Zum 1. Februar 2014 müssen alle Überweisungen in Europa auf das IBAN-Verfahren umgestellt werden. Für Unternehmen und Banken erzeugt die internationale Kontonummer einen großen Aufwand. Für den Bankkunden ändert sich eher wenig.
Für Überweisungen aus/in einige SEPA-Teilnahmeländer muß man weiterhin "Roaming-Gebühren" blechen.
... gut gedacht, schlecht gemacht.
Die "grüne" Dresdner Bank gibt es seit Jahren nicht mehr!
@91541matthias
Da kann man sich allerdings informieren, welche Vorteile das neue System gegenüber dem alten hat.
Es geht nicht nur um denn Zahlungsverkehr im Ausland sondern bietet auch enorme Vorteile für den Zahlungsverkehr im Inland.
Beispiel, das Konto kann mit dem neuen System gezielt gegen einzelne unerwünschte Abbuchungen gesperrt werden. Mit dem alten System geht das nur global.
Komplizierter wird mit den neuem Nummernsystem eher nichts, es sind ein paar Stellen mehr einzugeben, und das war´s dann auch. Warum da z.B. beim Online-Banking alles komlizierter werden soll entzieht sich da jetzt allerdings meiner Kenntnis.
Vorteile generell, der Zahlungsverkehr kann wesentlich schneller abgewickelt werden.
Vorteil im Auslandszahlungsverkehr, die hohen Gebühren fallen weg.
Was allerdings ein wenig wundert (oder auch nicht) ist, das jetzt wieder alle panisch Gas geben, was die Umstellungen betrifft. Ist ja auch erst seit gestern bekannt, das dieses System eingeführt werden soll.
Meine VR-Bank lässt im Online-Banking sowohl die Eingabe von IBAN und BIC als auch herkömmlich Konto-Nr. und BLZ zu. Gebe ich ganz normal die Konto-Nr. und BLZ ein erfolgt automatisch die Umwandlung in IBAN und BIC. Es ist also genauso einfach, wie vorher auch. Außerdem kann man sich ja die SEPA-Überweisungen als Vorlage abspeichern und immer wieder aufrufen. Einfacher geht´s nun wirklich nicht.
Ich bin voll und ganz Ihrer Meinung. Gleichzeitig frage ich mich, warum man das Zahlungssystem "Banküberweisung" für den Verbraucher erschwert, statt es zu vereinfachen. Hat es vielleicht damit zu tun, dass Banken mit dieser Dienstleistung nicht so viel Geld verdienen, wie es z.B. ein Bezahldienst wie PayPal damit tut?
Interessant, und welche Länder das sind, das verraten Sie uns sicher auch noch?
... oder wie uninformiert und desinteressiert, um solch einen Satz im Zusammenhang mit der iBAN zu schreiben?
"Für den einzelnen Bankkunden ändert sich eher wenig."
Man muß sich nur den Bandwurm der iBAN ansehen, um zu wissen, daß in naher Zukunft Milliarden verdient werden mit der gebührenpflichtigen Korrektur von Fehlüberweisungen aufgrund von Zahlendrehern und Tippfehlern.
Wenn schon eine iBan, dann macht so etwas für den Endkunden einfacher. Was jetzt kommt, ist der übliche Unfug von Unfähigen - die in der Journaille gleichwertige Auftragsjubler finden.
Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz
Fehlüberweisungen gibt es durch die beiden Prüfziffen künftig nicht mehr. Bei einem Zahlendreher/Tippfehler wir die Überweisung einfach nicht ausgeführt.
So, so, der Bandwurm der IBAN. Und die bisherigen 10 Stellen der Kontonummer (die in der IBAN enthalten ist) und die bisherigen 8 Stellen der BLZ (die auch in der IBAN enthalten ist), die waren für Sie nicht zum Bandwurm geeignet? Und zu diesen bisher 18 Stellen noch vier weitere vorne anfügen, das übersteigt Ihr Potential? Armes Deutschland.
Ihr Argumant ist nicht richtig:
Der "Bandwurm" besteht aus der bisherigen BLZ plus der Kontonummer. Vorangestellt ist die Länderkennung "DE" und eine zweistellige Prüfziffer.
Die BIC-Kennung entfällt ab 2016.
Das wars.
Aber; im SEPA Basis Lastschriftverfahren (Privatpersonen) können binnen acht Wochen nach Abbuchung ohne Begründung die Zahlungen zurück gerufen werden.
Zwar liegen etliche Urteile vor, nach denen z.B. Hausgeldzahlung promt und vollständig zu erbringen sind, da die WEG ebenfalls ihren Verpflichtungen promt und vollständig nachkommen müsse, aber für ein Aussetzen der Rückrufmöglichkeit (wie im SEPA Firmenlastschriftverfahren) sieht der Gesetzgeber keine Erfordernis.
Gut; es werden mit der Umstellung nicht alle Hausgeldzahler zu Zahlungspreller verkommen, aber eine Verwaltung ist gut beraten die acht Wochen möglichen Zahlungsausfall als zinslosem Kredit auf das Konto zu belassen.
"Ich jedenfalls brauche es nicht,weil ich nur im Inland Bankgeschäfte abwickle"
Und danach kann sich ja wohl der Rest der Welt richten?
Es wird immer Menschen geben denen jegliche Veränderung zuviel ist. Ob Postleitzahl oder Nummernschild oder jetzt die IBAN, auch wenns im Endeffekt Vorteile bringt.
Mein Bankingprogramm macht das alles von alleine mit den bislang erfassten Kontonummern.
Ich geb zu, wer die Nummer mit zittrigen Händen von Hand aus einer Rechnung abschreiben muss, der könnte wohl Probleme kriegen. Vielleicht können die Rechnungsersteller oder Überweisungsformulardesigner den EDV Nachzüglern ja entgegenkommen indem die Nummer in 4er oder 5er Ziffergruppen dargestellt wird und somit sollte das Problem gelöst sein.
Flower
Deutschland ist wie immer als letztes dran. In anderen europäischen Ländern ist die Umstellung schon lange vollzogen, ganz ohne Zeitdruck und Gejammer aus der Wirtschaft.
Hier wird das System schon seit 2 Jahren benutzt. Ich kann alle beruhigen...... Es ist völlig problemlos und einfach!
"..nämlich dass beim Online-Bankingdie Eingabe von Kontonummer und Bankleitzahl immer komplizierter wird."
Was ist komplizierter? IBAN beinhaltet BLZ und Kontonummer. Ein DE für Deutschland kann sich jeder merken. Dazu 2 zusätzliche Prüfziffern. Also eigentlich 20 Zahlen statt 18. Zu viele? Und durch die Prüfziffern werden Tippfehler erkannt, ein Vorteil.
"Wem das alles nützen soll,entzieht sich meiner Kenntnis."
Vorschlag: ein bißchen nachlesen.
Ich jedenfalls brauche es nicht,weil ich nur im Inland Bankgeschäfte abwickle.."
Mittelfristig werden Kontonummer und BLZ auch im Inland durch IBAN abgelöst.
"Ich verstehe nicht, wenn man einen int. Standard setzen möchte, aber die Staaten frei lässt bei der Bestimmung der IBAN-Länge "
Vielleicht damit die Änderungen nicht zu groß ausfallen. Wir sind froh, dass Kontonummer und BLZ in der IBAN weiter leben. Da andere Länder andere Längen haben, muss dies so sein, damit alle diesen Vorteil haben können.
"Für Überweisungen aus/in einige SEPA-Teilnahmeländer muß man weiterhin "Roaming-Gebühren" blechen."
Beispiele? Quelle für die Behauptung?
... ist und bleibt scheinbar die Änderung liebgewonnener Gewohnheiten. Wer aber nun die IBAN als Bandwurm bezeichnet, nur weil da 4 Zeichen mehr drin sind, hat wahrscheinlich schon ein Problem damit, sich sein eigenes Geburtsdatum zu merken.
Aber typisch deutsch ..... erst mal maulen.
Andere Länder mit hoch entwickeltem Bankensystem haben die IBAN längst und ohne jedes Problem eingeführt. Eine BIC ist hier gar nicht erforderlich, weil die Information für Land und Bank in die IBAN integriert wurde. Und die IBAN ist sogar mit dieser Information kürzer als in Deutschland. Dass Deutschland offenbar eine Extraschiene fahren muss, ist bezeichnend.
"Außerdem kann man sich ja die SEPA-Überweisungen als Vorlage abspeichern und immer wieder aufrufen. Einfacher geht´s nun wirklich nicht."
Nun, genau das ist der Knackpunkt. Ich kann jetzt meine ganze, über Jahre gewachsene Datenbank ganz neu aufbauen und alles neu eingeben. Ist schon ein ordentlicher Aufwand.
"Andere Länder mit hoch entwickeltem Bankensystem haben die IBAN längst und ohne jedes Problem eingeführt. Eine BIC ist hier gar nicht erforderlich, weil die Information für Land und Bank in die IBAN integriert wurde."
Das ist auch in Deutschland so. Die BIC ist nur für den Empfänger wichtig. Innerhalb Deutschlands kann man die BIC bald weglassen, kurze Zeit später auch überall. Bitte erst nachforschen dann Behauptung aufstellen.
"Und die IBAN ist sogar mit dieser Information kürzer als in Deutschland."
Vielleicht weil die Anzahl der Banken und/oder Einwohner kleiner ist? Deutschland ist das größte Land in Europa.
"Dass Deutschland offenbar eine Extraschiene fahren muss, ist bezeichnend."
Welche Extraschiene?
"Die langen Zahlen sind ja nicht immer per Copy und Paste einzufügen. Meist muss man die ja eintippen. Da ist die Gefahr eines Zahlendrehers schon erheblich."
Dass die Gefahr merklich größer ist, wenn mann 20 statt 18 Ziffern hat, ist nicht klar. Außerdem sind die 2 (es sind nur 2) zusätzlichen Zahlen eine Prüfziffer. Dadurch können Tippfehler schon bei der Eingabe erkannt werden.
Meine Datenbank mit Empfängerdaten wird von meinem Kontoführungsprogramm nach Aufruf automatisch umgewandelt! Zeitaufwand:30 Sekunden!
@Pivo:Bei Überweisungen in die 24 Mitgliedsländer der EU gibt es keine ''Roaming-Gebühr''! Nur in Europäische Länder wie zum Beispiel der Schweiz oder Monaco fallen diese an.
Danke für Ihre Richtigstellung.
SEPA und IBAN sind nicht zwei Wörter für denselben Vorgang. Es mag sein, dass die Türkei seit 2010 die IBAN verwendet. Ja und? Die Euro-Länder arbeiten damit seit über 10 Jahren, wo ist die Neuigkeit? Und dass die Türkei die IBAN verwendet, heißt nicht, dass sie damit auch im SEPA-Verbund ist.
Zwischen allen SEPA-Teilnahmestaaten ist die Überweisung kostenlos, hin und her. Man kann natürlich bei der Überweisung einen Haken an die falsche Stelle machen, dann kostet auch das Geld. Ich habe in den 5 Jahren, seitdem ich mit SEPA täglich arbeite, nur einmal Gebühren zahlen müssen (die ich mir dann aber auch zurückgeholt habe), und zwar für eine Überweisung, die richtig auszuführen die Bild-Zeitung zu blöd war, und das zu einem Zeitpunkt, wo richtige Buchhalter schon durchaus erkannt hatten, dass SEPA nicht eine neue Seife im Drogeriemarkt ist.
... werden zum Beispiel fällig für SEPA-Überweisungen aus der und in die Schweiz.
Erst dieser Tage gab es einen Bericht in der ARD, wo ein Geldbetrag per SEPA-Überweisung aus der Scheiz nach D überwiesen wurde und der Empfänger im Nachgang von seiner Bank dafür mit zus. ca. 8 Euro belastet wurde.
..nämlich dass beim Online-Bankingdie Eingabe von Kontonummer und Bankleitzahl immer komplizierter wird.
Wem das alles nützen soll,entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich jedenfalls brauche es nicht,weil ich nur im Inland Bankgeschäfte abwickle..