Gamze und Elif Kubasik am 13. Juli 2013 bei einer Gedenkveranstaltung an die NSU-Opfer in Dortmund (Archivbild)

Ihre Meinung zu Opfer-Angehörige sagen im NSU-Prozess aus

Im NSU-Prozess haben Tochter und Ehefrau des ermordeten Dortmunder Kioskbesitzers Kubasik ausgesagt. Sie schilderten die Zeit der Verdächtigungen während der Ermittlungen. Eine Zeugin sah vor dem Mord zwei Männer in der Nähe des Kiosks.

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8 Kommentare

Kommentare

Gast
Nur eine Spekulation

aber es ist nicht das erste Mal, dass Ermittlungen, die nach rechts führten, gezielt abgeblockt und vermieden wurden. Langsam könnte man zu der Überzeugung kommen, dass dies alles ähnlich wie bei der RAF endet: Nichts Genaues weiss man nicht.

Ausser Frau Zschäpe würde sprechen, aber danach sieht es derzeit überhaupt nicht aus.

Gast
Bei Tatsachen bleiben

Dass die Familie der Mordopfer emotionalisiert ist, ist zu erwarten, bringt uns aber keinen Schritt in der Sache weiter.

Weder Beweise, noch Indizien untermauern die gemutmaßlichte NSU-Geschichte.

Momentan stehen die Ermittlungen in einer Sackgasse. Der voreilige Schuß des Generalbundesanwalt macht sich einfach nur lächerlich.

Gast

die angehörigen der opfer mussten schon genug leiden, erst durch die ermordung ihrer geliebten, dann durch die völlig mit vorurteilen behafteten verdächtigungen der polizei und anschließend durch die medien, welche den fall als "döner-morde" abstempelten...

wenn man mitbekommt, wie diese frau auf ihren rechten pochend verteidigt aber bei !verdächtigen! mit türkischer herkunft sofort nach knast geschrien wird, dann ergibt das ein ganz klares bild...

ich sehe keine aufklärung und schon gar keine gerechtigkeit in sicht, eher im gegenteil, verstuschung-verheimlichung-verharmlosung!

der fall wird niemals hier in deutschland aufgeklärt werden, da dies ganz offensichtlich von behörden und der mehrheit der bevölkerung nicht gewünscht ist!

ich sage nur eins: EG Straßbourg

goldnugget
Wer kümmert sich um die Ermittler ?

Untersucht eigenbtlich jemand die
Vorgehensweise der Ermittler und
ihrer Auftraggeber, z.B. der Polizei-
chefs und Staatsanwälte und deren
Chefs ?

woohoo
@electrohippie

Auch hier bin ich voll und ganz bei ihnen! Ich denke da speziell an den Fall Buback..

Gast
@metalhead

da fällt mir wenig ein zu Ihrem Beitrag, ich könnte ihn mir sparen - das hätten Sie auch tun sollen. Doch eins.. Wenigstens wird den Leuten, die unter dem Mord an ihrem Angehörigen sicher gelitten haben und dann noch von den "Ermittlungsbehörden" verunglimpft wurden ein kleines bisschen Gerechtigkeit zu Teil indem Sie erzählen dürfen wie sehr sie das "gekränkt" hat. Plausibel oder? Das dürfte doch auch für nicht-empathie-fähige Menschen einleuchtend sein.

Gast
Richtig Hinterfragen gibt Antworten

Richtig HINTERFRAGEN gibt Antworten. Was sagt die Logik?
Gegen rassistische Dönermorde spricht doch auf jeden Fall, daß es sich um "angeblich ausgesuchte" Opfer handelt. Warum sollte eine "rassistisch motivierte" Szene sich eine solche Mühe machen, gezielte Opfer aufwändig auszusuchen? Sich dann nicht einmal bewußt zu bekennen, um Wirkung zu zeigen? Irgendetwas stimmt doch da nicht!
Wer aber sucht seine Opfer gezielt aus? Doch nur der, der einen Grund genau in dieser Person hat. Und das liegt doch genau bei der jetzt plötzlich unterdrückten weiteren Verfolgung des Tatmotivs: Schutzgelderpressung, Maffia, Wettgeschäfte, Drogen etc. vor.
Das mag Vorurteile bestätigen. Rassistische Motive sind hier aber auch nichts mehr als (politisch gewollte?) Vorurteile. So haben die Ermittlungsbehörden richtig gehandelt. Bei deren Erfolg würde die Familie ganz genauso auftreten, weil es sich um einen Familienangehörigen handelt!

MausW

Man kann durchaus der Sache weiter nachgehen, die Polizei hat vermutlich nicht völlig Grundlos im kriminellen Milieu ermittelt. Das die Täter Rechte waren bedeutet ja nicht automatisch, das jegliche Vermutungen in der Hinsicht unbegründet sind.
Es wäre aber wohl politisch und gesellschaftlich nicht auszudenken, wenn Rechtsradikale ausländische Kriminelle gezielt ausgeschaltet hätten...es kann nicht sein, was nicht sein darf.