Bankautomat

Ihre Meinung zu Jeder Europäer soll Recht auf ein Bankkonto bekommen

Millionen Europäer können kein Konto eröffnen, obwohl sie es möchten. Das soll sich nun ändern: Das EU-Parlament stimmte für ein Gesetz, das Bürgern das Recht auf ein Basiskonto einräumt. Die Mitgliedsstaaten müssen aber noch zustimmen.

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53 Kommentare

Kommentare

Hinterfrager
Billiger Abzocketrick!!!

Es geht darum jeden einzelnen Bürger zu kontrolieren. Denn wenn alle die bisher von Banken abgelehnt wurden jetzt ein Konto bekommen, werden die wenigen die ja überhaupt keines haben wollen geoutet. Außerdem werden sich Banken solche Zwangskonten mit horrenden Gebühren bezahlen lassen, so ist es z.B. mit den P-Konten in Deutschland. Gerade die, denen es finanziell schlecht geht, werden durch solche Maßnahmen ganz in den Ruin getrieben. Wenn man etwas kreativ ist kann man ganz gut ohne Banken leben.

Gast
Na toll...

Dann gibt's eben in Zukunft Basiskonten mit Kontogebühren jenseits von Gut und Böse. Obdachlosen ist damit auch nicht geholfen, die können sich das auch nicht leisten.
.
Wieder mal gut gemeint...

Hassknecht
Lachhaft

Sozusagen ein Recht darauf eine Empfangsadresse für Verbindlichkeiten zu haben, WOW! Wie wäre es wenn man in der EU mal damit ANFÄNGT grundlegende Rechte wie Würde, Freiheit, Gleichheit, Datenschutz & Demokratie, etc. mit Hilfe von allg. verbindlichen Gesetzen zu schützen. Z.B. in dem man direkte Volks- und Bürgerentscheide (EU-weit) einführt, dieser korrupte Lobbyismus abgeschafft wird, uvm..

Gast
geringe Gebühren

sicher entscheidet ein Bankmanager was geringe Gebühren sind ... irgendwann stand mal was von Peanutz in einer Nachricht ...
Hilmar Kopper: Mr. Peanuts .... wer sich nicht mehr erinnert ....

Seacow
Am besten,

jeder EU-Bürger bekommt gleich monatlich pauschal 500 EUR auf sein schönes neues Bankkonto überwiesen.

Gast
@Hinterfrager

Ein P-Konto darf laut Gesetz nicht mehr Kosten als das Normale Konto.
Grundsätzlich bin ich für das Recht,denn die Sozial Schwachen vielleicht sogar mit Schulden wurden von den Banken regelrecht Abgewiesen.Das schafft Probleme beim Arbeitgeber,Vermieter usw. und der Aufwand etwas zu Bezahlen ist höher u. oft
die Überweisungsgebühren bei Barzahlungen schlagen noch zusätzlich drauf.
Die Kehrseite ist natürlich die große Masse ist leichter Überwachbar.Die Vorteile überwiegen trotzdem.

artist22
@Wenn das so von allen Regierungen akzeptiert wird

Von denen stammt doch die Idee.
Also warunm sollten sie nicht,
zumal ich das auch deutlich kritischer sehe als früher.
Der Weg zur "Abschaffung" des Bargelds ist der eigentliche Sinn.
Und natürlich BigBrother durch die Hintertür.

Herakoles
Es gibt wohl immer Pessimisten.

Es gibt wohl immer Leute, die an allem etwas rumzumeckern haben. Sicherlich ist dieses Konzept noch nicht voll ausgereift und bedarf noch kleiner Veraenderungen, doch finde ich die Idee im Allgemeinen sehr gut.
Den Vorwurf, dass es Basiskonten mit ernormen Kontogebuehren geben wird sehe ich nicht so. Ich denke, dass es lediglich eine Erweiterung des Portfolios der Banken geben wird, die Kontogebuehren werden per se nicht steigen, weil A die meisten Kunden eh schon lang an ihre Banken gebunden sind und B weil der Wettbewerb keine hohen Gebuehren auf Dauer zulaesst. Vor allem die Sparkassen koennen es sich nicht erlauben grosse Gebuehren zu nehmen, weil sie auf jeden Kunden angewiesen sind.

Gast

Warum Kunden, auch solche mit schlechtester Schufa von Banken abgewiesen werden, bleibt mir ein Rätsel. Ohne Überziehungsmöglichkeit ist ein Girokonto auch nichts anderes als eine Pre-payed-Telefonkarte, die ja auch jeder kriegt.

Bei Wohnsitzlosen ist das allerdings so eine Sache. Schließlich ist die Bank gesetzlich dazu verplichtet, dem Kunden die Kontoauszüge und andere Informationen in bestimmten Abständen per Post zu schicken, wenn diese nie abgeholt werden. Wie will man denn das lösen?

Gast
Es ist nur noch anrüchig

Die Reihenfolge sagt viel mehr aus als die Sache selbst. Abgesehen von der immer noch währenden und niemals ernsthaft angegangen Gebührenabzocke und den Wucherzinsen bei Überziehungen kursiert inzwischen der naheliegende Verdacht, daß schon bald alle, die etwas Geld auf der Bank haben, im Rahmen einer Quasi-Währungsreform kräftig zur Kasse gebeten werden. Und da ist es natürlich naheliegend, daß man wie üblich gut vorbereitend vorrangig auch die Ärmsten de Armen mit billligen Tricks in diese Falle locken will. Was jetzt noch fehlt, ist eine europaweite Pflicht zu einem Bankkonto (Bargeld wird dann abgeschafft).

Gast
Logisch

momentan kann man die, die noch keins haben, ja nicht überwachen.
Das wird dann endlich möglich!

Gast
Eins für alle, alle durch eins zu

Alle Bürger unter EZB-Kontrolle bei der Bankenabwicklung auf Bürgers Kosten.

Auch lässt sich die Abschaffung des Bargelds (verhindert bank run bei der Gläubigerhaftung) schlecht machen ohne Konten für alle.

Der globale Geldwäscheverdacht für die Unterschichten ist genauso dämlich wie der Terrosismusverdacht als Überwachungsgrund für alle ink. Kanzlerin.

Unter dem "Basis"konto sind künftig alle anderen Konten verzweigt, so dass ein sofortiger Zugriff auf alle erfolge kann.

Hat nicht gerade ein Gericht die gigantische Redtube-Abmahnwelle entfesselt? "Nur mit richterlicher Genehmigung" schützt den Bürger also nicht individuell.

Haben wir ein Werteproblem wie Putin es verdächtigte und den Rückall in die das Fausrecht der Steinzeit annahm?

Luke8

Das "Jedermann-Konto" wird nicht teurer sein als jedes andere Konto auch. Die Kosten werden auf eben auf alle umgelegt. Derartige Konten sind überwiegend Verlustgeschäfte für jedes Kreditinstitut. Kaum Geldeingänge aber oft Konto-Pfändungen, Rücklastschriften und fällige Gebühren können nicht abgebucht werden, da das Konto ja meist leer ist. Die Konten beschäftigen immerhin die Rechtsabteilungen. Jeder mit einer normalen Lebensführung, bekommt auch heute schon ein Konto. Wenn man aber die Schufa voller Einträge hat, sieht es schon schlechter aus. Am besten die EU subventioniert diese Konten oder die EZB in Frankfurt bietet diese Konten europaweit kostenlos an :-)

Herakoles
Recht vs Pflicht

Wie mir scheint haben manche Leute hier ein Problem den Begriff "Recht" von "Pflicht" zu trennen.
Jedem EU-Buerger soll das "REcht" eingeraeumt werden ein Konto eroeffnen zu koennen. Niemand wird gezwungen, zumindest bislang noch nicht.
Wer also aus diversen Gruenden kein Konto haben moechte kann sich natuerlich auch weiterhin dagegen wehren. Zumindest solange wie es zur Pflicht wird.

91541matthias
@Hinterfrager..

..man kann nur ohne Banken leben,wenn man kein abhängig Beschäftigter ist,der monatlich seinen Lohn überwiesen bekommt.

Ohne Konto kann eigentlich nur leben,wer nichts besitzt und/oder von Sponsoren leben kann..

Gast
Oh Gott...

Die EU kann doch echt vorschlagen was sie will, hier wird es wieder von jedem zweiten in Grund und Boden getreten, mit Verschwörungstheorien versehen, ja gar als etwas Grundübles angesehen.

Und manche fragen sich wie Leute z.B in den USA gegen eine Krankenversicherung auf die Straße gehen können, wer hier mitliest weiss:

Europa ist von solchen Zuständen nicht weit entfernt!

Finde das ist eine absolut Klasse Idee, jeder sollte die Möglichkeit haben ein Konto zu eröffnen, sie sind heute viel zu wichtig um ohne zu leben.

Varana
Konto ohne festen Wohnsitz

scheint das spannendste Problem zu sein. Betrifft in Deutschland vorwiegend die "wenigen" Obdachlosen, plus paar Zirkusleute, Binnenschiffer und so.
Aber im Artikel wurde Rumänien genannt, da leben viele Roma. Nicht alle davon mit festem Wohnsitz.

Ich finde es löblich, dass da Abhilfe geschaffen wird. Da gibt es sicher viele ohne Wohnsitz aber mit Zugang zu Internet und Onlinebanking, die bisher an der bürokratischen Hürde scheitern.

Die Überschuldeten scheinen mir dagegen kein ernstes Problem für dieses Gesetz zu sein. Z.B. könnte die Bank eine Mindesteinlage von 50 Euro für ggf. fällige Gebühren vorsehen. Also Kontoeröffnung nur gegen Bares.

Gast

Grundsätzlich eine gute Idee.

Da man ja heute schon für ein Girokonto Gebühren zahlen muß (im schlimmsten Fall), wird auch die Finanzierung kein Problem sein. Wenn die Banken selber wegen potentieller Schulden Bedenken haben, dann kann das doch auch ein Konto OHNE DISPO sein. Habe ich bei meinem Konto auch so geregelt ... freiwillig.

Wenn jemand Angst vor "Datenverfolgung" hat, braucht er das Konto ja nicht zu benutzen. Es ist ja nur eine Aktion, um die Banken zu zwingen für jedermann ein Konto eröffnen zu müssen. Da die sich ja immer noch weigern potentielle Kunden aufzunehmen ist ein solcher Zwang wohl nötig, denn ein Konto macht sehr viele Dinge einfacher ... und auch Zahlungen aus der staatlichen Fürsorge werden wohl kaum in Bar ausgehändigt.

Thomas Wohlzufrieden
Soll und nicht haben

Das ist wieder typisch: Anstatt als erstes dafür zu sorgen, das die Menschen ein Dach über dem Kopf und genügend zu essen, und Wasser zum trinken haben, soll jeder ein Konto bekommen. In die Pfanne hauen können sich das hungernde nicht, obwohl es genau da hingehört.

Gast
@17:32 von captainmic: Artikel gelesen?

es ist nur allzu verständlich, dass genau der sektor, welcher angst hat in den kommenden jahren nicht mehr zu existieren, am meisten um "mitglieder" wirbt.

Wen dem so wäre, dann bräuchte es diese Initiative der EU gar nicht. Es geht hier um ein RECHT, ein Konto zu bekommen und nicht um eine PFLICHT, eines haben zu müssen.

karwandler
re hinterfrager

"Es geht darum jeden einzelnen Bürger zu kontrolieren. Denn wenn alle die bisher von Banken abgelehnt wurden jetzt ein Konto bekommen, werden die wenigen die ja überhaupt keines haben wollen geoutet."

Wie wollen Sie denn feststellen, ob einer kein Konto hat?

karwandler
re klaresache

Ihr Kommentar erspart mir Tipparbeit - genau das wollte ich auch sagen.

adagiobarber
Ein Sachverhalt, der in den 90zigern schon auf dem Tische ...

lag und zunächst in einer Selbstverpflichtungserklärung des Banken- und Sparkassenverbandes endete. Eine Gesetzesinitiative war damit abgewendet und ... still ruhte der See!

Phonomatic
ein richtiger Schritt

Das Leben ohne Konto ist echt unvorstellbar ... das sollte keiner müssen.

Hugomauser
@Hinterfrager

"Es geht darum jeden einzelnen Bürger zu kontrolieren. Denn wenn alle die bisher von Banken abgelehnt wurden jetzt ein Konto bekommen, werden die wenigen die ja überhaupt keines haben wollen geoutet."

Ganz schöner Beisreflex, hmm...

Es geht darum, das jeder das RECHThat ein Konto zu eröffnen, nicht darum, dass jeder zwangsweise ein Konto bekommt!

Hugomauser
Irgendwer

"der naheliegende Verdacht, daß schon bald alle, die etwas Geld auf der Bank haben, im Rahmen einer Quasi-Währungsreform kräftig zur Kasse gebeten werden. "

Häh? Meine Güte, es geht doch nur darum, dass die Bank keinen mehr abweisen darf, wenn er ein Konto WILL. Leute, Leute. Das bedeutet MEHR Rechte für den Verbraucher. Ist ja keine Pflicht ein Konto zu eröffnen.

karwandler
re thomas wohlzufrieden

"Anstatt als erstes dafür zu sorgen, das die Menschen ein Dach über dem Kopf und genügend zu essen, und Wasser zum trinken haben, soll jeder ein Konto bekommen."

Sie stellen mal wieder die Welt auf den Kopf:
Es heißt DARF, nicht SOLL.
Und wer für das Dach über dem Kopf und das täglich Brot Sozialleistungen bezieht, sollte besser ein Konto haben.
Oder wollen Sie's in bar abgeholt haben? Dann schreien Sie doch als Erster über das demütigende Zum-Amt-Rennen.

Bei Leuten, denen man sowieso nichts Recht machen kann, sollte man es gar nicht erst versuchen ...

sedance
Eine Frage....

Wie viele von den Kommentatoren hier,die wieder eine Weltverschwörung oder andere abstruse Gründe in der Meldung sehen,haben den kein Konto?? Selbst als Arbeitnehmer kann man Probleme haben, ein Konto zu bekommen.Als Beispiel nenne ich nur die Privatinsolvenz.Dazu sei dann nur gesagt,das die Zeit der Lohntüte nun schon lange vorbei ist.Auch Sozialleistungen wie ALG1+ALG2,Renten,Zahlungen von Krankenkassen usw. laufen heute nun mal über Bankkonten.Andersherum kostet eine Barüberweisung gerne auch einmal 10€ pro Vorgang.Ich kenne jemanden,den kosten dadurch seine Überweisungen jeden Monat 50€ nur an Gebühren.Ganz toll wenn man sowieso mit sehr wenig Geld auskommen muss.Und den Unterschied zwischen Recht und Pflicht kennen hier auch viele nicht! Kleiner Tip:Sie haben vielleicht das Recht hier zu Kommentieren,sie haben aber nicht die Pflicht!! Manche würden von ihrem Recht auch besser keinen Gebrauch machen......

Klabautermann 08
@ Hinterfrager

Es geht um ein RECHT für den Bürger und eine PFLICHT für die Banken und genau DAS ist richtig.

Jeder muß das Recht haben ein Bankkonto eröffnen zu können, um die nötigen Geschäfte zu tätigen. Es ist ja schon ein Problem für H4er ohne Konto ihr Geld zu bekommen, geschweige denn Miete, Strom usw zu bezahlen.
Natürlich sollte keiner gezwungen werden ein Konto haben zu müssen aber SIE können Ihres ja mal spaßeshalber kündigen und versuchen so ihre privaten Geschäfte zu erledigen. Viel Spaß

sedance
@Freiheitsstatue

Mein Urgroßvater ist sogar noch in Naturalien bezahlt worden.Das waren noch Zeiten...... Und nach den Zeiten als das Gehalt noch in der Lohntüte ausbezahlt wurde,und dutzende Frauen vor dem Werkstor warteten um ihre Männer abzufangen,damit diese das Geld nicht in die Kneipe schleppen,herrscht bestimmt auch noch Sehnsucht! ;-)

Und ich bin mir sicher das es genügend Menschen mit krimineller Energie sich auch heute noch wünschen würden,das an jedem ersten des Monats Geldtransporter zu großen Firmen fahren, damit diese ihren Mitarbeitern Hunderttausende Euros an Löhnen in Bar auszahlen können.

Ja,früher war doch alles besser.....

claireannelage
Es kommt auf die Umsetzung an

Bereits vor Jahren haben sich Banken freiwillig verpflichtet jedem Kunden die Möglichkeit einzuräumen ein Konto zu eröffnen.

Leider hat die Praxis gezeigt dass sie es in vielen Fällen dennoch nicht tun, und da der Kunde keinen Rechtsanspruch hat ist es nicht einfach sich dagegen zu wehren. Und oft sind dann Kontofürungsgebühren fällig die für Menschen die ohnehin verschuldet sind kaum bezahlbar sind. Dabei profitieren Banken noch von der Überschuldung der Kunden, auf Gläubigerliste stehen sie immer an erster Stelle, nicht selten landet das von der Bank finanzierte Eigenheim am Ende auch im Besitz derselben, teilweise sogar aufgrund falscher Beratung.

Daher wäre es unerlässlich auch die Richtlinien für die Kontoführung vorzugeben, und den Banken die Möglichkeit zu nehmen hier Profit zu schlagen. Solange dies nicht geschieht ist diese Entscheidung recht wertlos. Banken werde auch weiterhin diese Kunden ablehnen wenn diese nicht bereit sind die unverschämten Gebühren zu zahlen.

Gast
Wieso soll ich ein Konto eröffnen?

Gibt es eine rechtliche Grundlage, daß man ein Bankkonto haben muss?
Nein!
Die Banken haben offensichtlich Angst davor, das, wenn man feststellt, daß es auch ohne die Banken geht, Ihnen damit die Kunden wie aber auch das Geld abhanden kommt.
Die Banken haben gezockt und das war für mich der Anlass, kein Bankkonto mehr haben zu wollen und mit Bargeld funktioniert das nicht nur, sondern Bestens!
Wer also gegen die Banken und Ihre Zockerei ist, sollte Sie nicht noch mit einem Konto unterstützen.
LG Coolchen

Agent Supernull
@um 16:39 von Irgendwer

Die "Wucherzinsen bei Überziehungen" sind die offizielle Wirtschaftspolitik der CDU!Jedenfalls lehnte sie es bei den Koalitionsverhandlungen ab,selbige gemäß Vorschlag der SPD bei 8% über dem EZB-Referenzzinssatz zu deckeln.Als Trostpflaster gibts jetzt nen netten Warnhinweis...

karwandler
re claireannelage

"nicht selten landet das von der Bank finanzierte Eigenheim am Ende auch im Besitz derselben, teilweise sogar aufgrund falscher Beratung."

Da landet gar nichts im Besitz, höchstens kann die Forderung der Bank mit dem Erlös aus der Zwangsversteigerung abgegolten werden.

Wobei es immerhin volljährige Erwachsene sind, die sich erstens diese Schulden aufbuckeln und die zweitens selbst auf die Bremse treten könnten, bevor es zur Zwangsversteigerung kommt. Ist immer die schlechteste Lösung für den verschuldeten Eigentümer.

Passive Repeater
Kontorecht

Das betrifft m.E. aber in erster Linie andere Länder, denn hier ist eine der seltenen Gelegenheiten, wo wir in Deutschland noch mit relativ gutem Beispiel voran gehen. De facto, und in einigen Bundesländern auch de jure, ist dieses Recht bei uns längst gegeben. Sicher, man kann es als Interessierter u.U. nicht bei jeder x-beliebigen Bank einklagen, aber zumindest die meisten Sparkassen unterliegen Kontrahierungszwang und müssen ein gewöhnliches Guthabenkonto i.d.R. einrichten. Es gibt nicht viel, woran das scheitern kann u. das muss schon starker Tobak sein.

@ Varana: "Konto ohne festen Wohnsitz" - selbst das muss keine Hürde sein! Nicht so wenige OfWler/Obdachlose haben ein Konto (bei der Sparkasse), das ist möglich, weil es letztlich nur darauf ankommt, erreichbar zu sein. Was sich auf vielerlei Weise einrichten lässt, z.B. durch Hinterlegungsadressen bei best. Hilfseinrichtungen, die etwaige Post dann weiterleiten. Es geht. Die meisten auf der Straße wollen aber gar kein Konto.

Manfred Schoenebeck
Naja

...dann ist es nur noch ein kleiner Schritt zur Konto-PFLICHT für alle und zur Abschaffung des Bargeldes...

Ich weiß nicht, ob mir das gefällt.

DeHahn
Na, hier geht´s ja zu, wie auf´m Bazar!

1. Ein Konto ist kein Verbrechen.
2. Viele Leute (HartzIV) haben Schwierigkeiten mit einem Konto a) es zu bekommen, b) es zu führen.
3. Überweisungen/Abbuchungen gehören heute zur rationellen Abwicklung von Geschäftsvorgängen dazu, wie die Luft zum atmen.
4. All die Konto-Kritiker haben sicher a) facebook und b) Videospiele.
5. Aber aus Sozialromatik wollen sie, dass wie anno 1871 der Postillion mit einer Schatulle klingelt und das Geld in die Hand zählt!
6. Wie man ein Recht auf etwas als "Trick" oder etwas verwerfliches empfinden kann, lässt sich nur durch Paranoia begründen, oder aber durch die Verwendung von Schwarzgeld.

Gast

Solange nicht jeder Mensch "zwangs-verbankt" wird.... (wer kein Konto hat muss Strafe zahlen)

Ansonsten glaube ich schon, ohne Selbstzweck würde das Konto für jedermann niemand von Banken/Geschäftsseite wollen.

Gast
So, soll jetzt doch das Bargeld abgeschaft werden ?

Der gläserne Mensch steht im Orginal im Deutschen Hygiene - Museum in Dresden. Als Mann und als Frau.

Aber was hat das noch mit moralischer Hygiene zu tun, wenn die privaten Geldangelegenheiten gläsern sind?
Und das für alle !
Die kriminellen Bereiche werden dadurch doch nie verhindert ! Es werden nur noch mehr für globale Betrügereien geschaffen.
Dieses mal durch gut gemeinte staatliche Unterstützung.

Will man uns jetzt nochweiter nackt machen ?
Nicht daß ich mich schäme !
Nein, es ist nicht selbstbestimmt. Oder?

Gast
wie ein Zahnarzt, der Bonbon-Automaten austellt...

...so werden die Banken an dem Köder verdienen, den sie von ihren Regierungen auslegen lassen.
Es sollte ein Recht geben, gar kein Konto haben zu müssen und trotzdem am gesellschaftlichen Leben voll teilhaben zu können.

ups...wie kapitalismuskritisch...wird Zeit, die IP zu wechseln

STOPP
Flaschenpfand

Die Banken haben das Verzockt, jetzt wollen diese noch an die Obdachlosen.

Soll den Obdachlosen wirklich mal geholfen werden, von den Banken??

Oder wird deren Flaschenpfand bereits einkalkuliert?

karwandler
re K.G.

"Es sollte ein Recht geben, gar kein Konto haben zu müssen"

???

Das Recht gibt es, ÜBERRASCHUNG!!!

Gegenwind
Worum es wirklich geht...

Natürlich geht es letztlich um den Ausbau der Überwachung europäischer Bürger. Jede Transaktion, und sei sie noch so klein, kann durch das, an ein Konto gebundene „kontaktlose bezahlen“, welches ja bereits in Feldtests durchgeführt wird, nachvollzogen werden. So werden auch Bewegungsprofile und andere Daten engmaschiger und übersichtlicher.

Darüber hinaus ist bei einem zu befürchtenden Währungscrash ein Bankenrun ausgeschlossen, da man Geld, welches nur noch aus Bits und Bytes besteht, ja nicht mehr abheben kann.

Aber auch das geplante Transatlantic-Trade-and-Investment-Partnership-Abkommen (TTIP), über das hier kaum berichtet wird, stellt für die Bürger eine großes Übel dar.

Es geht bei allen politischen Entscheidungen der EU nicht die Spur um das Wohl der EU-Bevölkerung. Wer daran noch glaubt, der sollte sich, falls nicht vorhanden, einen Kamin nachrüsten lassen, damit es der Weihnachtsmann beim Geschenke verteilen leichter hat.

Gast
Niemand hat die Absicht...

das Bargeld abzuschaffen.
In Schweden ist man da schon weiter.

Liane8151
Ein Bankkonto für jeden

Wäre wirklich einmal eine tolle Sache, die von der EU den Bürgern etwas bringt ! Sie könnten wenigstens am öffentlichen Leben teilnehmen und hätten EINE Grundbedingung, die zum Leben gehört, nämlich Wohnung, Arbeit und Konto für Zu- und Abbuchungen !
Ich fürchte nur, dass nicht alle Staaten zustimmen werden und vor allem: Die Banken !
Die Banken haben sich schon bei der "freiwilligen Verpflichtung" in Deutschland nicht gerade fördernd verhalten, wenn z.B. ein verschuldeter Mensch ein Bankkonto haben wollte. Da wurden immer Möglichkeiten und Ausreden gefunden, demjenigen dann KEIN Konto zur Verfügung zu stellen ! So ein Konto ist ja überhaupt nicht gewinnbringend !
Na, schaun wir mal, ob es über die EU besser läuft !

Wolfes74
Naja es ...

... es geht auch ohne Konto, ne Zeitlang selbst mitgemacht (Scheck) , wären die ganzen Einzahlgebühren etc. nicht würde der ganze Spass zumindest billiger ausfallen als die meisten sog. P-Konten.
Das P-Konto kostet 15,- bis 35,- im Monat bei div. Bankhäusern oder gibt´s bei div. Sparkassen auch oft für umme, wenn denn eins eingerichtet wird. Ich glaub, die entscheiden das nach dem Türsteherprinzip, wessen Nase mir net gefällt ... (mein Eindruck jedenfalls).

Es gibt auch Geldhäuser, die Konten einrichten für die Jahresgebühr von ca. 60 Euronen, P-Konto inbegriffen (man kann bei Bedarf hin- und herwechseln) . Um da ein Konto zu eröffnen reicht eine Ausweiskopie, verschickt durch Post-idVerfahren. Ohne Schufaprüfung und den janzen Krempel. Natürlich gibt´s da kein Dispo o.ä. . Aber insgesamt auch preiswert.

Also es gibt schon ein paar Alternativen zum herkömmlichen Giro - die einzigen die es wirklich schwer haben sind Personen ohne Meldeadresse, zumindest in Deutschland.

Wolfes74
@karwandler

"Das Recht gibt es, ÜBERRASCHUNG!!!"

Da ham´se recht - bloß ist es ein ziemlich (kosten)aufwendiges Recht, jedenfalls wenn man ein halbwegs anständigees Leben führt :) .

Außerdem ist es wie mit vielen "Grundrechten" - sei es auf Wohnraum, Menschenwürde oder Selbstbestimmung u.v.a. Sachen mehr.
In der Theorie und auf dem Papier immer ganz nett - in der Realität/Alltag meist ins Gegenteil verkehrt.

Liane8151
@Gegenwind

Ja, das sehen wir wohl alle so und ist ja auch im Laufe der Jahrzehnte, seit Lohn- und Gehaltskonten eingerichtet werden mussten, so geworden .... ALLE Kontobewegungen werden registriert und verwertet sowie auch beurteilt !
An diese Überwachung haben wir uns schon so sehr gewöhnt, dass wir sie gar nicht mehr wahrnehmen !
Aber nicht desto Trotz gehört ein Konto zum Alltagsleben dazu - Wohnung, Arbeit und Konto, sonst können wir unser Gemeinwesen gar nicht mehr aufrechterhalten !
Deshalb finde ich es bei aller Vorsicht trotzdem wichtig und durchaus auch förderlich, wenn die EU sich auch dafür "stark macht", dass JEDER ein Bankkonto erhält - egal ob obdachlos oder Hartz-4-Empfänger !
Ich glaube nur, dass sich die Banken wieder "querstellen" werden ! Solche Konten sind nämlich nicht gewinnbringend und verursachen Verwaltungskosten !
Übrigens, ich glaube nicht mehr an den Weihnachtsmann ! ;-)

karwandler
re gegenwind

"So werden auch Bewegungsprofile und andere Daten engmaschiger und übersichtlicher."

Wenn ich ein Bewegungsprofil von Ihnen haben möchte, würde ich mich an die Handyortung halten.

Dagegen ist es lächerlich zu wissen, wo Sie alle paar Tage mal eine Tankstelle oder einen Supermarkt besucht haben.

Gast
Salamitaktik

Der erste Schritt zum Bargeldverbot. Mit Bargeld funktioniert der Negativzins nicht. Die Schweden sind die ersten Opfer.

Gast

Kontoeröffnung als Privileg?? Mitnichten! Erst einmal wird man damit angeködert um dann in weiteren Schritten viel zu hohoe "Kontoführungsgebühren" zu zahlen usw.

karwandler
re wolfes74

"Da ham´se recht - bloß ist es ein ziemlich (kosten)aufwendiges Recht, jedenfalls wenn man ein halbwegs anständigees Leben führt :) ."

Was wollen Sie denn? Sie verursachen eine Menge Umstände und Kosten, wenn Sie überall mit Ihrem Bargeld aufkreuzen. Wer soll denn dafür geradestehen wenn nicht Sie selbst?

Frage: Wie zahlt man seine KFZ-Steuer bar?
Und die Haftpflichtversicherung?

Gast
re karwandler -

Zitat:""So werden auch Bewegungsprofile und andere Daten engmaschiger und übersichtlicher."

Wenn ich ein Bewegungsprofil von Ihnen haben möchte, würde ich mich an die Handyortung halten.

Dagegen ist es lächerlich zu wissen, wo Sie alle paar Tage mal eine Tankstelle oder einen Supermarkt besucht haben."
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*
Bewegungsprofile sind in diesem Zusammenhang nicht nur wörtlich zu nehmen. Auf Handyortung würde sich nur Karlsson vom Fach beschränken. "andere Daten" wie zu Finanztransaktionen sind daher sehr wohl von Belang, wenn auch nicht von jedem User.