Eine Frau holt sich ein Euro-Starterpaket bei ihrer Bank ab.

Ihre Meinung zu Lettland führt zum Januar als 18. Staat den Euro ein

Als 18. Mitglied der Eurozone führt Lettland am 1. Januar die europäische Gemeinschaftswährung ein. Die meisten Politiker und Unternehmer des Landes sind von den Vorteilen überzeugt. Eine Minderheit fürchtet aber wie die Bevölkerung die Risiken.

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34 Kommentare

Kommentare

Gast
Viel Spaß damit

" "Wir haben so gut wie kein Haushaltsdefizit, sehr wenig Schulden, viel Wachstum. Bei uns ist es alles sehr ruhig und berechenbar", erklärt Vilks. "

Ja, noch. Herr Vilks, warten Sie doch bitte einfach noch ein paar Jahre. Die Verwerfungen durch den EURO kommen nicht über Nacht. Das dauert seine Zeit.

Wie blöd muss man sein, ein derzeitig (nach Aussage des Herrn Vilks) funktionierendes System ohne Not an den Euro zu verscherbeln?

Aber es ist beruhigend zu sehen, dass auch dort einige wenige, um ihren Traum zu verwirklichen, den Willen des Volkes übergehen - eben Demokratie nach EU-Lesart.

91541matthias
Natürlich..

..sind es die Unternehmer und Einflussreichen,die den Euro unbedingt wollen-der kleine Bürger hat nichts davon.

Allerdings merkt das bei uns keiner oder will es einsehen.

Gast
Was zählt schon Volkes Wille...

„Die Währungsunion hat sich gerade als ziemlich wackelig erwiesen und die Menschen in Lettland wollen ihn [Euro] gar nicht ..„

Das ist ziemlich deutlich, ein klares Votum gegen die Währung, aber die Politik macht auch in Lettland ihr, oder besser gesagt das Ding der Wirtschaft und der Kapitaljongleure, die sich hier einen satten Vorteil versprechen, den der lettische Otto Normalverbraucher dann finanzieren darf- es gibt mittlerweile genügend Beispiele in der Eurozone, die deutlich machen, was einem Land droht, dass nicht wettbewerbsfähig ist....!

Es ist das Übel unserer „Demokratien“, wo die Politik macht, was sie will, jedenfalls nicht das, was das Volk will, obwohl die Semantik dies so beschreibt..!

Gast
Mehrheiten

Es wird von Mehrheiten der Unternehmer und Politiker für den Euro gesprochen. Aber erst im Text wird dargestellt, dass unter den Bürgern eine echte Mehrheit durch eine Umfrage ermittelt wurde, die gegen den Euro ist. Sollte das nicht die Überschrift sein?
Wie dem auch sei, dieses Beispiel zeigt erneut, dass Politik immer von den Herrschenden auch gegen das eigene Volk gemacht wird, um die Interessen Weniger zu stärken. Leider wird dieser Trend sogar in der Presse fokussiert und die Mehrheit gegen den Euro wie eine Minderheit präsentiert.
Lettland lebt also genauso wenig in einer Demokratie, wie wir das tun.

Gast
Didi: Währungsunion und Lettland

Sie haben das bereits gut vorhergesagt. Eigentlich müsste das jedem klar sein. Ein Land wie Lettland mit geringerer Produktivität wird wie der Osten Deutschlands (nur etwas langsamer) von den Produktivkräften der starken Länder zermalmt. Die eigenen Produkte können nicht mehr konkurrieren. Die östlichen Handelspartner (außerhalb der Euro-Zone) können sich die andere Währung nicht mehr leisten und die Konsumenten kaufen kritiklos die neuen bunten Produkte des Westens, die dann häufig sogar billiger sind. Die eigene Landwirtschaft stirbt und wird durch neue EU-Regeln produktionsunfähig gemacht (Pferdewagen verbieten usw.).
Die Deutsche Bank, Media Markt oder unsere KfZ-Hersteller haben sofort überall Filialen eröffnet.
Das Problem ist nur: Es gibt dort keinen Soli und keinen Finanzausgleich, der das Desaster etwas korrigiert. Es wird am Ende nur Armut übrig bleiben und Menschen, die dann hier her wandern, dem Kapital und der Arbeit folgen, um zu überleben.
Ist das verantwortungsbewusst?

Thomas Wohlzufrieden
Eurolettern

Noch ein Staat, der auf Dauer in Europäische Sozialhilfe geht...

Gast
danke trecker

seit inzwischen über einem jahr predige ich dje von ihnen geschilderten und weitere zusammenhänge. ich wurde derweil von den üblichen verdächtigen als europagegner bis hin zum rechtsradikalen diffamier - was absolut lächerlich ist, wenn man meinen einsatz für die menschen, für die natur, gegen die kleine elitäre klicke kennt, die europas errungenschaften binnen kürzester zeit vernichtet.
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es macht mich glücklich zu erkennen, dass inzwischen eine mehrheit der foristen fundierte kritik am euro und an den zerstörerischen auswirkungen für europa - für die bürger in europa - äußern.
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europa ist für mich vielfalt. solidarität. frieden. der respekt vor einander und eine würdigung der reichheit an unterschiedlichen, mitunter nachhaltigeren lebensmodellen. weniger hochgezüchtete modelle, die mehreren menschen eine würdevolle existenz ermöglich(t haben).
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europa, ja sogar die eu funktionieren ohne den euro. eurogegner (gegner einer währung) sind keine europagegner.
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goldmänner = europafeinde

Gast
@ Trecker

"Das Problem ist nur: Es gibt dort keinen Soli und keinen Finanzausgleich, der das Desaster etwas korrigiert."

Doch, soetwas gibt es. Wenigstens für die dort ansässigen Banken. Nennt sich Rettungsschirm (ESM).

Natürlich haben die dort lebenden und malochenden Menschen nichts davon, das ist aber auch nicht vorgesehen.

Gast
Ausverkauf

Man nehme Unwahrheiten, etwas Hörensagen und untermauere dies mit angeblich maßgeblichen Personen.
Einziges Argument der lettischen Zentralbank war und ist bis heute, das der Umrechnungskurs wegfällt und der Bürger die Möglichkeit hätte die Preise direkt vergleichen zu können. Gutes Argument wenn man bedenkt, das die hier eingführten Waren entweder minderwertiger oder minderwertigst sind. Kaffe,Waschpulver, und vieles andere wird in Polen für den Ostmarkt hergestellt. Zudem sind Plagiate in annähernd jedem Laden zu finden. Preissteigerungen nach Euroeinführung? Ist bereits jetzt erfolgt, annähernd jedes Produkt wird mit einem im Vergleich zum Zeitraum zuvor wesentlich höheren Preis angeboten und rabatiert. Somit steigen die Preise nicht, sie wurden bereits vor der Einführung hochgesetzt und werden dann nur umgerechnet. Soviel dazu - was den Investitionsstandort Lettland angeht so hat bereits Dombrovskis eifrig dafür in Deutschland geworben gehabt- Teil 2 folgt

slaufux
euro

immer das gejammer um den euro, ich kann es nicht mehr lesen. wir sollten uns alle darüber freuen das die gestaltung von europa langsam aber sicher vorankommt. es ist noch kein meister vom himmel gefallen und man lernt nie aus. also ruhig bleiben, und den euroskeptikern rate ich mal darüber nachzudenken was der euro einen gebracht hat.

mfg
slaufux :-)

Gast
Der EURO eine Erfolgsgeschichte....

..... erinnert mich irgendwie an die SAP Geschichte. Auch eine des Erfolges, nur nicht für die, die wissen, wie wenig gelungen sie ist.....

Der EURO ist nicht für den Bürger, nur für die Wirtschaft gut und das reizt anscheinend jeden Staat.
Dass sich die eigenen Bürger vieles dann nicht mehr leisten können - so what?
WIR SIND EXPORTWELTMEISTER!
Wer interessiert uns denn außer den Wählern, die uns gewählt haben, denn die gehören exakt zu den Gewinnern der Währungsumstellung. Dass man ein ganzes Land zu vertreten hat, das scheint in Berlin niemand mehr zu wissen. Und ganz sicher auch in ganz vielen anderen Ländern nicht mehr.
Der EURO hat mich von einem wohlhabenden Mittelschichtler zu einem mäßig verdienenden Arbeiter gemacht.
Erfolgsgeschichte? Dass ich nicht lache!

flegar
Euro = Kaufkraftverlust

Die Slovenen als Beispiel hatten den gleichen Währungseffekt wie in Deutschland: Mit der Einführung des Euro sind alle Preise angehoben worden. Nur die Gehälter wurden eingefroren.
Heute kostet z.B. in Deutschland die Pizza in Euro soviel wie 2002 in DM.

Es liegt klar auf der Hand, dass die Einführung des Euro zu einem massiven Kaufkraftverlust der Arbeitnehmer führt.

hasegawa
Ich bin zur Zeit in Riga...

... und von Jubel oder freudiger Erwartung kann hier nicht die Rede sein. Das Bild, das der Artikel vermittelt ist aus meiner Sicht weder direkt falsch noch richtig.
Hier in Riga sieht man im Straßenbild nichts, was einen daran erinnert, daß es mit dem Lat fast vorbei ist. In der RIMI-Kaufhalle um die Ecke sind die Preise in Lat... nur in Lat.. Das böse Erwachen soll also für die Kunden so spät wie irgend möglich kommen.
Mir ist hier in Riga niemand begegnet, der für den Euro ist... die politische Resignation hat ein neues Stadium erreicht. Die Regierungspartei Vienotība interessiert dies nicht. Sie sind mit Korruptionsaffären nach dem riesigen Bauskandal hier, dem Zusammengehen mit den Zatleristen und dem Heraushalten der russischen Partei Saskaņas Centrs aus der lettischen Politik beschäftigt. Mal sehen, ob irgendwann die Resignation in Wut umschlägt. Der kleine Buchhalter Dombrowski und Frau Āboltiņa werden es schon noch merken.

Gast
@ slaufux

"wir sollten uns alle darüber freuen das die gestaltung von europa langsam aber sicher vorankommt. es ist noch kein meister vom himmel gefallen und man lernt nie aus."

Klar, gestern standen einige der nicht so leistungsstarken Länder vor dem Abgrund, jetzt sind sie vorangekommen. Und ich freue mich nicht darüber, dass Europa als Spielplatz und Experiment zu Gunsten einiger weniger verkommt. Eine gemeinsame Währung kann nur am Ende eines Annäherungsprozesses stehen, niemals am Anfang. Jedem halbwegs intelligentem Menschen ist bewusst, dass das nur zu Verwerfungen führen kann.

"...und den euroskeptikern rate ich mal darüber nachzudenken was der euro einen gebracht hat."

Mir persönlich nichts. Deutschland als Staat einen Scheinwohlstand, der wenigen nützt und meiner Meinung nach nicht mehr lange hält. Und den vielen "einfachen" Menschen in den Krisenländern noch mehr Armut.

Ein Hoch auf den EURO!

Gast
Quellenfrage

Sie schreiben: "Die meisten Politiker und Unternehmer des Landes sind von den Vorteilen überzeugt."

Das derzeit amtierende Regierungspolitiker dafür sind, dass ist richtig. Immerhin hat man ihnen gewisse persönliche finanzielle Sicherheiten zugesprochen.

Aber worauf stützten Sie die "meisten Politiker und Unternehmer"?

Gast
euro

der abstieg beginnt !!! in ein paar jahren haben die sparer ihr geld verloren und das land ist pleite. wieder ein land das unter den rettungsschirm muß !!!

Dittsche
@10:03 von slaufux

"Den euroskeptikern rate ich mal darüber nachzudenken was der euro einen gebracht hat".
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Was hat er denn "gutes" gebracht? Der einzigste Vorteil für den deutschen Bürger ist der, an einer Grenze zu einem EU-Staat keine Devisen mehr eintauschen zu müssen. Das war es dann aber auch schon...!
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Die von Ihnen genannten Euroskeptiker machen sich berechtigte Sorgen um die Zukunft in unserem Lande, insbesondere aber auch um die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder...!
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Die "Zwangsjacke Euro" ist das Gift, das unser bisheriges friedliches Europa irgendwann in der nahen Zukunft auseinanderbrechen lassen wird...!
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Um dieses wahnsinnige Euro- System irgendwie noch am Leben zu erhalten, wird seitens der Politik und Wirtschaft u.a. der Sklavenhandel Zeitarbeit, Billiglohn, und die Armut der ganz normalen Bevölkerungsschicht in die Höhe getrieben, und gefördert...!
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Anstatt Fehler zu erkennen und diese zu beheben, wird dieses System sehenden Auges mit voller Wucht an die Wand gefahren...!

jautaealis
Ein weiterer Markstein ...

... auf dem Weg des unbeschreiblichen, unaufhaltsamen globalen Siegeszugs unserer wundervollen gemeinsamen Währung! Ich bin stolz und überglücklich: willkommen daher, liebes Lettland, bei uns allen...

Gast
@91541matthias

Ihre Aussage ".....der kleine Bürger hat nichts davon. Allerdings merkt das bei uns keiner oder will es einsehen." stimmt nur zum Teil.
Richtig ist, dass der kleine Bürger nichts davon hat.
Falsch ist, dass das bei uns keiner merkt oder einsehen will.
Wir Bürger merken es, denn nicht umsonst wird der €uro auch T€URO genannt.
Der Spruch "Die D-Mark war gegenüber dem €uro fast nur die Hälfte Wert, dafür ist man aber mit ihr fast doppelt so lange ausgekommen" hat nichts an seinem Wahrheitsgehalt eingebüßt.

LiNe
Grundsätzlich

hat man bei der EU und der Euroeinführung den Fehler gemacht, das Pferd von hinten aufzuzäumen.

Die EU hat keine vom Volk legitimierte gemeinsame Verfassung. Es bestehen zwar eine ausgeklüngelte Gesetzgebung, die jedoch mehr den Lobbyisten, als dem Volk, das dazu nicht wirklich gefragt wurde, nützt.

Genauso wurde der Euro eingeführt. Eine Entscheidung von Oben, bei der das Volk keinerlei Mitsprache erhielt.

Diese Zwangs-Beglückung trägt man jetzt in möglichst viele Länder, ob die Bevölkerung das gut heißt oder nicht. Ob die Länder auch wirtschaftlich bereit sind, ist ebenso Nebensache.

Offensichtlich liegt den entscheidenden EU-Machern nichts am Wohl der Bürger, sondern einzig und allein, daran, wie man am meisten wirtschaftlich aus einem Land herausholen kann.

Ich fürchte, das Ganze geht in den nächsten Jahren ganz grandios in die Binsen.

Gast
@Didi die deutsche

@Didi

die deutsche Bevölkerung war damals bei der Euro Einführung so ziemlich das einzige Land was nicht selbst entscheiden durfte. In nahezu allen anderen Ländern wurde die Bevölkerung gefragt.
Und damals war das natürlich toll von den deutschen Geld zu erhalten.
Deutschland wurde nicht gefragt unsere Politiker haben das am Volk vorbei entschieden. Denn es wäre sonst nicht dazu gekommen und ohne Deutschland kein Europa. Irgendwo muss das Geld ja herkommen.

der Euro war schon vor der Einführung zum scheitern Verurteilt und jeder wusste das. Aber man muss den Flickenteppich stopfen um den Leuten zu zeigen das man doch ernsthaft an einer Lösung interessiert sei.

Und wer erzählt das er daran geglaubt hat und weiterhin daran glaubt ist entweder Politiker oder total Weltfremd.
Wer logisch denken kann sieht die Probleme über die Zeit im voraus.

Alles das was derzeit passiert war schon bei der Einführung der Gemeinschaft Währung ab zu sehen. Und dafür musste man noch nicht ....

hasegawa

Die Anmerkungen von Promex kann ich bestätigen. Eine massive Teuerungswelle hat bereits im Mai 2013 eingesetzt. Den Staatsangestellten wurde während der Krise die Gehälter um bis zu 50 Prozent gekürzt. Natürlich wurde das bis heute nicht wieder verändert. Die Schere klafft immer brutaler auseinander. Insofern sind die Erklärungen über die schlechten Lebensverhältnisse zum Ende der Sowjetunion der blanke Hohn. Dazu kommt die alltägliche Korruption. Hier zum Arzt zu gehen und kein Geschenk für den Arzt zu haben ist zum Beispiel Dummheit. Dann bekommt man weder eine sinnvollle Behandlung noch brauchbare Medikamente. Dies ist nur eines von vielen Beispielen im Alltag.

KMNB6
@ von Dittsche

Trifft den Nagel auf den Kopf!

karwandler
re flegar

"Es liegt klar auf der Hand, dass die Einführung des Euro zu einem massiven Kaufkraftverlust der Arbeitnehmer führt."

Da liegt gar nichts klar auf der Hand. Wir haben nach der Euro-Einführung genau die gleichen wöchentlichen, monatlichen und jährlichen Einkäufe gemacht wie vorher.

"Heute kostet z.B. in Deutschland die Pizza in Euro soviel wie 2002 in DM."

Mit welcher Pizza damals und welcher heute vergleichen Sie?

Gast
€: Bum-Boom-Doom - wie unsere Haftung steigt wie anderer Gewinne

Die Lat-Geld-Vermögen einer -wie überall- kleinen Oberschicht werden von der Abwertung per Währungskurs befreit. So hat das Fluchtkapital beim Crash umrechnungsfreie Bahn.

Ausländische Investoren und Kreditgeber sind von der Entwertung per Abwertung ihrer Geldanlage zunächst geschützt und begleitende Konsumentenkredite multiplizieren nicht mehr die Schuld über die Einkommen hinaus wie einst in Ungarn.

Ein neuer Absatzmarkt wird künstlich durch ausländischen Kredit und damit finanzierte Konsumnachfrage nach ausländischen Waren geboren, der zunächst das politisch zu feiernde BIP hochjubelt, während klammheimlich das Handelsdefizit und das der Kapitalbilanz steigen.

Auch China leistet seinen gedumpten
Billigpreisbeitrag, um auch dort die Inflation zu drücken und Jobs zu vernichten.

Wenn es dann kulminiert, die Kreditausfälle steigen und die Supermärkte und Investoren wieder abhauen, steht DE bereit: Fluchtkapital in Staatsanleihen, Negativzins zur eigenen Entschuldung. S. GRE

Tarantus
Gratulation Lettland

Die Voraussetzungen für die Letten sind gut. Die Eliten des Landes haben bewiesen, daß sie von Wirtschaft und nachhaltigem Umgang mit Geld etwas verstehen.
Es ist darauf zu achten, daß der Standort Lettland attraktiv bleibt. Dazu gehört ein verantwortungsvoller Umgang mit Löhnen und ein freier Arbeitsmarkt.
Das wird Investoren anziehen und bewirkt Wachstum.
Das mit dem Euro kommende billige Geld muss nachhaltig investiert werden in Infrastruktur und Bildung.
Der Versuchung von Wahlgeschenken und sozialen Wohltaten auf Pump mit dem nun billigen Euro sollten die verantwortlichen widerstehen.

bonaqa79
Ich sage nur ein eins

Herzlich willkommen in der €urozone Lettland :-)

AbseitsDesMainstreams
Willkommen "E-Mark-Anwärter" Lettland

Im Gegensatz zu der BRD hat Lettland doch kaum eine andere Wahl. Es muss sich entweder an den russischen oder an den deutschen Wirtschaftsblock in Europa anhängen. Traditionell sind die Balten sehr deutschfreundlich, insofern war die Entscheidung nur logisch.

PS: Balten, Ungarn, BeNeLux et al. gehören aus meiner Sicht ohnehin zum "Nordeuro" bzw. der neuen "E-Mark", sollte sich der "deutsche" Wirtschaftsblock endlich von den Südeuropäern trennen.

wenigfahrer
@ slaufux

Witzbold ;-)).

Ein kleines Beispiel für dich zum nachdenken.
Bin gerade auf Urlaub suche,immer gleicher Zeitraum in den Ferien,weil an Schule gebunden.

Kleines Dorf in der Uckermark,kleine Ferienwohnung mit Selbstversorgung.
In DM damals 50,dann 2003 mit 30€ begonnen und heute 65 € bei genau der gleichen Ausstattung.
Lohn in der Zeit von 2003 bis heute um 1€ gestiegen,den Rest kannst du dir dann selbst ausrechnen,so viel zu den Euro-Kritikern.

Und das gilt nicht nur für Urlaub in Deutschland,sonder auch für andere Länder und Preise in diversen Kaufstätten die wir täglich besuchen müssen,um zu überleben weil wir leider Lebensmittel abhängig sind ;-).

Die Letten tun mir einfach nur leid,sind genau so wenig gefragt worden wie die Deutsche Bevölkerung.

Gruß

Anonym200
Der Euro hat viele offensichtliche Vorteile.

Und braucht wirklich jedes kleine Land eine eigene Währung?
Ja ein Haushalt hat insgesamt Probleme wenn ein paar sehr ausschweifend leben, aber was mich ein bisschen stört ist wenn die Frage ist, wo Länder wie Griechenland sparen muss heißt es in einem Fort Löhne, Sozialsysteme etc. kaum ein Wort zu Militär & Co.
Insgesamt muss man sagen der Euro ist eine super gute Idee von der es wohl kein zurück mehr gibt, aber schlecht umgesetzt.
Insgesamt kann ich den Ärger der Letten verstehen und diese Regierung fährt Angesichts dieser Umfragen volles Risiko, aber manchmal ist das nötig.
Also Lettland willkommen.

ladycat
Für die lettische Bevölkerung ist es auf

jeden Fall ohne Euro besser.
Gewinner sind wie üblich nur die Politiker, Konzerne und Banken.

Gast
@sincerely

Man muss kein "Eurokritiker" sein, umzusehen, dass der EURO "kritisch" ist.

Schweizer Militärübung "Stabilo Due" aus dem September:
"Die Finanzkrise hat Europa ins Chaos getrieben, französische Paramilitärs greifen die Schweiz an: Eine Panzerbrigade der Schweizer Armee übt den Ernstfall."

Gast
@sincerely

"Die ganzen DM - Fans vergleichen einen Preis von vor einem Dutzend Jahren in DM mit dem Preis des Euros, der seither sehr wohl eine Inflation erlebt hat, allerdings unterhalb der üblichen DM - Inflationsrate"

Der Grund, warum der EURO überhaupt noch Wert hat, ist der eingefrorene DM-Umtauschkurs.

Seit der Einführung des EURO haben wir eine Verteuerungsrate, wie noch nie in Bundesrepublik gewesen erlebt.

Die DM wäre parallel in der Wertigkeit mit den CHF gestiegen. Die Schweizer haben die Wertigkeit mit massiven Aufkäufen von EUROS etwas gebremst.
Der Wertigkeitsanstieg liegt aber nicht an der Leistungsfähigkeit, sondern an der Inflation der Weltwährungen (Petro-Dollar und EURO).

schubboden

was hat der euro mir gebracht ? müsste ich mal nachdenken. mein leben mit dem euro
hat sich mehr als verschlechtert. meine kaufkraft ist so stark gesunken, das ich vor einführung des euro sogar besser gelebt habe
als ich mal 3 monate arbeitslos ware. also ist der euro für mich ein minus - geschäft. gut, ich kann in frankreich mit euro bezahlen, aber ich muss mir erst einmal den urlaub finanzieren können. das geht aber nicht, weil ich jetzt soviel verdiene das ich meine laufenden kosten gerade mal decken kann.