EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier

Ihre Meinung zu EU will Großbanken Eigenhandel verbieten

Die EU will das Geld der Sparer besser vor riskanten Bankgeschäften schützen. Schon lange. Nun hat Kommissar Barnier seine Pläne vorgelegt. Die bleiben hinter den Vorschlägen von Fachleuten zurück. Die Banken protestieren dennoch.

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13 Kommentare

Kommentare

Calico_Jack_Rackham

Klingt als ANFANG schon mal gut..
Muß aber noch ausgebaut werden.
Mal sehen ob das nach der Wahl noch zählt.

Gast
Wie immer: Am Problem vorbei!

Schon 'tausendfach' diskutiert: Zocker'banken' müssen von Geschäftsbanken getrennt werden. Dann kann es JEDER Gesellschaft sch...egal sein, wenn eine Zocker'bank' pleite geht.

Solange wir nicht kapieren, daß an den Zockerbanken kein 'echtes' (sic) Geld verdient wird, sondern lediglich auf dem Papier Summen aufgrund von Wettgewinnen oder -verlusten manipuliert werden, solange lassen wir zu, daß die Zocker und ihre Banken eine gigantische Umverteilung von Realwerten organisieren, die 'der kleine Mann' durch Schuldendienste (eigenes Vermögen oder Arbeit) realisieren muß! Das Geschehen innerhalb dieser Zockerei ist völlig losgelöst von der Realwirtschaft und hat eigentlich keine Auswirkung darauf!

Ist das so schwer zu verstehen, oder soll das Zockersystem nicht gefährdet werden?

Die Europawahlen stehen vor der Tür! Jagt diese Heuchler einfach weg!

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

Thomas Wohlzufrieden
Brandgefährlich

Diese "Vorschläge" sind in etwa so, als wenn man mit einem Eimer Wasser einen Waldbrand löschen wollte...

Gast
Das zweite Glass-Steagall-Gesetz

von 1933 mit den Abänderungen bis 1999 wieder einführen und gut ist es. Gerade beim Geld sollte man weiterhin konservativ Denken und Handeln.
Gott zum Gruße

Gast
Unglaublich

Es sollte keiner so naiv sein und glauben, dass die EU-Kommission wirkliche effektive Lösungsmaßnahmen durchführen will. Der EU-Apparat besteht weitgehend aus Vertretern der Schuldenländer und wird beeinflusst von den Großbanken. Es geht nur darum, die finanziell gesünderen Banken und damit deren Kunden vor allem in Deutschland an den Verlusten der angeschlagenen Banken teilhaben zu lassen. Dies ist auch der eigentliche Grund für die geplante Bankenunion. Der zuvor stattfindende Stresstest ist nur eine Farce. Ein solcher Stresstest bescheinigte schon vor der Finanzkrise angeschlagenen Banken seriöse und ordentliche Geschäftsführung.
Außerdem planen die Südländer wieder, wie heute zu lesen war, die Manipulation der Voraussetzungen. So sollen die Bilanzierungsrichtlinien hinsichtlich der Eigenkapitalquote geändert werden.
Es ist mir völlig unbereiflich, dass sich die deutschen Politiker in Ihrem Europawahn, ständig auf der Nase herumtanzen lassen.
Ryder

Gast
skandalös..................

die inflationsrate ist ein vielfaches höher als der sparzins. das ist betrug am sparer und ist so nicht mehr hinnehmbar.
zudem ist die inflationsrate geschönt, der warenkorb stimmt schon längst nicht mehr. schlichtweg gesagt man betrügt uns..........

Gast
bankenmafia drückt den habenzins..........

in der eu hat die lobby ganze arbeit geleistet, die inflationsrate in deutschland ist vielfach höher als der habenzins.
das nennt man kalte enteignung mit künstlichen manipulierten leitzinsen...........
zur blasenbildung und zockerbanden gut geeignet......

Gast
@ Thomas Wohlzufrieden

Genau ! Und vermutlich hat der Eimer auch noch Löcher.
Wäre ich bloß Banker geworden .... :-(

Gast
Hier hilft nur eine Radikalkur…

Fortan muß es den Banken strengstens verboten sein einander Gelder zu leihen, Darlehen aller Art an Dritte weiterzuveräußern oder mehr Geld zu verleihen als sie an Einlagen besitzen; damit hätte man schon das größte Übel beseitigt: Nämlich der Dominoeffekt, was es fortan erlauben würde einzelne bankrotte Banken gefahrlos zum Konkursrichter schicken zu können; dann muss das öffentliche Bankenwesen dringend geordnet werden: Diese Banken haben übergeordneten politischen Zwecken zu dienen und ansonsten ein ehrbares Geschäftsgebaren an den Tag zu legen; denn hätten diese solide gewirtschaftet, so hätte man die Privatbanken bedenkenlos in den Bankrott gehen lassen können und die Volkswirtschaft mittels der Landesbanken mit frischen Geldern versorgen gekonnt. So aber hat man die Volkswirtschaft zu einem liederlichen Dominospiel gemacht, welche durch den Fall einer einzigen Bank oder Versicherung über Jahre und Jahrzehnte ins Chaos gestürzt werden kann.

Gast
"Denkfabrik"

Unter diesem Namen verbirgt sich am allgemeinen ein Propagandainstitut für bestimmte Sparten der Industrie oder andere Interessengruppen; wissenschaftliche Veröffentlichungen und wissenschaftliche Neutralität sucht man dort vergebens. Ich schlage vor, dass die ÖR-Medien Leute aus Denkfabriken nur noch zitieren, wenn wir zugleich erfahren, ob die Denkfabrik im Vorjahr Finanzierung von einer interessierten Partei Zuwendungen erhalten hat.
Wenn eine Denfabrik nicht offenlegen will, von wem sie Geld erhalten hat, sollte sie von ÖR-Medien nicht zitiert werden.

Gast

Komplett witzlos, denn wo genug "kriminelle Energie" vorhanden ist, gibt es immer einen Weg. Nick Leeson hatte im Alleingang eine Großbank in den Ruin getrieben, weil er gezockt und verloren hatte und so geht es auch immer noch. Die Bank muß nur einen Teil ihres Geldes an eine Firma (die ihr selber gehört) "verleihen" und dann zockt sie für die Firma. Das kann sogar ein einzelner Mitarbeiter machen ... der zufälligerweise Kredite mit Sonderkonditionen bewilligen darf. Dann tut er so als sei er die Firma und geht bei seiner eigenen Bank zocken. Wenn's klappt streicht er den Gewinn ein und wenn nicht ist eben die Firma pleite und er wars nicht.

_ben
Gute Erfahrungen mit Trennbankensystem in USA

Ich kann haschmich nur zustimmen. Man hat mit dem Trennbankensystem in den USA sehr lange sehr gute Erfahrungen gemacht. Nur leider siegte dann '99 die Gier und Goldman Sachs und andere infiltrierten die Politik um eine Lockerung der Bankenregulierung zu erreichen.

Als Folge verabschiedeten sich die Politik von den Lehren aus dem Crash 1929-33. Um die Fehler von damals nun zu wiederholen...

odoaker
Wahrer als wahr

Im Beitrag heißt es:
'Und auch Bankenexperten ... sind skeptisch: "Trennbanken sind verletzlicher als Universalbanken mit einer größeren Kapitalbasis. Banken können außergewöhnlichen Risiken viel besser widerstehen, wenn sie eine Einheit sind und nicht getrennt."'

Leider dürfte das "wahrer" sein, als es den meisten Bürgern auf den ersten Blick erscheinen wird:
Trennbanken wären nämlich nicht mehr "too big to fail", wie es die Universalbanken bisher waren - und damit in der Tat verletzlicher.

Aber welche Lobbyisten in Brüssel vertreten schon die Interessen der Bürger?
Und welche vertreten wirklich die vielgerühmte "Marktwirtschaft", in der Gewinn und Risiko noch zusammen gehörten?

Ohne Trennbanken wird sich an der jetzigen Risikoumverteilung voraussichtlich nichts ändern.
Und den Letzten werden damit auch weiterhin die Hunde beißen.

Gut, dass bald Europawahlen anstehen.
Und die Bürger damit wenigstens ein Zeichen setzen können.