Ein Schild mit der Aufschrift "Ralentier - Slow" (langsam) im Skigebiet von Meribel

Ihre Meinung zu Fragen und Antworten: Das Risiko beim Skifahren

Nach dem Unfall von Michael Schumacher wird darüber diskutiert, wie riskant Skifahren ist. Vor allem in Internetforen wird heftig debattiert und spekuliert: Außerhalb der Piste zu fahren, sei ein unverantwortliches Risiko, ist da etwa zu lesen. Ist es das wirklich?

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18 Kommentare

Kommentare

Gast

Wenn in so vielen Bereichen Helmpflicht gilt, und andere Vorsichtsmaßnahmen, und Skifahren als riskant gilt, und Kopfverletzungen beim Skifahren auch nicht selten (Zusammenstöße inkl.), verstehe ich nicht, dass man nicht meldet, Politik diskutiert Helmpflicht. Aber andererseits ist das ja ein französisches Thema. Könnte aber auch ein europäisches sein.

Meine guten Wünsche und gute Genesung an dieser Stelle an M. Schumacher. Möglicherweise war er nicht schnell unterwegs, aber im Fallen erreichte er bergab nach dem Überqueren des Felsen und dem darauf folgenden Straucheln eine hohe Geschwindigkeit. Wenn man unglücklich fällt...

calm

Es ist richtig: abseits der Piste fällt man meist weniger hart und normalerweise fährt man dort mit geringerer Geschwindigkeit als auf der plattgebügelten, scheinbar ungefährlichen Piste. Carvingski geben hier bereits dem Anfänger das Gefühl , Kurven fahren zu können - wenns dann aber eng wird und der vorgegebene Radius nicht reicht, kann der zum Bremsen oft nur den gegenüberliegenden Hang hochfahren (wie Althaus). Abseits der Piste stellen Lawinen die größte Gefahr dar. Also: Niemals alleine dorthin, nicht ohne "Pieps" und man sollte sich mit der aktuellen Lawinengefahr und mit dem Gelände auskennen: Nach Neuschnee, auf der Nord-Ost-Seite und in Senken ist die Gefahr von Lawinen deutlich höher.

Kofinas
Schneeverhältnisse sind ausschlaggebend!

Abseits der Piste zu fahren ist wirklich kein Problem, WENN die Vorraussetzungen dazu stimmen! Leider hat es in den Alpen bisher verhältnismässig wenig Schnee, sodass gerade in sogen. Felssturzgebieten - wo viele kleine und grosse Felsbrocken herumliegen - das Skifahren erheblich erschwert wird. Diese Felsbrocken liegen z.T. knapp verborgen unter dem Schnee, sehr viele (siehe Foto) sind noch gut erkennbar. In einem so stark coupierten Gelände zu fahren ist wahrlich kein Genuss; sondern erfordert höchste Konzentration und Risikobereitschaft. Es ist immer damit zu rechnen, dass man einen Stein/ Felsbrocken übersieht - oder nicht erkennt. Darum ist es sicher ratsam, bei wenig Tiefschnee auf der gesicherten Piste zu fahren - um das Unfallrisiko zu minimieren.

Gast
Was soll dieses Thema?

Überall bei Sportarten, bei denen ein gewisses Tempo vorhanden ist, kann es zu Verletzungen kommen.
Dazu gehört nun mal auch der Skisport. Also muss man das Thema "Risiko Skisport " nicht extra behandeln.

Gast
Ein paar Zentimeter...

... nach links oder rechts und nichts wäre möglicherweise passiert.
Ja, für mich klingt es auch eher nach großem Pech und andererseits auch nach Glück, dass M.S. einen Helm aufhatte. Da hat er sehr verantwortlich und vorbildhaft gehandelt.

Was es ihm genutzt hat? Wie es scheint hat es ihm das Leben gerettet.

Was wir daraus lernen? Nicht nach der Politik zu rufen, sondern selbst einen Helm aufzusetzen, keiner hindert uns daran.

M.S. wünsche ich für das Neue Jahr, dass er wieder soweit als möglich gesund wird. Er ist für viele junge Profisportler ein Vorbild, denn er hat seinen Sport immer mit Professionalität und Konsequenz betrieben. Genau so ein Vorbild sollte er auch sein, für jeden Freizeitsportler, der sich ein paar Bretter unterschnallt - ich werde jedenfalls in Zukunft einen Helm tragen - immer und auch besonders auf dem "Idiotenhügel".

Gast
Medienhype?

Sehr interesant, dass die Tagesschau" solche Meldungen nach wie vor an erster Stelle bringt.

Von journalistisch ernsthaftem Geschäft scheint mir das sehr weit entfernt zu sein angesichts der Zustände und Gefahren für UNS in unserer Welt.

Gast
Meine besten Wünsche an Michael Schuhmacher!

Wenn ich die Fotos des Unfallbereiches sehe, dann kringeln sich mir bei Meldungen über "abseits der Piste" die Nägel. Das ist gerade mal neben der Piste. Dann sind Blaue und Rote auch nicht der höchste Schwierigkeitsgrad. Dass er mit seinem 14jährigen Sohn nicht verantwortungs gerasst sein dürfte, ist denke ich, selbstredend. Ebenso, wenn man über solch einen unbearbeiteten Streifen von einer zur anderen Piste wechselt. Was Michael Schuhmacher passierte, war einfach Pech. Ein versteckter Stein unter einem Skier ist quasie eine Blockierbremse und hebt einem Kopf voran auch bei niedriger Geschwindigkeit aus den Skiern. Ganz grosses Pech und ein übler Zufall ist, dass dann ein Fels an der Aufprallstelle des Kopfes ist.
Alles Gute Herr Schuhmacher, viel Kraft Ihrer Familie und die Besten Wünsche für die nächsten Stunden, Tage, Wochen und Jahre! Sie werden für alle anstrengend werden.

hanjustb
Paparazzi

Damit es nicht missverständlich ist, zuerst meine besten Genesungswünsche an H. Schumacher und seine Familie.
Was soll aber diese Form der Berichterstattung, jetzt fehlt nur noch ein halbstündiger „Brennpunkt“.
Selbstverständlich können der großen Fangemeinde auch 10 s in den Tagesthemen gewidmet werden obwohl es unverhältnismäßig ist, eine Schaltung zur Ärztekonferenz nach Grenoble ist aber definitiv zu viel des Guten. Guter Journalismus bedient natürlich auch solche Themen, er macht sich aber nicht zum Zentrum der Gaffer, die sich auch bei schweren Unfällen an Autobahnen einfinden und die Arbeit der Rettungskräfte behindern.
Guter Journalismus ordnet Nachrichten nach Ihrer Relevanz ein und behandelt sie entsprechend, für Boulevardfernsehen braucht es keinen ÖR Rundfunk und auch keine Rundfunkgebühr.
Es wäre schön, wenn das die Intendanten von ARD und ZDF zur Kenntnis nehmen würden und die Redakteure mal an Ihre Kernaufgaben erinnern würden.

woohoo
Meine Fresse!

Habt ihr sonst nix zu berichten?
Alles im Leben kann gefährlich sein.
Soll man Skifahren jetzt verbieten, oder wie?
Ich wünsche Michael Schumacher eine schnelle und
Folgeschädenfreie Genesung & allen Foristen bei Tagesschau.de einen guten Rutsch!

Bis nächstes Jahr!

woohoo
@Tagesschau

Wie konnte ich euch bei der Tagesschau nur vergessen?
Einen guten Rutsch auch dem Tagesschau-Team!

gruss
woohoo

Account gelöscht
um 22:18 von woohoo

"" Wie konnte ich euch bei der Tagesschau nur vergessen?
Einen guten Rutsch auch dem Tagesschau-Team! ""
#
Von mir auch!
Gruß schiebaer45

Gast
Wenn Lieschen Müller über die Straße geht,

und von einem betrunkenen Autofahrer lebensgefährlich angefahren wird, ist das eine Meldung in der Lokalpresse, und das war´s.

Es werden keine Experten eingeflogen, es gibt keine bundesweite Diskussion über verantwortungslose Autofahrer, und es ist insofern tragisch, weil Lieschen Müller nichts dafür konnte.

Wenn aber nun ein ehemaliger Spitzensportler, der eine einmalige Leistung in seiner sportlichen Laufbahn errungen hat, nun trotz besten Schutz einen ebenso schweren Unfall erleidet, mag das sicher eine Meldung in der bundesweiten und internationalen Presse rechtfertigen. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass er diesen Unfall, wenn auch sicher nicht absichtlich, aber letztendlich selbst verursacht hat.

Aufgrund der besseren finanziellen Ausstattung wird ihm auch eine andere medizinische Betreuung zuteil. Auch das ist ganz normal.

Aber ich wüsste nicht, wie ich Lieschen Müller erklären sollte, dass fast stündlich darüber berichtet wird, außer mit Voyeurismus.

Weggelaufener
Es ist das recht eines jeden...

....selber zu entscheiden wie er/sie sich umbringt.
Oder wie viel risiko in kauf genommen wird.

Meine einzige einschraenkungen:
A) bitte ohne gefaehrdung Anderer

B) bitte nicht erwarten dass Ich mitmache Oder mich fuer das schicksal Anderer interessiere

Davon ausgehend dass herr Schumacher eine bewusste entscheidung getroffen hat und moegliche konsequenzen in betracht gezogen hat, so hoffe Ich dass er genuegend "spass" hatte bevor er die konsequenzen zu spueren bekam.
Meine genesungswuensche gehen an alle die diese benoetigen.
Wenn Ich einmal einen Motorrad- Oder sporttauch- Oder schiessunfall haben sollte, so erwarte Ich ebenfalls keinerlei mitgefuehl sondern denke, dass Ich ausreichend vor gesorgt habe.
Ein jeder ist seines glueckes schmied.

In diesem sinne ein frohes neues jahr.

Gast

zu gefährlich , Ski fahren macht die Umwelt kaputt und Menschen auch noch. Ersatzlos streichen

Ruthard
Skifahren

Als erstes wünsche ich Michael dass er wieder gesund wird.

Seit ziemlich genau 60 Jahren fahre ich Ski. Ausser einem Minikapselanriß habe ich mich nie verletzt. Damals war ich noch jung und habe mit 2 Typen immer wieder an der Schneebar gesoffen.
Es gab im Lauf der Zeit nie einen Hang den ich nicht gefahren bin und sei er noch so steil. Was ich aber von meinem Sportlehrer "Gary" Müller, der auch unser Skilehrer war, beigebracht bekam war immer Respekt vor dem Berg zu haben und das Hirn einzuschalten.

Michael konnte skifahren wie man auf Videos sieht. Viele können es nicht und fahren wie die Geisteskranken über ihre Verhältnisse. Denen hilft auch kein Helm mehr vielleicht noch eine Watschn wenn sie Mist bauen.

Michael hatte wahrscheinlich einfach nur Pech. Gute Besserung!!!

Antiideolge
Skifahren dieses Jahr.......

Rein subjektiv betrachtet haben die Männer zweier Arbeitskolleginnen von mir Skiunfälle gehabt. Bei einem wars ein Genickbruch mit heftigen Folgen für den Rest seines Lebens, bei dem anderem zum "Glück" nur ein Schlüsselbeinbruch!
Ich selber war in jungen Jahren selber viel auf der Piste unterwegs und bin damals gern riskant und selbstmörderisch gefahren und hatte das Glück niemals eine Verletzung aus einem der zahlreichen Stürze davonzutragen.
Der Punkt ist halt das moderne Ski unheimlich schnell sind und ab einem gewissem Alter halt das Verletzungsrisiko zunimmt. Alte Knochen sind einfach brüchiger als Junge.
Ich würde für eine Zusatzversicherung plädieren, welche direkt auf den Erwerb eines Skipasses aufgeschlagen werden sollte und aus der Pflege- und Spezielle Operationen bezahlt werden. Ähnliche Regelungen sollten für alle Extremsportarten geschaffen werden.

velotourer
Das Leben an sich ist gefährlich...

... wird darüber ständig diskutiert?
Wenn ich als Fussgänger über die Straße gehe und von einem Auto angefahren werde, wird dann eine Diskussion begonnen, dass das Leben als Fussgänger zu gefährlich ist?
Ob ich es nun bin, oder M.Schumacher spielt keine Rolle. Auch wenn Herr Schumacher eine berühmte Persönlichkeit ist, sollte das Thema, ob Skifahren gefährlich ist oder nicht, nicht so hoch gespielt werden. Er hätte ja auch im Badezimmer ausrutschen können. Wird dann darüber diskutiert, wie gefährlich Fliesen sind?
Dem M. Schumacher wünsche ich trotzdem alles Gute und das er ohne bleibende Schäden wieder gesund wird.

Gast
"Althaus-Effekt" - selten dämliche Ausrede

Ich verstehe den "Althaus-Effekt" nicht. Mir ist bekannt, was damals passiert ist, aber wie kann man , auf den Effekt verweisend, Skihelme ablehnen? Wenn bei einem Kopf-Kopf Aufprall beide Personen einen Helm tragen, kommen mit Glück beide mit leichten Gehirnerschütterungen davon. Und komplett ohne Helm? Und denken die sich jetzt, wenn sie einen Helm tragen, könnten sie eine ähnliche Situation erleben, wie Althaus es tat, und eine Person töten? Also lieber keinen Helm tragen. Was für ein Blödsinn!