Deutsche Bank

Ihre Meinung zu EU-Rekordbuße für Banken wegen des Zinsskandals

Die aufgeflogene Manipulation von Zinssätzen kommt mehrere Großbanken teuer zu stehen. Die EU-Kommission verhängte nun im Libor-Skandal eine Rekordbuße von 1,7 Milliarden Euro. Allein die Deutsche Bank muss 725 Millionen Euro zahlen.

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64 Kommentare

Kommentare

MRedZac
Strafen kommen Banken teuer zu stehen ?

Dass ich nicht lache... In einem System, wo Verluste solidarisiert und Gewinne privatisiert werden gibt es nur einen, den jegliche dieser Strafen teures Geld kostet: Den Steuerzahler ! - Lasst Euch doch nichts vormachen...

perchta
Ich hab' da 'mal 'ne Frage

Darf man fragen, an wen die Strafen weitergereicht werden, wer sie letztendlich zu zahlen hat?

ex-lax

1,7 Milliarden...... das ist lächerlich und ein Schlag ins Gesicht der Steuerzahler die um vieles mehr an Milliarden für diese Banksters opfern mussten.

Diese 1,7 zahlt natürlich wieder der dumme Kunde, wer den sonst?
Leider dürfen Banksters alles machen nur nicht mit Ihren Privatvermögen bis auf den letzten Cent haften.

Die Banken sind nur noch unerträglich und widerwärtig.

Gast
was das heißt

1. Was macht das schon aus im vergleich dazu, was sie mit ihren Betrügereien verdienen.
2. zahlen sie aufgrund ihrer für diesen Fall gebildeten Rücklagen weniger Steuern.
3. Können sie einen Teil der Strafe komplett von der Steuer absetzen
4. wird niemand persönlich bestraft, heißt: kein Gefängnis, keine persönliche Geldstrafe, nicht mal Entlassung oder auch nur Gehaltskürzung. Warum auch - die Sache hat sich ja gelohnt, also weiter so.

Wenn sich jetzt wir Kunden der Banken über eventuell kommende höhere Gebühren oder Einbußen aufgrund der "Strafe" ärgern: wir sind - wenn auch vielleicht mit mehr oder weniger geschlossenen Augen - an diesen Verbrechersyndikaten beteiligt und die angemessene Konsequenz wäre, auszusteigen.

Gast
was das heißt

1. Was macht das schon aus im vergleich, was sie mit ihren Betrügereien verdienen.
2. zahlen sie aufgrund ihrer für diesen Fall gebildeten Rücklagen weniger Steuern.
3. Können sie einen Teil der Strafe komplett von der Steuer absetzen
4. wird niemand persönlich bestraft, heißt: kein Gefängnis, keine persönliche Geldstrafe, nicht mal Entlassung oder auch nur Gehaltskürzung. Warum auch - die Sache hat sich ja gelohnt, also weiter so.

Wenn sich jetzt wir Kunden der Banken über eventuell kommende höhere Gebühren aufgrund der "Strafe" ärgern: wir sind - wenn auch vielleicht mit mehr oder weniger geschlossenen Augen - an diesen Verbrechersyndikaten beteiligt und die angemessene Konsequenz wäre, auszusteigen.

Sternenkind
kein problem

Zahlt eh der deutsche steuerzahler über den esm!

Gast
Nicht genug!

Das ist leider nicht Zuelführend solange die Gewinne aus diesen Betrügereien höher sind als die Strafen und die verantwortlichen PERSONEN nicht persönlich belangt werden. Aber die feinen Herren in Nadelstreifenanzügen sind ja nicht kriminell.

Nico Walter
Find' ich gut!

Obwohl, 1,7 Mrd. Strafe bei 17 Mrd. Gewinn (laut Video zum Libor)? Eigentlich stehe ich ja auf dem Standpunkt, dass die Strafe immer höher ausfallen muss als der mögliche Nutzen eines Betruges, multipliziert mit der reziproken Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden. Eine Strafe im mittleren zweistelligen Milliardenbereich wäre da wohl das Minimum.

Sharky_ffm
Gewinne?

Es ist ja schön und gut das die Banken eine "Strafe" zahlen müssen (bzw. deren Kunden oder der Stuerzahler).

Was mich aber interessiert wie hoch die geschätzten Gewinne waren/sind die von den Banken durch die Manipulation erzeugt wurden.

Gast
Finde den Fehler im System....

ein Autofahrer (Vorstand, Management), im Kofferraum jede Menge veruntreutes Geld, fährt gegen einen Baum, die Strafe richtet die EU gegen den Baum (Bankkunden) in dem er gefällt wird. So ist das wohl hier auch bei den Banken. Der Verursacher ist also die Bank (Baum) der wahre Täter (Autofahrer) darf das Geld behalten, denn er wusste nicht was er tat.
Mit dem Sie wussten nicht was sie tun, kommt sehr oft in der westlichen Politik (EU-Kommission) vor. Es ist eine Schande das solche Leute in der EU überhaupt bezahlt werden. Diese Entscheidungen könnte man 4 Jährigen in einem Kindergarten anvertrauen. Denen würde ich jedenfalls schon mehr Gerechtigkeitssinn zutrauen.

Das einzige deutliche Signal welches hier vom europäischen Wettbewerbskommissar Herr Almunia (und seinen Komitee ) gesetzt wird.

Manager macht weiter so, bestrafen tun wir im Enddefekt den zahlhaften Bankkunden (Bürger/in).

Gast
Schmierige Nadelstreifenträger

Tja, da kommt ans Tageslicht wie kriminell diese Banken sind und zahlen diese Strafen doch nur aus der Portokasse, während interne Abteilungen sich schon Gedanken machen, wo sie in Zukunft wen und was abzocken können.

Gegenwind
Honigtöpfchen ESM

Es mutet geradezu lächerlich an, wenn man hier den Eindruck vermitteln will, dass diese Strafen in irgendeiner Form "erzieherische" Ziele verfolgen würden.

Diese "Strafgelder" zahlt spätestens dann der Steuerzahler, wenn sich die Banken wieder an ihrem frei verfügbaren Honigtöpfchen ESM bedienen werden....es ist eine Farce sondersgleichen.

Gast
Hat schon mal jemand ausgerechnet,

wie hoch der Schaden der Kreditnehmer weltweit wirklich war ? Könnte es sein, dass die Banken diese Beträge aus der Portokasse zahlen.

nok
Es sind doch immer...

...wieder dieselben Banken, die oder deren Mitarbeiter sich nicht an Gesetze und Regeln halten.

Aber keiner kündigt seine Geschäftsbeziehung ... Gier frißt Hirn!

Gast
Um diese "Buße" einordnen zu können

Um diese Strafe einordnen zu können, fehlt die Höhe des unrechtmäßig erwirtschafteten Gewinnes. Wäre es einer großen Nachrichtenredaktion unwürdig diesen - wenigstens größenordnungsmäßig - zu ermitteln?

Da die Manipulation Jahre währte und der tägliche(!) Umsatz bis zu 500Mrd beträgt kann man wohl davon ausgehen, das diese Strafe wenig "empfindlich" ist. Eher "Peanuts" (um im Jargon der wieder einmal milde Gestraften zu bleiben).

Auch in der Vergangenheit wurden diese Finanzjongleure nie ernsthaft mit Buße bis zur Aufgabe des Unternehmens bestraft. Es waren immer _verhältnismäßig_ geringe Summen, die dem unbedarften Nachrichtenhörer aber natürlich absolut sehr hoch vorkommen mussten ("mehrere hundert Millionen" etc.)

Schade, dass sich die TS auch diesmal nicht dazu hinreißen konnte, das größenmäßig einzuordnen.

Gast
wieviel

Um welchen Streitwert/ Vorteil für die Verurteilten ging es denn, das wäre doch wichtig um mit der Nachricht was anfangen zu können.

woohoo
Nichts als

peanuts sind diese Summen für die grossen Banken!
Ein Bruchteil dessen was sie ergaunert haben.
Die lachen sich höchstens Schrott darüber.
Und weiter geht's...

Varana
Good News

Derzeit steht keine Bankenrettung an, die Strafe geht also von der Dividende ab. Oder von den mit Libor-Manipulation ergaunerten Gewinnen, je nachdem, wie man das sehen will.

Gast
Alle Strafen ein Witz

Betrug in einem unvorstellbaren Ausmaß aus blanker Gier. Niemand geht dafür in den Bau. Geldstrafen für Institute, die wir weiterhin als systemrelevant betrachten und deren möglichen Bankrott mit allen Mitteln vom Steuerzahler ohnehin abgefangen wird. LÄCHERLICH!
Die Strafen erreichen vermutlich nichtmal die Höhe des unrechtmäßig eingefahrenen Gewinnes. Persönliche Haftung Fehlanzeige. Diejenigen, die hier jeden einzelnen Bürger massiv betogen haben gehen mit prall gefüllten Taschen aus der Sache raus.
Ekelhaft!

Organspender
1,7 Mrd. an wen?

Was mich bei solchen Zahlen interessieren würde und viel zu selten erwähnt wird: An wen werden denn diese Summen gezahlt?

Die Deutsche Bank zahlt ganz offensichtlich nicht an die deutschen Steuerzahler, die im Ernstfall für etwaige Verluste geradestehen müssten. Zahlt sie an die ominöse "EU"? Ominös, denn wofür wird dieser riesige Betrag denn genutzt? Sofern die Allgemeinheit den Schaden trägt, sollte man erwarten dürfen, dass die Allgemeinheit (und damit sind natürlich nicht nur deutsche Staatsbürger gemeint) auch den Ausgleich erhält, den dieses Bußgeld darstellen möchte.

MaWo
@ perchta

Wie gewohnt sind die Kunden die Zahler. Reicht das nicht tritt der Steuerzahler ein. Letzteres mit -bereits bewiesener- Billigung durch die Politik.

DeHahn
Wer vorsorgt, der kann länger leben!

Die Deutsche Bank hat für diesen Fall Rückstellungen von 3 Milliarden gebildet.
1. Daraus folgt, dass sie ein Mehrfaches verdient und an ihre "Führungselite" ausgeschüttet hat.
2. Die Strafe beträgt gute 765 Millionen , also bleiben noch Mal 2,2 Milliarden "über"!
3. Keiner von diesen Betrügern geht in den Knast!
.
Facit: Wenn ich Banker wäre, würde ich mich über die ganze Angelegenheit scheckig lachen! Und, passt auf, liebe Politiker, wir haben von jedem von eurer Bande alle Kontoauszüge, und wenn ihr uns zu sehr auf die Pelle rückt, dann wird JEDER BÜRGER ERFAHREN, welche Knete ihr woher noch zusätzlich eingesackt habt.
.
Beim Monopoly gibt es die schöne Karte: Du kommst aus dem Gefängnis frei.

Gast

die Banken, keiner in den Knast? Lohnt sich ja. Die Banken werden nicht aufhören und draus lernen, wie man möglichst nicht auffällt, oder bestehende Regelungen für sich ausnutzen kann usw.

Wieso Banken? Einziger Grund der mir einfiele: Damit der Wahnsinnskurs der Gewinnmaximierung und Wachstums der heiligen Wirtschaft weitergehen kann.
Ja, ist doch so. Man behandelt Banken und Finanzsystem, wie es dem Wachstum dient, wie einen Tempel! Alle anderen Werte dienen nur dazu, vor uns hochgehalten zu werden, damit wir nicken.

Gast
Da stellt...

sich auch die frage wer sind die geschädigten
bei diesen Betrug !...werden die auch entschädigt.Wer erhält die Geldbußen ?
Ganz abgesehen davon sind die viel zu niedrig.Vergleichbar mit einer Buße einer Abgelaufenen Parkuhr.

Gast
Ich frag mich ...

... was das ganze überhaupt soll.

Zum einen sind die Strafen für die Banken zu gering (DB zahlt das aus Rückstellungen die bereits gemacht wurden), zum anderen werden/wurden meines Wissens keine Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen und abgeschreckt haben dürften diese Strafen sowieso nicht, da ja der nächste "Skandal" schon vor der Türe steht (siehe entsprechende Berichte auf TS.DE).

;-(

Gast

Witz des Jahres 2013 !!!
anstatt Geldstrafe sollten Freiheitsstrafen für die verantwortlichen Manager her!! An einem Boykott würde ich mich sofort beteiligen!!

Gast
Noch was,..

da die Bank das Gelddruckmonopol hat, also Geld Kreieren kann aus den nichts.Laufen halt die Druckerpressen etwas länger als sonst, wenn überhaupt.Den warscheinlich werden lediglich nur ein Paar Zahlen durch den Computer gejagt u. auf ein anderes Konto überwiesen.1,7 mrd. auf Farbiges Papier zu Transportieren ist doch viel zu Umständlich.

BigBangII
500 Billionen Dollar

"...die Grundlage .... 500 Billionen Dollar ....." welchem Bankgigant schäumt es nicht im Munde von diesem Großkuchen einen Kümmel zu bekommen.
Dieses Vorgehen der Banken geht weit mehr als über einem Jahrhundert, das sie mit Geld noch mehr Geld erwirtschaften, indem sie mit allen Mitteln und Tricks sich Ihren Weg frei machen um an die Billionen zu kommen.
Die Strafe für die Banken ist nur ein "Trinkgeldwert" aber der Kampf um die Billionen geht hinter dem Vorhang mit voller Wucht natürlich weiter.
Jetzt wo alles in Millisekunden über die Bühne läuft, sieht und hört bekommt die Öffentlichkeit von all dem mit.
Es wurden Billionen Dollar erschwindelt und keiner hat es gemerkt und wenn doch, dann wurde es mit einer Millionen Sofortrente "stillgeschwiegen".
Die andere Seite von der Münze wiederum müssen armen Menschen ausharren, z.B. ob ja für Mindestlohn, angewiesen an HartzIV oder Vollzeitbeschäftigung und am Monatsende der Gehalt trotzdem nicht ausreicht.
Verrückte Welt.

Nils Kern
Rücklagen für Rechtstreitigkeiten

Die Herren wissen also genau das sie betrügen und hintergehen, anders würden diese Rücklagen keinen Sinn machen. Ich dachte mich zu erinnern dass dies dann "Absicht", dolus directus 1. Grades, heisst. Was also hindert unsere Rechtssprechung daran diese Herren für lange Zeit aus dem Verkehr zu ziehen?

Gast
@04. Dezember 2013 um 12:41 von Nico Walter

Normalerweise werden Strafen zusätzlich zur Erstattung der eigentlichen Schädigung drauf gerechnet. Also eigentlich muss man den Schaden begleichen und eine Strafe zahlen.
Problem hier ist, dass man nicht genau ermitteln kann, wer den Schaden hatte. In erster Linie erstmal alle anderen Banken. Aber die werden die Verluste/Nicht-Gewinne an ihre Kunden weitergegeben haben.

Aber nichtsdestotrotz ist die Strafe von der Höhe her einfach nur lächerlich.

Gast
wahrhaftig?

Buße? Vom Herzen?

"... Vorstandschefs Jürgen Fitschen und Anshu Jain. "Wir werden alles tun um sicherzustellen, dass sich diese Art von Fehlverhalten nicht wiederholt." "

Gäbe es Buße von Herzen - und noch eine Schuldvergebung durch Jesus Christus - bei allen Beteiligten, so wäre eine Wiederholung eines Fehlverhaltens gesicherter!

Gast
Die Strafen sind ein Witz

Die Strafen in Millionenhöhe sind ein Witz zu dem was man bei der Manipulation verdient hat. Mit der korrupten Justiz ist der Bürger zwei mal bestaft!

ANC
meine Hypothek

Unglaublich....dies ist eine Farce Sondergleichen. Banken verdienen sich eine goldene Nase auf Kosten der kleinen Hypothekenzahler....ungerechte Welt.

Investorix
Abschreckende Geldbuße

Im Video ist von einem Schaden von 17 Mrd. die Rede - vermutlich eine grobe Schätzung aufgrund der Angaben der "Kronzeugen".

Vermutlich der geringste nicht mehr wegzudiskutierende Betrag, oder?

Aber mal angenommen, es stimmt ungefähr, dann beträgt die Strafzahlung jetzt ca. 10% der durch bewußten Betrug erbeuteten Summe.

Vergleichbar einem Schwarzfahrer, der absichtlich eine Fahrkarte für 40€ nicht kauft und wenn (falls) er erwischt wird, 4€ Strafe zahlen muss.

AUWEIA, wer so etwas einmal erlebt hat, wird sicher NIE mehr schwarzfahren ...

Investorix

Gast
Strafe nur für den Kunden

Wann endlich kapiert man, dass Geldstrafen bei Großkonzernen nichts bringen? Das Geld holt man sich einfach von den Kunden wieder. Kein Angsteller, kein Manager, niemand der verantwortlich für den Skandal ist, verdient auch nur einen müden Euro weniger.

Bei Skandalen dieser Art sind einzig und allein Haftstrafen sinnvoll.

Norge3
Man sollte den Namen Deutsche Bank enteignen ..

Es ist beschämend wie der Vorstand und die leitenden Angestellten dieser Bank mit dem falschen Vertrauen in ein "deutsches Unternehmen" Deutschland im Ausland wirtschaftlichen, aber auch politischen Schaden zugeführt haben. Solche Wirtschaftsverbrechen müssen auch im Inland zusätzlich verfolgt werden.
An die ruecksichtslose Kreditvergabe an Buerger ,welche durch Erwerb von kleinen Immobilien ihre Altersabsicherung durch Mietzins verbessern wollten ,dann jedoch haeufig Schrottimmobilien finanziert bekamen ,haben wir ja schon die Leitlinien der Deutschen Bank erfahren duerfen.
Wenn es in dieser Bank Kritische Aktionaere geben sollte, bzw der deutsche Staat Anteile an der Bank hat,sollte gruendlichst mit dem Besen ausgefegt werden. Dabei ist nicht nur der Verlust des Arbeitsplatzes in Erwaegung zu ziehen ,nein Vorstand und leitende Angestellte der deutschen Bank sollten fuer ihr betruegerisches Verhalten noch strafrechtlich verfolgt werden und ein Berufsverbot ausgesprochen werden.

woohoo
14:14 von Nils Kern

Sie schrieben:"Was also hindert unsere Rechtssprechung
daran diese Herren für lange Zeit aus dem Verkehr zu ziehen?"

Diese Frage hätten Sie mal Fr.Merkel stellen sollen als Hr.Ackermann
seinen Geburtstag im Kanzleramt gefeiert hat... ;)

Gast
Strafe muss sein - nur wie wird diese bemessen, Was ist mit UBS?

Strafe muss sein. Nur die Höhe und wie es zu dieser kommt würde ich gerne näher erläutert wissen. Ich kann nicht beurteilen ob diese gerecht ist, aber wie wird diese Festgesetzt? Gibt es da einen Faktor oder etwas ähnliches?

An die Tagesschau:
Im Was ist Libor Video wird gesagt die UBS hätte schon 1,2mrd gezahlt, hier im Artikel ist geschrieben, das die UBS durch die Kronzeugenregelung 2,5mrd nicht zahlen muss. Heißt das sie hätte eigentlich 3,7mrd zahlen müssen oder wurden ihr von den 2,5 -1,2 = 1,3mrd erlassen?

Danke

Gast

Die Hochfinanz hat die gesamte Gesellschaft unterwandert, wie diese von Politik und Selbstverständlichkeiten ebenso wie geschaffenen Handels-Systemen besteht.

Das ist keine Verschwörungstheorie mehr, und es fällt sehr schwer zu glauben, dass jemand der diese Parteien wählt, also die Mehrheit, das wirklich so gewollt hat. Die Mehrheit hat andere Interessen, und die Banken werden zugekleistert mit Illusionen, die als Existenzgrund allen Übels dienen sollen. Mir fällt es schwer, Politiker noch ernst zu nehmen. Sie sind nur noch Marionetten ohne Vision, Ziel oder übrhaupt irgendwelche Überlegungen angestellt zu haben, wofür eine Gesellschaft eigentlich ausser Geld sonst noch leben möchte...

In den Medien immer dieselbe Darbietung des Selbstverständlichen, die paar Dokus rütteln die Menschen nicht auf. Kann es darum gehen, Menschen aufzurütteln? Nein, es geht nur darum, zu zeigen, was real existiert.

artist22
@Strafe für Banken 15:04 von orca798

"Ein Banküberfall ist etwas für Dilettanten, wahre Profis Gründen eine Bank !!!"

Kann/darf erstens nicht jeder und
ist nun auch etwas allzu "historisch".
Lenin schmort nun fast schon 100 Jahre in seinem Mausoleum in Moskau
und dem Kraken Finanzkapitalismus geht es ausgesprochen gut in seiner "spätrömischen Dekadenz"

Etwas "Fantasie" ist gefragt im Widerstand.
Sonst gehts einfach den Bach runter,
so wie beim IOC...
oder der Lack blattert weiter ab,
wie bei der FIFA.

Ich könnte wie mein berühmter Vorredner weiterdichten:
Was auch immer geschieht:
Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht,
auch noch zu trinken!

Bikky-kun
Peanuts

Diese "Strafen" sind doch nur Peanuts... das hört sich nach viel an, ist es aber nicht. Und es bleibt mit großer Sicherheit weit unter den Gewinnen, die diese Verbrecher mit der Zinsmanipulation erzielten.
-
Im Prinzip hätte die EU, respektive die nationalen Behörden ein Geschäftsverbot und Lizenzentzug verordnen müssen.

Gast
Uli Hoeneß

Alle regen sich über Uli Hoeneß auf. Von "Mutti" kommt ein strenges Wort! Und er hat nicht einen Cent daran verdient. Im Gegenteil! Er zahlt drauf und steht vor dem Richter! Sein Ruf ist angeschlagen. Alle Verdienste sind vergessen!
Und hier? Nix da. Wenn da wirklich 17 Mrd. verdient wurden, dann war das ein Super-Deal. UBS kann den Gewinn sogar ungestraft komplett behalten. Die Freunde von der Deutschen Bank haben jede Menge Rückstellungen gebildet und sparen damit, wie üblich, massenhaft Steuern, die der Allgemeinheit fehlen. Bei 4 Mrd. macht das einen Steuerverlust von 1 Mrd. aus.
Aber wenn, wie z. B. bei einem Bankraub, die Beute einbehalten und der Täter bestraft wird, dann könnten ja die gerade mühsam aufgepäppelten Systemrelevanten wieder schwächeln. Und das will doch nun wirklich niemand!!
Wir wundern uns, dass Banken immer so weitermachen! Kein Wunder bei weitgehender Straffreiheit und minimaler Ablaßzahlung! Fortsetzung folgt!!

parabiose
Libor Skandal

Sämtlichen an der Aktion beteiligten Banken
gehört die Lizenz entzogen.
Die gemeinsame Aktion war kein Versehen
sondern ist Ausdruck krimineller Energie.

Ein Armutszeugnis für die Gerichtsbarkeit
und ein Schlag ins Gesicht aller ehrlichen
Bürger.

Gast
diesem Treiben ...

... diesem Treiben kann erst dann wirklich ernsthaft ein Ende bereitet werden, wenn die erwischten Gangster ... ähh ... Banker dafür in den Knast gehen und ihr Privatvermögen bis auf den letzten Cent beschlagnahmt wird ...
ansonsten lachen die sich doch kaputt und machen genau so weiter ... jedenfalls so lange, wie die Steuerzahler noch so blöd sind, für diese Gangster ... ähh ... Banker auch noch die Strafe zu zahlen ...
Banken? nur noch widerlich ... verstaatlichen wär' mal 'ne Maßnhame

Hugomauser
@von dixrg

"Manager macht weiter so, bestrafen tun wir im Enddefekt den zahlhaften Bankkunden (Bürger/in)."

So ist es ja nicht. Zahlen tun im Endeffekt die Aktienbesitzer der Bank (also die Eigentümer), da die Bank weniger Gewinn erwirtschaftet, der Aktienkurs entsprechend fällt oder weniger steigt und weniger Dividende ausgezahlt wird.

Die hauptsächlichen Gewinne einer Bank kommen schon lange nicht mehr vom "kleinen Bankkunden".

Wünschenswert wäre natürlich, diejenigen Personen, die das ausgeheckt haben, zusätzlich persönlich zu bestrafen. Das ist aber nicht Sache der EU-Kommission, sondern Sache der normalen Gerichtsbarkeit.

Hugomauser

"Die Herren wissen also genau das sie betrügen und hintergehen, anders würden diese Rücklagen keinen Sinn machen."

Diesen Strafen ging eine jahrelange Untersuchung vorraus. Im Zuge dieser Untersuchungen kamen die Machenschaften ans Tageslicht. Aufgabe eines Vorstandes ist es, bei in der Zukunft zu erwartenden Belastungen einer AG entsprechende Rückstellungen zu bilden, damit der Unternehmenswert in der Bilanz nicht verzerrt wird. Hierzu ist der Vorstand einer AG gesetzlich verpflichtet.

Gast
Die Banken zahlen ?.....

.....Nein, dass ist das Geld der Sparer.
Will man die Banken auf den richtigen Weg bringen, muss man die Verursacher zur Rechenschaft ziehen, die sich maßlos mit krimineller Energie bereichert haben.
Verursacher sind wohl die führenden Köpfe der Banden, wie z.B. Ackermann und Konsorten. Ich bin für Knast, nicht unter 15 Jahren.

Hugomauser
@von Solon

"Alle regen sich über Uli Hoeneß auf. ... Und er hat nicht einen Cent daran verdient."

Sie verwechseln da was: Bei Hoeness ging es um den Straftatbestand der Steuerhinterziehung. Dieser wird vom zuständigen Staatsanwalt entsprechend geahndet.

Bei den Banken geht es um ein Kartellvergehen. Dieses wird von der EU-Kommission geahndet. Haben sich dabei einzelne Personen obendrein strafbar gemacht, so ist das wieder Sache der zuständigen Staatsanwaltschaften.

Bei Allem Gift und Galle Spucken der Forenmitglieder hier: Es ist zwingend der Weg der Rechtsstaatlichkeit einzuhalten. Für jeden.

Gast
verbrecherbande?

solche manipulationen sind ein verbrechen.
die schuldigen sind wieder viel zu wenig bestraft worden. also das thema heisst für die dann so weitermachen auf anderen gebieten.
scheinbar ist diese sache wieder einmal systemrelevant............

AkademikerDE
unfassbar

die Banken, die Verpfeifen, werden von ihren Strafzahlungen befreit?
Wir reden hier nicht von einem Lutscher oder Keks, der stibitzt wurde. Und der erlassene Geldbetrag dieser zwei Banken ist das doppelte dessen, was die übrigen dann zahlen müssen. Wer weiß, ob das nicht abgesprochen ist und gemessen an ihren ermogelten Gewinnen ist das wahrscheinlich für die immernoch ein lohnendes Geschäft gewesen.

Einfach unglaublich wie bei Verbrechen solcher Größenordnung vorgegangen wird. Aber wehe jemand überfällt einen Geldtransporter o.ä. Diese Verbrecher werden geschröpft und verknackt und in der Presse samt ganzer Familie am besten noch verleumdet. Wie wäre es stattessen damit: wenn der eine seinen Komplizen verpfeift, geht der ein kleines Weilchen in den Bau und der andere darf 10000€ Strafe zahlen, darf aber dafür zur Belohnung die Beute von 2 Millionen behalten.

Einfach unfassbar, wenn man bedenkt, dass diese Geldbeträge in Schulen, Straßen, Universitäten fließen könnten.

Gast

Altlasten der Deutschen Bank? Es war einmal ein Ackermann, dem niemand was beweisen kann... Und lebt glücklich und so froh, wie der Mops im Paletau...

Gast
Jeder kann was tun

Ja, verstaatlichen, härter Strafen, alle in eine Sack undundund.

Aber es ist doch viel einfacher und wir brauchen dafür weder die EU noch unseren Staat. Nehmt Euer Geld und gebt es einer Bank, die sich an sowas und auch an anderem Krams nicht beteiligt. Ja, so Banken gibts. Einfach mal schlau machen.

Aber was rede ich, trotz aller Skandale hat zum Beispiel die Deutsche Bank immer noch ein vielfaches an Kunden verglichen mit meiner Genossenschaftsbank. Vielleicht ist auch der kleine Mann nicht weniger gierig als der große Boss.

Also, nicht schimpfen sondern machen:)

Gast
Strafe für die Banken

Wer sind die Banken, die das bezahlen müssen?
Natürlich die Kunden.
Wo sind denn unsere hochgelobten und teuer bezahlten Kontroll-
organe?
Das läßt sich doch alles sicherlich bei einem Empfang im Kanzler-
amt oder dem Amtssitz eines Ministers zufriedenstellend (für die
Bankenhäuptlinge) klären.
Unsere Demokratie wäre so schön, wenn wir nicht so viele geld-
gierige und dummredende Politiker hätten.

Wollvieh
Nicht das Kind mit dem Bade ausschütten...

Solche Absprachen sind ungesetzlich und müssen bestraft werden. Angesichts der Höhe der Strafen werden sich die Banken sehr gut überlegen, wie sie sowas in Zukunft vermeiden können.
Aber die simple Bankenschelte in vielen Kommentaren ist einfach falsch. Eine erfolgreiche Wirtschaft braucht starke und leistungsfähige Banken.

Gast
Ein sattes Plus

bleibt für die Betrüger.
Lohnt sich doch!
Was wird denn nicht manipuliert?

Friedrich Spee
700 millionen strafe fuer die deutsche bank?

ich sage nur: peanuts!

Werner40

Zins- und Währungswetten sind doch ein Nullsummenspiel. Eine Bank kann nur gewinnen, was eine andere verliert. Wo ist das Problem ? Das sind alles Profis.

Reinhold Wüst
Anklage folgt

Urteil gegen Ortseifen ( IKB), 2007: Das Landgericht Düsseldorf verhängte gegen den ehemaligen Chef der IKB wegen Kursmanipulationen zehn Monate Gefängnis. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Allerdings muss er eine Geldauflage in Höhe von 100.000 Euro zahlen. § 38 Abs.1 Nr.4 WpHG -
Wird durch eine der erfassten Tathandlungen zudem tatsächlich auf den inländischen Börsen- oder Marktpreis eines Vermögenswertes eingewirkt, so liegt eine Straftat vor. Ergo müsste die Frankfurter Staatsanwaltschaft die Mitarbeiter vor der Wirtschaftsstrafkammer anklagen.
Kürzlich wurde Christoph Böhr für ein vergleichsweise blauäugiges Delikt wegen Untreue zu einer fast zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt.

Gast
Hugomauser

Mir ist schon klar, worum es bei Herrn Hoeneß geht. Und wer am Ende für die Strafverfolgung zuständig ist oder um welchen Straftatbestand es jeweils geht, soll auch nicht meine Sorge sein.
Entscheidend ist für mich, dass erhebliche Steuergelder verbraten und offensichtlich die Verursacher selten oder nie bestraft, sondern auch noch belohnt werden.
Und zwar mit der Möglichkeit, eine Buße, in diesem Fall aus Kartellvergehen, steuerlich geltend zu machen. Bei Strafzahlungen an die USA geht es zum Teil sogar um strafrechtlich relevante Vergehen. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen zu Lasten der Steuerzahler. Und eine Änderung ist nicht in Sicht. Dabei wäre, wie Sie so schön sagen, zwingend der Weg der Rechtsstaatlichkeit einzuhalten. Für jeden!

adagiobarber
Milliardenstrafen ! ... Hört sich gewaltig an, ist aber

ein Kleckerbetrag von weniger als 0,5 % von dem was über Jahre verdient wurde.

Frage:
Wer auf diesem Planeten hat die Macht ?
Zu guter Letzt : Vier Grossbanken.

Übrigens:
Die BaFin ermittelt noch ... und konnte noch keine abschliessenden Ergebnisse vorlegen.
Warum ? Weil die Gauner ihr zwei Schritte voraus sind und sie dauerhaft immer zwei Schritte zurückbleibt.
Dauerhaft ...

Glatzkopf
Lächerlich

Die Lächerlichkeit einer solchen Buße erweist sich schon aus ihrer lächerlichen Höhe, die in keinem Verhältnis zum vorher eingefahrenen Gewinn steht.

Eventuell ernsthaft entstehende Kosten (seit wann zahlen Banken denn für irgendwas) werden ohnehin die Kunden zu tragen haben!

Ohne den Bankstern endlich ans Eingemachte zu gehen (persönliche Haftung von Managern) und sie auf ihren gesellschaftlichen Nutzen (Verwaltung von Geld, zur Verfügung stellen von notwendigen Krediten aus dem eigenen Besitz und Ermöglichen von Zahlungsverkehr) zu reduzieren wird sich daran auch nichts ändern!

Punkt!

Gast
Geldstrafen in dieser Form unsinnig

Was man machen müsste wäre zum Beispiel der Entzug der Banklizenz oder die (Teil)Verstaatlichung eines Unternehmens ohne Ausgleich. Das könnte vielleicht ein Umdenken bringen. Solche Strafen werden einfach auf die Kunden umgelegt.

Gast
Heute wurde eine Zahl genannt,

13 Milliarden € sollen die Banken kassiert haben, wenn's dann stimmt. Jedenfalls könnte man davon die Strafen leicht bezahlen. Der Rest bleibt im Sack.

aurea
man wird akzeptieren müssen

...das es inzwischen keine natürlichen Feinde mehr gibt in der Welt der Finanzeliten. Das hat sicherlich vielerlei Gründe. Ihrer Macht steht kein echtes Gegengewicht gegenüber, daher führt es auch solch ein Eigenleben. Die wirklich Leidtragenden sind das immer breiter werdende Schlusslicht der Gesellschaft. Aber diese Meldung passt zu den aktuellen All-Zeit-Hochs von DowJones und DAX.