Trauernde am Grab von Ariel Scharon

Ihre Meinung zu Scharon auf seiner Farm beigesetzt

Der frühere israelische Ministerpräsident Scharon ist auf seiner Farm im Süden Israels mit militärischen Ehren beigesetzt worden. Gäste aus aller Welt waren dabei, als Scharon neben seiner Frau begraben wurde. Zuvor war der Verstorbene mit einem Staatsakt geehrt worden.

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8 Kommentare

Kommentare

Kofinas
Auf der Farm beigesetzt.....

Selbst der letzte Gang, den der "Bulldozer" tat war illegal. Im Jahre 2000 als seine 2.Frau an Krebs gestorben war hat Sharon diese - obwohl gesetzlich verboten - kurzerhand auf dem Privatgrund seiner Farm beerdigt. Er selbst bestand darauf neben ihr bestattet zu werden. So musste jetzt "wohl oder übel" ein zweites illegales Begräbnis (Staatsbegräbnis) vollzogen werden - treu Sharons Devise: "Was Recht ist bestimme ich selbst".

Newton
Beachtliche Trümmer

Tony Blair, ein im Allgemeinen begnadeter Redner, hat auch schon bessere Worte bei seinen Trauerreden verwendet.

Gast

Beachtliche Trümmer kann man das nicht nennen. Tony Blair hat sich da sogar meiner Meinung nach zurückgehalten, er hat eher Chaos gebracht müsste man sagen...

Gast
Sharon wollte Frieden.

Sharon hat den Palästinensern den Gaza-Streifen gegeben. Zum Dank begehen die Palästinenser ein neues Kriegsverbrechen und schiessen zu seiner Beerdigung Raketen auf Israel.
*
Sharon's Naivität lehrt, daß ein Frieden mit den Palästinensern nur mit Sicherheitsgarantien für Israel möglich ist. Jederzeit könnte auch in der Westbank die Hamas an die Macht kommen, oder sich der palästinensische Terror sonstwie mehren. Für diese Erkenntnis schon allein muss man Sharon danken.

karwandler
re alles schuggi

"Sharon hat den Palästinensern den Gaza-Streifen gegeben. Zum Dank dafür ..."

Sharon hat gar nichts "gegeben". Er hat Siedler und Militär aus dem Gazastreifen abgezogen, die Tür zugemacht und den Schlüssel weggeworfen.

Für Dank keinerlei Anlass.

Gast
re alles Schuggi -

Zitat:"Sharon hat den Palästinensern den Gaza-Streifen gegeben. Zum Dank begehen die Palästinenser ein neues Kriegsverbrechen und schiessen zu seiner Beerdigung Raketen auf Israel.
.
Sharon's Naivität lehrt, daß ein Frieden mit den Palästinensern nur mit Sicherheitsgarantien für Israel möglich ist. "
*
*
Ariel Sharon hat es offenkundig versäumt, seinen Landsleuten zu vermitteln, welchen Stellenwert die logistischen Gründe beim Gaza-Abzug hatten. Diese in Israel unpopuläre Maßnahme verschaffte international Renommee und setzte Ressourcen frei. Der Abzug wird fälschlicherweise als positive Geste gegenüber den Palästinensern dargestellt. Siehe HRW-Quelle:

http://xxx.hrw.org/news/2004/10/28/isra
el-abzug-bringt-kein-ende-der-besatzung-
von-gaza

Israel kontrolliert nach wie vor Grenzen, Küste, Luftraum, Telekommunikation, Wasser, Elektrizität und Abwasserkanäle, den Strom von Menschen und Gütern in beide Richtungen. Es ist unerheblich, ob Truppen in Gaza stehen oder an den Grenzen.

Gast
@karwandler: Achso,

und weil für Dank angeblich kein Anlass besteht, gehen Raketen in Ordnung?

Was genau hätte Israel denn eigentlich anders machen sollen, oder was soll es anders machen? Lassen wir mal Ihre Träume als Gedankenspiel wahr werden: Sie haben freie Hand, welche Maßnahmen würden Sie auf israelischer Seite ergreifen, um den Konflikt zu lösen? Spielen Sie das mal durch. Ich bin hochgespannt.

karwandler
re gsolln

"Spielen Sie das mal durch. Ich bin hochgespannt."

Das glaube ich gar nicht. Weil Sie nur auf Stichworte warten, um sich daran mit den üblichen Phrasen abzuarbeiten.

"und weil für Dank angeblich kein Anlass besteht, gehen Raketen in Ordnung?"

Sehen Sie, genau deshalb: wenn mir Aussagen in den Mund gelegt werden, die ich gar nicht gemacht habe, kommen Sie als Diskussionspartner nicht in Frage.