Google-Suchmaske mit Suchergebnis "Europäische Union"

Ihre Meinung zu Streit um Suchergebnisse: EU will sich mit Google einigen

Seit Jahren prüft die EU-Kommission, ob Google Suchergebnisse manipuliert und damit seine Marktmacht ausnutzt. Dieser Streit könnte nun gütlich beigelegt werden. Google habe sich bereit erklärt, immer auch drei Konkurrenzangebote anzuzeigen, so die Kommission.

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4 Kommentare

Kommentare

Gast
"Strafen" für den Staatshaushalt

Zitat: "Mit dem Kompromiss würde Google einer möglichen Strafe von bis zu fünf Milliarden Dollar entgehen."

Das Ausquetschen von Großunternehmen durch die amerikanische Regierung und durch das Kartellamt bei uns, soll durch angeblich gerechte Bestrafung nicht den Sünder zur Busse rufen, sondern die klammen Haushalte mit Milliarden füttern.

Durchaus zu Recht hat es einige Banken getroffen, z. B. bei Zinsabsprachen. Das ist ein Verbrechen und hier ist keine Geldstrafe angemessen, sondern die Täter gehören hinter Gitter. Sie befinden sich aber bis heute in Freiheit.

Die "Strafe" bei Google für "wettbewerbsverzerrende Maßnahmen" mit 5 Milliarden belegen zu wollen, berücksichtigt einzig die finanzielle Leistungsfähigkeit, nicht aber das Delikt.

Ich hoffe, Google wird den gierigen Eurokraten etwas husten

Gast
Google

kontrolliert bald alles und damit jeden.

Gast
Monopolstellung

Einerseits finde ich es unangebracht, Unternehmen vorzuschreiben, dass sie Konkurrenz quasi bewerben müssen. Der Elektriker von nebenan muss doch und will doch auch nicht den Elektriker zwei Straßen weiter bewerben. Damit schadet er sich selbst.
Wenn jedoch das Unternehmen eine Quasi-Monopolstellung innehat, so muss man abwägen. Und Google hat als Suchmaschine diese Quasi-Monopolstellung inne. Demnach muss Google als eben meistbenutzter Suchmaschinendienst dafür sorgen, dass der Konkurrenz ebenso Platz eingeräumt wird wie Suchergebnissen, deren Seitenbetreiber Google keine Millionen zahlen, damit sie auf Platz Eins der Suchergebnisse landen. Die Entscheidung der Richter ist somit richtig.

Gast
Welch überraschung...

"Die EU-Komission prüft seit Jahren, ob Google Suchergebnisse manipuliert"
...
Natürlich tuen sie das! Wer würde denn nicht? Jeder der so eine praktische Plattform hat würde doch auch seine Produkte bewerben und dahin lenken...
Der Vorschlag Googles ist jetzt eine nette Geste weil sie die Untersuchung nervt.
Das gleiche bei der Bahn. Natürlich nutzen die auch ihr Monopol bzw. die vormachtsstellung aus gegenüber Wettbewerbern, doch müssen halt die Wettbewerber sich mal mehr engagieren und sich selbst in den Vordergrund rücken. z.B. durch mehr Werbung, klare Internetpräsenzen und eigene Verkäufer/Werber an den Bahnhöfen.
Microsoft hat Bing und soll halt da seine Angebote bevorzugen. Ich kam bisher nicht wirklich in Kontakt mit anderen Anbietern als der DB. Wenn die anderen Kunden haben wollen, müssen sie auch die Kunden umwerben. Sicher kann die Konkurrenz bei Google auch einfach Werbeanzeigen schalten (für Geld). Wäre doch fair oder?