
Ihre Meinung zu Künftige EZB-Direktorin Lautenschläger vor Europaparlament
Ihre Berufung zur EZB-Direktorin gilt als sicher. Doch vorher musste Sabine Lautenschläger das übliche "Kreuzverhör" vor dem Europarlament absolvieren. Nicht weniger als 44 Fragen stellten die Abgeordneten - vor allem zur Abwicklung maroder Banken.
Nochmal zur Erinnerung: Diese Frau hat in ihrer leitenden Tätigkeit für Großbanken 2008 in einem Maßstab von einem 480 Mrd Euro schweren Rettungspaket versagt. Denn so viel musste man zusichern, weil diese Frau ihren Pflichten nicht nachgekommen ist. So ein Schaden macht sich scheinbar in unserer Welt prima im Lebenslauf?
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Allein ihr Kommentar zur Bankenabwicklung lässt sich wie folgt übersetzen: "Wenn ein Schiff aufgrund Wassereinbruch hat, und nicht gerettet werden kann, wäre es sehr gut in die Rettungsboote zu steigen. Am besten natürlich bevor das Schiff sinkt." Genial, oder? Man wird an den Börsen garnicht bemerken wenn eine "too big to fail" Bank verschwunden ist.
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Viel wichtiger ist, dass Lautenschläger bestens vernetzt ist, sodass man gerne regulieren kann wie man will es aber am Exekutivorgan an Willen/Wissen mangelt. Das Lautenschläger einstimmig von den Finanzministern gewählt wurde, zeigt nebenbei auch die 'demokratischen' Verhältnisse bei der Geldpolitik.