Container im Hamburger Hafen.

Ihre Meinung zu EU und USA loben Fortschritte bei Freihandelsabkommen

Trotz kritischer Stimmen auf beiden Seiten sehen Spitzenvertreter der EU und der USA die Verhandlungen über einen Freihandelspakt auf gutem Weg. EU-Handelskommissar de Gucht versicherte, europäische Standards würden nicht aufgeweicht.

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41 Kommentare

Kommentare

jautaealis
Eine Ehe, die keinerlei Zukunft mehr hat, ...

... soll man scheiden lassen – nicht noch fester zementieren!

Gast
Aufkündigen

Dieses Abkommen liefert uns den Großkonzernen aus. An der Zulassung von Genmais ist zu sehen, wohin der Weg führt. Die USA wollen auf diesem Weg den zugang auf den europäischen Markt für Waren und Dienstleistungen, mit denen wir hier nichts zu tun haben wollen. Soziale Standards stehen zur Disposition.

maori
natürlich werden die Standards nicht aufgeweicht

sondern die bewährten Abhörtechniken der NSA bleiben erhalten. Über so weitreichende Abkommen ist eine EU weite Bürgerbefragung erforderlich. Das kann man nicht den ungewählten Bürokraten in Brüssel überlassen.

Hendrik Otto
Ökologie ????

" Es werde mit dem Freihandelsabkommen keine geringeren Standards geben, weder beim Verbraucherschutz, noch bei Umwelt- und Datenschutz oder der Nahrungsmittelsicherheit."
Leider bin ich mir sicher, dass mit einem Freihandelsabkommen selbig behaupteten Standarts NICHT eingehalten/gesichert sind!
Was ist schon sicher?
Z.Bsp. gewisse Genmanipulatoren mit größenwahnsinniger/armutsfördernden Saat............ s.h. Indien, Usa Mittel&Südamerika

Gast
"Regeln für Hormonfleisch bleiben bestehen"

Natürlich bleiben die bestehen. Zumindest vorerst - bis die ersten Klagen anrollen.
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Dieses Statement ist offensichtlich eine Beruhigungspille. Scheinbar ist die Kritik daran mehr als gerechtfertigt.

Gast
So verlogen ist Politik !

Nachdem fest stand , das die USA auch Europa mit aushorcht , setzte man diese Verhandlungen aus . Man wollte alles aufklären und später über eine Freihandelszone reden oder verhandeln . Nun die Gespräche gehen weiter aber in der Sache NSA und USA , haben wir keine Verurteilung noch eine Entschuldigung erhalten . " Lassen wir es und machen wir weiter ! " . Das war es alles was ich bis jetzt vernahm . Nun es wird keine Klärung geben , weil auch Europa bespitzelt . Beweisen kann man es nicht aber das Verhalten der EU zeigt alles . Man ist nicht interessiert auf eine Aufarbeitung dieser Angelegenheiten . Da könnte noch Schlimmeres an das Tageslicht kommen . Unsere Politiker machen vor uns ein Affen Theater und das schon seit langer Zeit . Es sind die schlechtesten Schauspieler aber die best bezahlten in Deutschland . Das ist die Wahrheit ! Nun ich schaue nicht mehr so zu !

systemrelevanz
Alles Gute!

Die USA und die E.U. teilen sich größtenteils gemeinsame Werte und Traditionen. Natürlich gibt es Unterschiede über die man sich auf beiden Seiten des großen Teiches immer streiten wird und natürlich wird sich die Bevölkerung in beiden Wirtschaftszonen hier und da benachteiligt fühlen. Das ist auch innerhalb der USA und der EU so. Ein Bundesland/-staat oder ein europ. Land wirkt oft gleicher als ein anderes. Insgesamt können wir uns aber langfristig nur gemeinsam gegenüber der "restlichen" Welt wirtschaftlich aufstellen. Kleinstaaterei hilft nur kurzfristig weiter.

Dana
Katastrophe kommt gut voran.

Als allererstes: Ja, die GEHEIMEN Verhandlungen, von denen keiner der 800 Millionen betroffenen Bürger etwas mitbekommen soll, und bei denen nur KONZERNE mitreden können, "kommen gut voran". Herzlichen Glückwunsch!
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Genmais kommt gut voran.
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Monsanto, Dupont, etc. kommen gut voran.
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Chlorhühnchen kommen gut voran.
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US-Genfood kommt gut voran (und sehr bald auf unseren Tisch).
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US-Patentrecht kommt gut voran, und bald müssen selbst unsere Krankenhaus-Chirurgen bei den USA um Erlaubnis bitten, wenn sie patentierte Schnitte vornehmen wollen.
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US-Copyright kommt gut voran, und die Volkstotalüberwachung zur Durchsetzung von US-Urheberrecht kommt gut voran. Provider müssen Hilfspolizei mit Deep-Packet-Inspection spielen, oder werden hart bestraft.
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Und schließlich kommen auch all die US-Konzerne gut voran, die dann EU-Staaten direkt (!) verklagen können, und zwar auf POTENTIELL entgangene Verluste.
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Ich hoffe, die Demos gegen diesen Wahnsinn kommen ebenfalls gut voran.

Klabautermann 08
Ich glaube ihm aufs Wort.

"europäische Standards würden nicht aufgeweicht."

Genau, sie werden nämlich abgeschafft.

"Es werde mit dem Freihandelsabkommen keine geringeren Standards geben, weder beim Verbraucherschutz, noch bei Umwelt- und Datenschutz oder der Nahrungsmittelsicherheit. Diese Dinge würden nicht verhandelt, betonte der EU-Kommissar. In diesen Fragen gebe es kein Geben und Nehmen."

Genau, es wird eben KEIN Standard mehr geben darum heißt es ja FREIHANDEL. Freiheit für die Wirtschaft und Finanzwelt, weg mit Standards und Beschränkungen. Klar wird nicht Verhandelt, US Vorgaben werden bedingungslos übernommen.

"De Gucht: Regeln für Hormonfleisch bleiben bestehen"

O.K. ein Zugeständnis der USA (Irgendwie muß man ja die "Krauts" überzeugen). Dafür gibts dann Chlorhänchen, Genfood usw usw.

19ikarus43
Wenn die USA die europäischen

Unterhändler loben,diese wiederum versichern,europäische Standarts werden eingehalten,kann es für den Normalo nichts Gutes bedeuten.
Wenn es trotzdem alles so Friede, Freude ,Eierkuchen ist,warum wird da nicht mit offenen Karten gespielt?
Ich meine das scheint eine berechtigte Frage zu sein.
Ist es nicht Aufgabe der vierten Gewalt,das zu hinterfragen,oder haben wir inzwischen auch,ungarische Verhältnisse?

tick tack tick tack

Wenn Regierungsvertreter aller involtierter Seiten etwas loben, werde ich prinzipiell mißtrauisch, auch wenn ich mir im Klaren darüber bin, daß nur so internationale Kooperation sinnvollerweise zustande kommen kann.
Die Details der Verhandlungen sind mir sowieso verschlossen, unzugänglich, oder schlicht nicht greifbar, nachvollziehbar.
Daher muß ich mich auf die Urteilsfähigkeit meiner Vertreter verlassen - ich weiß ich bin verloren.

dito
Wir werden erneut belogen und betrogen

Und das schlimme ist, dass in einer Direktabstimmung keine Handvoll der EU-Bürger dafür stimmen würde. Aber eigentlich nichts neues in unserer marktkonformen Fassadendemokratie.

Gast
der richtige Schritt

dieses Abkommen ist ein Schritt in die richtige Richtung, dadurch werden Märkte erschlossen und Arbeitsplätze gesichert. Beide Seiten können von einander lernen und davon profitieren.

19ikarus43
Wie kann man dagegen angehen,wenn

unsere Vierte Macht,mit den Regierungen und Finanzindustrie unter
einer Decke stecken?
Nur noch mit geballter Faust in der Hosentasche in der Gegend rumlaufen?

marvin
Konzerne klagen gegen Staaten.

Wenn die Lobbyisten in Brüssel, wo das Parlament ohnehin nichts zu sagen hat und selbst eine Mehrheit der Kommission nicht die Zulassung von Genmais verhindern kann, sich dermaßen für einen Vertrag ins Zeug legen - dann geht es nicht wirklich um Verbraucherschutz.
Dann geht es um noch mehr Macht für Konzerne und um noch weniger Demokratie:
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" Die Klauseln für den Investitionsschutz werden kritisiert, weil sie es Unternehmen erlauben, Staaten unter bestimmten Bedingungen vor nicht-öffentlichen Schiedsgerichten zu verklagen."
tagesschau.de/wirtschaft/freihandel100.html

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Andererseits ist es natürlich in Gewisser weise logisch, denn über die Hälfte der stärksten "Volkswirtschaften" der Welt sind ja längst Konzerne - in denen entscheidet der Geschäftsanteil, also das Geld. Nicht der Mensch. Wer danach z.B. noch eine Kennzeichnungspflicht oder Ähnliches möchte: Vergesst es.
Solch machtzersetzender Anflug von Demokratie wird einfach überstimmt.

Gast
die Vorteile sind praktisch nur für die USA vorhanden

und für unsere multinationalen Konzerne.
Wir werden dadurch zu einem erweiterten Absatzmarkt der USA, und wenn die in den bisherigen Geheimverhandlungen festgeschriebe externe Gerichtsbarkeit dann da ist, können diese auch noch die Auslegung unserer Umwelt- und Verbrauchergesetze diktieren, weil sie jederzeit mit Schadenersatzklagen wegen Gewinneinbußen gegen das betreffende Land drohen können, die dan nich tvor nationalen Gerichten verhandelt und entschieden werden, sondern von einem nichtöffentlichen Sondergericht unter Führung der USA.
Abhängiger kann man sich nicht machen.
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Die Verhandlungen müssen völlig neu beginnen und öffentlich sein, damit wir rechtzeitig sehen, wo wir übervorteilt werden sollen. Unsere Politiker sind zu hörig und zu käuflich.
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Dabei sind die angeblichen 186.000 neuen Arbeitsplätze erst nach langem Zeitraum zu erwarten, und es werden nur Niedriglohnplätze sein. (Bei ntv.de gibt es ein gutes Inverview dazu)

Gast
@systemrelevanz - Freihandelszone ist nicht per sé schlecht, abe

aber diese bislang bekannt gewordenen Details sind ein Horror für die EU und eine Aushebelung unseres Rechtssystems.
Deswegen: Neue, öffentliche Verhandlungen, keine Geheimzirkel. Dann kann man sehen und diskutieren, was wirklich auch für uns Sinn macht, und wo wir einfach über den Tisch gezogen werden sollen.

Gast

Die EU-Wahlen sind unsere letzte Chance etwas dagegen wirksam zu unternehmen. Durch Austausch der korrupten und wirtschafthörigen Politiker.

Gast
Standardbehauptung

Europäische Standards werden nicht aufgeweicht. Das klingt nach einer ähnlich klaren Ansage wie: Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten.

Hügel
@02:52 von Dreifels

die Vorteile sind praktisch nur für die USA vorhanden

Das stimmt so nicht. Im Gegenteil, ich glaube sogar, dass Deutschland als Exportweltmeister viel mehr vom Freihandelsabkommen profitiert als die Amerikaner.
Ich arbeite für eine mittelständische deutsche Firma in den USA im Vertrieb, unsere Produkte werden in Deutschland hergestellt, aber wir stehen natürlich im Wettbewerb mit US Firmen, die hier vor Ort produzieren. Aufgrund der Zölle und Importkosten haben wir immer einen preislichen Nachteil.
Das Freihandelsabkommen würde uns helfen mehr Produkte zu verkaufen, die in Deutschland durch einheimische Mitarbeiter gefertigt werden.

Im Prinzip wäre hier eine Volksabstimmung angebracht. Leider gibt es diese in der EU nicht. Dennoch glaube ich, dass eine Mehrheit der Deutschen dem Freihandelsabkommen positiv gegenübersteht.
Dieses Forum bildet keinen repräsentativen Querschnitt Deutschlands

Gast
@ Huegel

volle Zustimmung!

Gast
das schlimme

ist nicht chlorhühner und andere dinge sondern die aushebelung der demokratie wie nana schon bemerkt hatte.konzerne können dann jeden staat verklagen wenn die gewinne nicht stimmen oder mindestlohn und umweltstandards ihre gewinne schmälern.
Die 4.gewalt ist schon längst keine mehr ,sie ist längst in den händen der konzerne deshalb ist dort keine hilfe zu erwarten.
Wir sind schon längst verraten und verkauft .Danke ts ^^

Gast
@um 03:20 von Hügel

"Dieses Forum bildet keinen repräsentativen Querschnitt Deutschlands."

Damit haben Sie (für Deutschland glücklicherweise) recht. Es ist schwer zu erkennen, wie diese vielen Kommentare hier, die anscheinend Deutschlands Heil nur in einer Abschottung wie Nordkorea vom grössten und stabilsten Markt der Welt sehen, mit der Abhängigkeit des deutschen Wohlstandes vom Aussenhandel zu vereinbaren sind.

Und was diese angeblich so tollen "Europäischen Standards" angeht: Was nützen diese, wenn Korruption und Bürokratie so grosse Löcher lassen, dass zum Beispiel massenhaft tote Pferde hindurchschlüpfen können? Europäern gefallen vielleicht US-Lebensmittelregeln nicht, mir dagegen macht mehr Sorgen, was dann aus Europa tatsächlich auf meinem Teller landet.

Gast

Freier Handel = freie Fahrt für minimale Regulierung und maximalen Profit.
Alle Beschwichtigungen sind letztlich nur das 'Eia popeia' vom Himmel, womit man einlullt, wenn es greint, das Volk den dummen Lümmel'.
Der 'Himmel', das war zu Zeiten Heinrich Heine mal das bessere Leben nach dem Tod, heute ist es 'Wachstum'.

Gast
@Hügel

Es gibt leider zwei Probleme mit dem Freihandelsabkommen:

1. Genfood
Die Kennzeichnung von Nahrungsmitteln ist schon immer vollkommen unzureichend gewesen und deshalb möchte ich nicht, dass irgendwelcher US-Gen-Mist bei uns auf den Tisch oder auch nur in die Läden kommt. Es ist schlimm genug dass die EU und Deutschland die Gefahr nicht erkennen, aber wir brauchen nicht noch das Zeugs aus Übersee.

2. Freihandel an sich
Ein solcher Freihandel ist doch nicht nur "Chance", sondern auch immer "Gefahr". Für einen Wirtschaftsbereich ist es größtenteils eine Chance, aber bei anderen ist es eben dafür mehrheitlich Gefahr. Dadurch werden dann hier auch Teile der Wirtschaft "sterben" und das ist ein Verlust für das Land.

Ein "repräsentativer Querschnitt" ist albern, denn die "Mehrheit" ist nicht intelligent genug, um alle Auswirkungen überblicken zu können. Das ist das große Problem der Mehrheitsentscheidung ... und politische Entscheidungen müssen manchmal auch die sein, die nachteilig sind!

tisiphone
Verraten und verkauft

wurden wir, die Bürger der EU nämlich an die USA.

Die Verträge werden geschlossen, unabhängig von der NSA Affäre. Also sind diese der EU, unseren Repräsentanten, mehr wert, als unsere Grundrechte. Danke!

Die EU Standards würden nicht aufgeweicht. Wurden sie doch schon mit dem Freifahrtsschein für Gen-Mais.

Was ist eigentlich aus dem Ding mit den Chlorhähnchen geworden?

Wer glaubt, dass damit das Ende erreicht ist, muss schon sehr naiv sein.

Kommen die US Produkte auf den Markt, dann muss die Deklarierungspflicht verschärft werden. Denn ich will den Dreck, den man den US Bürgern teilweise in Lebensmitteln und Kosmetika zumutet nicht konsumieren.

Gast
Kein einziger Bürger in der EU weiß, was dort genau verhandelt

wird.
Öffentlichkeit: Fehlanzeige!

Und der Aufschrei? Fehlanzeige.
Die Masse der Menschen bekommt nicht einmal mit, was dort passiert. Erst wenn hier statt der versprochenen Arbeitsplätze nur noch prekäre Beschäftigung übrig bleibt wird der Michel erwachen. Aber dann kann er ja Food-Stamps beantragen. Die werden wohl auch mit über den Teich schwappen.

Gast
fracking grnfood monsanto geheimgerichte

genfood
fracking
konzerne klagen vor geheim(!)gerichten gegen staaten alias steuerzahler
monsanto
.
undundund
.
amflora und genmais hat brüssel schon durchgewunken. und oettinger macht sich regelmäßig für fracking stark. merkel macht mit bei der totalüberwachung. der euro ist alternativlos.
.
der bürger ist verraten und verkauft. von völlig verrückt geworden kapitalvertretern und deren uninformierten uninformierten hobby-rentnerwählern.
.
ich werde einer von unendlich vielen sein, die in unserem(!) land gegen das sogenannte freihandelsabkommen demonstrieren werden. das verspreche ich hiermit. der bogen ist restlos überspannt, frau merkel und helfershelfer!

Gast
@tisiphone

Sie müssen doch inzwischen kapiert haben, dass PROFIT der "Kreuz Bube" in dieser Welt ist ... der alles übertrumpft. Pik Bube sind die Arbeitsplätze und Herz Bube ist Globalisierung bzw. freier Welthandel.

Gesunder Menschenverstand oder Verantwortung für die Bevölkerung sind die Karten auf denen die Skatpunkte/-regeln stehen ...

Das Freihandelsabkommen ist UNFUG wie das Schengen-Abkommen gezeigt hat. Es gewinnt immer nur der Stärkere ... und das ist immer der mit den niedrigeren Preisen. Dadurch wird viel kaputtgemacht.

bazille
51er

Ich bin Jahrgang 51 und habe noch in den Ohren wie meine Mutter und meine Großeltern immer geschimpft haben:
"Der Brandt (Willy) will uns an die Russen verschachern"
Heute möchte und die Frau Merkel am liebsten an die US-Amerikaner verschenken.
Naja, sie wird wohl auch was davon haben ;-)

Weggelaufener
Ach Leute

Wenn ihr schon so schreit - dann waehlt eben auf EU Ebene entsprechend.
Oder akzeptiert die Wahl der Mehrheit.

Ansonsten ist es amuesant die ewig gleichen Kommentare einiger User in Bezug auf die USA zu lesen.

Wenn es euch alle in D-Land so ankotzt - warum tut ihr nichts dagegen?

riewekooche
Viel sinnvoller

wäre eine Öffnung der EU Richtung Osten gewesen. Denn dort wartet ein riesiger, ungesättigter Markt. Hingegen ist der Markt im Westen längst gesättigt und will selber nur verkaufen. Ein Freihandels- und Visafreiheitsabkommen mit RU würde mE viel mehr Vorteile bringen als eines mit den USA.

Die EU-Bosse verbauen der EU die Zukunft durch ihre Entscheidung, den russischen Markt links liegen zu lassen und sich auf die andere Himmelsrichtung zu fixieren.

bag anger
Verzeihung Herr de Gucht...

aber ich glaube nicht an ihre Wahrheit.
Sprechblasen und Allgemeinplätze füllen ohne den geringsten Beweis , ist Lügen auf ganz hohem Niveau.
Wie gewohnt......

Antidemokraten brauche ich nicht zu vertrauen.

tisiphone
@Weggelaufener

Ich find solche Kommentare ja süss. Was soll ich Ihrer Meinung nach tun? Ich habe gewählt, und sicher niemanden, der gerade an der Regierung beteiligt ist.

Also was kann ich nun tun? Mir ein Beispiel an der Ukraine nehmen und unser Rathaus besetzen oder was?

Ich bin nicht der Meinung, dass ich mit der Stimmabgabe bei einer Wahl auch mein Recht auf Meinungsfreiheit abgegeben habe.

Ich habe diese Leute nicht gewählt, ich wollte nie die EU, ich will kein Freihandelsabkommen mit den USA.

Auf EU Ebene wählen? Wen denn? Die, die uns das ganze eingebrockt haben? Die einzigen, die gegen die EU sind, sind die Rechten. Und da würd ich mir eher die Hand abhacken, als solch ein Pack zu wählen.

Aber egal... die Mehrheit hat gewählt und deshalb hab ich kein Recht mehr mich zu beklagen, oder wie soll ich das verstehen?

Klappe halten oder Revolution? Das ist nicht mein Verständnis von Demokratie.

boyle
Kritische Berichterstattung? Fehlanzeige...

Was ich bei dem Freihandelsabkommen immer wieder unglaublich finde, ist, wie wenig und vor allem wie wenig kritisch von den Medien berichtet wird. Es wird lediglich hin und wieder mal ganz kurz informiert, wenn es notwendig ist. Ansonsten wird schön weiter am geheimen Abkommen gebastelt. Aber warum ist es denn geheim? Und warum wird so wenig berichtet? Warum wird so wenig kritisch berichtet? Weckt bei mir zumindest kein Vertrauen. Wenn ich dann noch höre, dass die Regierung scheinbar darum gebeten hat, dass möglichst positiv über das Freihandelsabkommen berichtet werden soll, dann schnürt sich mir der Hals zu. Es ist unfassbar, was hier passiert!

schwarzrotgruengelblau
Zum Glück sind bald Wahlen!

Leider herrscht aber in der EU keine Demokratie und die Wahlen betreffen nur das (relativ machtlose) EU-Parlament. Andernfalls hätte de Gucht wohl wenig Chancen, im Sommer noch auf seinem Platz zu sitzen -- ACTA & Co. sind im Volk nicht mehrheitsfähig!

Gast
EU-Wahlen

Wer nach dem Abstimmungsdesaster zum Gen-Mais noch nicht gemerkt hat, wie der Hase läuft, dem ist nicht zu helfen. Für alle anderen gilt: Nicht meckern, geht wählen. Erzählt's eurer Familie, euren Kollegen, euren Bekannten, Leuten beim Bäcker und an der Supermarktkasse. Wir müssen diese Kommission loswerden, bevor es zu spät ist.

ich-weiß-von-nix
Na super

dann werde ich zukünftig kriminell, weil ich meine Tomaten selbst ziehe und Samen tausche, statt ihn bei Monsanto zu kaufen.
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Aber vllt. habe ich ja Glück, dass meine Päckchen aus den USA nicht weiterhin 4 Wochen im Zoll festhängen, obwohl nichts Bemerkenswertes darin ist.
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Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass die EU ihre Bürger über den Tisch zieht in Geheimverhandlungen und diese hinterher selbigen Tisch auch noch säubern dürfen.
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Danke für nichts.

Gast
Wo soll der Vorteil sein?

Es gibt ja kaum noch relevante Einfuhrbeschränkungen in die USA für EU Produkte. Ich habe mehrere Jahre in einem kleinen Unternehmen gearbeitet, das in die USA exportiert hat. Damit gab es nie Probleme.
Deutsche Produkte sind auch trotz vielleicht bestehender Zölle in den USA wettbewerbsfähig.

Es muss doch irgendwo relevante Vorteile für uns geben.

DeHahn
Ei, wie fein!

Wie gewohnt hopst der Mops nach der Wurst, die Uncle Sam hochhält. Und wie gewohnt hält der sie gleich mehreren Möpsen hin, damit sie um die Wette hopsen: Südamerika, Asien, Europa. Und wie gewohnt erzählen die Geld-Oligarchen dieser Regionen ihren Völkern, das wäre ein Segen für sie.
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Der alte Satz "Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" muss umgeformt werden in "Normalmenschen aller Länder, vereinigt euch!", denn ohne all die Verschwendung und Korruption, Steuerhinterziehung und Kriege würden wir wirklich eine bessere Welt hinbekommen können. Aber nein, wie ein Geschwür zehren uns die Geld-Oligarchen aus und versprechen uns dabei blühende Landschaften.

Gast
Wenn selbst unser vor Ort gewählter CDU-MdB ...

... zu diesem s.g. Freihandelsabkommen die Meinung vertritt, es sei weit gefährlicher als die Liberalisierung des Wassermarkts auf EU-Ebene, dann sollten auch dem Letzten die Alarmglocken leuten!

Es ist zu befürchten, dass solch ein Abkommen nach der Europawahl einfach durchgewinkt wird!

Seid wachsam und tretet den Abgeordneten in Bund, Ländern und der EU kräftig auf die Füße!