich und aussenpolitisch.

Es bleibt die Hoffnung, dass sich die Sache beruhigt. Aber da müssen auch die Ukrainer ins saure Brot beissen. Und dann muss man Russland fern bleiben, wirtschaftlich meine ich. Das wäre die beste Strafe. Hinter den Kulissen reden die Europäer doch ständig mit ihren Unternehmen.

RageAgainstMutti
EU-Politiker sollten europäische Interessen vertreten!

Es ist erstaunlich mit welcher Geschlossenheit die EU-Politiker - entgegen ihrem sonstigen Gebaren - auftreten. Es liegt wohl daran, dass man einfach den Interessen der USA - Gewehr bei Fuß - folgt. Die Gründe für die USA, Europa zum Handeln zu zwingen, sind unterdessen offensichtlich:

1. Die USA sind bestrebt, ihren Einflussbereich weiter an die russische Grenze auszudehnen - nicht zuletzt, um neue Märke zu erschließen.

2. Das Provozieren Russlands ermöglicht es den USA, sich in Europa wieder als Schutzmacht aufzuspielen. Dieses "Opfer" müssen die Europäer dann doch wohl mit dem Freihandelsabkommen belohnen.

3. Es kostet die USA nichts: wenn in 2 oder 3 Monaten kein Mensch mehr von der Ukraine spricht, bleiben die Europäer auf den Problemen und den Kosten für die Ukraine sitzen.

Geschlossenheit ist sicherlich gut! Man sollte als EU-Politiker allerdings die Interessen Europas vertreten und nicht die der USA! Und zu diesen gehört es, den Kontakt zu Russland nicht abreißen zu lassen.

davidw.
01:57 von tisiphone: Die Regierung ist nicht legitim

Demnächst stehen in der Ukraine Wahlen an,
hätte Russland diese nicht abwarten können.
Wenn Russland darauf pocht mit der Ukraine nicht zu verhandeln,
da keine für sie "Legale Regierung"
in der Ukraine an der Macht ist,
hätte Russland doch die Wahlen
am 25.Mai abwarten können,
ihre Bevölkerungs auf der
Krim bis dahin weiter "schützen"können, ohne die Annexion der Krim zu betreiben.
Doch Russland ist dabei Fakten
zu schaffen.
Es steht keiner Weltmacht
zu die Weltpolizei zu spielen.
Leider hält sich keiner
dieser Weltmächte an das Völkerrecht,
sie nutzen und missbrauchen es allesamt.