Menschen vor einem Arbeitsamt in Madrid

Ihre Meinung zu Weniger Arbeitslose in der Eurozone

Die Arbeitslosenzahlen in der Eurozone bleiben hoch - doch es gibt eine positive Tendenz. Die Quote ist im November zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren gesunken - wenn auch nur um 0,1 Prozentpunkte. Die Konjunktur tritt in den 17 Ländern hingegen wieder auf der Stelle.

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10 Kommentare

Kommentare

Gast

Was wird mit dem EU Geld gemacht welches für Arbeitslose bereit gestellt wurde? Sinnlose Maßnahmen? Gruss

19ikarus43
Weniger Arbeitslose sind schon mal eine

gute Meldung. Was allerdings steckt da hinter?Zunächst einmal anzumerken ist,die Anzahl der abgeleisteten Arbeitsstunden in fast jedem EU Land ist kontunierlich seit 20 Jahren ständig zurückgegangen. Der technische Fortschritt sorgt dafür das Güter
immer hochwertiger in kürzeren Zeitabständen hergestellt werden. Um die Arbeitslosigkeit denoch in Grenzen zuhalten,wird eben diese Arbeit auf immer mehr Schultern,auch auf Dienstleistungen
aufgegliedert. Das ist das eigentliche Problem,über das nachgedacht werden muss.
Früher war es üblich,ein Arbeitnehmer konnte eine Familie mit ein zwei Kindern ganz alleine ernähren. Heute ist es,ausser in etwa akademischen Berufen kaum noch möglich.
Nachgedacht über Verteilungsgerechtigkeit,wobei allerdings ein leistungsloses Grundkommen sicherlich der falsche Weg ist,da für die meisten die Teilhabe an der Wertschöpfungskette der grösste Teil der eigenen Identität ist.

Thomas Wohlzufrieden
Lupenrein

Der "Rückgang" der Arbeitslosenquote um 0,1 (!!) Prozentpunkte ist die Meldung nicht wert. Aber daran sieht man auch, welche "Mikroben" uns schon als Erfolg verkauft werden...

odoaker
Arbeitslosigkeit und Beschäftigung

Der Beitrag weist (richtigerweise) auf folgendes hin: "Eurostat orientiert sich bei seinen Werten an den Kriterien der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Deren Regeln unterscheiden sich stark von den deutschen Vorgaben."

Insoweit mag - solange die ungleichen Definitionen gleich bleiben - ein Vergleich der "Arbeitslosigkeit" im zeitlichen Verlauf ja durchaus informativ sein.

Aber wenn man wissen wollte, wie sich die Beschäftigung der Menschen entwickelt, dann dürfte man die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen wohl kaum allein betrachten, sondern man müsste sie zumindest durch die Zahl der tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden "erläutern".

Aber das wird schon noch.
Dank des künftig verstärkt möglichen Auftretens der marginalisierten Opposition wenigstens in ÖR-Medien. Wie wir aus "Deppendorfs Woche" (ab Min 01:20 ) wissen.

Gast
@ 12:44 von Thomas Wohlzufrieden

Und wenn man jetzt erst auch noch die unvermeidlichen Rechenfehler herausrechnete... ;-)

Thomas Wohlzufrieden
um 13:08 von electrohippie

Sind Sie doch nicht so ungnädig, Weihnachten steht schließlich vor der Tür...Gruß und schönes Wochenende!

einfacher Soldat
Geringe Inflation

Die Löhne steigen zur Zeit kaum (wie denn auch?). Da ist es wohltuend, dass die Inflation im Euroraum beständig gering ist. Zusammen mit der sinkenden Arbeitslosigkeit deutet einiges darauf hin, dass die Staatsschuldenkrise langsam im Griff ist. Wollen wir es hoffen.

Gast
@ einfacher Soldat

" ...dass die Staatsschuldenkrise langsam im Griff ist."

ROFL. Verzeihen Sie, aber dass ist nur noch hanebüchen. Dieses System funktioniert noch genau so lange, wie die Zinsen bedient werden können, mit ein paar Tricks noch minimal länger...

@ Thomas Wohlzufrieden
Ich bin grundsätzlich ungnädig, so wie Du mir, so ich Dir, bezogen auf die Welt und Weihnachten bleibt bei mir vor der Tür stehen, aber auch Ihnen ein schönes Wochenende und Best of Times...

Dr. Manfred Körte
@einfacher Soldat

Angenehmer Kommentar, danke. Bei so viel trögem Pessimismus tuts dann doch ganz gut, mal eine realistische Einschätzung zu lesen.

Gast
@ Dr. Manfred Körte

"Bei so viel trögem Pessimismus ..."

Haben Sie sich schon einmal gefragt, woher der wohl kommen mag? Uns geht's gut, gell, Herr Doktor?