Sendungsbild

Ihre Meinung zu Flüchtlinge in Griechenland: Gewalt statt Sicherheit

Wie Spanien oder Italien gehört Griechenland zu den Staaten mit EU-Außengrenzen, entsprechend kommen viele Flüchtlinge eher dort in der EU an. Doch die meisten von ihnen wollen weiter - denn in Griechenland wurden viele von ihnen Opfer rassistischer Gewalt.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
9 Kommentare

Kommentare

Gast
Überall die gleichen Probleme

Ich lebe nicht in Europa.

Fremdenhass ist in meiner neuen Heimat nicht zu spüren. Die Menschen um mich sind arm, sie sehen mich als potenziellen Arbeitgeber.

Würde ich jedoch versuchen hier eine ganz normale Arbeit aufzunehmen, stünde ich im Wettbewerb um die lokalen Arbeitsplätze. Mit gleicher Härte, wie untereinander, oft mit der Faust, wird dieser Wettkampf ausgetragen. Menschen werden zu Tieren, wenn es um das eigene Überleben geht.

Die Lösung des Problems kann nur die Hilfe in den Ausgangsländern sein. Niemand verlässt gern seine Heimat, wenn dort die Lebensbedingungen stimmen.

dicentra

stimmt: keiner verlässt ohne Not die Heimat.

Gast

Mal eine bescheidene Frage: Was erwarten die (Wirtschafts-)Flüchtlinge denn? Etwa, dass sie mit Kusshand aufgenommen werden?? Gewalt ist natürlich nicht der richtige Weg. Das ist klar. Aber Griechenland ist SELBER arm. Daher kann man sicherlich ein wenig die ablehnende Haltung anderen Wirtschaftsflüchtlingen gegenüber nachvollziehen.

Gast
Klare Verstöße gegen EU-Recht

wie Griechenland die Asylverfahren und Versorgung von Flüchtlingen regelt, nämlich gar nicht mehr. Und wie immer sind den EU-Oberen diese klaren Verstöße egal, solange nicht, Gott bewahre irgendwelche monetären Profitinteressen oder Austeritätspläne darunter leiden.

Sternenkind
fragt sich

Hier keiner wieviel europa an ,flüchtlingen, im monat aufnehmen soll? 1 million, 10..oder hundert! Wenn diese dann beim gutmenschen auftauchen beeilt er sich die polizei zu holen! Alles heuchelei!

Gast
verheilte Narben

Unvorstellbar, wer hat den armen Menschen diese Narben zugefügt?
Da höre ich aus dem Beitrag von griechischen Radikalen und gleichzeitig werden diese Narben gezeigt. Waren das die griechischen Rassisten?

TACOMA
"Rassistische Gewalt"

Mit diesem diffamierenden Kampfbegriff - vorletzte Stufe vor Nazi - ist in der Sache mal leider überhaupt nichts beschrieben.

positron61
Völkerwanderung ist keine Lösung

Es ist in Europa noch nicht lange her, da haben die Nationen ihr Land mit der Armee gegen den Versuch der Eroberung durch Eindringlinge verteidigt. In vielen Regionen der Welt ist dies heute noch so. Warum wöllen Völker, wie Kosovaren, Katalanen oder Slowenen ihren eigenen Staat, wo sie doch zu dem tollen Europa gehören? Sie möchten ihre Angelegenheiten nicht unter der Regierung anderer Völker regeln. Wer kommt also auf die Idee, dass in Ländern wie Griechenland Einwanderer willkommen sind, insbesondere, wenn sie kein Geld mitbringen (siehe Zypern), Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt sind und soziale Leistungen beanspruchen?
Wir können natürlich die Zuwanderung so lange zulassen, bis sich unser Lebensniveau dem der Länder angeglichen hat, aus dem die Zuwandrer ausgewandert sind, dann hat sich das Problem erledigt. Vorher wird es aber Bürgerkrieg geben.
Das Ganze ist auch ein Zeichen für eine misslungene Entwicklungshilfe, die geändert werden muss.

Gast
@Sternenkind

Die bei weitem größten Migrantenströme in Eu-Länder kommen aus anderen (ärmeren) EU-Ländern.
Die Flüchtlinge von außerhalb, viele davon aus Ländern, in denen EU-Länder Kriege angezettelt haben (Afghanistan, Irak), sind im Vergleich wenige.
In der EU gibt es ein Recht auf politisches Asyl. Möchte man dieses abschaffen, so kann der Gesetzgeber das tun. Solange dieses Asylrecht aber gilt und die EU keine Bananenrepublik sein will, sind Asylantragssteller aufzunehmen und bis zum Entscheid über ihren Antrag in einem geordneten Verfahren gut unterzubringen, so wie man selbst als Flüchtling untergebracht werden wollte. Ein Verfahren und sich kümmern um die Flüchtlinge sorgt auch gerade dafür, dass nach dem Gesetz unberechtigte Antragssteller, wieder ausgewiesen werden können.