Wulff Groenewald

Ihre Meinung zu Fragen und Antworten zum Prozess gegen Wulff

Für den Prozess gegen Ex-Bundespräsident Wulff sind 22 Verhandlungstage angesetzt. War es Korruption oder ein Freundschaftsdienst? Das ist die entscheidende Frage, die das Landgericht Hannover klären muss.

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6 Kommentare

Kommentare

tisiphone
Der arme Kerl

Ganz ehrlich: als er ins Amt kam dachte ich: was soll das denn.

Als dann endlich mal in Gesamtdeutschland über fragwürdige Kredite etc gesprochen wurde: na das hat aber gedauert.

Als dann die von den Medien produzierte Empörungswelle über ihn hereinbrach: ach je, mich überrascht doch nicht, dass es so was gibt, mich überrascht die Reaktion der Massen.

Als er dann seinen Abschied nahm: super, nun haben die Zeitungen unbedingt beweisen wollen: sie können Politiker machen (Guttenberg) nun zeigen sie, dass sie sie auch zerstören können.

Mich hat der ganze Fall nicht besonders berührt. Er ist einfach nur peinlich. Klar hat er sich da und dort was zustecken lassen, aber wegen ein paar Groschen seine Reputation abzuschiessen. Ne. Nicht mal richtig bereichern kann er sich.

Jetzt will er unbedingt eine Wiederherstellung seines Rufes, obwohl es keinen interessiert.

Ach ja, warum armer Kerl? Der ist schon gestraft genug.. Jenseits des Protokolls.. so was wünscht man keinem Feind.

Liane8151
Armer Kerl

Na ja, dass ich Wulff nun bedaure, kann ich nicht gerade sagen .... !
Von der Kanzlerin Gnaden "gehievt" in ein Amt, dass mindestens 2 Nummern zu groß für ihn war .... Minipräs. von Niedersachsen war schon mindestens 1 Nummer zu groß für ihn !
Aber sich dann auch noch "falsche Freunde" und "Berater" an den "Busen" zu ziehen, das zeugt von einer minderen Intelligenz. Zudem dann auch noch privat eine Frau zu heiraten, die durch ihn nur in öffentliche Schaufenster möchte und dann auch noch "Literatur" erzeugt, dass einem schlecht werden kann - nä nä nä - dieser Mann konnte in dieses große Amt des Bunprä NICHT hineinwachsen, das zeigen sämtliche Folgen, wie sie dann geschehen sind !
Es ist richtig, dass er zurückgetreten ist als Bunprä !
Nur jetzt lässt er sich schon wieder sehr schlecht beraten .... anstatt Frieden zu geben, will er unbedingt einen astreinen Freispruch in dem laufenden Strafverfahren haben .... Das kann u.U. ganz dumm für ihn enden !
Er sollte sich ins Privatleben ......

Vollbeschäftigt

Es ist ganz EINFACH
Hat er Schuld soll er Verurteilt werden!
Jedem kleinen Beamten der Vorteilnahme oder Bestechungen annimmt drohen der Rausschmiss und unter Umständen der Wegfall aller Ansprüche auf Geld oder Sachbezüge.
Welches sogar den Anspruch auf seine Pension bedeuten kann.
Und das schon ab einen Bestechungswert von 15€ !!!!!!
Wenn er also eine Vorteilsnahme oder eine Bestechung angenommen hat, dann MUSS er Bestraft werden, und zwar genau so wie alle anderen die angeblich vor dem Gesetz gleich sind!
Denn auch oder grade auch ein Bundespräsident hat in seiner „Vorbildposition“ darauf zu achten!
Dann zu sagen er sei schlecht beraten worden ist eine gängige lahme Ausrede die in der heutigen Beratungs Gesellschaft nur ein müdes Lächeln hervorruft.

Ist er Unschuldig! Dann Freispruch und die komplette Rehabilitierung seines Namens!

gallalegrand
Nebenbei bemerkt...

Es darf Herrn Bräutigam gedankt werden, daß er darauf achtet, daß die zutreffende juristische Terminologie verwendet wird. Es heißt eben nicht Vorteilsnahme, sondern Vorteilsannahme, und eine Geldauflage ist eine Auflage, keine Geldbuße. Diesbezüglich können sich einige Schreiberlinge mit Möchtegern-Kompetenz, nicht nur jene der Boulevard-Presse, eine Scheibe abschneiden - oder es besser sein lassen.

bientexter
...der werfe den ersten Stein

Wenn nur genug gesucht wird, wird man wahrscheinlich jedem unserer Volksvertreter ähnliche Verfehlungen nachweisen können. Der "Fall" von Wulff ist in erster Linie publizistisches Halloween: Peanuts wurden zu Kürbissen aufgeblasen. Nun muss also verfahren werden wie das Gesetz es befiehlt. Das wird doch hoffentlich nicht den verdienten Ehrensold gefährden? Wie soll Herr Wulff denn anders den zu erwartenden Strafbefehl und die Gerichtskosten bezahlen? Apropos bezahlen: Das darf auf jeden Fall der Souverän. Same procedure as every day.

DeHahn
Das Bauernopfer

Wenn dagegen ein Schulleiter seine neu Verbeamteten an die DEBEKA meldet und dafür eine fette Provision kassiert, dann ist das natürlich ein äußerst komplexer Vorgang, der erst mal ganz genau untersucht werden muss, um festzustellen, ob da was faul ist! Na klar, es geht immerhin um 10.000 Verträge, was auf 30 Jahre gerechnet eine Milliardensumme bedeutet.
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Dagegen ist der arme Herr Wulff ein Milchbubi. Aber was äußert er sich auch kritisch zu Muttis Goldregen für die obersten Absahner?