Staatliche Subventionen für Regionalflughäfen gehören in Europa schon bald der Vergangenheit an: Nach einem Beschluss der EU-Kommission sind diese ab 2024 endgültig verboten. Auch in Deutschland müssen nun kleinere Flughäfen um ihre Existenz fürchten.
Es wurde soviel Geld verplempert in all die regionalen Flughäfen das ich diese Entscheidung nur mehr als begrüße. Schlussendlich waren das alles nur quersubventionen für Ryan Air und Co.
Endlich macht die EU mal ausnahmsweise etwas mit Sinn und Verstand.
Es ist doch schon jetzt Blödsinn.
Eine wirklich gute Entscheidung, denn dann muss ich nicht wie alle Einwohner von Dortmund und Umland jeden Tag zum Airport fahren, um meine 10,00 Euro Subvention vorbeibringen, damit der Pannenflughafen überhaupt am Leben bleibt. Was hier in Dortmund abläuft ist verdeckte Subvention, die sehr zweifelhaft ist. Airport dicht machen und in eine Kartbahn für die Kids umfunktionieren. So bekommt dieses Millionengrab wenigstens noch einen sozialen und gesellschaftlichen Sinn.
...ob die Regelung "ab heute" gilt oder insgesamt auf 10 Jahre begrenzt ist. Im zweiten Falle würde es ja für so manchen Regionalflughafen "ab sofort" ziemlich eng. Bitte die Meldung präzisieren.
Zu begrüßen ist die Maßnahme auf jeden Fall!
Dieser Logik nach müssten die Subventionen für alle kleineren Betriebe auslaufen. Falsches Signal.
Wird auch Zeit! Mein Favorit auf die Schließung: Kassel-Calden.
Man muss sich mal den Sommer"flugplan" anschauen. Da werden allen ernstes einzelne Flüge aufgelistet, um überhaupt etwas an den Wochentagen vorweisen zu können. Absolut lächerlich.
Nichts ein zuwenden,aber warum immer alles erst in 10 Jahren und länger ?
ich schließe mich der Meinung meiner Vorkommentatoren an und hoffe, dass die EU noch weitere Entscheidungen trifft, die den Steuerzahler vor unsinnigen Zahlungen entlastet.
Nürburgring GmbH schon mal zusammenschliessen, wie man die ehem. Förderer, die nun in der freien Wirtschaft das Geld einheimsen, das sie im Amt versprochen bekommen hatten, wieder ins Boot holen kann.
Bilfinger und Berger sind fein raus, alle anderen auch. Jeder weiss es, keiner tut was.
Filz, Korruption und kriminelle Subventionen beherrschen die EU, vornehmlich Deutschland. Wähler, wusstest Du das noch nicht ?
Wenn man sich anschaut, wieviel Geld in eitle Prestigeprojekte regionaler "Fürsten" (z.B. Kassel-Calden) geflossen ist und auch noch fließt, um eine Pleite zu verhindern, muss man ausnahmsweise der EU dankbar dafür sein, dass sie das hart erarbeitete Steuergeld der Deutschen vor sinnloser Verschwendung schützt.
Leider nicht ab sofort.
Endlich Schluß mit diesen politisch motivierten Milliardengräbern. Ich möchte es einfach mal erleben, dass die Verantwortlichen dann zur Kasse gebeten werden, denn Unkenrufe sagen immer voraus, dass sich diese kleinen Regionalflughäfen nicht rechnen. Aber jeder kleine Dorfbürgermeister braucht so ein Milliardengrab. Zahlen tut dann immer der Steuerzahler. Nicht nur in Limburg wird geprotzt was das Zeug hält - nein, jede kleine Gemeinde leistet sich dann einen Airport, der dann mit Steuergeldern am Leben gehalten wird.
Schade, daß Subventionen dieser Art nicht komplett verboten wurden. Denn nach der neuen Regelung werden sich die staatlichen Steuergeldverschleuderer lediglich neue Tricks einfallen lassen, um bisherige Methoden ziemlich ungeschmälert fortzusetzen.
----wichtig , bis 2024 geht d. Abzocke weiter
Die Staatsschatullen sind weit geöffnet ,
f.d. Billig-Airlaines ,
oder muß man Abzock-airlines sagen ?
Warum nicht ab 2015 ?
10 Jahre sprudeln nun d. Steuergelder weiter
werden buchstäblich verbrannt ,
damit u.a. Rainnair ca.480 mio Gewinn in
2013 abschöpfen kann ?
Warum diesen Irrsinn nicht viel früher
beenden ?
Warum muss es erst wieder soweit kommen? In allen Ländern gibt es Drehkreuze und Flughäfen, die diese versorgen. Wenn ich aber alle 100 Km einen sinnlosen Regionalflughafen habe bleibt diese Versorgung aus. Und langfristig rentable Direktfluege schaffen nur die großen Flughaefen. (siehe diverse Berichte). Vielen Dank fuer diese sinnlosen Bauruinen die auch weiterhin viel Geld kosten.
Kassel-Calden ist seit April 2013 in Betrieb und hat täglich etwa 50 Flugbewegungen. Die nächsten Flughäfen sind Frankfurt am Main (200 km), Hannover (170 km) und Dortmund (180 km) und die Investitionsruine Paderborn-Lippstadt mitten in der Steppe.
Eigner von Kassel-Calden sind die Stadt und der Landkreis Kassel, die Gemeinde Calden sowie das Land Hessen. Mir wäre nicht bekannt, dass in den Bau Subventionen geflossen wären. Die Investitionen haben die Eigner getragen, die diese sehr sinnvolle Investition beschlossen haben.
Tatsächlich kommt aus Südhessen (legendärer Verteilungsneid in Hessen zwischen Nord und Süd!) und insbesondere dem ÖR Spott und Häme. Aber gerade das Letztere ist heutzutage geradezu die Adelung für ein Investitionsprojekt und unterstreicht die Richtigkeit.
Nichts ein zuwenden,aber warum immer alles erst in 10 Jahren und länger ?
Damit die Flughafenbetreiber zu recht noch die Möglichkeit bekommen den Flughafen so herzurichten, dass er positive Zahlen schreibt.
Sowas passiert aber nicht von heut auf morgen.
Es ist doch sehr nachvollziehbar, dass solche Beschränkungen, die drastische Auswirkungen haben, langfristig vorher angekündigt werden.
Viele kleinere Regionalflughäfen sind leider nicht sinnvolle Ergänzung zur Infrastruktur, sondern lediglich Denkmäler einzelner Politiker.
Die Rechnung geht an den Steuerzahler - den Nutzen habe die Billigfluglinien, die möglichst niedrige Gebühren aus diesen Flughäfeneinen herauspressen. Schuld hatte am Ende niemand
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Ein auf EU-Ebene verordnetes Ende ist wohl die einzige Möglichkeit, denn nur so kann der staatlich verzerrte Wettbewerb europaweit normalisiert werden.
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Der Zeitrahmen von 10 Jahren ist in Ordnung - der Wandel benötigt Zeit.
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@13:47 von SanVito
Fragen Sie doch mal einen Flughafenbetreiber ob er Geld geschenkt bekommen möchte ohne etwas dafür zu tun. Die Antwort ist wohl immer die Gleiche - die Flughäfen sind daher die falsche Ebene um das Problem zu lösen - die Regionalpolitiker ebenfalls, denn die haben's ja verbockt.
Um eine Order von oben kommt man hier leider nicht herum.
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@masche013 um 14:15
vollste Zustimmun
War doch eigentlich ganz eindeutig dargelegt:
ab heute dürfen diese Flughäfen noch zehn Jahre lang Subventionen bekommen. Danach müssen sie sich selber tragen - oder dicht machen ;-)
Meiner Meinung nach ist die Maßnahme fair, denn sie ermöglicht es den Kleinflughäfen zumindest noch sich eine wirtschaftliche Grundlage zu schaffen. Die Frage ist nur ob diese dazu in der Lage sind oder nicht.
Finde ich nicht, denn wenn sich ein Geschäft nicht lohnt dann bringt es auch nichts dieses am leben zu erhalten.
Deshalb können Subventionen für einen bestimmten Zeitraum sinnvoll sein, dürfen aber nicht unendlich laufen ;-)
"Dieser Logik nach müssten die Subventionen für alle kleineren Betriebe auslaufen."
Welche Subventionen erhalten denn "alle kleineren Betriebe"? Bitte schnell antworten, damit ich die beantragen kann! ;-)
Die Entscheidung gilt ab sofort, und begrenzt den Zeitraum in dem diese Flughäfen Subventionen beziehen dürfen auf zehn Jahre. Damit können sowohl Subventionsgeber als auch Empfänger sinnvoll planen.
"Nichts ein zuwenden,aber warum immer alles erst in 10 Jahren und länger ?"
Damit die Flughäfen Zeit haben ein neues Geschäftsmodell zu entwickeln und nicht von heute auf morgen tausende Arbeitsplätze in der EU wegfallen.
Schon mal an die Arbeitnehmer gedacht?
Alle die hier laut applaudieren, leben wohl in den Metropol-Regionen von Deutschland und haben keine Ahnung wie es in den strukturschwachen Gebieten mit hoher Arbeitslosigkeit zu geht. Ich komme aus der Südwestpfalz - einem wunderschönen Landstrich an der französichen Grenze. Ein gutes Beispiel für einen prächtigen Regionalflughafen ist der Flughafen Zweibrücken. Das gesamte Konversionsgebiet dort profitiert vom intakten Flughafen. Doch ohne Unterstützung sieht es schlecht aus. Dann können wir die 3000 Arbeitsplätze die in den vergangenen Jahren im Konversionsgebiet entstanden sind wieder abschreiben.
Kaum Jemand in den florierenden Großstädten hat eine Vorstellung was das für uns bedeutet! Die Region hat keine Konzerne die tausende Menschen beschäftigen, keine große Städte mit Sehenswürdigkeiten als Touristenmagnet oder sprudelnde Rohstoffvorkommen. Aber wir haben aus dem Nichts Arbeitsplätze geschaffen. Das steht ab 2024 auf dem Spiel!
Aber meinen Sie nicht auch das innerhalb von zehn Jahren ein tragfähiges Konzept für diesen Flughafen gefunden werden könnte???
Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, Subventionen für einen gewissen Zeitraum sind sinnvoll. Unendliche Subventionen sind dies jedoch nicht!!!
Die paar Flüge kann FRA locker noch mitübernehmen.
Die ersten 4 Kommentare sagen schon alles. Es ist eine der guten Seiten der EU, dass soetwas entschieden wird.
Es ist aber absolut unverständlich, dass das erst ein 10 Jahren gelten soll. So eine gigantische Frist gibts nirgends - jedenfalls nicht für den Normalbürger. Mit anderen Worten: die nächsten 10 Jahre kann noch jeder Bürgermeister von Kuttendorf/Backelburg sein privates Denkmal/Bauruine in die Landschaft pflanzen.
Nur: wenns alleine nach deutschen Kommunalpolitikern ginge, gäbe es überhaupt keine Schranken mehr für diese Geldverbrennung. Also ist die Entscheidung der EU immerhin überhaupt etwas.
Kassel calden: Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag Jeweils einen Abflug. Im rest der Woche ca 40 Abflüge.
Zweibrücken keine An + Abflüge vielleicht Cargomaschienen.3000 Arbeitsplätze wie kann das sein.
Was schreiben Sie da zu Kassel- Calden??? Der INTERNATIONALE Teil ex. Seit 2013, einen Verkehrslandeplatz gab es schon länger. Ich behaupte, Ihre "Flugbewegungen" sind ausschl. Geschäftsflieger. Oder nennen Sie mir Linien- / Charterflüge die diese Woche starten.
"Eine wirklich gute Entscheidung, denn dann muss ich nicht wie alle Einwohner von Dortmund und Umland jeden Tag zum Airport fahren, um meine 10,00 Euro Subvention vorbeibringen,"
Klappern Sie denn auch täglich sämtl.
deutschen landw. Betriebe ab, um de-
nen Ihre Subvention vorbeizubringen?
Da müßten Sie aber schon mehr als
10,00 Euro in die tasche stecken.
Interessanter Einwand! Aber meinen Sie, dass diese 3000 Arbeitsplaetze nur aufgrund des Flughafens Zweibruecken existieren? Und dass 10 Jahre Uebergangszeit fuer die Unternehmen nicht ausreichen Alternativstrategien zu entwickeln?
Man sollte sich auch mal die Verteilung der Flughäfen anschauen und daran entscheiden, ab wann ein Flughafen sinnvoll ist. Die Betrachtung ist somit viel zu einseitig. Die im Artikel genannten 5Mio Passagiere im Jahr überschreiten im süddeutschen Raum ganze 3 Flughäfen: Frankfurt, München, Stuttgart.
Schaffen wir alle anderen ab, kommt Freude auf. Nicht dass z.B. vom Bodensee die Bahn eine megabesch... Verbindung anbietet, nein wir töten dann auch noch die einzige schnelle Verbindung per Flugzeug.
Sogar von Nürnberg (3,6mio Pax/a) braucht ein Zug incl. S-Bahn zum nächsten größeren Flughafen (München) über 2h. Plus Verspätungsrisiko auf längeren Bahnstrecken usw... Daran sollte man sich orientieren und wenn man dann Subventionen zahlen muss, mein Gott, was solls. Die Autobahnen werden auch durch Steuergelder am Leben erhalten, und die Bahn kriegt auch nicht unerhebliche Zuschüsse - aber bietet dafür nicht mal ne vernünftige Verbindung selbst von vielen Großstädten aus!
Habe Kassel Calden An +Abflüge gegoogelt
Ob das stimmt was da steht?
Sie schreiben
"und die Investitionsruine Paderborn-Lippstadt mitten in der Steppe."
Von dieser "Ruine" fliegen MORGEN 4 LH-Linienflüge nach München und außerdem Flüge nach Teneriffa, Antalya, Mallorca und Ingolstadt. Das ist nicht viel und ob der Flughafen erforderlich ist, kann man sicher diskutieren.
Sie schreiben - bezogen auf Kassel - von einer "sehr sinnvollen Investition". Von dieser "sinnvollen Investition" startet morgen (ausweislich der Homepage des Flughafens) KEINE EINZIGE MASCHINE!!! Trotzdem müssen Sicherheitstechnik, Zoll, .... natürlich vorgehalten werden. Welcher Flughafen ist jetzt wohl eine "Investitionsruine"???
Nachtrag: Mir ist auch schon von Passagieren berichtet worden, die ab Kassel gebucht haben und dann mit Bussen nach Paderborn gebracht wurden, um von dort zu starten.
So schauts doch aus, die Regionalflughäfen werden vor allem von reichen Privat- und Hobbyfliegern genutzt, die Geschäftsflüge fallen ja weg, da niemand in der Gegend ein Geschäft hat, zu deren Besprechungen eine größere Anzahl von Berufstätigen extra angeflogen kommt.
Das überhaupt Regionalflughäfen subventioniert werden ist ein Unding. Wenn Sportflieger einen Flugplatz brauchen,müssen sie ihn selbst unterhalten. Flughäfen der Bundeswehr, die auch Privatflieger landen lassen sind etwas anderes ---
Und Arbeitsplätze die aus der Subvention heraus entstehen sind sowieso Kuckuckseier. Wer in ländlichen Regionen lebt, kann nicht erwarten einen Großarbeitsgeber wie VW um die Ecke zu haben. Und einem Ferienflieger sind wohl 200 km Anreise zumutbar, für Billiganbote nehmen die sogar noch eine Reise durch die halbe Bundesrepublik auf sich. Im Übrigen wer ein große Reise plant, soll auch ruhig fühlen wie beschwerlich diese sein kann u. sollte eh sich auf wenige Male im Leben beschränken.
Zitat:
"Habe Kassel Calden An +Abflüge gegoogelt
Ob das stimmt was da steht?"
Was soll daran nicht stimmen? Die nächste Maschine startet am 14.04. (also in KNAPP ZWEI MONATEN) , trägt die Flugnummer VOE 9543 und geht nach Kalabrien.
Volle Zustimmung, hier sind wir wieder auf einer Linie und einer Meinung.
Der Hahn muss bleiben, dieser Flughafen ist sehr wichtig für unsere Region.
Das liegt an der Eitelkeit und Inkompentenz, Verantwortunglosigkeit gegenüber der Öffentlichkeit, und weil Politiker die Konsequenzen ihres Handelns nicht tragen müssen. Sie haben quasi die Narrenfreiheit, die wir ihnen verliehen haben.
Initiator war noch Roland Koch, heute Bilfinger. Ob Bilfinger den Auftrag für das Bauwerk hatte, weiß ich nicht, würde aber gut passen.
"Im August 2013 wurde bekannt, dass der Flughafen aufgrund der schlechten Passagierzahlen das Jahr 2013 mit einem höheren Verlust abschließen wird als erwartet. Statt 2,7 Millionen Euro an Landeszuschüssen hierfür werden voraussichtlich mindestens 4,5 Millionen Euro fällig werden.[31] Im Jahre 2014 wird mit einem Verlust von 8,1 Millionen Euro gerechnet.[32]"
Wikipedia zu Kassel-Calden.
Da Sie schon die Flughafen-Eigner aufgezählt haben, muss man nicht lange raten, aus welchen Kassen diese Verluste ausgeglichen werden: aus öffentlichen Kassen mit Steuermitteln.
Zitat:
"Ganz davon abgesehen finde ich die in Frage kommenden Flughäfen für den Verbraucher/Touristen äußerst angenehm, muß er doch nicht lange Anreisen in Kauf nehmen. "
Dann muss der Verbraucher aber auch bereit sein, für diese Bequemlichkeit höhere Abfluggebühren zu akzeptieren, um so den Flughafen mit zu finanzieren. Und Flughäfen, die sich wirtschaftlich nicht rechnen, gehören geschlossen!
"Ein gutes Beispiel für einen prächtigen Regionalflughafen ist der Flughafen Zweibrücken"
Wie bitte? Zwischen Zweibrücken und Saarbrücken (Internat. Flughafen) liegen rund 40 km!!! Wer um alles in der Welt braucht in dieser Entfernung zwei Flughäfen???
Wir sollten uns zusammentun
Eine gute Entscheidung, die nun Weitblick verlangt!