Proeuropäische Proteste in Kiew

Ihre Meinung zu EU-Gipfel: Warme Worte und eine offene Tür für die Ukraine

Die Tür für die Ukraine steht offen - immer wieder hat die EU das wiederholt. Doch Präsident Janukowitsch orientierte sich in Richtung Russland, und so rätselt die EU auf ihrem Gipfel, wie sie mit Kiew weiter umgehen soll. Viel zu bieten hat sie derzeit nicht.

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12 Kommentare

Kommentare

Thomas Wohlzufrieden
Aufgewärmtes

Die Ukraine tut gut daran, sich an Russland zu orientieren. Das Armenhaus Europa kann nur heiße Luft Versprechen, aber noch nicht einmal das halten...

Gast
Wo ist das Problem...

...gemeinsam mit Russland auf die Ukraine zuzugehen? Oder geht es hier um eine alles-oder-nichts-Taktik. Wenn ja, warum ist das so? Was will die EU von dem Land? Eine Pipeline, Rohstoffe, einen Absatzmarkt, neue Kreditnehmer für die Finanzbranche oder strategische Verträge für Spionage und Militär?
Könnten Sie da bitte konkreter werden?

hl
Was tun?

Tür zu und Ende so einfach ist das!

Gast

Die Tür steht weit offen und die Ukrainer sollen großteils gegen ihren Willen durchgeschoben werden. (Und natürlich steht der gewählten Regierung diese Tür nicht offen, also hilft man noch ein bißchen mit altbekannten "Regime Change"-Methoden nach diese zu entfernen.)

Pilepale
Mehr als Kekse, warmen Tee und heiße Luft gibt es nicht

Nach dieser Wochenlangen Kampagne, in der uns allen vorgegaukelt wurde dass durch dieses Abkommen der Ukraine jede Menge geboten werde, kommt nun endlich ein Artikel in dem zumindest in einem Satz steht "Viel zu bieten hat sie [a.d.V. die EU] derzeit nicht."
Ist das eure Europapolitik? Wie lange musste man sich anhören dass die Griechen getrickst hätten um in den Euro zu kommen und nun bekommt man ganz klar mit dass die Brüsseler Kaste und die Propaganda Berichterstattung den EU Bürger und potentiellen Mitgliedern etwas vorspielen was nicht der Wahrheit entspricht. Noch schlimmer, sie berichten eben nicht wie so oft an anderer Stelle gern gefordert transparent was in und um Europa vorgeht!

Was soll und muss sich den nach dem Fiasko bei den ÖR ändern? Kann mir jemand helfen?

Shantuma
Warum macht man sich ...

da bitte Gedanken?
Warum ist es so abartig wichtig die Ukraine, ein recht marodes Land in die EU zubekommen?
Gibt es dort eventuell etwas mehr als nur das durchsetzen von Menschenrechten und Demokratie? Geht es eventuell um mehr? eventuell um wirtschaftliche Interesse?
Es scheint wohl schlecht um die EU zustehen, wenn man so auf die Ukraine angewiesen ist.
Vielleicht wäre ein interner Strategiewechsel mal angebracht? Ewiges Wachstum ist auf einer begrenzten Welt nicht möglich. Jeder kann einen Kuchen nur einmal essen, nicht mehrmals!

Pilepale
Meinen Dank an Tina Friedrich

Es ist nicht der ganz große Wurf in Richtung unabhängiger Berichterstattung, aber immerhin ein Anfang. Meinen Dank an Sie. Das ARD Moskau, Brüssel und berlin Studio sollten die Zeitenwende so langsam einsehen und ihren "Berichterstatterstil" ändern. Den es gibt sicher immer mehr Leute die diese Berichterstatterpolitik nicht tragen und nicht finanzieren wollen! Denn
'Pressefreiheit = Demokratie...
Pressefreiheit ist die Basis einer demokratischen Gesellschaft.'
(Quelle:http://tinyurl.com/o5wuy6z)
Falls die noch jemand in BRD möchte wird es langsam Zeit dies auch zu beherzigen!

Gast
Ex-AAA-EU hätte auch nach Regierungswechsel kein Geld

Auch für Hollandes Sudan ist nichts da. Nur für eigene Drohnen. Vielleicht. Bald haben ja Millionen arbeitslose Jugendliche Ausbildungsplatz, Arbeit oder Praktikum, um sie in den EU-Arbeitsmarkt zu assoziieren. Wenn man nur wüsste, wie und wo man die Jobs auch schafft? Nach der EU-Wahl. Wonach Rompoy und Barroso ohnehin von ihren Papierbergen abtreten
und nationale Wirtschafts- und Sozialpolitik souverän an die EU-Kommission gehen sollen, unter die wir assoziiert werden sollen.

Das Freihandelsabkommen sei vor allem ein Werte-Abkommen, für die Klitch&Co steht. Da steht er nun. Die Warenwerte vs. die wahren Werte auf dem Maidan der Unabhängigkeit.

Nur EU-Beobachter Putin gab dem Volk 34% Rabatte auf die Heizkosten plus 15 Mrd. $ Kredit . Der Werte-IWF wollte mehr Geld für mehr Kredit vom Volk und kalte Öfen gegen Janukovich, dem die Oligarchen wegrennen, weil Staatsschulden evtl. Nationalisierung ihrer Gewinnmaschinerie ...

Klitch&Co. verteilen nun warme EU-Worte auf dem Maidan.

maori
Diplomatie sieht anders aus

Merkel muss durch ihre DDR Vergangenheit in Sachen Russland wohl traumatisiert sein. Anders lassen sich ihre permanenten Affronts gegenüber der Regierung Russlands nicht mehr erklären. Daß sie in dieser Sache nicht Repräsentant der deutschen Bürger ist sondern ihre persönlichen Abneigungen auslebt, scheint offensichtlich. Wie heisst es so treffend: Hochmut kommt vor dem Fall. Und der hoffentlich bald.

rokaleh
Kopfschütteln

Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln über die schwachsinnigen Funktionäre im EU-Parlament. Jetzt wird also der nächste bankrotte Staat regelrecht angefleht, sich doch zu einem EU-Beitritt bereit zu erklären. Wieviel Chaos wollen denn diese drittklassigen, in ihren Ländern aussortierten Politiker noch anrichten?

Gast

Und kaum ist man dabei heißt es "kalte Worte" und "offene Geldbeutel" bitteschön, liebe Bürger.

Gast
@Trecker

Im Assoziationsabkommen ist festgehalten, dass die Ukraine keine Zollunion mit Russland eingehen darf. Umgekehrt ist anzunehmen, dass Putin seine Zugeständnisse unter der Hand an die Bedingung geknüpft hat, das Abkommen zunächst nicht zu unterschreiben.

Glaubt man Leuten wie Harms oder einigen der Herrschaften im Artikel, geht es ja der EU angebl. um "Werte", konkret: Korruptionsbekämpfung Rechtsstaatlichkeit. Warum man hierin ohne Assoziationsabkommen die Ukraine nicht unterstützen kann, und was sich außer auf dem Papier mit Assoziationsabkommen hierin für die Ukr. ändern würde, erklärt einem keiner.

Unsere ÖR-Journalisten hinterfragen hier nicht genug.