DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu DeutschlandTrend: Ja zu mehr internationalem Engagement

Deutschland sollte mehr Verantwortung bei der Bewältigung internationaler Konflikte übernehmen. Das ist das Ergebnis des ARD-DeutschlandTrends im Morgenmagazin. Demnach wünschen sich 74 Prozent der Befragten ein stärkeres Engagement.

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21 Kommentare

Kommentare

Isa0

Die Umfrage ist Wunderbar.

Einerseits sind die Mehrheit der Deutschen auf der Seite der Ukrainischen Demonstranten, zweiteres wollen die Deutschen Mehr Internationales Engagement. Jetzt werden die Foristen leider einsehen müssen, dass sie genau das tun was sie Wochendlang den Maidandemonstranten vorgeworfen haben. Vertreten ne Mindermeinung und glauben sie vertreten die Meinung des Deutschen Volkes. Nun gibt es zwei Möglichkeiten

1) Sie finden Argumente warum das Deutsche Volk nicht i nder Lage ist "das Richtige" abzustimmen
2) Sie leugnen die Umfrage

Die Suche nach der Rechtfertigung unter dem Motto "Was nicht sein darf, was nicht sein kann" ist eröffnet

jautaealis
Mutmaßlich verfassungwidrige Parteien ...

... wie die AfD haben in DeutschlandTrends nichts zu suchen! Medien haben auch die Aufgabe, Parteien nicht größer zu machen, als sie in Wirklichkeit sind – denn dies wäre bereits Wahlbeeinflussung...

dito
@Roman Schuster

Es sind halt verharmlosende Suggestivfragen, die soviel Spielraum abdecken, dass so gut wieder jeder sich darin wiederfindet. Wie bei Horoskopen.

Schon die Finanzhilfenfrage ist so allgemein, dass sie überhaupt keine Aussagekraft hat. Eine Million für Wahlen würde ich vielleicht geben, zehn Milliarden sicher nicht.

Genauso wie die zweite nach mehr deutschem Eingreifen. Im Text steht was von diplomatischen Eingreifen. Die eigentliche Frage differenziert überhaupt nicht, ob auch militärisch darin ist. Und nach Ländern wird schon gar nicht differenziert. Wer einen Einsatz in Mali befürwortet, muss noch lange nicht für Intervention in der Ukraine sein. Theoretisch muss man also nur ein einziges Land haben, wo man diplomatisches oder militärisches Eingreifen für sinnvoll hält und schon hat man pauschal der Frage zugestimmt.

Professionell ist was anderes, und da sowas zur Grundausbildung gehört, kann man hier schon fast Absicht unterstellen.

Gast
Listig, listig

Mehr internationales Engagement ( im Sinne des gauckschen Neusprechs) oder mehr diplomatisches Engagement?
.
Man spielt wohl mit diesem Unterschied bewusst um Mehrheiten zu suggerieren wo keine sind.
.
Sich international zu engagieren bevor es zu einem Desaster kommt ist sicher wünschenswert, aber auch irgendwo kaum eine Frage wert. Es ist wieder mal Zeitgeist Stimmung. Darüber hinaus ist jede Krise und jeder Konflikt einzigartig. Maßnahmen werden weder mit der Bevölkerung abgestimmt, noch werden sie von ethischen Motiven geleitet (Stichwort Wirtschaftskrise). Oftmals findet man sich auch in der Rolle des Brandstifters wieder. Letztendlich geht die Frage an der Realität vorbei.

BlackSource
Wirds mal wieder Zeit?

Entweder die Menschen in diesem Land lesen keine Zeitungen mehr, oder es ist Ihnen einfach vollkommen gleichgültig und sich wähnen sich in ewiger Sicherheit.

"Ja zu mehr internationalem Engagement" - da fehlen vor Allem die grundlegenden Fragen wie Wozu?, Warum überhaupt?, Wo denn überall?, Was genau sind die deutschen Interessen?

Da drängt sich wirklich manchmal der Eindruck auf, es würden sämtliche Omis und Opis abgeklappert um die Geschichte vom deutschen Engagement zu erzählen.

Ich wurde noch nie befragt bei sowas. Kenne auch sonst niemand.

Engagement hört sich aber einfach toll an. Da wird gekuschelt. Wir sind einfach so nett & engagiert. Das weiß Jeder in EUropa.

Aber was spielen heutzutage Mehrheiten oder Minderheiten schon für eine Rolle. 100.000 Antikriegsdemonstranten reichen notfalls um Unheil zu verhindern.

Gast
74%?

Klar.. wir wollen alle in den Krieg.. sicher doch.

Wie wäre es mit folgender Frage direkt nach der "Bereitschaftsfrage":

Würden sie ihr eigenes Kind in den Krieg entsenden?

Sicherlich sähe das ganze komplett anders aus..
Traurig vorallem, dass wir inzwischen so weit sind, dass solche Fragen überhaupt gestellt werden können...

Gegenwind
Ist doch super...

....dieser Deutschland-Trend. Er gilt allgemein als Aussagekräftig und deckt sich in seinen Ergebnissen immer genau mit der aktuellen, oder aktuell geplanten, politischen Marschrichtung.

Das zeigt uns doch ganz deutlich, dass die Argumentation der Gegner einer direkteren Demokratie vollkommen daneben liegen, da die Deutschen sehr wohl die jeweilige Lage einzuschätzen wissen.

Das bedeutet letztendlich, dass es keine echten Gründe mehr gibt, die dagegen sprechen, Volksabstimmungen einzuführen. Ich freue mich darauf, dass die CDU ihre Blockadehaltung aufgibt und der echten Demokratie damit den Weg ebnet.

Laut der ARD-Deutschlandtrends sind die Bundesbürger schon sehr lange reif genug dafür!!!

Isa0

Außerdem wird hier nochmals verdeutlicht welche Parteigruppen für was gestimmt hatten.

Da die Linkspartei die älteste Wählerschicht vorzuweisen hat [Durchschnitt: 70] und die Grünen die Jüngste [Durchschnitt: 40], sind gerade Jüngere für mehr Internationales. Macht auch Sinn im Zeitalter der Globalisierung

Einer der Grafiken hier:
http://www.infratest-dimap.de/typo3temp/pics
/ARD-DeutschlandTREND__Februar2014_11_30f17825d5.png

daqu
gezielte Fragestellung

Man kann im Grunde durch geschickte Fragestellung jedes Ergebnis einer Umfrage erhalten welches man sich wünscht, Beispiel:

Adoption durch Homosexuelle:
1.Sind Sie dafür,dass lesbische Paare das Recht haben sollen Kinder zu adoptieren?
"Ja"
2.Sind sie dagegen das Kinder ohne männlichen Elternteil aufwachsen?
"Ja"

75% Antworten mit" ja" (pers. Schätzung) bei beiden Umfragen. Nun veröffenlicht man das was man möchte.

Gast
Ja zu mehr internationalem Engagement

Wenn ich diese Umfrage "Ja zu mehr internationalem Engagement " und die Aussagen unserer Politiker dazu in der letzten Zeit bedenke, frage ich mich ob unsere Marschbefehle gegen Osten schon geschrieben sind um unseren Freunden in Kiew beizustehen?
Ich will es hoffen das man nicht auch den Bündnisfall bei der Planung dort ein einbezogen hat.

Gast
DeutschlandTrend als PR-Instrument

Mir ist schon mehrfach aufgefallen, dass der DeutschlandTrend durch geschicktes Fragen meist regierungserwünschte Ergebnisse produziert. In der Marktforschung heißt dieses Vorgehen "Market research to show" und wird von ernsthafter Marktforfschung ("Market research to know") unterschieden. Der erfahrene Marktforscher kann natürlich durch geschickte Wortwahl jede Art Ergebnis produzieren. In den Schlagzeilen erscheinen die Ergebnisse dann im gewünschten Licht. Ich empfehle der Tagesschau, bei Umfragen immer den genauen Wortlaut der Frage abzudrucken, da sie sich andernfalls dem Verdacht aussetzt, sich zum Propagandainstrument gemacht zu haben.

Gast
bin ich egoist

Wo bleibt denn das Engagement, für uns Menschen hier in Deutschland?
Immer mehr müssen am Monatsende zum Amt um sich da Geld zu holen, weil der Sklavenlohn nicht reicht, und das bei Vollzeitarbeit.
Immer mehr haben mehrere Tätigkeiten um über die Runden zu kommen.
Kinderarmut steigt weiter.
Ach ja, ist ja nicht so wichtig, und nach der Aussage unserer Volkevertreter geht es Deutschland ja so gut wie nie.

Gast
Meta.Tagesschau

ist und bleibt nicht das Volk auch wenn hier viele davon träumen.

Deutschland muss sich jetzt entsprechend seiner Größe International einbringen.

Das 21. Jhd darf auch wieder von Deutschland aktiv mitgestaltet werden und dieses Jahrhundert wird davon profitieren.

Gegen Isolation und künstliche Furcht heisst das Motto!

Ps: wer die Meldungen von Tagesschau die ihm passen für bare Münze nimmt, aber die die ihm nicht passen (wie vielen Anwesenden [oh wunder] ) zurückweist wirkt ein klein wenig hypokratisch.

Gast

In der Zone sind wir oft belogen worden. Das hat sich genau so angefuehlt, wie dieses Umfrageergebnis.

Ein Berliner
Wer´s glaubt ....

Das stinkt regelrecht nach einer bestellten Umfrage mit Vorgabe des gewünschten Ergebisses!

Entsprechende Fragestellung garantiert dann auch unter Wahrung vermeintlicher Objektivität, daß es -welch Zufall aber auch!- zu diesem Ergebnis kommt.

Es paßt zu der Stimmungsmache, die seit ein paar Wochen aus enstprechenden Kreisen der GroKo zu vernehmen ist.

Zudem macht es dann auch Sinn, daß (jedenfalls in Berlin und im Osten) die Städte regelrecht mit Plakaten der Bundeswehr zugepflastert werden (incl. ÖPNV), die suggieren sollen, wie cool es doch ist, in diesem hippen Verein im Kreise vieler, vieler Kameraden Gutes zu tun .....

Und dann gibts immer noch welche, die glauben, der Mensch lernt? Wie klang es denn nach 1945? Nie wieder Krieg ..... War da nicht mal was??

Was ist aus all denen geworden, die in den 70ern auf die zackige Frage "Gedient?" stolz und trotzig mit "NEIN" geantwortet haben?

Gast
Wie sagt ein altes chinesisches Sprichwort?

Bevor du die Welt verändern willst, gehe drei mal um dein eigenes Haus.

pkeszler
@L.-Ludwig

"Mir ist schon mehrfach aufgefallen, dass der DeutschlandTrend durch geschicktes Fragen meist regierungserwünschte Ergebnisse produziert. I"
Ja, diesen Eindruck habe ich schon lange. Die leichten Veränderungen um einen Prozentpunkt können doch in Wirklichkeit vernachlässigt werden. Ich weiß auch nicht, welche Leute hier immer befragt werden. Ich wurde jedenfalls seit Bestehen dieser Umfragen noch nie persönlich befragt.
Interessant für mich sind die Fragestellungen und die Altersstruktur der Befragten.

Gast
"Engagement"

Euphemismen sind im Militär nicht selten. Aber eine derartige Verdrehung des Wortes "Kriegseinsatz" ist schon dreist. Man muss die Menschen erstmal mit solchen Methoden ordentlich an der Nase herumführen, damit sie schrittweise mitmachen. Bis vor kurzem jedenfalls war der Krieg (ja, so heißt das Wort!) in Afghanistan für die Deutschen in Umfragen ganz unten in der Beliebtheit!

Gast
Ich glaube schon lange keiner Umfrage....

... die nicht von mir durchgeführt wurde.
Dem ADAC will man abschaffen, weil eine Person mit falschen Zahlen an die Öffentlichkeit ging.
Wer kontrolliert bei unseren Medien ob die veröffentlichen Zahlen, die ihnen ja zugetragen werden, korrekt und repräsentativ sind? Da heisst es dann lieber: könnte - würde - laut Dem und Dem - und so weiter.

Gast
selbsterfüllende "Prophezeiungen",

fällt mir da nur spontan ein.
Für mich eher ein Ergebnis, welches sich schlicht auf die Absenz von Nachrichten zurückführen lässt, inzwischen werden ja nur noch vorgefertigte Meinungen irgendwelcher Think-Tanks oder "Experten" den schon teils durch Konsum lobotomierten Massen präsentiert. Der aufgeklärte Bürger (ja, noch gibt es welche und einige mehr sind ja noch in der "Aufwachphase") kann nur noch verständnislos den Kopf schütteln - sei es ob der Berichterstattung zu den ach so demokratischem Frühlingen in der Peripherie der EU oder zu boulevardesken Nichtnachrichten, um anderes, weit Wichtigeres, nicht in den Vordergrund rücken lassen zu müssen.