
Ihre Meinung zu Prostitutionsgesetz: Sklaverei oder Dienstleistung?
Zu den Vorhaben der Großen Koalition gehört auch, das Prostitutionsgesetz zu verschärfen. Das hatte unter anderem auch Frauenrechtlerin Alice Schwarzer in einer Kampagne vor der Wahl gefordert. Bei Prostituierten selbst stoßen die Pläne auf Kritik.
Es stellt sich hier auch die Frage, was man unter Prostitution versteht: Handelt es sich hier nur um Dienstleistungen aus dem horizontalen Gewerbe, oder werden nicht auch Ein-Euro-Jobber und Niedriglohnempfänger (acht) Stundenweise verkauft? Im ersten Fall würde ich von Dienstleistung reden, soweit die Damen ihrem Gewerbe völlig freiwillig nachkommen, im zweiten Fall würde ich von Sklaverei sprechen, da der betreffende Personenkreis der Niedriglöhner sogar von Amts wegen (Arbeitsamt/Arge) zu seiner niedrig entlohnten Tätigkeit gezwungen wird.