
Ihre Meinung zu Experte über ADAC: "Non-Profit - mit sehr viel Geld"
Wie kann es sein, dass die Manipulationen beim ADAC über Jahre unentdeckt blieben? Wirtschaftsjurist Michael Adams sieht Probleme bei den Machtstrukturen des Non-Profit-Vereins. Wofür der Verein stehe, sei aber klar: für Autobahnen statt für Froschlaichgründe.
Nicht nur ein Aufsichtsrat, sondern das konsequente abspalten und umbenennen aller profit-orientierten Geschäftsbereiche wäre nötig.
Es kommt doch inzwischen an allen Ecken zu Interessenkonflikten: Der Club soll mich als Autofahrer vertreten ggf. Pannenhilfe nach dem Solidarprinzip anbieten. Stattdessen fahren ADAC Fernbusse kilometerlang auf der linken Spur herum und zwingen mich zum abbremsen auf 100km/h.
Monatlich wird man mit einem Magazin beglückt, dessen Herausragende Merkmale ein Übermaß an Treppenlift-Werbung und teilweise sehr den deutschen Herstellern zugewandten Fahrzeugtests sind. Nicht zu vergessen: 8 Seiten Versicherungs- und Reiseangebote der diversen ADAC-Gesellschaften.
Auch wäre es mal interessant die Rolle des ADAC bei Abschleppwagen, Vergabe von Aufträgen & Nähe zur Polizei zu beleuchten.
Das wenigste, was dieser Konzern tut rechtfertigt Gemeinnützigkeit oder gutes Image.