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Ihre Meinung zu Britische Arbeitgeber für Verbleib in der EU

2017 sollen die Briten über einen Verbleib in der EU abstimmen - vor allem der rechte Flügel der Tory-Partei von Premier Cameron sorgt für anti-europäische Töne. Die Mehrheit der britischen Unternehmer will dennoch in der EU bleiben.

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28 Kommentare

Kommentare

Hrvat
Die machen das

Das wird was werden, 2014 die Abstimmung in Schottland über die Unabhängigkeit, dann 2017 die Abstimmung über den Verbleib in der EU, 2015 könnte man noch ne Abstimmung in Nordirland und 2016 eine in Wales dazwischenschieben.

Aber mal Spaß beiseite, meiner Meinung nach sollten die Briten in der EU bleiben. Warum denn auch nicht? Weil sie weniger einzahlen als andere? Meine güte, hat sich bisher ja auch noch keiner getraut irgendwas zu ändern, oder hat man da Angst vor dem Geist von Margaret Thatcher? Lasst das Geld doch mal beiseite und denkt mal ein bisschen Länderübergreifender.

Ich frage mich aber ehrlich gesagt wie die Abstimmung dann aussieht wenn Schottland weg fällt, ob sich da dann groß was ändern wird?

Gast
Zwischen den Zeilen lesen

Eigentlich müsste es so heißen: "Die Briten wollen eigentlich nicht in der EU bleiben. Sie müssen es aber, weil sie davon profitieren."

Gast
Verbleib nur unter der Bedingung....

...das der Britenrabatt weggestrichen wird.
Ist ja lächerlich was die Briten da von sich geben, die EU braucht die Briten nicht so sehr wie die Briten die EU, sollen sie doch gehen :)

Gast

Ich finde es richtig was die Briten fordern: Weg mit der Vereinheitlichung aller Länder! Dabei kommt in letzter Konsequenz ein "geeintes Europa" heraus ... EIN Europa mit EINER Kultur anstelle von kultureller Vielfalt.
.
Das was ich nicht unterstützen kann ist die Art und Weise in der Großbritannien seine Wirtschaft betreibt - der extreme Aktienhandel über High-Speed-trading ist da ein Beispiel - und die Art und Weise in der dort die Geheimdienste und der Premierminister mit der Bevölkerung/Presse umgeht. Ich denke das ist der Grund, warum Camerons Partei für einen Austritt ist ... sie verhalten sich mies und wollen einfach weg von denen die ihnen einen Spiegel vorsetzen.

Gast
UK – die FDP Europas

Auch wenn ich nie FDP gewählt habe. ein wenig schade ist es schon das sie aus dem Bundestag geflogen sind (nicht nur wegen der heuteshow); es fehlt nun jemand der von Wirtschafts- und Gesellschaftsliberaler Seite einen Kontrapunkt setzt. Genauso würde ich es sehen wenn die Briten die EU verlassen würden: Die Vielfalt der Meinungen wird weniger - selbst wenn ich die Meinung der Briten nicht immer teile, ist sie wichtig für Europa, für ein demokratischeres Zusammenwachsen und besseres Verständnis der gesamten angelsächsisch geprägten Weltanschauung.

Gast
"I want my money back!"

Die Briten waren schon immer mehr auf die ehemaligen Kolonien als auf das europäische Festland ausgerichtet. Wenn sie unbedingt meinen, dass ihnen das wichtiger ist als die EU, dann bitte - Reisende soll man nicht aufhalten. Wir können sie ja eh nur noch mit Müh und Not in der EU halten - man stelle sich vor, die Extrawurst (Britenrabatt) würde auch noch gestrichen werden!

@CE: Ein geeintes Europa bedeutet keineswegs ein kulturell einheitliches Europa. Ähnlich schon (das war Europa schon immer), aber nicht einheitlich, kein Einheitsbrei à la USA (auf die die meisten Unionsgegner anscheinend mit einem Auge schielen. Die EU ist ein Staatenverbund, kein Bundesstaat!).
Ich bin allerdings d'accord mit Ihnen, was die derzeitige Politik der UK-Regierung angeht - zusätzlich zu den schon genannten Sperenzchen sehe ich auch noch große Defizite beim Datenschutz bzw. beim allgemeinen Umgang mit der Privatsphäre. Waren Sie mal in England? Kameras an wirklich jeder Ecke und keiner stört sich dran!

FreidenkenderGeist
Good bye

Würde wirklich ein anderes Land die Briten vermissen?

Die sollten mit der USA zusammengehen als VSL (Vereinigtes Spionage Land)

Obwohl ich fast nicht glauben kann das Cameron noch mal dort gewählt wird

Don-Corleone
Der Feind d. Guten !

@-curacion :

............"Demokratisches Zusammenwachsen"
sagen Sie ,

EU ist doch demokratisch, was soll da
"zusammenwachsen" ?
Oder meinen Sie "Globalisierung " ?

Das wäre dann d. Feind d. Guten !

Europa braucht nicht UK !

spetzki
Was? zu besseren Bedingungen?

Sollen vielleicht alle EU-Bürger den Briten alle Passwörter zuschicken? Dass man uns noch effizienter ausspionieren kann?

Die Engländer sind in vielen Dingen ausgesprochen egoistisch, wo ein starkes und einheitliches Europa fundamental wichtig für alle wäre - bei der Regulierung der Finanzmärkte zum Beispiel.

Mit ihrem britischen Pfund sind sie eh nur halbherzig dabei.

Mit diesem Spionage-Skandal sieht es ein weiteres Mal so aus, als sei die Bindung der Engländer an die USA größer als zu Europa.

Ich bin für einen Verbleib Englands in der EU zum Nutzen aller. Aber ich bin strikt gegen Sonderbehandlung. Das ist nicht meine Queen!

neuverschuldung
Ich brauche die Briten und ihre Produkte nicht

(Banken, Geheimdienste und Militär), werde ein Fass aufmachen sobald die Briten sich aus der Eu verabschieden und Ihren Besatzerstatus aufgeben.

Der Lenz
...wie erschütternd...

die forderungen derś unternehmensverbandes klingen wie die forderungen hiesiger unternehmensverbände oder der initiative neue asoziale marktwirtschaft
schöner krisenbausatz
aber nicht der rede wert
wer mir wirklich leidtut sind die restbriten die von den erben eines ehemaligen großreiches die nicht verwunden haben das sie zwar den krieg gewonnen aber sonst alles, incl ihrer politischen bedeutung verloren haben in eine art ddr 2.0 gepresst - denn darauf wird die wirtschaftliche und politische isolation gbs für den einfachen man auf der straße hinauslaufen
die schreihälse die ihnen das einbrocken haben eh kontionentale beteiligungen
und einen reisepass ;-)

Gast
klar dass sie drinbleiben wollen.........

schliesslich holen sie mehr heraus, als dass sie einzahlen.
u.a. das königshaus, die holen sich jährlich einen ordentlichen batzen........

Der Lenz
@curacion um 18:24

währe die fdp wenigstens wirtschaftsliberal gewesen, so hätte ich sie diesmal vlt sogar gewählt; nur um die umweltkathastrophe groko zu verhindern, aber monopolistenprotektion ist antiliberal
das ist auch das problem mit den tories
sie sind nicht wie ihr bündnispartner wirtschaftsliberal
sie sind ordopolitisch auf privilegienwahung für die tradierte besitzende klasse ausgerichtet - obrigkeitsstaatlicher als die cdu sogar - nur das die gegenspieler gar keine luft in der lunge haben was zur typischen sozialen verwarlosung einer geselschaft die nach unten nur den abgrund kennt führt.
liberal ist an ihren "splendit isolation" ideen gar nichts
stinknormaler rechtspopulismus.

dummschwaetzer
Na dann sollen sie doch gehen...

wenn sie wollen. Für die Briten ist die EU ein großer Markt, der bei einem Austritt wegfällt oder zumindest schwieriger wird. Wenn UK dann austritt, soll man sie aber auch so behandeln, als wenn sie die Ukraine oder Bokina Faso wären. Also keine Sonderbehandlung mehr.

Ich glaube aber eher, dass dies ein Vorspiel zur Verhandlung eines weiteren Rabatts ist. oder läuft der aktuelle Rabatt in 2017 aus?

MWunsch
Interessante Zahlen ...

Wenn jeder britische Haushalt im Jahr ein Plus von 3.200 Euro aufgrund der EU-Mitgliedschaft macht - wer zahlt diese Summe?

jautaealis
Die Rechnung ohne den Wirt gemacht!

Denn wir Europäer wollen Großbritannien, dieses Anhängsel und diesen Spitzel Nordamerikas, gar nicht mehr bei uns haben... Denn es zerstört uns bloß unseren europäischen Traum – und die großartige europäische Wirklichkeit.......

Gast
GB und die EU

Nicht GB sollte darüber abstimmen, ob es in der EU bleibt.

Vielmehr sollten die Bürger der EU darüber abstimmen, ob sie
den totalitären GCHQ-Schnüffelstaat aus der EU rausschmeißt...

styxxx
Austritt als Chance

Inzwischen bin ich mir eigentlich recht sicher, dass ein Austritt dem Rest der EU gut tun würde. Die Briten blockieren ständig jeden Fortschritt u. arbeiten bewusst gegen d. anderen. Die EU ist für sie eine Freihandelszone, mehr nicht. Auch an der Spioangeaffaire merkt man die Einstellung, nämlich purer Egoismus (bzw Nationalismus). Sie fühlen sich nicht als Teil der EU, im Gegenteil. Die EU ist eher der Feind, die anderen Länder Konkurrenz.

Schlimm wird es, wenn durch d. Blockadehaltung wirklich Schäden entstehen. V.a. bei der Verhinderung von Bürger- und Verbraucherrechten (erst jetzt wieder z. Thema Datenschutz). Gleichzeitig haben sie auch früh Bankenkontrollen untergraben, was zur Krise führte. Klar: London spekuliert gegen die EU.

Wenn sie raus wollen, sollen sie gehen. Sie werden mittelfristig abstürzen (v.a. falls Schottland sie verlässt - England hat nix außer Spekulanten) u. wieder angekrochen kommen. Dann hoffentlich m. besserer Einstellung - nur so kann es funktionieren.

Gast
Rule, Britannia!

Als ich persönlich bin ja dafür, dass der Horchposten der USA schon vor 2017 aus der EU verschwindet, aber nicht durch Austritt Ihrerseits sondern durch ein Beschluss aller anderen EU-Staaten zum Ausschluss Großbritanniens (hust England).

1. Der Briten Rabatt würde entfallen.
2. Man könnte eine effizienterer Bankenaufsicht durchführen.
3. Man könnte vielleicht die Spionage der USA effektiver unterbinden

Die Selbstüberschätzung Englands ist schon bizarr (besser Verhandlungsposition ? ha,ha,ha.........). Wer Städte außerhalb Londons kennt weiß wie marode die Häuser, Wirtschaft etc.. ist.

Der momentan wirtschaftlich starke Teil GB (Schottland) will sich abspalten.

Nordirland will sowieso die Unabhängigkeit.

Cameron sollte sich mal lieber Sorgen machen, dass sein Land A wirtschaftlich mal wieder auf die Beine kommt und B nicht auseinanderbricht.

Gast
Liberalisierung für Finanzdienstleister - Nein Danke

was die Briten unter Liberalisierung der Dienstleistungen verstehen, ist ja klar. Noch mehr Freiraum für Finanzdienstleistungen und Versicherungen, möglichst verbreitet über E-Commerce.

Das Gegenteil ist richtig. Die Finanzdienstleistungen müssen durch die EU besser reguliert werden. Nur damit in Londoncity weiter gezockt werden kann und allerlei Dienstleistungen wenig vertrauenswürdiger Art den Kontinent überfluten? Nein, auf diese Art des angloamerikanischen Wirtschaftens dürfen wir uns nicht einlassen.

Und die EU tut gut daran, sich um den europäischen Arbeitsmarkt zu kümmern und ihn auch zu so zu regulieren, dass die Sozialstaatlichkeit Europas erhalten bleibt. Wir brauchen nicht das britische Modell, das beweisen die erfolgreichen Nordstaaten Europas.

Und wenn den Briten der europäische Sozialstaat als Zielvorgabe nicht passt - tschüss, Reisende soll man nicht aufhalten, die USA sind in Zeiten der Globalisierung nicht weit.

tervara
Tschüß und ras nicht so, Britannia

Bessere Bedingungen aushandeln? Ich glaub mein Schwein pfeift...

Grade die Briten bekommen eine Extrawurst nach der anderen gebraten und bekommen offenbar den Hals nicht voll genug.

Dann sollen sie eben gehen...

Gast
@zylix

Machen Sie sich ruhig etwas vor, aber die Vereinheitlichung schreitet immer mehr voran. Ob es nun genormte Treckersitze sind oder was noch für einen Unsinn. So viel Vorschriften braucht Europa nicht.
.
In Carrara stellen sie nicht nur Marmor her, sondern auch Schinken der in Marmortrögen mit Salt gepökelt wird. Laut EU-Vorschrift muss aber ein Gefäß zur Lebensmittelproduktion mit Chemikalie XYZ nach jedem Prozess gereinigt werden. Bei Marmor (und Salz) macht das keinen Sinn ... und damit wird die italienische Tradition zerstört ODER es muss eine Ausnahmeregelung getroffen werden.
.
Ich war schon mal in England und die totale Überwachung geht mir auf den Keks, und genau das habe ich in meinem Beitrag kritisiert. Eigentlich mag ich das Land ... aber eine Regierung die in die Pressefreiheit eingreift (s. Guardian und Snowden) geht zu weit. Deshalb muss GB in der EU bleiben, um die Einwohner dort zu schützen. Es gibt ja keine Verfassung da drüben ...

neo liberal
Welche Besatzung?

@neuverschuldung:
... werde ein Fass aufmachen sobald die Briten sich aus der Eu verabschieden und Ihren Besatzerstatus aufgeben.

Wen besetzen die Briten denn? Nordirland?

Checker777
Mir wärs recht !

Auf diese antieuropäische Politik ala Camaron kann ich gut verzichten.Einige Gesetze zb. was Banken angeht wären dann einfacher zu verabschieden.
Wenn die Briten an ihrem Kolonialstil weiterhin festhalten wollen nur zu...geht einfach raus.

hasegawa
Recht oder Unrecht... mein Land!

Dieser Spruch ist urbritisch und die Amis haben ihn damals auf ihre Insel mitgenommen und in den Indianerkriegen sowie bis heute angewandt.

Aber... der Wind dreht sich, und die Jungs auf ihrer Insel haben es immer noch nicht gerafft. Das ein paar Unternehmer begriffen haben, das ein Austritt aus der EU für sie verheerender ist als die Kontinentalsperre unter Napoleon (der sie ja nicht umsetzen konnte, weil er keine brauchbare Marine hatte) ist vom Rest nicht zu erwarten. Mal sehen, was wird, wenn die Schotten ... nein nicht leise Servus sagen... sondern mit klingendem Spiel aus Großbritannien ausziehen und ihrer Öl-Milliarden mitnehmen und dann Mitglied der EU werden... denn das Öl in der Nordsee ist schottisch, aber zu viel von den Einnahmen verschwindet in Form von Steuern nach London.
Wenn das aber nicht mehr ist... dann geht bei Ihrer Majestät das Licht aus.

Gast
bye!

Die europäische Idee funktioniert auch ohne UK. Dass die EU unterm Strich Vorteile durch die Mitgliedschaft GBs hat, fällt mir zunehmend schwerer zu glauben... Weiterer Gedanke: Ein starkes, geeintes Europa ist eine Konkurrentin der USA. Vielleicht sollte bei der Gelegenheit eines Abschieds der Briten deshalb der Austritt Kontinentaleuropas aka EU aus der NATO erwogen werden. Sollte Europa die Anglos in bestimmten Angelegenheiten unterstützen wollen, so wäre es von Fall zu Fall frei dieses zu tun... nicht mehr gezwungen.

Anonym187

sollen die Briten gehen! Damit hätten wir Land weniger, was den Fortschritt in Europa behindert

Prinzessin

@kinshin
Vielen dank für ihren Kommentar, Sie trafen genau meine Meinung.