Scharons Sarg vor der Knesset

Ihre Meinung zu Abschied von Israels Ex-Premier Scharon

Israel verabschiedet sich mit einer Trauerfeier von seinem Ex-Ministerpräsidenten Scharon. Zahlreiche ausländische Gäste sind angereist. Israels Staatspräsident Peres würdigte Scharon als "Freund, Anführer und Kämpfer".

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10 Kommentare

Kommentare

tomtomtoy
Er war einer , den man nie vergisst !

Einer der großen Israelis die mehr an die Masse, an das Volk dachten und weniger an sich selbst !
Einer der eine Lücke hinterlässt , die so bald keiner füllen kann .

Mein Beileid !

Peterland66
Ich werde ihn sicherlich nicht vermissen.

Wieder einer weniger der alten Generation. Es werden hoffentlich noch einige folgen damit im Denken und Handeln der Israelis eine Wendung zum Besseren eintreten kann.
Wirklicher Dialog und der Weg zu einem Miteinander sind die Schlüssel für eine friedliche Zukunft. Leben und Leben lassen ist das Motto, etwas das Israelis ständig einfordern aber selbst nicht bereit sind zu geben. Bestes Beispiel ist der Umgang mit illegalen Arbeitern und die Art und Weise wie Palästinenser erniedrigt werden...soetwas sollten wir mal in Deutschland machen..
Aber der Staat Israel duldet keine Kritik und braucht sich im Selbstverständniss für nichts zu rechtfertigen.
Scharon war ein Vertreter dieser regionale Großmachtspolitik. Möge seine Seele, falls sie es kann, in Frieden ruhen.

Fagussyl
@tomtomtoy

Volle Zustimmung! Danke für Ihren Beitrag.

pachamama

...zahlreiche hochrangige Politiker würdigten im Januar 2014 die Verdienste eines, laut UN, Völkermord begehenden Kriegsverbrechers...
...muss man das verstehen?

Gast

Scharon stirbt. Mein Beileid an die Hinterbliebenen.

Ich denke wir wissen aber jetzt Bescheid. So viele Menschen sterben, aber ausgerechnet bei Scharon so viel bei zu geben (vorgestern, gestern, heute), gibt mir zu denken, warum so viel?

Wenn ich dann manchmal erkennen muss, dass man auch aus den USA so viel berichtet, erscheint mir das alles Ausdruck eines in meinen Augen längst überholten Traditionalismus des transatlantischen Bündnisses. Ein bisschen zu viele Listen bei den ÖR.

Camaro
@ tomtomtoy 07:23

Er war einer , den man nie vergisst !
Einer der großen Israelis die mehr an die Masse, an das Volk dachten und weniger an sich selbst !
Einer der eine Lücke hinterlässt , die so bald keiner füllen kann .

Das ist so als würde man sagen, dass an Slobodan Milosevic sicherlich auch nicht alles schlecht war.
In meinen Augen eine eindeutige Realitätsverzerrung.

Kim Buch
Gott segne Scharon

Israel nimmt Abschied von einem Helden, der Israel vor den feindlichen Angriffen seiner arbischen Nachbarn rettete.

Gast
Es ist offensichtlich,

wie die Weltgemeinschaft über Nahostkonflikt denkt, wenn man sich die Beerdigungen der führenden Politiker von Arafat und Scharon anschaut.

Gast
Mag ja sein,

dass Herr Scharon ein guter General war. Dass können Zivilisten nur schwer beurteilen.
Aber er war ein schlechter Politiker; da fällt das Urteil leichter. Und es wäre angemessen, ihn mit einem gemäßigten Nachhall, der allen Toten zusteht, unter die Erde zu bringen. Was hier geschieht, ist eine unangemessenen Verherrlichung.

Camaro
@ Manfred Korte 10:41

Was hier geschieht, ist eine unangemessenen Verherrlichung.

Allerdings.
Mittlerweile befinden wir uns beim 6. Artikel über diesen Mann, der wahrlich alles andere, als ein Vorbildhafter General und Politiker war.
Daher hat er diese extreme Zuwendung auch keineswegs verdient.
Aus dem gleichen Grunde finde ich es auch nicht angebracht, dass der deutsche Aussenminister Steinmeier an seinem Begräbnis teilnimmt.
Das ist ein Schlag in´s Gesicht des palästinensischen Volkes und dient in keinster Weise dem Friedensprozess im nahen Osten.