Marine Le Pen auf einer Wahlkampfveranstaltung

Ihre Meinung zu EU-kritische Parteien setzen im Wahlkampf auf Parolen

Undemokratisch, ein Bürokratie-Monster, elitär: Die Stimmungsmache von EU-kritischen und EU-feindlichen Parteien in Europa geht in die gleiche Richtung. Mit einfachen Antworten auf komplexe Probleme gehen sie für die Europawahl auf Stimmenfang.

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53 Kommentare

Kommentare

Jon Do
"Einfache Antworten auf komplexe Probleme"

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Der war gut!
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Es handelt sich größtenteils um unnötige Probleme, deren Komplexität gerade durch den ausufernden Verwaltungs- und Kontrollmoloch in Brüssel entsteht.
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Der Artikel verklärt die Ursache der Probleme zu Heiligen, und erklärt die Lösung (nämlich Abschaffung) zur Ketzerei.
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Schöne Propaganda ist das.

jautaealis
Niemand benötigt sie!

Sie sind auf nationaler Ebene verfassungswidrig und verstoßen zudem gegen die europäischen Verträge bzw. Europarecht... Demnach sind sie für die Europawahl auch kategorisch nicht zuzulassen: Man wählt im übrigen keine Partei in ein Parlament, die genau dieses Parlament auflösen will.......

FreidenkenderGeist
Man sollte sich tiefergehend damit befassen

Ich bin garantiert kein Rechtspopulist und stimme in manchen Punkten doch mit diesen Stimmen überein. Auch ist nicht jeder Wähler dieser Parteien der rechten Szene zuzuordnen.

Die EU-Verwaltung in Brüssel ist überbesetzt und überbezahlt. Was da schon an unsinnigen Vorschlägen kam läßt nur den Schluß zu das man sich dort eher mit unwichtigen Themen befaßt als mit bedeutsamen Lösungen. Man hat schon oft vom Thema "Regulierungswut" in diesem Zusammenhang gesprochen.

Für Demokratie steht sie auch nicht, sondern eher für die Abschaffung der Demokratie und der Entrechtung von nationalen Entscheidungsträgern. Außerdem kann ich mich nicht daran erinnern diese Leute in Brüssel gewählt zu haben.

Ich prophezeie das diese Parteien in den nächsten Jahren viel Zulauf haben, denn der EU-Frust sitzt tief in vielen Ländern.

Dann sollte man erwähnen das die mächtige EU immer noch hilflos gegen die USA und NSA. Dabei war es auch mal die Idee eine starke Gemeinschaft zu werden.

Gast
@jautaealis

Tut mir leid, aber da kann ich Ihnen nicht folgen. Die EU hat NICHTS mit irgendeiner Verfassung zu tun, weshalb EU-kritische Parteien grundsätzlich NICHT Verfassungswidrig sind.

Ich finde es gefährlich, wenn die EU immer mehr Dinge vereinheitlicht ... mit dem "Endziel" eines vereinigten Europas ohne Lokalregierungen. Das klingt für mich schon eher verfassungswidrig, denn es will ja im Prinzip Deutschland (und alle anderen Staaten) auflösen und vereinnahmen und dann nur noch als "Provinz des EU-Reiches" fungieren lassen.

Es ist gut wenn die Staaten in Europa miteinander reden und einen gemeinsamen Ort haben, an dem über Handel usw. verhandelt wird, ABER es ist schlecht wenn die Staaten Europas vereinheitlicht werden, denn dann gehen die lokalen Gebräuche und Kulturen verloren.

Die EU ist nicht nur ein komplett positives Gebilde und jeder der das glaubt macht sich etwas vor.
Kritik MUß erlaubt und erwünscht sein und eine "Qualitätskontrolle" muß auch in Brüssel stattfinden.

HamburgerHumanist

Warum ist man eigentlich ein (Rechts-) Populist, wenn man mehr nationale Souveränität und Austritt aus der EU fordert? Ist die EU irgendwie vom Himmel gefallen? Gottes Wort, an das sich alle halten müssen? Es ist ein von Menschen gemachtes System. Und man kann auch dagegen sein. An jeder Stelle muss man sagen "Ich bin überzeugter Europäer". Was anderes wird gar nicht mehr akzeptiert.
Ich begrüße die Entwicklung des Widerstandes gegen dieses EU-Monster überaus sehr. Und ich hoffe, entsprechende Parteien werden bei der EU-"Wahl" gut abschneiden. Mal ein Austritt eines EU Landes wäre auch ein Zeichen. Ein sehr wünschenswertes.

Michael69

HamburgerHumanist man ist noch kein rechter Populist wenn man mehr staatliche Souveränität fordert, umgekehrt wird ein Schuh draus wenn man mit Ausländer- Schwulen- und Judenfeindlichkeit Stimmung macht und zudem die EU kritisiert dann ist man ein rechts Populist

Gast
Gute Frage

"Warum ist man eigentlich ein (Rechts-) Populist, ... "
nur Antworten werden die Lakaien der internationalen Finanzmafia hier kaum stehen lassen

BotschafterSarek
@HamburgerHumanist

Warum ist man eigentlich ein (Rechts-) Populist, wenn man mehr nationale Souveränität und Austritt aus der EU fordert? Ist die EU irgendwie vom Himmel gefallen? Gottes Wort, an das sich alle halten müssen?

EU-Kritik ist legitim, auch wenn ich sie für falsch halte, da man globale Probleme am besten in globalen Verbünden löst.

Wenn aber EU-Kritik sich völkischer "Argumente" oder ethnischer Vorurteile bedient, wenn man Ausländer zu Sündenböcken macht und Schuld an den Problemen im eigenen Land immer nur die anderen haben, dann ist das menschenverachtender Rechtspopulismus. Und wohin der führen kann, das wissen wir seit 1933 und wurden 1991 bis 1996 (diverse Brandanschläge gegen Ausländer/Asylbewerber) noch mal deutlich daran erinnert.

Gast
@HamburgerHumanist

Das ist die simple "linke Logik", die alles was gegen die "wir sind alle lieb zueinander und wollen in eine Wohnung ziehen"-Mentalität (s. 70er Jahre Kommunen) geht. So ist es schon oft passiert bei Eva Herrmann, Thilo Sarrazin usw. ... man schiebt die Kritiker in die "braune Ecke" und braucht dann nicht mehr über die Kritikpunkte nachzudenken und die Welt ist wieder in Ordnung.

Dass eine Kritik durchaus berechtigt ist wird eingentlich IMMER ignoriert und ich kenne nur ganz ganz wenige Politiker die Fehler eingestehen (Björn Engholm zum Beispiel) und dann die richtigen Konsequenzen ziehen. Dass Herr Wowereit oder Platzeck z.B. mal über die Kostenexplosion beim Hauptstadtflughafen nachdenkt und dann feststellt "wir haben dafür kein Geld und streichen das Projekt" ODER ein Kanzler/Wirtschaftsminister mal über das Schengen Abkommen und die Freihandelszone EU nachdenken passiert einfach nicht, müsste es aber!

Eine QUALITÄTSKONTROLLE eigener Entscheidungen FEHLT in der Politik!

ich-weiß-von-nix
Na ja

liebe Tagesschau
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Zitat: "Mit einfachen Antworten auf komplexe Probleme gehen sie für die Europawahl auf Stimmenfang."
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jetzt tut mal nicht so, als wäre Merkels "alternativlos" der Gipfel der Komplexität im Bereich des politischen Gestaltens...
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;-)

Gast
die Gängelung soll weitergehen

Kritische Stimmen, die noch das Volk vertreten, sind bei den Eurokraten unerwünscht! So machen Sie denn, was sie wollen, und niemand kann und darf Ihnen widersprechen!

Wohin das führt, sieht man bei der Europäischen Zentralbank, die verbotenerweise hemmungslos Staatsanleihen von Pleitestaaten kauft. Eine völkerrechtliche oder strafrechtliche Verantwortlichkeit gibt es nicht!

Die europakritischen Parteien sind dringend norwendig, damit das aufhört!

Juri Gerasimenko
Parolen

EU-kritische Parteien setzen im Wahlkampf auf Parolen

Zählt dazu auch die deutsche Linkspartei? Nach meinem Gefühl hat sie für eine linke Partei eine eigentümlich antieuropäische Haltung.

postmaterialist
Rechtspopulismus

Warum?

Ein gewöhnlicher Wähler kann natürlich kein Populist sein. Dieses Wort steht für Politiker, die Wähler mit pauschalen und stark vereinfachenden Parolen ködern.

Und - sorry, dass ich das so klar sage - in der Diskussion über Europa und den Euro wird von vielen Kritikern eben stark vereinfacht und pauschal argumentiert.

Ein Beispiel: Es wird oft kritisiert, dass Deutschland viel Geld aufgebracht hat, um Griechenland im Euro zu halten. Das stimmt zwar, aber das der Euro insgesamt z.B. für die Deutsche Exportwirtschaft sehr günstig ist und damit viele Arbeitsplätze bei uns sichert, wird unterschlagen.

Und wenn Sie das nicht glauben oder als "Propaganda" abtun, dann sprechen sie halt mal mit Leuten aus der Autoindustrie!

Hätten wir noch die D-Mark, wären deutsche Autos im Ausland DEUTLICH teurer und die Geschäfte von Audi, BMW etc. würden erheblich schlechter laufen.

tisiphone
Hausgemachter Ärger

Das hat was ironisches: hier wird erklärt, die Rechtspopulisten bieten einfache Antworten auf komplexe Fragen, und ködern so Menschen.

Und das Thema des zunehmenden Rechtspopulismus wird einfacher dargestellt als es ist. Da bedient man sich der gleichen Technik.

Das Problem begann schon vor Jahren. EU Kritik durfte nicht geäussert werden. Damit wurde man in die rechte Ecke geschubbst und deshalb schwiegen viele.
Jetzt sehen die Menschen aber, dass es zwar EU Gewinner gibt, aber dass die meisten Menschen eben Verlierer sind. Und die Zukunftsangst herrscht vor.

Für "normale" Parteien gibt es keinen Weg zurück. Keine kritischen Töne, man lebt das TINA (there is no alternative) Prinzip. Und überlässt das Feld der EU Kritik komplett den Rechten.

Und je schlechter es den Menschen geht, desto weniger Hemmungen haben sie eben, Parteien zu wählen, die sie früher nicht gewählt hätten.

Diese Parteien als No-Go zu bezeichnen ist kein Konzept. Das wird langfristig schief gehen.

19ikarus43
Gestern,ich glaub bei Phönix war es,

konnte ich(rote Socke)hocherfreut feststellen
die AFD,liegt in den Wählerumfragen bei 5%.

Es ist richtig,die ganze Arroganz und Überheblichkeit,die von Brüssel ausgeht,muss einen Dämpfer bekommen.
Wie zuletzt im Umgang mit der Ukraine.
Solange man mit Janukowitsch verhandelt hat,war er ein Vertragspartner wie jeder andere. Nachdem das Abkommen mit der Ukraine nicht zustande kam,der böse Bube.
Die gleiche Kritik die an der Ukraine und ihrer Regierung geübt wird,könnte man genau so gut an Bulgarien, Rumänien,teilweise an Ungarn,an den baltischen Staaten richten.
Wobei letztere ,russisch stämmige Einwohner,nur das Recht des Steuerzahlens einräumen. Diese Diskriminierung,sie spielt in den Medien überhaupt keine Rolle. Es sind ja nur Russen.
Die Brüsseler Heuchler,sie sollten ihren Denkzettel bekommen.

Gast
Die Eu ist doch eine genauso wunderbare Sache wie der

Länderfinanzausgleich bei uns. Die Länder, die gut wirtschaften geben teilen Ihren Gewinn mit denen, die das nicht tun. Die Solidargemeinschaft eben.
Der Fleißige gibt dem Faulen.
Die Länder protestieren wenigstens noch lautstark gegen diese Ungerechtigkeit.
Deutschland freut sich, der Zahlmeister der EU zu sein.

hasegawa

Angesichts der andauernden Fehlleistungen der Institutionen der EU, wie gestern des sogenannten "EU-Parlaments" bei seiner Entschließung gegen die Ukraine zugunsten der von der EU gelieferten Putschisten darf es niemanden verwundern, das sich denkende Menschen zunehmend von der EU abwenden, obwohl die Idee der Einigung Eurpas eigentlich eine großartige Idee war. Das hat mit Separatismus und "Rechts" eher wenig zu tun.
Diese elitären politischen Eurokraten-Apparatschicks, die Einigung Europas betreiben sollen und nur den Euro geschaffen haben, und sich dabei nur in Hinterzimmern von Kneipen in Brüssel von Lobbyisten die Taschen füllen lassen sind nicht das, was diese Idee einmal ausgemacht hat.
Ich bin wenig beeindruckt von dem, was die EU geworden ist und dem "europäischen" Parlament als bedeutungslosem politischen Lamentierklub ohne Vollmachten. Wir haben keine europäische Union, sondern nur einen undemokratischen europäischen Bonzenklub.
Ich bin angewidert.

competence

Warum zeigt sich gerade in Griechenland am Deutlichsten eine Anti-Brüssel-Stimmung ?

Belgien, Frankreich, Holland, Deutschland und UK, in all den Ländern gibt es Kritik an der EU.

Was hält man von den Kritikern ?

- Schulz (EU) kommt mit "Sündenbock-Ideologen" daher, die er als populär und "sehr gefährlich" einstuft.

- 'Experte' Häusler darf die Rechtskeule über der AfD schwingen und findet seine Begründung im Spiel mit der deutschen Sprache.

- Neuser (SPD) und Koppelberg (EU) kommen mit verwaschenen, Nichts sagenden Sätzen, dass Alles nicht einfach sei aber trotzdem immer besser werde.

Dieser Beitrag ist eindeutig parteiisch angelegt und keine objektive Berichterstattung. Jeder der die EU nicht mag, ist rechts und fertig. So einfach machen es sich unsere Medien.

Der letzte Satz war mein Highlight: " IN VIER MONATEN WIRD GEWÄHLT."

Economist70
EU Propaganda-Video

Dieses Video kommt mir vor wie ein Propaganda-Video der EU-Kommission. Ich verstehe nicht wie ernsthafte Journalisten die AfD mit griechischen Neo-Nazis in einen Topf werfen können. Zudem schliesse ich mich den Vorrednern an. Man ist kein Rechtspopulist nur weil man Kritik an der EU oder dem Euro übt. Ich denke das es die Zentralisierungsbestrebungen der EU Behörden sind die Europa langfristig am meisten schaden werden.

Gast
Genau das passiert...

...und passierte immer in der Vergangenheit, wenn die sozialen Unterschiede steigen. Menschen vergleichen sich mit ihren Nachbarn und wenn man eine Währung installiert, die diese Unterschiede noch vergrößert und ein Zinssystem, das die Schwachen zu Schuldnern macht und an die Starken zahlen lässt, dann wird das eben noch beschleunigt.
Jetzt diesen Menschen, die abgehängt wurden, auch noch die Schuld zuzuschreiben, ist eigentlich sehr zynisch.

AfDwaehlender Englaender
Parteilichkeit der ARD

"Mit einfachen Antworten auf komplexe Probleme gehen sie für die Europawahl auf Stimmenfang."

Mit diesem Satz zeigt die ARD ihre Parteilichkeit im Zussammenhang mit der EU.

In Europe gibt es 43 Millionen ohne genug zu essen. 20 Millionen Jugendliche sind arbeitslos. Obwohl sie es nicht beabsichtigt, erleichtert die EU das Geschäft der grenzüberquerenden Kriminellen.

Die EU ist einfach eine enorme Katastrophe, aber es kann noch schlimmer werden, denn Leute wie Frau von der Leyen, Guy Verhofstadt und Daniel Cohn-Bendit wollen eine EU-Armee und einige prominente EU-Begeisterten verlangen einen Putsch.

Ich will meinen britischen Pass zurück haben!

kipkuhmi
@jautaealis

Wer bitte schön hat jemals behauptet, Deutschland aufzulösen und ein "EU-Reich" zu gründen? Das ist doch uninformiertes Stammtischgerede.

Ja, in Brüssel regelt man auch die Form von Steckdosen und den Durchmesser von Schraubenmuttern. Dieselben Leute, die sich darüber lustig machen, erwarten aber, dass im Spanienurlaub die Werkstatt ihren VW reparieren kann und der mp3-Player in die Hotelsteckdose passt. Abgesehen davon, dass sie ihr gewohntes deutsches Bier sübbeln und billig in die Heimat telefonieren wollen.

Halten Sie es für erhaltenswerte kulturelle Vielfalt, dass man im 19. Jahrhundert alle 100 km seinen Pass vorzeigen, Zoll bezahlen und Geld umtauschen musste? Der deutsche Zollverein, das BGB und der Duden waren vielleicht nicht sexy, aber effektiv.

Früher hieß europäische Einigung, dass ein durchgeknallter Herrscher den halben Kontinent abfackelt. Da ist mir die vergleichsweise preiswerte Europa-Bürokratie wesentlich lieber.

AfDwaehlender Englaender
"Niemand benötigt sie!"

Am 07. Februar 2014 um 04:00 von jautaealis
Niemand benötigt sie!

" Man wählt im übrigen keine Partei in ein Parlament, die genau dieses Parlament auflösen will......."

Ich schon, denn uns Briten ist ein Volksentscheid versprochen worden. Das haben wir nicht bekommen, also sollten Sie nicht überrascht sein, wenn wir die Mittel, die uns zur Verfügung stehen voll ausschöpfen.

Wollen Sie Briten wie ich in einer Europäischen Armee haben?

postmaterialist
Differenziert statt pauschal?

Wenn also die EU-Kritiker bitteschön nicht "Populisten" genannt werden möchten - wie wäre es mal mit einer sachlichen wirtschaftspolitischen Debatte? Z.B. auch über die massiven Vorteile, die der Euro der deutschen Wirtschaft und damit für deutsche Arbeitsplätze bietet?

(Siehe mein Posting oben)

Aus meiner Sicht ist es das größte Versagen der Kanzlerin, dass sie nicht den Mumm hat, diese gut belegten Tatsachen mal unserer Bevölkerung zu erklären.

Also: Zur Sache.

Kommerz
Einseitige Berichterstattung

Ich finde es unerhört, wie einseitig alle EU-Kritiker in einen Topf geworfen und ihnen nationalsozialistische Tendenzen unterstellt werden. Die Nazi-Parteien sind nicht die einzigen, die Kritik an der EU üben. Man könnte dem Verfasser des Artikels genauso Parolen unterstellen, indem er auf komplexe Zusammenhänge mit einfachen Verallgemeinerungen reagiert.

„Mit einfachen Antworten auf komplexe Probleme gehen sie für die Europawahl auf Stimmenfang.“

Was ist denn komplex am Problem, dass ich z. B. kein Fleisch in Deutschland haben will, was drei Mal quer durch die EU gekarrt wurde? Was ist komplex daran, dass ich keine Einmischung irgendwelcher EU-Behörden darin will, wie die Menschen vor Ort ihre direkten Probleme lösen?

Es gibt keine komplexen Probleme, außer man macht sie komplex – und offensichtlich ist genau das das Ziel der EU: Man schafft sich selbst die Probleme, die allein man lösen kann, um sich selbst unentbehrlich zu machen.

Nicht jeder EU-Kritiker ist tendenziell rechts.

AfDwaehlender Englaender
Rechts/Links

Am 07. Februar 2014 um 07:11 von Juri Gerasimenko

"EU-kritische Parteien setzen im Wahlkampf auf Parolen

Zählt dazu auch die deutsche Linkspartei? Nach meinem Gefühl hat sie für eine linke Partei eine eigentümlich antieuropäische Haltung."

Gegen die EU zu sein ist weder rechts noch links denn die EU ist eine anti-demokratische Schande und eine Gefahr für Europäer ob man rechts oder links steht.

Die Oesterreicher werden jetz die Möglichkeit haben bei der EU-Wahl für eine linke Gruppe zu wählen die die Kommunisten enthält. Wenn ich in Oesterreich wäre, dann würde ich möglicherweise für die Gruppe wählen obwohl ich nie kommunistisch gewählt habe.

ladycat
@ hasegawa

Stimmt!
Wir haben keine europäische Union, sondern nur einen undemokratischen europäischen Bonzenclub und Politiker-Selbstbedienungsladen. Mich widert dieser Moloch auch an. Ich werde der AfD meine Stimme geben und ich bin bestimmt nicht rechts.

agora
Sehr grosse Vereinfachung

fuer einen doch komplexen Sachverhalt: stimmt doch gar nicht, dass die Front National die Europaeische Union allein fuer alles Leid in Frankreich verantwortlicht macht.
Liebes Tagesschau-Team, ihr haettet euch besser informieren koennen: es geht zu einem Grossteil um das ueberzogene und als unrecht empfundene "assistanat social". An euch herauszufinden, was "Franzose" darunter versteht. Von der Hand zu weisen ist es nicht ganz..

muds0r
@postmaterialist

"Z.B. auch über die massiven Vorteile, die der Euro der deutsche Wirtschaft und damit für deutsche Arbeitsplätze bietet?"

Die Zahl der Arbeitslosen liegt unverändert bei 5 Millionen. Und wenn es der deutschen Wirtschaft gut geht, wem nützt das? Der CDU? Den Aktionären, also denen, die eh schon reich sind? Griechenland? Jedenfalls nicht unserem Heer von prekär Beschäftigten oder dem Mittelstand.

Jonas Hamilton
Peinlich

Der Artikel passt zum Umgang der Journalisten und Moderatoren mit EU-kritischen Kommentaren, auch in diesem Forum, Alles was nicht Pro-Europa ist und klar Stellung bezieht gegen ein Weiter so liebe EU und es ist doch Alles toll, wird entweder als "Rechts" gebranntmarkt oder gleich wegzensiert als geben es den Artikel 5 GG nicht. Es ist legitiem Nein zu dieser EU zusagen!!!!!!!

Account gelöscht
um 04:35 von FreidenkenderGeist

Danke !

postmaterialist
@mudsOr

Ich möchte Sie mal hören, wenn die Deutsche Auto- und Maschinenbauindustrie in den letzten Jahren wegen des schleppenden Exports zehntausende Arbeitsplätze abgebaut hätte.

Wie gesagt: Fragen sie einfach mal jemanden aus der Exportbranche nach den Vorteilen ders Euro!

muds0r
@postmaterialist

Die sozialversicherten Arbeitsplätze wurden doch schon abgebaut. Befragen Sie mal Google zu Werkverträgen; oder schauen Sie gleich die investigative Recherche bei Daimler dazu an, wenn Sie schon mit der Automobilbranche kommen.

Und die Geschichte vom "Export ist alles" kann ich auch nicht mehr hören. Nehmen Sie BMW: Nehmen wir an, jeder in der Welt hätte einen BMW gekauft. Und dann? Wie gehts weiter? Soll sich jeder noch einen zweiten oder dritten kaufen?

Dann ist da noch die Frage, warum wir so viel exportieren, was an unseren niedrigen Lohnkosten liegt (siehe Werkverträge). Wir machen mit unserer staatlich subventionierten Lohnpolitik (man muss ja jede Arbeit annehmen und der Staat bezahlt Teile des Lohns -> Googeln Sie also noch Aufstocker dazu) via Export die Wirtschaft anderer Länder wie z.B. Griechenland kaputt und bezahlen dann auch noch die Länder und EU-Strafen.

Gast
die Vorteile des Euros?

Welche Vorteile? Das wir Staatsschulden finanzieren, damit verschuldete Länder unsere Waren kaufen können? Damit wir mehr Beschäftigung haben? Wohin wird das wohl führen? Letztlich werden die Privatvermögen der Menschen für die jetzt aufgenommenen Schulden geplündert werden, damit mehr deutsche Produkte gekauft werden? Langsam aber beständig wird unser Geld entwertet.

Letztlich finanzieren deutsche Sparer den Mehr- Export und damit kaufen unsere Leute Waren, die wir nie nie sehen und benutzen werden. Wir sind also entmündigt und wir werden bestohlen. Schöne Vorteile!

Gast
notfalls raus

nachdem gemäß den Tagesschaunachrichten nichteinmal ein starkes Land, wie Deutschland, das Freihandelsabkommen mit der USA, und damit billiges Gen- und Hormonproduziertes Fleisch und Genpflanzen in Europa verhindern kann, muss zum mehrheitlich gewollten Selbstschutz unserer Bevölkerung die Notbremse gezogen werden. Wenn wir angeblich nichteinmal dieses in der EU verhindern können, dann kann Deutschland auch ohne die EU weiterleben!!!

Wir handeln uns mit dem Anbau in der Natur aus reiner Gier einiger wenigen Leute Probleme ein, an denen wir 100- jahre zu knappern haben, die nicht beherschbar sind. Die Vermischung der Sorten mit Anderen zum Verzehr und in der Natur wird es geben. Nichteinmal Bio wird noch Bio sein!
Unsere Regierung tut jetzt nach der Wahl nichts zum Schutz und für die langfristigen Interessen der deutschen Bevölkerung!
Auch das Halogenlampenverbot ist immer noch nicht korrigiert worden.

peterkunz123
Mehr Demokratie

Der EU fehlt eben die Demokratie. Barroso und seine Komissare führen sich auf wie die Diktatoren von Europa. Sie hängen uns z.B. einfach den Gen-Mais um und wollen unsere Steuern in geheimen Schiedsgerichten an amerikanische Unternehmen verschleudern. Wenn das nicht verfassungsfeidlich ist, dann weiß ich auch nicht mehr was noch passieren muss.
Die EU muss sich komplett reformieren und demokratisieren und leider steht ein neues Modell der EU nicht zur Wahl, da es nicht von den bisher regierenden Parteien vorgestellt wurde. Da machen es sich die Pro-Europa Medien wirklich zu einfach alle in das rechte Lager zu schieben. Ich bin genau der Meinung der freien Wähler, denn wir brauchen Europa, aber ein demokratisches!

postmaterialist
@mudsOr

Zitat:

"Wir machen mit unserer staatlich subventionierten Lohnpolitik (...) via Export die Wirtschaft anderer Länder wie z.B. Griechenland kaputt und bezahlen dann auch noch die Länder und EU-Strafen."

Da gebe ich Ihnen ja durchaus recht. Ich sage ja nicht, dass in Euro-Europa alles richtig läuft.

Ich finde es sehr gut, dass Sie hier die Verantwortung UNSERER Regierung ansprechen. Ja, es stimmt: Wir haben uns für den Export "billig gemacht" und viele arme Leute bei uns zahlen die Zeche dafür.

Das ist aber schon eine viel differenziertere Sichtweise, die nicht der "bösen EU" allein die Schuld gibt.

postmaterialist
@Die Vernunft

"Welche Vorteile? Das wir Staatsschulden finanzieren, damit verschuldete Länder unsere Waren kaufen können?"

Das sind ja durchaus berechtigte Fragen. Aber das ist keine nationale Frage, sondern eine der Wirtschaftsform. Und dass mit unserem globalisierten Turbokapitalismus vieles im Argen liegt, da stimme ich ihnen zu.

Aber: Rein nationale Lösungen werden da nichts helfen. Wir sind viel zu sehr vernetzt.

Europa hat ein Parlament, das von uns allen gewählt worden ist. Die Rechte dieses Parlaments müssen getärkt werden - das heißt für mich mehr Demokratie in Europa! Im Moment wird nämlich noch viel zu viel vom Gekungel der Staatschefs entschieden.

Gast
@von die Vernunft

Ich kann Ihnen in weiten Teilen nur zustimmen.
Über Enteignungen wird ja mittlerweile in der Politik ganz offen diskutiert. Aber diese Enteignungen werden nicht nur deutsche Sparer treffen. Die EU ist ein riesen Moloch, der zudem nicht demokratisch ist. Es kann nicht angehen, dass innerhalb der EU Steueroasen existieren, die den großen Unternehmen ganz legal erlauben Steuern zu vermeiden. Und genau diese Steueroasenstaaten (Irland u. Zypern) müssen dann von den europäischen Steuerzahlern gerettet werden. 1 Land = 1 Stimme - wo gibt es so was sonst Wo? Malta hat gleiches Stimmgewicht wie Deutschland. Wichtige Entscheidungen können von Zwergenstaaten blockiert werden. Die Exporte in die EU-Länder werden zum Großteil noch nicht einmal bezahlt (sie target 2-Salden).
Europa ist nicht grundsätzlich schlecht, die Gestaltung hingegen schon.
Es muss auch legitim sein dürfen über den Euro zu diskutieren und als Eurogegner nicht gleich in die rechte Ecke gestellt zu werden. Ich habe die EU satt.

tagesschlau2012

Wer nicht ins Bild passt wird in eine Ecke geträngt, im Falle der AfD natürlich rechts.
Dies ist ALTERNATIVLOS von unseren Politiker.
Gerne wird von diesen Politiklügner auch von der Solidargemeinschaft geredet, diese gilt aber nur wenn das gemeine Volk zahlen soll. Bei einer gerechteren Rente zB in die "jeder" sich einbringen müßte, ist für unsere Elite eine änderung des Systems Tabu.

tagesschlau2012
@08:25 von kipkuhmi

"...Halten Sie es für erhaltenswerte kulturelle Vielfalt, dass man im 19. Jahrhundert alle 100 km seinen Pass vorzeigen, Zoll bezahlen und Geld umtauschen musste?.."
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Sollte der Traum Europa und der Euro platzen, werden wir dies (viele Kleinstaaten) wieder erleben.

Gast
Ah ja, ich habe es vergessen, nur Pro-EU Parolen sind zulässig

d.h. Parolen wie Schicksalsunion, Europäische Solidarität/Identität. Durchhalteparolen zu Krisenländern die seinerzeit die EU und die Geberländer einfach betrogen haben etc. sowas ist zulässig? Das darf und muss von den Medien in alle Haushalte mit Empfang gepredigt werden.
Kritik ist auch zulässig, aber nur solange diese zu einer weiteren Stärkung des Goldenen Kalbes der EU führt, also für „zu wenig Brüssel“ – darf gerne kritisiert werden- „zu viel Brüssel“ = „Stimmenfang mit Parolen“

Ich persönlich kann das nicht mehr hören. Es reicht mir, dass auf EU Ebene irgendwelcher Blödsinn, wie z.B. mit der Unzulässigkeit der nachträglichen Sicherungsverwahrung, entschieden wird, und Deutschland Männchen machen muss. Mir ist auch absolut egal, dass Länder wie Belgien, Luxemburg oder sonst wer, ohne die EU nicht so viel Mitspracherecht hätten wie sie jetzt haben. Ich finde es auch falsch, dass Länder die dauernd am Tropf hängen... Ah ne – Moment, das sind ja wieder Parolen… Pfui.

Thomas Wohlzufrieden
E uropas U ntergang

Europa feindlich? Kein Wunder: Mit dem einstigen Europäischen-Gedanken hat die ausschließlich auf Banken und Finanzwelt ausgerichtete Politik in der EU nicht mehr das geringste zu tun.

a gutt Mensch
@CE: "linke Logik"

Haben Sie denn schon mal die Auseinandersetzung der politischen Linken in Europa mit der EU angesehen? Auch hier ist man kritisch ohne aber die Ursache aller Probleme bei Moslems, Homosexuellen oder gar vermeintlich linken/sozialisten/kommunisten auszumachen.
Ein Erklärungsmodell was meilenweit von der Realität entfernt ist, und in ähnlicher weise bereits schon einmal viel Schaden angerichtet hat.
Übrigens: Die Sozialdemokratie (und dazu gehören auch "Sozialisten" wie in Frankreich) hat sich schon lange mit den EU weit dominierenden konservativen und wirtschafstliberalen Kräften arrangiert.
Letztere stehen nicht umsonst in der Gunst von Industrie, Hochfinanz und den Medien. Aber auch nur solange bis das Eintritt wovor linke unter Spott immer warnen. Anstatt ihnen aber recht zu geben, geht man weiter nach rechts (siehe Henkelpartei) und hetzt das "Fußvolk" gegeneinander auf.
Und wenn dann wieder alles kaputt ist, findet sogar auch unser Bundesgaukler Krieg wieder doof.

Gast
Bürger können selber denken und sich Meinung bilden...

Europäische Institutionen und gemeinsames Vorgehen wo es angebracht ist sind durchaus sinnvoll und ich wage die Behauptung, dass das eine grosse Mehrheit auch so sieht.

Aaaaaber: Die Beobachtung zeigt, dass sich da was verselbständigt, auf das die Bürger keinen Einfluss mehr haben, was aber immer mehr ihr Leben mit beeinflusst. Bürokratie und Rettungspakete sind da nur ein paar Symptome.Antidemokratische Institutionen ein weiteres.

Wenn die anderen Parteien und die Medien, die Bürger für blöd verkaufen wollen, indem Sie nur rosa Wolken zeigen und nur rosa Wolken erlauben in einer Diskussion, dann haben wir ein Problem.

Dann haben wir eine Tabuisierung von Meinungen, die eigentlich noch auf dem Boden der Verfassung stehen.

Demokratie war gestern, heute haben wir eine Medien-Parteien-Meinungsdiktatur.

Weil eine ordentliche sachliche Diskussion über die EU gar nicht aufkommt, sammeln sich Kritiker in dubiosen Parteien. Machts nicht Klick bei Euch ?

Pilepale
Ich muss dem Europa Präsidenten recht geben

Herr Schulz sagt folgendes in dem Video:
"Die Sündenbock Ideologen vor allem Dingen die für alle unzuträglichkeiten des Lebens irgendeine kleine Gruppe verantwortlich machen die sind Populär und das macht sie zugleich sehr gefährlich."

Die kleine Gruppe sitzt mMn in Brüssel die wegen schlechter Politik, einer korrumpierten Wirtschaft und vor allem weil die Handvoll "Entscheider" garnicht demokratisch legitimiert wurden, sind Schuld durch ihre Fehlentscheidungen das dieser Rechte Block wächst und würden es jetzt am liebsten jemanden anderes in die Schuhe schieben. Gefährlich scheint der Trend vor allem für diese Eurokraten zu sein. Zerfällt die EU, verlieren sie doch galaktische Gehälter für das nichts tun in Brüssel.

Ein Beispiel: Wieviele Leute arbeiten in Brüssel? OK, ich meinte wieviele werden bezahlt? Wenn man dem Bericht aus Monitor glauben schenken darf, arbeitet nur eine Person am EU-USA Handelsabkommen.
hxxp://www.wdr.de/tv/monitor/extra/interviews/gucht_140130.php5

postmaterialist
Mir kommen die Tränen

Oh Mann, echt tragisch.

Wie oft hier geschrieben wird, auf der Kommentarseite eines angeblich so EU-hörigen Mediums, was doch angeblich nicht gesagt werden darf!

Wenn das so wäre, würden die angeblichen Zensoren aber schlechte Arbeit machen.

Sorry für die Polemik, das musste jetzt sein.

HänselundGretel

"Ich finde es gefährlich, wenn die EU immer mehr Dinge vereinheitlicht ... mit dem "Endziel" eines vereinigten Europas ohne Lokalregierungen. Das klingt für mich schon eher verfassungswidrig, denn es will ja im Prinzip Deutschland (und alle anderen Staaten) auflösen und vereinnahmen und dann nur noch als "Provinz des EU-Reiches" fungieren lassen.

Es ist gut wenn die Staaten in Europa miteinander reden und einen gemeinsamen Ort haben, an dem über Handel usw. verhandelt wird, ABER es ist schlecht wenn die Staaten Europas vereinheitlicht werden, denn dann gehen die lokalen Gebräuche und Kulturen verloren.

Die EU ist nicht nur ein komplett positives Gebilde und jeder der das glaubt macht sich etwas vor.
Kritik MUß erlaubt und erwünscht sein und eine "Qualitätskontrolle" muß auch in Brüssel stattfinden."

.... sehe ich ebenso und ich bin sicher nicht "dem rechten Gedankengut" zugetan.

MyNung
@competence: Anti-Brüssel-Stimmung in GR

"Warum zeigt sich gerade in Griechenland am Deutlichsten eine Anti-Brüssel-Stimmung ? "

Offenbar will eine große Anzahl Leute in GR nicht wahrhaben, dass die Politik des "Geld ins Volk werfen" vorbei ist. Dazu ist jede Art von "Kritik" recht - und wenn einem keine Argumente mehr einfallen, wird Merkel eben mit SS-Binde geschmückt. Egal ob Rechtsaußen oder Linksaußen - Hauptsache jemand anders ist schuld!

Leider kann die extremistische Propaganda nicht überdecken, dass die EU tatsächlich massive Defizite hat: die Pseudoprobleme der Lobbyisten werden "gelöst", während gigantische Finanzlöcher wie GR "übersehen" werden und Steueroasen für Ungleichgewichte und Krisen sorgen.

Liebe EU: Zeit, endlich die Hausaufgaben zu machen, und für solide und gerechte Finanzen zu sorgen statt Olivenölportionsfläschenverordungen aufzutischen!

BotschafterSarek
@a gutt Mensch

Haben Sie denn schon mal die Auseinandersetzung der politischen Linken in Europa mit der EU angesehen? Auch hier ist man kritisch ohne aber die Ursache aller Probleme bei Moslems, Homosexuellen oder gar vermeintlich linken/sozialisten/kommunisten auszumachen.

Nein, da sucht man sie dann bei der Wirtschaft. Das ist zwar deutlich realisitischer als sie bei Moslems oder Homosexuellen zu suchen, aber auch nicht unbedingt der Komplität des Themas angemessen. In einer globalen Welt kann man die Wirtschaft eben nur in einem gewissen Rahmen reglementieren, da sie sonst (soweit sich nicht standortgebunden ist) in den nichtreglementierten Teil der Welt abwandert ...

FJay

Dieser Bericht hat meiner Meinung nach nichts mehr mit seriösem Journalismus zu tun, da viel zu subjektiv berichtet witrd und jeder Kritiker in die rechte Szene abgeschoben wird!

Gast
Wording

Mal wieder eine ganz neutrale Beobachtung:
Das Bild auf der Hauptseite zeigt jemand laut schreiend und in der Zusammenfassung steht, diese Parteien gehen auf Stimmenfang.
Wurde jemals bei der CDU oder SPD von Stimmenfang geredet?
Sieht so objektive Berichterstattung aus oder werden emotionale Bilder genutzt, um Stimmung zu verbreiten, Propaganda zu erzeugen? Wie war der Auftrag der ÖR-Medien?

Gast
Populisten

Nochmal, ganz neutral: Was sind Populisten? Parteien, die nach der Mehrheit streben, die populär sein wollen, bei so vielen Wählern wir möglich, also auf "Stimmenfang" gehen?
Das wären ja dann die Wendehalsparteien, wie CDU und SPD, die nur ihre Macht erhalten wollen und die Stimmung der Mehrheit aufgreifen.
Parteien, die Probleme aufzeigen und damit eher unpopulär bei der Masse sind, werden aber Populismus vorgeworfen.
Werden hier nicht Realität und Wunschdenken vertauscht bei der Wortfindung?
Wem nützt das? Eigentlich nur den herrschenden Politikern, die diese anderen diffamieren. Aber warum macht die Presse da mit? Ist sie nicht unabhängig von der Politik?