Ihre Meinung zu EU-Minister wollen Transaktionssteuer neuen Schub verleihen
Mit viel Getöse war die Finanztransaktionssteuer von Kommissionschef Barroso angekündigt worden - mittlerweile beraten nur noch elf EU-Staaten über deren Einführung. Ob und in welcher Form die Steuer kommt, ist immer noch offen.
Jede Börse u. Bank erhebt für ihre Aktionäre Transaktionsgebühren, für jede Kontobewegung und Dienstleistung bis zum Geldautomaten (abzüglich ein paar freie) .
Die Kunden zahlen also schon.
Nun will man für Derivate den geregelten Handel statt außerbörslichen, aber die Börsen stehen ungerecht nicht in jedem kassierenden Land, die Broker arbeiten für -zig anonyme Auftraggeber und beim Speedhandel der EDV gibt es Unmengen an Transaktionen in kürzester Zeit ganz ohne direkten Auftraggeber. Allein in FFM sind es Milliarden Transaktionen mit Derivaten von ein paar Hundert Banken, im Schnitt je 30.000-50.000 €.
Zudem gehört zu jedem Kauf ein Verkauf, was dasselbe Geschäft zweimal belastet.
Sollte die Steuer zu einer festen Planungsgröße werden, besteht kein Interesse mehr an einschränkenden Regulierungen für "Massenvernichtensmittel" (W. Buffet), man (klammer Staat) kriegt gar nicht genug davon.
Ein angebrachtes globales Verbot d. Derivatehandel, setzt aber >650.000 Mrd. $ Schulden frei.