Werbeschilder an einer Filiale des Windanlagenfinanzierers Prokon in Hannover.

Ihre Meinung zu Windanlagenfinanzierer Prokon meldet Insolvenz an

Der Windanlagenfinanzierer Prokon hat Insolvenz beim Amtsgericht Itzehoe angemeldet. Zuvor war ein Ultimatum an die Anleger, ihr Geld nicht abzuziehen, erfolglos verstrichen. Von der Insolvenz sind 75.000 Kleinanleger betroffen - ob sie ihr Geld zurückbekommen, ist fraglich.

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51 Kommentare

Kommentare

Thomas Wohlzufrieden
Systemlotto

Nicht jammern: Wer an diesem System verdienen will, muss auch mit diesem System verlieren können.

Gast
Schade um die Windkraft

Schade, mir tut der Imageverlust für die Erneuerbaren allgemein leid. Es ist eine toll Technik. Das die Geldgier von einigen Anlegern jetzt bestraft wird lässt mich eher kalt.

Gast
Das war zu erwarten

Mir tut es leid für die Genußrechtbesitzer, die auf hochtrabende grüne Propaganda hereingefallen sind und nun ihre Einlagen los sind.

Ich hoffe, der Insolvenzverwalter schaut genauer hin, wo das Geld nun wirklich ist und ob sich aus der Investionsmasse nicht wenigstens ein Teil der Verluste ausgleichen läßt.

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

Süd
Systemlotto

...sehr richtig ! Aber die GIER nach IMMER MEHR verblendet nun mal. Und es komme mir niemand mit dem Hinweis: die "armen" Rentner haben ihre Vorsorge...usw usw

Statt sich mit %-Angeboten zu beschäftigen sollten sie ihr mühsam erarbeitetes Geld am besten verjubeln, sich was Gutes tun... und gleichzeitig was für die BINNEN-KONJUNKTUR. Wer auf Bankster hört ist selber schuld.

tomtomtoy
So-so, die Speerspitze der EE ist Pleite und keiner hat daran ve

Wer braucht einen weiteren beweis dafür , dass die E Energie jedem Investor das Fell über die Ohren zieht !
Dem Endverbraucher sowieso , aber das weiß ja nun jeder .

Gast
wir jammern ja nicht, weil wir verloren haben...

... wir jammern, weil keiner unsere Verluste übernimmt.

Wir sind halt nicht "too big to fail". Aber man sollte doch meinen, wenn es schon Rettungsschirme für Banker gibt, dass es auch welche für Prokon-Anteilseigner, Neue-Markt-Investierer, Pokerspieler und Pferdewetter geben müsste.

tomtomtoy
Der Markt hat sich neue Opfer gesucht und genug Naivität gefunde

Oder hat man einfach nur auf grenzenlose Subventionen des Staates gehofft , auch hier hat man mit Naivität gepokert , große summen eingesetzt und verloren .
An alle leichtgläubigen die weiterhin auf EE setzen , die Gesetze des Marktes gelten für alle , auch für blauäugige Idealisten die glauben eine solche Firma könne gar nicht pleite gehen .
Investiert weiter in Solar oder Biogas und ihr werdet euer blaues wunder erleben !!!

Gast
wer mit sechs Prozent in der Baisse spekuliert

muss sich nicht wundern, dass alles auf einmal verschwunden sein kann. Besonders wenn der Lombardsatz auf 0,5% gesunken ist.

Ich weine diesen Spekulanten keine Träne nach.

Nur der Windkraft, die jetzt schon wieder von Gabriel und der SPD behindert wird.

Eine Prognose für die nächste Bundestagswahl möchte ich nicht abgeben, die Wähler vergessen leider viel zu schnell.

Izmi
18:21 von Süd

"...Und es komme mir niemand mit dem Hinweis: die 'armen' Rentner haben ihre Vorsorge...usw usw..."

Wissen Sie denn wieviel Kleinanleger ihre Kohle in das Unternehmen gesteckt haben?
Mir sind keine Zahlen bekannt, aber nach dem Werbeschema werden es wohl doch einige sein... wenn man den Hype sieht, der um alternative Energien gemacht wird (zu Recht!) und um die private Altersabsicherung (zu Unrecht!), kann man schon auf die Idee kommen, da ziehen Finanzhaie auch im großen Stil Geld ab.

Gast
@ tomtomtoy & fprinz

wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die...

genau

Wer sich z.B. Solarzellen aufs Dach geschraubt hat, konnte sehr gut verdienen. Dummerweise brauchte man halt ein Dach dafür, weshalb das nur was für die etwas wohlhabenderen war.

Auch Äußerungen wie "hochtrabende grüne Propaganda" weisen eher auf einen eingeschnappten SUV-Fahrer hin als auf ernstzunehmende Kompetenz.

Nein, die Erkenntnis ist eine andere: Investieren in Erneuerbare Energie kann lohnen, aber man sollte sich vorher gründlich informieren, und ein bisschen denken.

Und:

Oft ist es besser, Bankster und ihre Versprecher zu ignorieren, und genossenschaftlich organisierte Gemeinschaftsprojekte zu unterstützen.

Viele Dörfer haben gemeinsam Blockheizkraftwerke auf die Beine gestellt, Biogasanlagen... und verdienen immer noch gut daran.

Gast
prokon insolvenz

na was macht das schon. die großen gewinnen und die kleinen verlieren. es gibt immer Menschen, die auch noch bei einer pleite gewinnen.

19ikarus43
Ich find es nicht so gut,das Prokom nun pleite geht.

Die Idee Stromerzeugung nun in viele Hände zu geben,schlecht war sie nicht.
Die Ausführung vom kaufmännischen gesehen,grottenschlecht.Da beisst die Maus
keinen Faden ab.
Die Profiteure dieser Insolvenz,stehen da wohl schon hufescharrend in den Startlöchern,um sich kostengünstig alles unter den Nagel zu reissen.

Der Lenz
von Süd um 18:21

gier?
gehts noch?
mit den mickerrenditen für die geringe absicherung?
für die rendite ist man woanders eigner und nicht bittsteller der das volle risiko ohne mitspracherecht trägt.
selbst nachranganleihen die zumindest noch echte forderungen sind werden in der regel höher verzinnst.
ich kann mir auch kaum vorstellen welche bank das vermittelt haben sollte:
vermittelt wird wer mit der entsprechenden bank einen deal macht.

Der Lenz
@fprinz um 18:15

insolvenz ist kein konkurs
ob ein konkurs kommen wird muss der insolvenzberater erstmal prüfen
ohne verbindlichkeiten...warum sollte?

Gast
Kluges Handeln bei den Anlegern?

Es war immer seit Existenz der Firma klar, dass es für Prokon eng wird, sobald Anleger anfangen Geld abzuziehen, während keine neuen hinzukommen.
Hätten jetzt alle ihr Geld stehen lassen und ein paar Jahre auf "Genuss" verzichtet, wäre womöglich für den einzelnen mehr rausgesprungen als jetzt mit der Insolvenz. Liebe Tagesschau-Wirtschaftsredaktion, das wäre doch mal eine Recherche wert, ob ein anderes Verhalten von Anlegern in einer solchen Situation nicht besser wäre.
Prokon ist ja nicht der einzige Windenergie-Kettenbrief, der umgeht. Dank Deckelung und Vergütungskürzung könnten bald noch andere EEG-Geldsammler in Schwierigkeiten kommen.

Gast
prokon insolvenz

ja was haben die den erwartet, wenn es offiziell heißt wenn noch mehr Geld abgezogen wird machen wir dicht. dann hole ich sofort mein Geld ab, oder machen sie es nicht?

Laskaris
Ohne Risiko keine Rendite

"Von der Insolvenz sind 75.000 Kleinanleger betroffen - ob sie ihr Geld zurückbekommen, ist fraglich."

Das ist für die Betroffenen natürlich ärgerlich. Aber ernsthaft: warum sollten die Anleger ihr Geld zurückbekommen? So ist das nun einmal mit solchen Geldanlagen. Wenn das Unternehmen Pleite geht, ist das investierte Geld (größtenteils oder ganz) weg. Das Risiko sollte jeder kennen und abwägen, der sein Geld so anlegt.

Alter Börsenspruch: es gibt keine Rendite ohne Risiko.

Gast
Natürlich verdient(e) jemand daran

Zuerst die 1300 Mitarbeiter des Konzerns - dann die ungezählten Beschäftigten der Firmen, die Windkraft- oder Biogasanlagen bauen. Weiterhin die Mitarbeiter, die o.g. Anlagen warten.

Aber am meisten verdienen unsere Folgegenerationen, die nicht das nächste AKW abreissen und entsorgen (wohin überhaupt?) müssen.
Dann haben die verdient, die sich heute Gedanken über CO2 Emissionen machen müssen.

Und zu guter Letzt haben die verdient, die bis zum Zahlungsstop die 6-8 % Zinsen bekamen, von denen der Staat dann auch wieder Steuern kassieren konnte...

adagiobarber
Liebe Genussrechteinhaber, euer Geld ist nicht weg ...

Es hat ab jetzt nur ein Anderer.
Und der darf es wohl am Ende auch behalten.

Denn wie heisst:
Prokon ist gut aufgestellt.

Dafür ein herzliches Danke-Schön.

Und überhaupt:
Ein paar Jahre 6 % Zins haben sich gut angefühlt, oder ?

Dumm nur, daß man jemandem vertraut und dabei ein 100%iges Riskio fährt.

Dabei sagen doch 'gute Kaufleute':
Less risk & profit only with the buy.

Prof.

75.000 Kleinanleger haben auf das falsche Pferd gesetzt, trotz aller Warnung.

Selbst schuld.

Gast
Alles Luxusprobleme!!!

Es bedarf wohl noch viele tausend Jahre Evolution ehe der Mensch so sinnvolle Dinge wie die erneuerbaren Energien nicht mit seinen niederen Instinkten kreuzt.
Als Angestellter einer der großen „bösen“ E-Konzerne wundere ich mich täglich über die gnadenlose Verschwendung von Energie. Und dieses Dilemma fängt ganz unten bei jedem von uns an.
Die E-Erzeugung ist das Eine, aber das Bewusstsein eines jeden von uns das Andere. Oder sitzt Ihr nicht gerade in Euern Eigenheimen in dem überall >20°c sind, fahrt Ihr nicht Autos ü 100PS, habt Ihr heute zum Feierabend den Kopierer ausgeschaltet? und und und
Wir alle verschwenden täglich die edelste Energieform in Massen und jaulen anschließend über die (zugegeben sehr hohen) Preise .
Alles Luxusprobleme!!!

Gast
Wer am meisten.......

bei dieser tarurigen Angelegenheit verdient ist der Insolvenzverwalter. Jedem normalen Anleger sollte eine Rendite von 8 % eine Warnung sein aber das ist genau so wie beim Schneeballsystem: Den letzten beißen die Hunde.

Izmi
Korrektur

"...Mir sind keine Zahlen bekannt..."
Da hab ich mir wohl selbst ein Bein gestellt... aber 75000 ist eine große Zahl.

Dittsche
Also, so wird das nichts mit der Energiewende...!

Wir Bürger werden mit EEG-Umlagen regelrecht abgezockt, und zeitgleich wird ein wirkliches globales Umdenken von mächtigen Lobbyistengruppen verhindert...!
.
Genau so verhält es sich mit der Elektromobilität. Sie wird auch verhindert werden...!
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Nichts wird sich ändern, wenn es die grossen Konzerne nicht wollen. Es steckt zu viel wirtschaftliche Macht dahinter...!
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Auch ist die Wirtschaft zu sehr mit unserer Politik verbunden. Wenn sämtliche Kunden meiner Hausbank Morgen früh 500 € vom Konto abheben würden, dann wäre diese Bank übermorgen geschlossen...!
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Dazu würde eine negative Meldung in den Medien genügen...!
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Mich erinnert das an die Borgward-Pleite von 1961. Der Autobauer, hinter dessen Konstruktionen sich sämtliche deutsche Hersteller verstecken konnten, wurde vom Bremer Senat regelrecht platt gemacht...!
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Als Insolvenzverwalter wurde damals der Aufsichtsratsvorsitzende von Borgward-Konkurrent BMW, Johannes Semmler, eingesetzt...!
.
Noch Fragen...???

achtmalklug
Jeder sich selbst

Wer sein Erspartes gerne irgendwo sinnvoll anlegen will, damit es nicht auf dem Sparkonto entwertet wird, und dabei moralische, ethische und ökologische Prinzipien nicht verletzen will, der landet schnell bei erneuerbaren Energien.

Deswegen wird dort auch viel Mist verkauft.

Schade, dass es nun Anleger trifft, die nicht mit Nahrungsmitteln spekuliert, nicht in sinnfreie Konsumgüter investiert, keine fragwürdigen Hedgefonds gekauft haben, sondern sich - vielleicht naiv, vielleicht auch nicht - Gedanken gemacht und in Windkraft investiert haben.

Gast
keine Ahnung...

jungs nur mal so am rande...

8% sind keine Kunst. Den Fehler den Prokon gemacht hat, liegt in der Verwaltung. Sie haben zuviel Geld investiert.

Ein kluger Investor macht mit dem angelegten Geld problemlos 30-50% Rendite.

Ich kann euch 10% anbieten mit 100%iger Sicherheit, kein Witz, bis zu 100.000€ Anlage sind kein Problem.

Gast
Ich persönlich bin bei Angeboten

die mehr als das 10fache des Leitzinssatzes versprechen sehr skeptisch.

Warum ich mich das frage. Ist doch einfach, warum sollten den Banken & Firmen mehr Zinsen an die Finanzgeber zahlen als notwendig.

Ich gehe davon aus das hohe Zinsen/Rendite IMMER ein hohes Risiko bedeuten.

Gruß Semmel

Gast
Imageverlust Energiewende

Ja, es ist ein weiteres Rädchen, dass zur Gefahr dieser faszinierenden Technologie beiträgt. Aber der Siegeszug von Solar und Wind hat erst begonnen. Der lässt sich nicht mehr stoppen!

Gast
Quatsch!

Was für ein Nonsense - es gibt ein Unternehmen, das zu viel versprochen hat, aber noch längst nicht am Ende ist. Was soll diese Bildzeitungs-Pauschalierung?

Erneuerbare Energien senken Preise, steigern sie nicht. Wussten Sie dass die EDF in GB 14,7 Cent für ATOMSTROM garantiert bekommt in einem neu zu bauenden AKW, das mindestens 19 Milliarden Euro kostet?

Die Vergütung für Onshore-Windenergie HEUTE in D liegt bei 9,3 Cent. Was ist hier also nun teuer: Atom oder Wind? Und dass die Folgekosten bei Atom größer sind als bei Windkraft dürfte jedem bewusst sein.

Der Lenz
wirklich übel

ist, das eine kleine firmenpleite von unbedeutenden wirtschaftlichen dimensionen zum endkampf um die energiewende hochgejatzt wird
bei den gegnern verstehe ich das ja noch
die wollen uns alle los werden
aber die beführworter, auch mit prokonpapieren sollten mal nachdenken.
was seit ihr bereit für eine kleine firma zu opfern?
die ganze welt?
das währe dann ziemlich typisch für uns hiesige :-(

EE-Freund
Wieso regen sich alle auf?

Ganz ehrlich: 8% bei Investitionen in Genussrechte: KLAR, dass da ein höheres Risiko als auf dem Sparbuch dahinter steckt.

Ist das jetzt eine Prokon-Besonderheit, dass Erwartungen nicht erfüllt werden? Gab es das vorher nicht? (Telekom-"Volksaktie", geschlossene HypoVereinsbank-Immobilienfonds, DEKA-Aktienfonds.. Haben die alle geliefert?)

Heißt das jetzt, dass Windenergie schon immer keinen Sinn hatte, wir haben es doch gewusst? Was genau hat es mit dem Inhalt des Genussrechts zu tun? Hätte genauso gut bei den Genussrechten vom Wiener Feinbäcker schiefgehen können.

Schade ist, dass das Wasser auf die Mühlen unserer "Volksvertreter" in Berlin ist und man jetzt noch ein Argument hat die Energiewende zu kastrieren.

Meine Meinung: Wind und Sonne sind - bei EHRLICHER (unpolitischer) Kostenbetrachtung - mit Abstand die günstigste Form der Energieversorgung. 100% EE und Unabhängigkeit von Fossilen in Deutschland wären der größte Wettbewerbsvorteil für eine Exportnation, den es gibt!

MKir13
@18:53 von Der Lenz


insolvenz ist kein konkurs
ob ein konkurs kommen wird muss der insolvenzberater erstmal prüfen
ohne verbindlichkeiten...warum sollte?

Die Forderungen der Anteilseigner des gekündigten Genußrechtskapitals sind Verbindlichkeiten seitens Prokon. And by the way: Insolvenz wird umgangssprachlich auch Konkurs genannt. 1999 wurde nämlich die bis dato gültige Konkursordnung von 1877 und die Vergleichordnung von 1935 zusammen mit der Gesamtvollstreckungsordnung der DDR von 1990 zur aktuell gültigen Insolvenzordnung zusammengefasst.
Prokon hat den Fehler gemacht, langfristige Investitionen durch kurzfristig kündbares (93% < 5 Jahre) Kapital zu finanzieren. Das fällt ihnen jetzt auf die Füße.

don_e
das ist nicht zwingend das Ende

Auch nun muss man die Kirche im Dorf lassen. Mit der Insolvenz ist den Anlegern am Besten gedient. Dadurch werden keine Werte vernichtet (verglichen mit der Genussrechtssumme kostet der Insolvenzverwalter nichts). Dieser Verwalter wird aber das erreichen wobei Prokon versagt hat, nämlich Transparenz schaffen. Und er wird die Werte so gut es geht erhalten. Wenn es also so liegt wie die "Freunde von Prokon" meinen, dass nämlich reichlich Substanz vorhanden ist, werden auch die Genussscheine bedient oder Prokon fortgeführt. Anders sähe es aus, wenn etwas schief gelaufen wäre. Genau das wird der Insolvenzverwalter klären, aber weder er noch die Insolvenz sind dann aber Schuld an unerfreulichen Nachrichten. Vielmehr liegt das Kind dann schon heute im Brunnen. Er wäre dann nur Bote der schlechten Nachricht.
Abwarten und Beruhigungtee trinken.

Dittsche
@20:10 von EE-Freund

"Schade ist, dass das Wasser auf die Mühlen unserer "Volksvertreter" in Berlin ist und man jetzt noch ein Argument hat die Energiewende zu kastrieren".
.
.
Genau so ist es wohl...!
.
Viele Firmen handeln und produzieren schneller, als unsere Politiker denken können...!
.
Und das "Wasser auf die Mühlen" haben unsere Volksvertreter selbst verschüttet...!

Dittsche
Gerecht wäre jetzt eine Sondersendung...

....eine Reportage über diese Firma, und vielleicht noch eine Diskussionsrunde im öffentlich rechtlichen mit Herrm Carsten Rodbertus zur besten Sendezeit...!
.
Vielleicht muss er dann auch erklären, warum er (als Firmeninhaber) keinen Porsche 911, sondern einen Dacia Duster fährt...!

Gast
@bitterepille

...von wegen gut verdienen. Die meisten können nur nicht rechnen. Wer sich Solarpanels auf Dach geschraubt hat sollte nicht nur die Subventionen sehen, sondern auch die Investitionskosten. Dann merkt er plötzlich, dass er erst nach 10-15 Jahren rentabel wirtschaftet. Die Panels sind dann übrigens auch kaputt.
Wenigstens hat er im Endeffekt nichts verloren sondern sogar an Erfahrung gewonnen.

D' Bruddler
Konkurs?

@ Der Lenz

Konkurs gibt es bereits seit 1999 nicht mehr - demzufolge hat der Insolvenzverwalter diesbezüglich auch nichts zu prüfen.

Erst informieren = dann posten!

Gast
Insolvenz - Konkurs

@'Der Lenz': Ich bin kein Kaufmann, nur ein ehrlicher Handwerker und Bergmann ;-) Was ist der Unterschied zwischen Insolvenz und Konkurs? Gibt es einen relevanten Unterschied?

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

Gast
Wo BIO drauf steht ...

... ist eben nur allzu oft Betrug drin.

@bitterepille: Nein, ich fahre keinen SUV. Führe ich einen (echten) würde mich der grüne Zirkus wenig belasten, weil die Bande mich in meinem Haus auf den Kanaren ohnehin in Ruhe ließe ;-)

Die Erkenntnis heute ist dem Betreff folgend: Finger weg von EEG Investments. Niemand wird Euch je beteiligen, wenn er selbst Reibach machen kann!

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

MrEnigma
Ich könnte mich nur noch totlachen!

8% Rendite und kein Risiko ... klar ... wer das glaubt, der ist mit der Kneifzange gepudert.
.
Wer Genussrechte nicht versteht - sollte vielleicht gleich lieber in Aktien investieren - da ist der Totalverlust zumindest eher unwahrscheinlich. In der Regel gibts aber eben auch nicht garantierte 8 Prozent.
.
Wer sein Geld sicher anlegen will - der sollte vielleicht mal das Propekt lesen, da steht dann alles zum Thema Genussrechte drin. Alternativ ... mal googlen!

MrEnigma
Spitze.. gegen die einfachsten Regeln verstoßen

Jeder Depp lernt in der BWL oder auf der Berufsschule ... langfristige Invesitionen sollten niemals mit kurzfristigen Geld finanziert werden.
Oder anders ... wer langfristig investieren muss - braucht auch langfristig Kohle!
.
Tja - das haben die Kleinanleger wohl nicht gewußt und bei 8 Prozent Rendite das Hirn abgestellt.
.
Wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man einfach keine Genussrechte kaufen ... oder man kauft sie ... darf sich aber dann auch nicht beschweren.
.
Und noch was ... niemals ... wirklich niemals das gesamte Ersparte in EINE Anlage stecken. Das wird auch jeder Sparkassenfinanzberater raten. Keine gute Idee!
.
Aber gut... manchmal muss man seine Lektion eben auf die harte Tour lernen.

Gast
mal sehen was da gefunden wird..

Insolevenz wird geprüft... Man kann nur hoffen, der Insolvenzverwalter nicht nur die Insolvenz feststellt, sondern auch einmal nachschaut, seid wann die Geschäftsführung weiß, dass das Unternehmen Pleite ist und wo die Gelder hingeflossen sind.

Das schlechtest was passieren kann, dass die Insolvenz nur zu einem Ausschluss der Gläubiger führt.

Gast

Jetzt kommt bestimmt wieder der rückgratlose Deutsche zum Vorschein. Der sich nicht damit abfinden kann, mit der Geldanlage einen Fehler gemacht zu haben. Der jetzt jemanden sucht, dem er seinen Fehler in die Schuhe schieben kann. Irgendwelche Berater zum Beispiel, die nichts vom Risiko erzählt haben, von dem man selber (bei 8%! Rendite) natürlich nichts gewusst hat. Es ist ja leider immer öfter so: Nicht der, der den Fehler macht, ist der dumme, sondern der, der ihn nicht daran gehindert hat.

Gast
Alles ist ja sooo einfach

Mein Wissensstand ist folgender: Die Presse hat viel zu wenig recherchiert. Dass Prokon durch - wie mir scheint - übertrieben vereinfacht dargestellte Medienberichte Kündigungen erhalten hat, führte bei den Anlegern zu unüberlegten Austritten und trotz Rücknahme von Kündigungen zu einer nicht mehr aufzuhaltenden Lawine.
324 Windkraftanlagen mit 526 MW in Deutschland und Polen sind in Bau. Es wurde investiert - da ist dann halt für eine gewisse Zeit weniger Geld vorhanden. Das ist überall in der Wirtschaft so. Aber hier wäre fast ein Gegenpol zu den Energieriesen entstanden. Und dann hilft leider die Presse unwissentlich mit, das zu verhindern, bloß weil es zu aufwenig ist, selbst zu recherchieren. Fehler macht jeder, vielleicht hätte Prokon die Zinsen den schlechten Umweltbedingungen in Politik und Wirtschaft anpassen müssen. Merkel, Gabriel, EON und Co lassen grüßen... die Energiewende hat wieder eine Schlappe erlitten.

guckloch212
Vielleicht ist das Genussrecht keine so gute Idee an sich.

Aber PROKONs Geschäftsidee sauberen Stroms ist gut. Alle Kohle- und Gaskraftwerke fahren in den roten Zahlen, während die Windkraft bald schon ohne Förderung und bei kaum Verbrauch an Energie zum gleichen Preis liefern kann. Der Ausbau regenerativer Energien ist nicht mehr zu Stoppen und er ist wirtschaftlich und sozial nötig und gut. Atomstrom ist nur billig, weil die größten Kostenblöcke vertuscht werden (keine einzige Versicherung versichert so etwas und alles was mit Atommüll zu tun hat geht auf Staatskosten).
Die Insolvenz PROKONs zerstört ja nicht die Anlagen oder Bauvorhaben, sondern die Anlagen gehören danach nur teilweise eben Banken und Schnäppchenjägern. Und mit dem Rest kann PROKON dann ohne Gläubiger als Eigenkapital weiter machen. Die auf die Panik hereingefallenen Kleinsparer tun mir leid. Ob sie jetzt gegen die Medien klagen? Oder lieber verdrängen?

HeikoZ

Das hat die Presse aber fein hinbekommen. Durch gefärliches Halbwissen haben Sie die Hälfte der Anleger verunsichert, was der Firma den Kopf gekostet hat. Glückwunsch, wer auch immer die Wette gewonnen hat. ..

Bandersnatch
"Erneuerbar" ist nicht bedingungslos "besser"

Ich glaube, dass die Wechselwirkung zwischen sich bei der Umwelt bedienenden "Energieerzeugern" (es gibt eigentlich keine "Erzeugung" von Energie) und dieser Umwelt ziemlich komplex sind und nur von wenigen Leuten gut verstanden werden. Das führt dann eben auch zu "Überraschungen" bei der Profitabilität.

Interessant ist, dass Zweifel am bedingungslosen Segen der "Erneuerbaren Energien" oft schnell Vermutungen aufkommen lassen, der Zweifler sei ein Atomkraftfreund. Aber die Atomkraft rettet uns auch nicht.

Neben der Grundfrage, wo wir unsere Energie her bekommen gibt es ja noch die Frage, wo die in Verbrauchern umgewandelte Energie hin geht. Es geht um Umwandlungsverluste und Umwandlungsfolgen. Wer daran nicht denkt, verschätzt sich bei seinen Investitionen.

Nur Sparen (d.h. Minderung des Energieumsatzes) hilft, und dann auch nur denen, die sich für das Wohlergehen kommender Generationen interessieren. Freiwillig werden wir unseren Lebensstil und das Wirtschaftssystem nicht ändern.

Gast
@Heiko Z schuld sind immer

@Heiko Z
schuld sind immer die anderen?

Wer an der Börse investiert, der hat die andere Seite Halbwissen auf seiner Seite.

Bevor die Presse aktiv wurde, war Prokon bereits gescheitert.
Allerdings gebe ich zu, dass man der Presse hier eine gewisse einseitige Stimmungsmache vorwerfen kann.

Aber es wäre noch blöder, wenn die Presse nur noch Hilfsorgan der Firmen wäre. Heute läuft praktisch alles verkehrt, und die Presse ist gut beraten, lieber kritisch zu sein. Es schmeckte mir nicht, wenn die Presse Hilfsorgan der Firmen wäre. Das wäre ja schlimm.
Prokon ist nicht die Welt.

Wer was einwenden will, dass Prokon nicht die Welt ist, muss an das geheiligte Konkurrenzmodell denken, dem alles zugrunde liegt. Und wer dagegen was hat, muss anders wählen gehen. Bzw. entsprechende Meinung bilden.

Gruß

Sternenkind
das wars

Das geld ist weg! Schlimm für die rentner! Ein lebenslanges sparen vernichtet

19ikarus43
Eigentlich hatte ich auch mal vorgehabt,

bei Prokon ein paar Euro zu investieren.
Stutzig gemacht haben mich diese 8% und das Wort Genussscheine.
Eigentlich eine äusserst gute Sache, Anteilseigner von Windrädern zu sein.
Warten wir mal ab ,was bei der Insolvenz herauskommt.
Neuer Anfang,neues Glück? Wenn aus vorausgegangenen Fehlern gelernt wird,werde ich sicherlich dabei sein,einen klitzekleinen Anteil zu erwerben.Statt neuem Auto.
Wie gesagt,die Idee war gut.

Prof.
Atomkraft seit jeher subventioniert

"Was ist hier also nun teuer: Atom oder Wind?"

Auch das ist eine Kuriosität: Atomkraft wird seit jeder subventioniert und es muss keine "zusätzliche Einnahmequelle" eingerichtet werden.

Die Steuereinahme "EEG" ist lediglich Mittel zum Zweck. Die PR für die Steuer ist das Märchen um "Erneuerbaren Energien".

Es passiert doch überhaupt nichts auf dem deutschen Strommarkt. Wir bezahlen nur einen überteuerten Preis für Elektrizität und das Ausland schüttelt nur noch den Kopf.