Neuwagen in einem Autoturm des VW-Konzerns

Ihre Meinung zu Autoabsatz in Europa fällt auf niedrigsten Stand seit 1995

Die Autoindustrie muss einen Rückgang beim Absatz in Europa hinnehmen: Nur noch 11,85 Millionen Pkw wurden im vergangenen Jahr in der EU zugelassen. Es ist der schlechteste Wert seit 1995. Hoffnung machen aber aktuelle Zahlen.

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45 Kommentare

Kommentare

Gast
huch

so eine überraschung. der süden wird per währungsexperiment trockengelegt. und dass 2/3 jugendarbeitslose keine neuen autos kaufen sollte wohl niemanden überraschen.
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hinzu kommen die chancen der globalisierung für gewinnmaximierer auf kosten des mittelstandes und der ehemals vernünftig bezahlten einfachen arbeiter.
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dummheit regiert die welt. dass die presse unkritisch mitmacht (mitunter "eurogegner gleich europagegner") ist verwerflich.

Thomas Wohlzufrieden
Oldtimer

Die Deutschen werden wieder ein Volk von Fahrradfahrern. Mit 8.50 Euro Mindestlohn können sich die Arbeiter noch nicht einmal mehr Benzin leisten, geschweige denn ein Auto. Davon abgesehen: Das sauberste Auto ist das, was bis zum bitteren Ende gefahren wird. Darum fahre ich mein Auto seit 16 Jahren.

Account gelöscht
Das Auto hat bei den jungen Menschen

nicht mehr den Stellenwert wie etwa vor 30 Jahren . Ich sehe es bei meinen Enkelkindern die wenig Lust auf Auto haben.In der Stadt kann man vieles mit Bus und Bahn erledigen und die lästige Parkplatzsuchen entfällt ebenso. Der neueste PC ,Handy usw. ist viel mehr gefragt.So sehe ich es für unser Land. Die größten Absatzmärkte sind wohl noch in Asien zu erwarten.

Gast
Gute Nachrichten

In einer nachhaltigen perfekten Welt wären das gute Nachrichten. Man würde schreiben, dass die vorhandenen Autos viel länger halten, bessere Qualität haben und auch als Gebrauchtwagen sehr beliebt sind, dass der Nahverkehr mehr Akzeptanz hat und mehr Bürger Fahrrad fahren, um sportlich und umweltfreundlich aktiv zu werden.
In einer vom Kapital infizierten Welt allerdings...(lesen Sie dazu einfach den Artikel noch einmal).
Viele Grüße, aus einer besseren Welt, in der Konsumwut nicht alles ist.

Gast

Weil es uns so gut geht! Vor lauter in-der-Sonne-herumliegen und faulenzen haben wir nicht mehr die Energie, uns zum nächsten Autohaus zu schleppen und was fürs BIP zu tun.

Gast
Eine gute Nachricht - es kann ja sein,dass die PKWs

immer langlebiger und damit umweltfreundlicher werden.

Gast
10:51/ gierde zerstört

"der süden wird per währungsexperiment trockengelegt. und dass 2/3 jugendarbeitslose keine neuen autos kaufen sollte wohl niemanden überraschen."

Komisch, ausgerechnet dort gab es neben GB die einzig messbaren Zuwächse zum Jahresende. Die klicken scheinbar anders.

FreidenkenderGeist
Logische Konsequenz

Zum ersten sieht es in immer mehr europäischen Ländern entgegen anderen Behauptungen nicht nach Verbesserung der wirtschaftlichen Lage aus.

In Deutschland haben sich 2009 wegen der Abwrackprämie so einige neue Autos gekauft die noch Jahre gefahren werden.

Bei ordentlicher Pflege hält ein Auto auch einige Jahre, Rost ist dank Verzinkung kein großes Thema mehr.

Mein letztes Auto war 2011 19 Jahre alt und läuft jetzt noch bei einem Bekannten.

Ist es so verwunderlich das nicht ständig neu gekauft wird`? Schaut man sich den Preis eines Kompakten mit mehr als Einstiegsmotor und Standardausstattung an kann man das auch verstehen

bonaqa79
Ich kann die Meldung nicht nachvollziehen

Also ich bin auf der Suche nach einem neuen Auto und vom Massenrabatten wie es in den Medien dargesellt wird, zb es gäbe so wenige Neuzulassungen in D wie niemals zuvor, Autoverkäufer würden große Rabatte anbieten Neuwagen oder Jahreswagen würden noch nie so Billige verkauft werden ............ keine Spur!

@Thomas Wohlzufrieden ja das Stimmt wohl offiziel 8,50€uro Stundenlohn, Keine Firma stellt mehr Fest ein sondern nur noch über Leihfirmen. Aber als ich kurz vor Weichnachten in Frankfurt auf der Zeil war, hatte ich das Gefühle jeder in Deutschland hat einen Stundenlohn von 850 €uro hätte von Armut keine Spur die Leute kauften als ob alles um Sonst wäre!

Visitor²
Auf den niedrigsten Stand seit 1995 ...

Das ist auch das Jahr seit es keine realen Lohnerhöhungen mehr gab. Das Ankurbeln der Autoindustrie mit der Abwrackprämie hat auch nur bei den Besserverdienenden geklappt. Alle anderen und vor allen die kleineren blieben halt seit her auf der Strecke. Und da ja auch der Mindestlohn auf die nächsten Jahre verschoben wird und es der Bevölkerung dank Harz IV immer besser geht, muss man sich nicht wundern wenn das deutsche Lieblingsobjekt nicht mehr gekauft oder gefahren wird, sondern seinen Platz in der Vitrine erhält. In der Hoffnung auf bessere Zeiten, jenen in denen man sich das Fahrzeug auch noch leisten kann.

Gast
@ 11:03 von remiehlad

sie meinen bei den 2/3 jungen arbeitslosen im süden? welcher statistik entnehmen sie das? kern meiner aussage ist, dass falsche politik den zusammenbruch des eu-binnenmarkts zur folge hat.
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und falls autovermieter sowie die verbleibenden unternehmen gegen ende des jahres ihren gewinn drücken und entsprechend investieren – was nicht weiter erstaunen sollte – ändert nichts am desolaten zustand im süden unseres kontinents!

bürgerschreck
@Thomas Wohlzufrieden

Meine Güte, wie verbittert muss jemand sein ums so etwas zu schreiben.

Bei Ihren Antworten bekomme ich den Eindruck, dass Sie der Überzeugung seien, der überwiegende Teil der Arbeitnehmer würden sich mit einfachen und unqualifizierten Arbeiten lebenslänglich zufrieden geben auf MiLo Niveau.

Also in meinem Unternehmen gibt es KEINEN einzigen Mitarbeiter, der für sich nicht den Anspruch hat mehr zu erreichen und in Folge mehr Einkommen zu bekommen.

Aber sei´s drum.

1. Es gibt doch nur bei den Massenherstellern im Billigsegment größere Ertragsprobleme. Bei den Premiumherstellern läuft´s wie "G´schnitten Brot" Stichwort: Firmenwagen!

2. Es ist schön wenn jemand für sich entscheidet sein Auto bis zum endgültigen technischen Versagen zu fahren. Das stärkt auf jeden Fall die Werkstätten.

Anmerkung: Auch ich habe zwei Fahrzeuge >30 bzw. 40 Jahre. (635CSI + Mustang Cabrio)

MrEnigma
Warum sollte ich mir ein neues kaufen?

Mein Auto ist 16 Jahre alt, fährt ... und sieht noch ganz manierlich aus. Mit 7 Litern in der Stadt ist es nicht super sparsam ... aber den 1 Liter weniger ... rechtfertigen keine Invesition für 10000 Euro oder mehr.
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Nein - ich brauche kein neues Auto.
Autofahren von Stau zu Stau macht mir auch nicht mehr so viel Spaß wie noch vor 15 Jahren.
Eigentlich nervt es mich nur noch.
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Ich hoffe mein Auto schafft es noch ins Oldtimer Alter - für mich ist es jedenfalls das letzte Auto. Ich brauche keines und wenn doch, dann gibts es zig Möglichkeiten eines zu bekommen.
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Ich fahre jeden Morgen an den Pendlern mit dem Rad vorbei - jeden Morgen dieser Nerv ..Stau, Parkplatzssuche ... nein Danke .. ich brauche das nicht mehr!
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Klar ist auch, die Autobahnmaut wird kommen, klamme Kommunen Städte werden sicherlich auch bald die Citymaut fordern. Benzin wird auch nicht billiger - dafür wird die Nachfrage auch China schon sorgen.
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Ich find Autos öde!

Felixibus
Autos kaufen? Von welchem Geld denn?

Bezahlt die Arbeiter mit auskömmlichen Einkommen. Gebt ihnen sichere Arbeitsplätze statt Heuer-/Feuer-/Jobs. Verbietet Leihfirmen, Zeitarbeitsvermittler und ähnliche Gewinnmaximierer. Und lernt wieder Euch Eurer Gier zu schämen.
Dann werdet Ihr auch Autos ohne Ende verkaufen.

MrEnigma
Bessere Lösung

Ich kann mir vorstellen, dass die Autoindustrie sich bald bewegen werden muss. Es wird ja schon von einem "Kahlschlag" bei den Autohäusern gesprochen.
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Aber wieviel Auto brauchen wir auch?
Jedes Jahr das neue Modell mit einem Minifacelift... wohl kaum.
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Nein ... in wenigen Jahren wird das Benzin so teuer, dass sich die Autoindustrie etwas überlegen muss. Das Elektroauto für 30.000 Euro ist da für die meisten keine Alternative!
Vielleicht wird es dann wie früher bei den Handys sein: Auto = 1.000 Euro ... und einen Vertrag mit Shell mit monatlicher Grundgebühr.
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Wobei man sich dann auch gleich ein Auto nach Bedarf mieten kann.
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Ich denke in Europa ist die Zeit des Autos vorbei. Das sagen auch alle Stadtplaner. Mobilität wird in Zukunft intelligenter - vielfältiger sein müssen. Auch wenn viele Beton -SUV-Köpfe das nicht hören wollen.
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In Asien sieht das noch anders aus. Aber in den Megacities dort ... geht bald auf den Straßen auch nichts mehr. Das werden die auch erkennen!

Hassknecht
Kann ich verstehen...

Das immer weniger junge Leute sich ein Auto kaufen kann ich gut nachvollziehen. Was will ich mit einem Auto, wenn mir der dazugehörige Schein eine Woche/ein paar Tage nachdem man Cannabis konsumiert hat für Monate/Jahre/Immer abgenommen wird, man dann Strafen in Geld/Freiheit um den Führerschein zu behalten zu zahlen hat? Richtig, nichts! Da fahr ich doch lieber mit Fahrrad und Bahn zur Arbeit ins Amt und horte das Geld von dem ich mir 5 Führerscheine und 2 Neuwagen kaufen KÖNNTE! ;-)

Albert Einstein
@MrEnigma

Gelungener Kommentar.

Nico Walter
@ Am 16. Januar 2014 um 11:03 von remiehlad

Jahresende. Die klicken scheinbar anders.“

Also die Graphik zeigt, dass sich der Absatz in Spanien in den letzten 8 Jahren etwa halbiert hat. Das ist ein Verlust von ~50%. Dagegen ist ein Plus von 3,3% im letzten Jahr wohl eher ein Tropfen auf den heißen Stein.

Selbst GB nähert sich mit 10,8% Steigerung gerade mal dem Wert von 2005.

Das liest sich schon ganz anders, oder?

bonaqa79
Keine Spur von Krise bei Autohändlern

@Felixibus
Wie gesagt ich bin auf der Suche nach einem neuen Auto und von Massenrabatten oder Entgegenkommen der Autoverkäufer keine Spur :-( Anscheinend geht es Autoherstellern und Autohäusern noch zu gut!
Was die Leiharbeit angeht, da stimme ich Ihnen zu 100% vor allem bei Großen Firmen ist das Gang und gebe die ARD hat oft darüber berichtet zb über Opel oder Mercedes BMW Leibzig wo Leiharbeiter seit 8 Jahren oder länger am gleichen Arbeitsplatz arbeiten und niemals übernommen werden! Das wissen wir doch alle dass Leiharbeit Sklaverei per Regierung ist, aber niemand in Deutschland interessiert sich dafür!

Ein Berliner
Wen wundert das denn wirklich?

Ich habe hier schon etliche Kommentare gelesen, die mir aus der Seele sprechen: Von was soll ein "normaler" Durchschnitts- oder gar Geringverdiener sich denn einen dieser Neuwagen kaufen?
Wo die Löhne seit gut 20 Jahren so gut wie nicht mehr gestiegen sind, die Kosten aber ungehemmt steigen und dem Normalbürger eine stetige Minderung seiner Kaufkaft bescheren, helfen auch die gebetsmühlenartig vorgetragen Behauptungen, es gehe uns so gut wie noch nie, nur noch bedingt weiter. MIR nützt es nichts, wenn man für verdiente Regierungsleute Versorgungsposten schafft- im Gegenteil, die darf ich dann letztlich auch noch mitfinanzieren. Miete, Strom, Versicherungen- damit habe ich genug zu stemmen. Da ist kein Spielraum mehr für ein Auto, das einen Wust an weiteren Kosten nach sich zieht .....

Nico Walter
@ Am 16. Januar 2014 um 11:17 von bürgerschreck

„Meine Güte, wie verbittert muss jemand sein ums so etwas zu schreiben.“

Tja, die Realität verbittert wohl zuweilen.

MrEnigma
bonaqa79: Seltsam

Denn Autos gibts ja an jeder Ecke ... gefühlt würde ich sagen... gibt es bald mehr Gebrauchtwagenhändler als Bäcker.
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Vielleicht leidet auch darunter der Autoverkauf. Denn "Auto2Go" wie Skoda wirbt - wer will das schon?! Ein Autokauf ist ja in der Regel was besonderes, oder war es mal.
Heute geht man zu Autoladen xyz - und kauft ein Auto wie die Salami.
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Aber ich gebe Ihnen Recht!
Bei vielen Autohändlern ist das noch nicht angekommen, die meinen ja noch immer, das wichtigste Produkt auf diesem Planeten zu verkaufen.
Blöderweise sind wir Konsumenten selbst schuld. Anstelle zu einem billigeren Modell oder einer anderen Marke zu wechseln ... bleiben wir in der Regel viele Jahre einer Marke treu.
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Wirklich konsequent wäre es, das Auto als das zu sehen, was es ist: Ein Transportmittel. Mehr macht es in der Regel auch nicht. Es geht weder einkaufen, noch erzeugt es Energie. Es kostet im Prinzip vom ersten Tag an Geld! Auch wenn es rumsteht.
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Was nützt da eine 5.1 Surround Anlage?

Gast
"Kein Statussymbol" pure Ausrede

Man kann nicht einen ganzen Kontinent niedermachen und dann den Sonnenflecken die Schuld zuschieben. Wer hat denn bitte früher ein neues Auto geschenkt bekommen? Meistens war es ein Gebrauchtes, weil bei so manchen ein früher Abgesang drohte. Und in Teilen der EU würde man gerne den Eselkarren gegen ein Auto tauschen. Die müssen erst noch lernen die völlig frei erfundenen Projektionen auf sich zu beziehen!
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Gut das die Chinesen das nicht so sehen. Wieso eigentlich nicht? In den Massen ist ein Auto in der Tat hinderlich. Fragen über Fragen.
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Vielleicht könnte man sich endlich der Tatsache annähern, dass es nicht die Laune der Jugendlichen, sondern die blanke Armut ist, die zu diesen Absatzeinbrüchen führt. Misswirtschaft fordert ihren Tribut, siehe DDR. Das so mancher Bevorteilter das nicht so sah, war doch wohl klar! Herrjeh, ,an kann es sogar an der Autoklasse ablesen "Nein, ein Auto fahre ich nicht, außer einen 911er Porsche". Sry das ist Selbstsuggestion.

Gast
Neuwagen sind heute Luxus!

Ein regulärer Neuwagen z. B. der VW Golf mit einer durchschnittlichen Motorisierung und Ausstattung kosten schnell über 20.000 Euro.

20.000 Euro muss man mal in der heutigen Zeit als durchschnittlicher Arbeitnehmer erstmal ansparen und dann das Geld dafür auch ausgeben wollen. Was weg ist ist weg.
Der Wagen wird jeden Tag weniger wert.
Die Unterhaltungskosten werden nicht wirklich günstiger.
Natürlich kann man die Summe auch über eine Kredit finanzieren.
Aber ist das eine dauerhaft sinnvolle Möglichkeit? Wohl kaum.

Sofern man sein Auto nicht als Firmenfahrzeug kaufen und unterhalten kann, ist es echt schwierig für das Auto die aktuellen Preise zu bezahlen.

Neben dem Auto gibt es noch weitere wichtige(re) Ausgaben die gemacht werden müssen:
- Energiekosten
- private Altersvorsorge
- Gesundheitskosten
- etc.

Ich kann gut verstehen, wenn Leute mit ihrem Auto weiterfahren bis es nicht mehr geht.

Aber der chinesische Markt haut uns wieder raus! ;-)

maori
wer braucht noch ein Auto?

Für ein paar Pendler wird es wohl keine Alternative geben. Ebenso für die verbleibende Landbevölkerung. Aber in einer zugebauten Großstadt ist ein eigenes Auto doch eher eine Qual. Man ist in der Stadt mit einem (überdachten) Elektroroller oder E-Bike wesentlich flexibler und besser dran. Zusätzlich gibts den öffentlichen Nahverkehr. Das ist die Zukunft. Mit dem Ende der Erdölreserven in 30 Jahren sowieso.

Gast
@. remiehlad

"Komisch, ausgerechnet dort gab es neben GB die einzig messbaren Zuwächse"

In dem Bericht ist nicht von Südeu-
ropa die Rede, sondern von Spanien.

Dort greift aber der sog. Plan Pive 4.
Vergleichbar mit der seinerzeitigen
Abwrackprämie.

Ein kleiner Hinweis zur Erläuterung
seitens Tagesschau.de hätte zwangs-
läufig auftretende Mißverständnisse
vermtl. vermieden.

Gast
Woher soll das Geld kommen?

Bei uns wird dieses Jahr auch das Auto abgemeldet. Es stand zur Wahl, die Nebenkosten der Wohnung zu zahlen oder die Kosten um das Auto mit TÜV zwei weitere Jahre betriebsfähig zu halten, aufzubringen.
Die Einnahmen erhöhen sich nicht - wohl aber die notwendigen Ausgaben um z.B. eine Wohnung zu halten.
Einnahmen und Ausgaben haben sich bereits im Jahr 2013 angeglichen, daher müssen wir uns jetzt von allen Überflüssigen trennen.
Denn ein "Dach über dem Kopf" ist nun mal wichtiger als ein Auto.
So wie uns geht es vielen - das ist die bittere Realität.
Der Trend ist weiterhin abwertsgehend - die Zahl derer, die immer weniger Geld zur Verfügung haben, steigt stetig.

Das System beißt sich am Ende selbst in den Schwanz - denn Autos können keine Autos kaufen.

Gast
welche Marken?

ich vermute mal Dacia und Co verkaufen noch gut Neuwagen. Das entspricht vermutlich so dem maximal machbaren als Mindestlohn-Bezieher.
Die Autopreise sind in den letzten 20 Jahren um 40% gestiegen, die Gehälter um 0....Resultat: die Leute kaufen 40% günstigere Autos. So einfach ist das manchmal.
Gebt den Leuten 40% mehr Gehalt und sie werden 50.000€ Autos kaufen.

artist22
@Tja, die Realität verbittert wohl zuweilen.

Nicht die Realität in erster Linie sondern die zunehmende Ungerechtigkeit.
Und die ist weltweit im Vormarsch,
sozusagen globalisiert.

Jeder kennt wohl den Volksspruch:
"Geld kommt zu Geld"
DAS wäre ja sogar noch in gewissem Sinne für eine Gesellschaft aushaltbar.
Leider ist die Realität (sic!) das da inzwischen
folgender Zusatz dazugehört:
"und KEIN Geld wird zu noch weniger Geld"

Diese REALE Erfahrung lässt weltweit die Gewalt wachsen, nicht die Religion oder irgendwelche Ideologien...

Kommerz
@Thomas Wohlzufrieden

„Das sauberste Auto ist das, was bis zum bitteren Ende gefahren wird.“

Falsch, das sauberste Auto ist das, was überhaupt nicht erst produziert wird.

Es gibt zu viele Autos in Deutschland und Europa. Und selbst das CO₂-neutralste Auto verursacht Stau, Lärm, Flächenverbrauch (Straßen und Parkplätze) und Verkehrsgefahr für unbeteiligte (Fußgänger, etc.).

Jedes Auto, was nicht produziert wird, ist ein Gewinn für die Gesellschaft als Gesamtes im jetzigen Zustand.

Gast
@Nana

Früher waren die Autos - relativ gesehen - BILLIGER, weshalb man sich schon eher ein neues Auto leisten konnte. Es gab auch nicht so viele Gebrauchtwagen …

Dann haben die Automobilkonzerne angefangen immer mehr Müll … err Extras … auch bei Basismodellen mit einzubauen. Damit hatten sie die Begründung den Preis zu erhöhen. Das ist gewollt, denn jedes Extrateil bringt auch wieder mehr Gewinn.

Das Endresultat sind "neue" und "bessere" Autos wie der neue Golf, der über 1,5 Tonnen wiegt, was fast schon doppelt so viel ist wie das "Original". Natürlich brauch MEHR MASSE auch mehr Energie, um sie zu bewegen, weshalb der Benzinverbrauch - trotz besserer Technik - in etwa identisch geblieben ist.

Zusätzlich sind bei Neuwagen aller Fabrikate die Ausblicke nach hinten so sehr eingeschränkt, was eine Einparkhilfe unnötigerweise erforderlich macht.

Ich lobe mir unseren alten (24 J.) Passat; da kann man rausgucken, viel transportieren und Benzinverbrauch ist mit 7 l auch in Ordnung.

Gast

"Früher waren die Autos - relativ gesehen - BILLIGER, weshalb man sich schon eher ein neues Auto leisten konnte."
.
Sie haben recht: relativ gesehen. Sind die Autos teurer geworden, oder bekommen wir im Schnitt weniger Lohn? Beides ist im Grunde richtig. Nur kann man nicht erwarten, dass bei zunehmender Kapitalsubstitution die Auto immer so günstig bleiben. Und auch Fortschritt ist ja per se nichts schlechtes (zB Sicherheitsmaßnahmen).
.
Das Problem ist, dass diese Entwicklung an den Einkommen seit Jahrzehnten vorbei geht. Die Preise wären bezahlbar wenn es nicht so wäre.
.
Zum Glück gibt es ja die Chinesen, die, wie ein Schweizer Ökonom formulierte, ein Derivat für die deutsche Wirtschaft darstellen. Und die Entwicklung kühlt sich bereits ab - die "Wette" wird langfristig verloren. Man muss sich langsam mal wieder fragen wo unsere Prioritäten liegen und warum wir das so machen? War Massenmotorisierung nicht eines der Highlights des 20. Jhd? Wieso also zurückentwickeln?

91541matthias
@hassknecht 11:31 Uhr..

..nur dass Geld horten auch nichts mehr einbringt bei den niedrigen Zinsen!

Unsere Autos werden immer langlebiger und warum soll man sich alle 1-3 Jahre neue Schlitten kaufen?

Und Parkplätze werden vor allem in Innenstädten knapp bzw. zum Spekulationsobjekt,da überlegt man sich in der touristischen Hochsaison in unserer Stadt,ob man wirklich den Wagen bewegen muss (außer zur Arbeit).

MKir13
@11:12 und 11:38 von bonaqa79

Ich kann die Meldung nicht nachvollziehen

Also ich bin auf der Suche nach einem neuen Auto und vom Massenrabatten wie es in den Medien dargesellt wird, zb es gäbe so wenige Neuzulassungen in D wie niemals zuvor, Autoverkäufer würden große Rabatte anbieten Neuwagen oder Jahreswagen würden noch nie so Billige verkauft werden ............ keine Spur!

Also ich kann ihren Beitrag nicht nachvollziehen. Musste im Mai ein Neufahrzeug kaufen, nachdem das alte am Ende seiner Lebensdauer angekommen war und habe dieses für 28% unter Listenpreis bekommen (bei meinem Bruder waren es bei einer anderen Marke 22%). Einfach mal Angebot vom Autohaus mit den 1440 Minuten im Namen einholen und damit zum örtlichen Händler gehen könnte helfen. Der schreibt natürlich nicht seinen "Barpreis" ans Auto, sondern den Listenpreis. Wer nicht handelt, ist selber Schuld...

Glatzkopf
Ich habe ein Auto

Es ist 12 Jahre alt und ganz gut in Schuss.
meine Frau hat auch eines, aber ein Neues. Ihres mussten wir leider nach 15 Jahren ersetzen.

Wir sind nämlich die: (maori 11:59)'Für ein paar Pendler wird es wohl keine Alternative geben. Ebenso für die verbleibende Landbevölkerung.'/cite>

Alss verbleibende Landbevölkerung ist man nämlich ohne Auto aufgeschmissen.

Wir leben am Rand des Rhein/Main Gebiets. Hier gibt es keine S-Bahn und der Bahnhof ist 6km entfernt. Busse fahren zwischen 05:30 und 16:30 fast stündlich: Allerdings in die falsche Richtung. Zu dem Bahnhof, von dem aus man nach Ffm kommt gibt es 4 Busse täglich. Zwei morgens, 2 nachmittags. Zurück kommt man von diesem Bahnhof allerdings nicht ohne noch einmal zwischen 2 Busslinien umzusteigen...

Wissen Sie eigentlich, wie viele Menschen die 'verbleibende Landbevölkerung' ausmachen?

P.S. So etwas wie schnelles Internet gibt es hier natürlich auch nicht. Aber an der ÖPNV-Misere kann ich wenigstens durch ein Auto vorbei.

Thomas Wohlzufrieden
um 12:33 von Kommerz

Zitat:"Jedes Auto, was nicht produziert wird, ist ein Gewinn für die Gesellschaft als Gesamtes im jetzigen Zustand." Zitat Ende. Und die Logistik läuft wieder über Pferd und Wagen, und die Arbeitnehmer, die jeden Tag 80 Km und mehr für die hin- und Rückfahrt zur Arbeit brauchen, übernachten direkt am Arbeitsplatz, weil eine Heimfahrt gar nicht lohnt, von Krankentransporten will ich gar nicht erst anfangen. Bitte erst überlegen, dann schreiben. Unsere Gesellschaft kommt ohne Motorisierung nicht aus. Das ist Fakt.

Gast
@ H-W-A am 16. Januar 2014 um 12:10

Ich kann Ihre Ausführungen aus eigener Erfahrung bestätigen.
Nur deutlichste Einkommenssteigerungen können den suggerierten Kfz.-Bedarf in der breiten Masse bedienen.
In anderen Familien finanzieren noch Oma und Opa das Auto. Wenn die dann eines Tages nicht mehr da sind, wird auch dort die harte Realität Einkehr halten.

Gast
Das kann auch gar nicht anders sein ...

... wenn die großen Autobauer Absatzrekorde in China feiern!

Was in China verkauft wird, fehlt auf dem europäischen Markt.

Trotzdem sind die Zahlen insgesamt sehr gut. Die Geschäfte der Automobilhersteller laufen glänzend. Das ist gut für deren Mitarbeiter und die Volkswirtschaft!

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

pkeszler
Autoabsatz fällt in Europa

Was soll nun mit diesem Beitrag dem Bürger gesagt werden? Es wäre doch viel notwendiger, über die Ursachen und die Aternativen zu schreiben. Diese Schlagzeilen haben doch nur BILD-Niveau.

Gast

Mir fällt grad auf, dass mein Auto jetzt fast 18 Jahre alt ist. Ich werde mir aber kein neues anschaffen, da der Wagen einen relativ neuen Motor drin hat und noch keinen Rost angesetzt hat. Die Kiste wird also so lange gefahren, bis sie auseinander fällt.

Danach werd ich mir aber kein neues Auto mehr zulegen. Ich kanns mir einfach nicht leisten und Radfahren ist eh gesünder.

19ikarus43
Die Ursachen warum so wenig Pkw gekauft werden,

die Ursachen dafür,sie wurden schon manigfach hier aufgeführt. Besserer Rostschutz,höhere Standfestigkeit von Verschleissteilen, Motor, Getriebe usw.
Dann noch der hohe Wertverlust.
Sicherlich bin ich mir allerdings sicher,unsere Regierung wird sich noch allerlei einfallen lassen, notfalls das Betreiben von älteren Fahrzeugen finanziell unaktraktiv zu machen.
Da wird dann der angebliche Umweltschutz
herhalten müssen.

Der Lenz
@ Glatzkopf um 13:33

da beist sich die katze in den schwanz:
wozu öpnv wenn auf dem land alle auto fahren?
würden sie bereit sein dafür zu zahlen das busse stündlich die von ihnen benötigte rute fahren?
das muss man nähmlich in der regel, da sich, weil alle auto fahren, der betrieb nicht aus den fahrkarteneinnahmen herraus nicht trägt
nichtmal in den städten.
2 mal umsteigen müssen sie in der stadt auch
manchmal sogar 3 oder 4 mal

19ikarus43
12:10 H-W-A

Als Alternative würde ich sagen,falls Sie in einer Grossstadt wohnen,Care Sharing.
Sie zahlen nur für die Zeit,wo Sie das Fahrzeug nutzen.
Wenn der Zeitpunkt gekommen ist,werde ich das wohl selbst in Betracht ziehen.

pkeszler
@19ikarus43

Ich glaube auch, dass Care Sharing eine Alternative für die Anschaffung eines eigenen Autos wäre, weil die meisten Autos mehr stehen, als sie gefahren werden. Das setzt dann aber voraus, dass in jedem Wohngebiet ab einer bestimmten Einwohnerzahl eine solche Station vorhanden wäre. Eine gute Erreichbarkeit der Station ist Voraussetzung. Wer nur zwei bis dreimal in der Woche ein Auto benötigt, könnte auf ein eigenes Auto verzichten. Außerdem muss natürlich der Preis erschwinglich sein.

Hügel
überzüchtete Autos

Vor 25 Jahren kaufte man ein Auto zur Fortbewegung. Um von A nach B zu kommen. Die Autos hatten 4 Sitze, 4 Reifen, 2 Türen, einen Motor, eine Heizung und vielleicht ein Radio.
Das gibt es leider ncht mehr. Heute muss das Auto auch Rückfahrkamera haben (kann etwa keiner mehr seinen Kopf drehen?) und mit Sportsitzen, Klimanlage, ABS, ESP, Abstandsradar, Regensensor, Blind spot Radar, automatischen Fensterhebern, beheizten Spiegeln, Sitzheizung, Lenkradheizung, 30 Airbags, Tempomat, 8-Stufen Automatik usw, usw. ausgestattet sein. Dadurch wird das Fahrzeug nicht mehr zu einem einfachen Gebrauchtsgegenstand sondern zu einer großen Investition, die sich kaum noch jemand leisten kann. Es ist ja schon bezeichnend, dass mehr als 50% der neuen Privatfahrzeuge finanziert werden, also eigentlich der Bank gehören. 80% aller Neuzulassungen sind betriebliche Fahrzeuge! Ohne steuerliche Subventionierungen von "Firmenwagen" wären die Neuzulassungen um ein vielfaches geringer.