Kanadas Premier Stephen Harper und EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso

Ihre Meinung zu Kanada und die EU schließen Freihandelsabkommen

Während die Verhandlungen mit den USA erst am Anfang stehen, ist sich die EU mit Kanada einig: Nach vierjährigen Verhandlungen steht das Freihandelsabkommen. Die Öffnung der Märkte soll auf beiden Seiten des Atlantiks mehr Wachstum schaffen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
57 Kommentare

Kommentare

Hagen

Hoffentlich wird dieses Abkommen noch von den Parlamenten abgelehnt.

Gast
Interessant,

dass wir jetzt mit allen Ländern Freihandelsabkommen schließen, die uns ausspionieren. Da bekommt das Wort "Freihandel" einen ganz neuen Sinn. Nun fehlt nur noch Werbung wie "Kommen Sie nach Kanada, Ihre Daten sind schon da".

Don-Corleone
Welch ein kapitalistischer Sumpf

Welch ein Globaler Irrsinn ..!

Verursacht durch lobbygetriebene Polit-
Clowns ,
die meinen, sie müssten die Menschheit
beglücken ................!

Stoppt diesen Globalen Irrsinn ..............!

Hier ist Merkels VETO gefragt !

Aber als Vertreterin d. Kapitals wird sie einfach
abnicken u. d. SPD sowieso !

Gast
Marginales Wachstum durch Rindviecher und Käse

12 Mrd. hat die ganze Eurozone im Export davon, davon bezahlt sie dann 8 Mrd im Einkauf. Mit einem BIP von 12.800 Mrd. € in 2012 0,09 % mehr für den Export. Da springt der Arbeitsplatzmotor natürlich an. Zumindest bei den Bürokraten in Brüssel.

Aber Barroso kämpft weiter für Wachstum. Jetzt will er die Wirtschaftsgroßmacht Albanien in die EU holen. Das wirds richten. Slowenien im Euro ist nach 3 Monaten auch schon am Abgrund.

Irgendwie kann Kanada die eigenen Rindviecher nicht für mehr Käse melken. Barroso schon.

enigma2001
Es geht doch nicht wirklich um Handel ...

In einem gemeinsamen Aufruf kritisieren 22 deutsche NGOs "die Geheimhaltung und Intransparenz" des EU-Verhandlungsmandats und fordern einen Gesprächsstopp "schon aufgrund der fundamental undemokratischen Natur". Eine der beteiligten Gruppen, der BUND, warnte vor einer Aufweichung der EU-Gesetze zu Chemikalien, Umwelt und Energie. Der Chef der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Bernd Voß, kritisierte: Eine Öffnung für die "amerikanische Agrarindustrie" gefährde "alle Errungenschaften des europäischen Verbraucherschutzes". Tatsächlich ist der Umgang mit gentechnisch veränderten Pflanzen und dem Fleisch hormonbehandelten Tiere in der EU und den USA so unterschiedlich, dass manche Experten raten, über das Thema gar nicht erst zu verhandeln.

Dasselbe gilt auch für die kanadischen "Standarts" .. und auch um die gerichtliche Einklagbarkeit der Gewinnspannen obsolenter Produkte, die auf dem deutschen Markt keinen Absatz finden.

Kommerz

„So erwarten Experten, dass in Zukunft vermehrt kanadisches Rindfleisch auf europäischen Tellern landet. Dafür wird es für europäische Milchprodukte nicht mehr so teuer sein, die kanadische Grenze zu passieren.“

Was soll das? Wozu brauchen wir kanadisches Rindfleisch und die Kanadier europäische Milchprodukte? Können beide Seiten etwa nicht selbst genug davon produzieren?

Aber die Hoffnung, die Parlamente (u. a. die Bundesregierung) könnten das ablehnen, ist wohl sinnlos. Für hohle Phrasen wie „Wachstum“ tanzt nahezu jeder Politiker nach der wirtschaftsliberalen Pfeife.

Gast
Das Freihandelsabkommen mit den USA.....

...sollte zunächst vom EU-Parlament gestoppt werden. Zurecht. Wegen PRISM, XKeyscore und all den anderen Schweinereien. Gestoppt wurde das leider nicht.

Ist denn in irgendeiner Weise das FREIHANDELSABKOMMEN mit KANADA (mit seinem CSEC http://www.cse-cst.gc.ca) nach den Kriterien zu modifizieren (gewesen), die man auch an das Ankommen mit USA unbedingt noch wird anlegen müssen ?
www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio112856.html

Ist denn ausgeschlossen, das das CSEC als Mitglied der 5er Allianz auch gegen Deutsche oder auf deutschem Territorium tätig wurde ?
Also in Niederheid, Heidelberg, Stuttgart (auch Konsulat), Oberammergau, Rammstein und Geilenkirchen (Nato) siehe "By Location" unter http://www.europe.forces.gc.ca/sites/internet-eng.aspx?page=8457 oder von den Konsulaten in Düsseldorf und München aus, analog zu den US-amerikanischen Aktivitäten ?
Brasilien hat nun gerade keine ganz schönen Erfahrungen und Kanada und seinem CSEC gemacht !

Thomas Wohlzufrieden
Alles Rindviecher

Kanadisches Rindfleisch gegen deutsche Milch. Das ist gelebter Umweltschutz...

Gast

Was für ein gigantischer FEHLER!
.
In Kanada werden großflächig genmanipulierte Pflanzen angepflanzt und ein Freihandelsabkommen öffnet solchen Dingen doch Tür und Tor!
Wehret den Anfängen!

Gast

Wer will denn den Mist haben,den die da drueben Nahrung nennen?
Gen manipulierter Mist wo man hin sieht...ich habe da sechs Jahre gelebt und erst als ich Kanada verliess,hoerte mein (staendiges) Sodbrennen auf...aber dafuer gibts ja Zantec und rolaids ,zumindest wenn man in Nord Amerika lebt.
Furchtbar sowas,wie in Zukunft wohl zugunsten des Kommerzes dann die Lebensmitelstandards in Europa aafgeweicht werden....pink slime,here we come!

Gast
Immer wieder schön

Auf beiden Seiten steigt das Wachstum und die Preise sinken durch den wunderbaren Freihandel. Zwar ist das bei beiderseits gesättigten Märkten ohne Mangel an irgendwelchen Produkten wenig wahrscheinlich. Aber Barroso liest ja immer gerne ab, was ihm Lobbyisten oder libertäre Ideologen ins Öhrchen diktieren. Eine seine Neusprech-Zentralkomittee-Ankündigungen in oder um 2003 war, dass Europa im nächsten Jahrzehnt die schnellstwachsende Wirtschaftsregion der Welt werden würde. Ziemlich das Gegenteil ist passiert.
Wofür bezahlen wir den eigentlich? Seine Sekretärin würde den Job sicher nicht schlechter machen.

jautaealis
Die Zukunft der Europäischen Union ...

... liegt im Osten der eurasischen Kontinents! Dieses Abkommen hätte in den 1970er-Jahren seine Daseinsberechtigung gehabt – jetzt aber ist es obsolet und nützt der Gegenseite in dem Maß, wie es uns eher schadet... Die EU-Kommission hinkt hier also ausnahmsweise einmal ihrer Zeit um Jahrzehnte hinterher, wird aber hoffentlich noch durch das europäische und die nationalen Parlamente zur Gänze korrigiert.......

NonServiam
@ms1963

Den Gedanken des Freihandels mit einem Land, das nun ganz genau weiß, was produziert und was konsumiert wird, kam mir auch als Erstes in den Sinn.

Aber mal ernsthaft:
Ich verstehe den Sinn und Zweck nicht ganz.
Beide Seiten senken ihre Zölle und erwarten somit höhere Einnahmen. Häh?

"Das Abkommen werde für Wachstum und Arbeitsplätze sorgen."
Na das sagen sie immer. Egal was sie beschließen. Wachstum! Arbeitsplätze!
Allein mir fehlt der Glaube. Ich wüsste nicht, was dadurch wachsen soll, außer evtl. Tumore in überzüchteten Rindern.
Vor allem wüsste ich nicht, was an Arbeitsplätzen entstehen soll, wenn Großkonzerne ihre Waren billiger bewegen können.

Gast
Warum nicht?

Mir ist es lieber, es lohnt sich für EU Unternehmen Milchprodukte (wie z. B. Milchpulver) zu Marktpreisen nach Kanada zu verkaufen, als das die Überproduktion mit EU Subventionen weiter nach Afrika vertickt wird und dort den heimischen Markt kaputt macht.
Da probiere ich auch gerne mal Kanadisches Rindfleisch oder noch lieber Kanadischen Speck. Wer Ihn schon mal gekostet hat, wird wissen wovon ich schreibe. Daher kann ich verstehen, wenn die EU Fleischindustrie Muffensausen bekommt. Kanada hat viel mehr zu bieten als nur Ahornsirup!

odoaker
Der Teufel steckt im Detail

Im verlinkten Dokument:
"Was beinhaltet das EU-Freihandelsabkommen mit Kanada?"

findet man einen weiteren Link:
CETA - Fakten und Zahlen zum Freihandelsabkommen CETA (engl.)

Dort findet man dann
(neben dem "Werbeversprechen" eines BIP-Gewinns "for the EU of up to €11.6 billion per year")
unter den "Key elements" den Punkt:
"Mediation – a mechanism for mediation is also available on a voluntary basis to tackle measures that adversely affect trade and investment between the Parties."

Es wäre interessant, wie eine "Schlichtung" bei Maßnahmen, die Handel und Investitionen "nachteilig" beeinflussen, im Detail geregelt ist.
Und welche Rechtsmittel es da evtl. gäbe.
Und wer davon wohl am meisten profitieren könnte.

Denn was zunächst so harmlos aussieht, ist es häufig nicht.

Die Bewertung Barrosos: "Das Abkommen werde für Wachstum und Arbeitsplätze sorgen" beruhigt da auch nicht wirklich.

Aber eine konkrete Analyse z.B. durch die Experten der ARD-Börse könnten da sicher weiter helfen ...

Laurisch.K
” Kanada und die EU schließen Freihandelsabkommen”

Am 18. Oktober 2013 um 19:23 von Laurisch.K
” Kanada und die EU schließen Freihandelsabkommen”
.
Wenn das ratifiziert wird, dann landet also in Zukunft Monsanto doch noch auf unserem Teller, denn Kanada ist Teil der NAFTA http://de.wikipedia.org/wiki/North_American_Free_Trade_Agreement

NonServiam
@Sabn_spn

Volle Zustimmung!

Darum muss ich vor allem den letzten Absatz widerholen.

"Man kann die EU nur voll und ganz ablehnen. Dass ist keine Gemeinschaft für die Menschen. Das ist ein Konstrukt zur Gewinnmaximirung von Unternehmen auf KOSTEN der Menschen."

NWO = Eine-Welt-Regierung

DeHahn
So muss Politik!

Bevor wir uns bedingungslos den amerikanischen Hegemonialbestrebungen in Form eines Freihandelsabkommens unterwerfen, erst mal dieser kleine Testballon, damit Fritzchen Müller denken soll: "Na, wenn´s mit Kanada so gut klappt, dann wird´s auch mit USA gut klappen!".
.
Viele Grüße auch von Till Eulenspiegel!

schaunwamal
Die kanadier werden mit ihren Rindern die EU überschwemmen...

Zölle sind doch auch dazu da um wettbewerbsnachteile für die eigenen produzenten ,die zb höhere löhne und sozialabgaben bezahlen und höhere Umweltauflagen haben.

Wenn diese gesenkt werden wo ist unser Gewinn an dieser Aktion?
Die Kanadier haben bestimmt nachgerechnet und festgestellt dass es für sie vorteilhafter ist.
Hier werden die Löhne in der Fleischbranche noch weiter gedrückt werden sind eh schon werkvertragshungerlöhne und am ende bezahlen wir alle nur die Nachteile aus dieser handelszone,die die den Vorteile haben werden,werden sich auf unsere kosten die taschen füllen.

Ich bin für zölle,denn nur diese garantieren einen finanziellen ausgleich der den unterschiedlichen Wettbewerbsvorraussetzungen rechnung trägt.

Die Südländer sollten auch zölle einführen um ihrer wirtschaft zu helfen,dann brauchen wir als steuerzahler ihnen weniger zu helfen.

Nairtsua
@um 17:57 von enigma2001

Es geht um noch mehr... Nämlich um das Zusammenwachsen der größten Volkswirtschaften und den Einfluß der USA im Westen zu stärken. Hat man Angst vor China, der zur Zeit am meisten aufstrebenden und wachsenden Wirtschaftsmächte?
Da wir ja überwachungstechnisch schon ein einziger Block sind, fehlen dann eben nur noch ein paar Schritte um die Völker Europas endgültig in den Einfluß der Diktatur des Kapitals zu integrieren. Was in erster Linie wachsen wird, das sind die verarmten Bevölkerungsschichten dank zusätzlichem Motor aus den Reihen des Turbokapitalismus. Na wenns denn jetzt unbedingt schneller gehen muß, weil viele EU-Bürger das Spiel der EU-Kommission bereits durchschaut haben?

dito
Der kanadische Geheimdienst CSEC ist genauso übel wie die NSA!

Schön also, dass das für die Kanadier schon mal keine Konsequenzen hatte. Werden sich freuen.

Aber toll auch das mit dem kanadischen Rindfleisch. Man, müssen die billig produzieren, dass es sich lohnt das Zeug tausende Kilometer hierher zu verschiffen. Und vor allem so ökologisch. Klasse! Im Gegenzug werden wir dann die kanadischen Hausfrauen mit Gartenzwergen aus Deutschland beglücken. Es lebe die Globalisierung.

Hügel
Industrie profitiert

Ich verstehe nicht warum sich soviele hier gegen ein Freihandelsbakommen wehren. Sind die Foristen alle beamtet, denen die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Produkte auf dem internationalen Markt egal ist?

Deutschland als Industriestandort mit tausenden international tätigen Firmen im Maschinenbau und der Zulieferindustrie und mit einer starken Autombilbranche profitiert von einem Freihandelsabkommen am meisten. Mehr als die Kanadier! Mehr als die Franzosen!
Und wenn es dazu kommen sollte, auch mehr als die USA.
Ich verstehe nicht warum man sich unbedingt den Abst absägen will auf dem man sitzt.

Ein Abschotten des eigenen Markt ist mittelalterlich und kleinstaatlich und führt nur zu nicht-wettbewerbsfähigen Produkten, schlechter Qualität und miserablem Service.

Gast
@CE

Zitat:
Wehret den Anfängen!
.
Sie sind da ein bisschen spät dran, die Anfänge haben wir schon lange hinter uns.

Nairtsua
@um 19:16 von NonServiam

>Vor allem wüsste ich nicht, was an Arbeitsplätzen entstehen soll, wenn Großkonzerne ihre Waren billiger bewegen können.<
Sie haben recht, die europäische Fleischindustrie wird deshalb eher Arbeitsplätze abbauen (müssen?)!

Bonzai
mehr Wachstum für alle..

oohh man, wann hört der Schwachsinn endlich auf?

und meine zweite Frage wäre: mehr Wachstum.. auf wessen Kosten?

Aber da waren die Kommentare und Diskussionen hier im Forum mal wieder wesentlich informativer, kritischer und zutreffenden als der Artikel an sich.

Aber solange es Bürger wie Herrn/Frau Hügel gibt, die immer noch glauben, man muss nur das Totschlagargument "Wettbewerbsfähigkeit" ins Feld führen, um alle noch denkenen Mitbürger zur Räson zu bringen, solange geht es uns wohl noch viel zu gut.

Übrigens:
"Ein Abschotten [..]führt nur zu nicht-wettbewerbsfähigen Produkten, schlechter Qualität und miserablem Service."

Wo haben sie sich eigentlich die letzten Jahre versteckt? Ich führe kurz an: Dioxin in Eiern, Pferd in Lasagne, Antibiotika verseuchtes Fleisch,DB, flugunfähige Drohnen, und ganz aktuell, Panzer mit "Kinderkrankheiten".. dank Globalisierung, alles Made in Germany.
Und Sie denken wirklich, dass wird mit kanadischen Freihandelsabkommen besser? Na gute Nacht..

Gast
Und durch die....

Hintertür kommt Monsantos (Hauptsitz in Kanada) leichter in die EU. Baroso wollte schon damals die reinholen, die mehrheit hier will aber kein Gen Food. Da ist Vorsicht geboten. Denn Baroso trau ich keine zwei meter weit. Dieser irsinn mit Freihandelsabkommen nutzt nur den Großkonzernen. Die mehrheit der Normal Bürger rein garnichts.

michael kilper
handelsabkommen mit kanada

hahah Da lach ich mir mal wieder einen wenn ich das alles so lese ,
zu einem kommt der grösste teil von Fleisch oder Produkten nicht aus Deutschland ,z.B. Lamm aus Australien oder Neuseeland ,Angus Argentinien oder Brasilien ,Hummer Kanada ,Lachs Norwegen und schon fangen die Deutschen das jammern an
Würde sagen Typisch Deutsch ,,,

Ich Lebe in Kanada seit 5 Jahren und Milch Produkte kosten hier ca. dreimal mehr als in Deutschland was für denn Import von Milch Produkten nach Kanada witschaftlich Sinn macht und für nicht wisser die EU erlaubt nicht die einfuhr von Gen-Manipulierten Produkten so werden sich die Kanadier wohl was einfallen lassen müssen .

ich finde es gut wenn mann die Handelsvereinbarungen erweitern kann was für die Zukunft vieles erleichtern kann .

Ich wäre froh wenn ich hier guten Käse für gutes Geld bekommen koent

Gast
Wann hört der Mist denn mal auf?

Ich will den Mist den es in Kanada gibt hier nicht haben. Ich brauche nichts an Materiellen Dingen.
Ein neuer Markt zum Zocken ist eröffnet worden. Ein neues Las Vegas.
Das dumme ist nur, das man am Geldautomaten immer nur verlieren kann...
Spielsucht ist heute ein großes Thema.
Naja, ich zock jetzt mal ein Game auf meinem PC...

Walter Meingast
Endlich Freihandel

Unser Betrieb hat viele Kunden und viele Zulieferer in den USA und Kanada. Die Freihandelsabkommen würden uns sehr helfen und sind in meinen Augen längst überfällig. Warum so spät?Bürokratische Schwerfälligkeit?

Walter Meingast
Vorurteile

@Don-Corleone: Welch ein Globaler Irrsinn ..!

Wer sich in der Wirtschaft auskennt, lässt das "Irr" besser weg.

Gast
Es tut weh!

Und zwar sehr, was hier der Großteil schreibt. Ein Freihandelsabkommen fördert den Handel, kann sich aber nicht über Gesetze hinwegsetzen und Genfood ist bei uns nun mal verboten, zu mal dieses Geheule um Genfood eh nervt.

Echt schlimm wie viele bei der Nennung eines der vielen Auswirkungen nicht raffen, dass es EIN Beispiel ist. Weiß gerade nicht, ob ich lachen oder weinen soll bei so viel konsequentem Nichtdenken.

Ich werde bei beiden Handelsabkommen mit meinem Unternehmen profitieren, mein Partner ist Kanadier und ich handle nicht mit Milch oder Fleisch.

Und auch Importe sind gut für die Wirtschaft. Die werden ja nicht verschenkt, sondern mit Aufschlag weiterverkauft, das bedeutet Gewinn und mehr Steuereinnahmen. Dass wir viel Fleisch importieren werden, glaub ich nicht. Das Bewusstsein geht doch eh schon mehr und mehr in die lokale Schiene.

Linuxforenpussy
Warum so langsam

Warum ist die träge EU so langsam mit den Verhandlungen zum Freihandelsabkommen mit den USA? Man könnte schon viel weiter sein. Denn dass die kleinlichen Handelsbeschränkungen letztlich niemandem nutzen außer der Bürokratie, ist doch nun wirklich hinlänglich bekannt.

enigma2001
Welch ein Globaler Irrsinn ..!

22:19 von @Walter Meingast
Vorurteile

@Don-Corleone: Welch ein Globaler Irrsinn ..!

Wer sich in der Wirtschaft auskennt, lässt das "Irr" besser weg.

....und ersetzt es durch "Schwach" ; )

Gast
Ahornsirup

ist das einzige kanadische Produkt was mir gefällt.Den kann ich jetzt auch schon kaufen.
Arbeitsplätze?Nach dem Abkommen werde ich keinen Saft-äh Sirupladen aufmachen.
Das ganze ist einzig gut für Konzerne.
Für 8 neue Arbeitsplätze werden 10 abgebaut.
Probiert es.Wal Mart musste in Deutschland auch aufgeben.
Bekommen Leute wie Barroso eigentlich auch "Parteispenden"?

Hügel
@linuxpinguin - Abkommen mit Südkorea

Erstmal: Ein Freihandelsabkommen mit Kanada, USA oder sonst wem ist auf jeden Fall gut und vernünftige, verantwortungsvolle Politiker in Deutschland werden auch ALLES daran setzen diese möglichst schnell umzusetzen.

Aber zu Ihrem Vorschlag doch bitte lieber ein Handelsabkommen mit China, Korea oder Taiwan abzuschließen sollten Sie sich erst besser informieren. Zwischen Südkorea und der EU besteht bereits seit Juli 2011 ein solches Abkommen:
www.trade.ec.europa.eu/doclib/docs/2011/october/tradoc_148307.pdf
Daneben gibt es auch seit 2011 Bestreben mit Taiwan ein solches Abkommen zu schließen:
www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+WQ+E-2011-007…
Auch mit China könnte man verhandeln, dafür muss allerdings erst die chinesische Währung frei handelbar sein. Ansonsten ergeben sich unlautere Vorteile.

Daher, statt Kleinstaatlichkeit und sinnlose Abschottung mehr freier Handel zwischen allen Ländern. Das sorgt übrigens auch für mehr Frieden!

Laurisch.K
@Roballa

"Und zwar sehr, was hier der Großteil schreibt. Ein Freihandelsabkommen fördert den Handel, kann sich aber nicht über Gesetze hinwegsetzen und Genfood ist bei uns nun mal verboten, zu mal dieses Geheule um Genfood eh nervt."
.

Ich habe nichts gegen Genfood, nur bitte dann soll man mir es nicht als Bio verkaufen und das ist hier das Problem. Die USA haben ein Problem mit der Bezeichnung Genfood, denn das könnte ja in Europa den Verkauf verhindern und ist damit ein "Wettbewerbsnachteil". Dass ich mich als Verbraucher damit "Verarscht" vorkomme ist erst einmal uninteressant Hauptsache der Rubel, sorry der Dollar, rollt.

Calico_Jack_Rackham

Ich wusste es...Weil ich informiert bin...Aber wieso bekommt der einfache Bürger bitte das jetzt erst mit?
Alleine deshalb sollte das ganze NICHT ratifiziert werden.

Bernd1
@ 21:49 von Linuxpinguin

Sie schreiben:
"Dann ist dazu zu sagen:
wenn man schon eine Freihandelszone macht, dann hätte man dass mit Taiwan, Japan und mit China und evtl. Südkorea machen sollen. Die haben einwandfreie IT-Technologie und bei denen funktioniert das Zeug wenigstens und da wird man nicht über deren Hardware ausspioniert, weil deren Hardware auch mit opensource-Systemen läuft."
*
Woher haben Sie denn bitte diese Weisheiten?
Welche IT-Technologie aus diesen Ländern funktioniert besser und lässt uns nicht ausspioniert werden???
Meinen Sie dass ein PC aus Taiwan auf dem Windows läuft besser und sicherer ist als einer aus den USA??
Sie können sich sicher sein dass China uns mindestens so intensiv ausspäht wie die NSA! Oder meinen Sie dass die Kommunisten aus diesen Ländern uns freundlicher gesinnt sind??
Abgesehen davon dass China für einzelne Produktbereiche ständig neue Zölle und andere Handleshindernisse erfindet und andere Produkte intensiv ausspioniert um sie nachzubauen!
Tolle Ideen von Ihnen!

Gast
@22:06 von kairooo

Ich will den Mist den es in Kanada gibt hier nicht haben. Ich brauche nichts an Materiellen Dingen.

Dann kaufen Sie ihn halt nicht! Es zwingt Sie ja keiner.

Gast
Frage zum Verständnis

Wäre es nicht sehr viel interessanter zu wissen, wem dieses Abkommen was bringt? Diese leeren Phrasen aus der Politik hinsichtlich Wachstum und Arbeitsplätze würde ich gerne mal konkret durch Zahlen belegt wissen. Ist doch sicherlich nicht das erste Abkommen dieser Art und Studien über den Erfolg dürfte es doch auch schon geben.

Es hört sich immer toll an, wenn uns die Politik ein X für ein U vormachen will, aber man darf nicht immer einfach alles nur glauben. Wir als Bürger sollten viel stärker hinterfragen, worin genau die Vorteile bestehen und wer letztendlich davon profitiert.

Forengedöns
@jinhaeng

Wenn Ihre Argumentation nur bis zu Ahornsirup reicht, dann finde ich das zu dünn.

Forengedöns
Wem nutzt es?

@Michel2006:
Frage zum Verständnis
Wäre es nicht sehr viel interessanter zu wissen, wem dieses Abkommen was bringt?

Richtig. Es nutzt vor allem den Verbrauchern und den Firmen, die Handel treiben. Umgekehrt kenne ich niemanden, der von Handelshemmnissen profitiert.

Laurisch.K
@cowboy8

" Am 18. Oktober 2013 um 23:30 von cowboy8
@22:06 von kairooo
Ich will den Mist den es in Kanada gibt hier nicht haben. Ich brauche nichts an Materiellen Dingen.
Dann kaufen Sie ihn halt nicht! Es zwingt Sie ja keiner."

.

Dagegen ist erst mal nichts einzuwenden, nur dann möchte ich auch "Informiert" werden über den "Mist" den ich kaufe. Denn ansonsten werde ich schon irgendwie "gezwungen". Wo hat die USA ein "Problem" damit zu sagen dass in Genfood eben Genfood ist damit ich mich richtig informieren kann und dann auch selbstständig entscheiden kann?

Militärschlag
@Linuxpinguin

Denn diese mit solchen Freihandelszonen mit solchen Oberspionierer-Staaten wird unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung durch die Hintertüre abgeschafft.

Das finde ich vollkommen unsachlich. Es hört sich so an, als wären wir eingeschnappt und weigern uns sinnvolle Politik zu machen.

Gast
Endlich

Fortschritt zu einer Zollfreien-Welt.
Man stelle sich vor in Europa oder gar Deutschland würden noch Zölle existieren! Damals hart verteidigt , Heute unvorstellbar.
Die ewig-gestrigen von hier haben doch auch vorher nicht am Markt teilgenommen den sie hier kritisieren, wenn selbiger noch größer wird was geht es sie dann an?
Falsche Vorstellungen vorschieben und alles verteufeln was nicht zu 2000 prozent abgesichert ist?
Was der Bauer nicht kennt, dass frisst er nicht , hach gottseidank haben wir keinen Arbeiter und "Bauern"-staat.

Forengedöns
@enigma2001:

Eine Öffnung für die "amerikanische Agrarindustrie" gefährde "alle Errungenschaften des europäischen Verbraucherschutzes"

Ich halte das für sachlich falsch. Seit wann helfen bürokratische Hemmnisse dem Verbraucherschutz? Wenn es mit unserem Verbraucherschutz nicht weiter her ist, dann ist er doch garantiert nicht mit Handelshemmnisse zu retten. Verbraucherschutz sollte doch wohl auf einer völlig anderen Grundlage basieren.

Sterntaucher
Mehr Mitbestimmung der Bürger

Ich will es mal klar und deutlich sagen: Ich halte von diesen Freihandelszonen mit den angelsächsischen Ländern nicht viel. Eigntlich gar nichts. Angelsächsische Geschäfts- und Führungsmethoden reichen mir schon jetzt. Diese Länder werden immer eher den Schulterschluss mit den eurokritischen Briten suchen und die Kontinentale EU schwächen, zumal diese schnell auseinander zu dividieren ist.

Die versprochenen Vorteile werden Aktionäre, Vorstände und ihre Lehnsleute in den Parlamenten spüren, der Bürger wohl kaum. Wo sind die Vorteile, wenn fremde Unternehmen unsere Infrastruktur, unsere Wohnungen und Industrien aufkaufen???

Ich fordere für diese Verträge und für jede weitere Erweiterung der EU verbindliche Volksabstimmungen. Und für jedes Mitgliedsland ein Veto-Recht.

Forengedöns
@Linuxpinguin

Lieber Linuxpinguin,

in diesem Forum habe ich schon interessante und gut recherchierte Kommentare von Ihnen gelesen. Auf diesen Kommentar von 22.13 Uhr trifft das leider nicht zu. Er ist mit Hinweisen auf Artikel des GG und die Charta der EU argumentativ nicht nachvollziehbar. Bitte sich nochmal klar über das Freihandelsabkommen informieren.

Laurisch.K
@forengedöns

"Am 19. Oktober 2013 um 00:14 von Forengedöns
Wem nutzt es?
@Michel2006:
Frage zum Verständnis
Wäre es nicht sehr viel interessanter zu wissen, wem dieses Abkommen was bringt?
Richtig. Es nutzt vor allem den Verbrauchern und den Firmen, die Handel treiben. Umgekehrt kenne ich niemanden, der von Handelshemmnissen profitiert."

Fehlende Informationen sind auch "Handelshemnisse". "Freihandel" funktioniert nur wirklich wenn er wirklich frei ist. Dazu gehört auch eine absolut freie Verbraucherinformation und keine "Industriepolitik".

Militärschlag
@Laurisch

Die freie Verbraucherinformation gibt es längst. Man muss sich aber selbst informieren. Die Info-Vollpension gibt es natürlich nicht.

odoaker
@Alle_Experten_hier

Wenn man Ihre Kommentare zu diesem Beitrag liest, könnte man meinen, hier schrieben auch einige Experten.

Da mein Wunsch (1) nach einer Analyse des "Mediation mechanism" wahrscheinlich weder von den Börse- noch von den Rechtsexperten der ARD erhört werden dürfte:

Wie wäre es, wenn Sie (die Experten hier) mir meinen Wunsch erfüllen.
Möglichst mit Quellenangabe.

PS
Ich hatte kürzlich (aber wo?) gelesen, dass Schiedsverfahren von großen Firmen recht häufig und nachdrücklich genutzt würden, wenn diese sich bei ihren Investitionen (auch durch im Investitionsland geltendes Recht!) "benachteiligt" FÜHLTEN. Und das oft mit Erfolg. Auf Kosten der Steuerzahler des Investitionslandes.

(1) Vgl. Beitrag von 19:27 Uhr

Laurisch.K
@Militärschlag

"Neu
Am 19. Oktober 2013 um 00:33 von Militärschlag
@Laurisch
Die freie Verbraucherinformation gibt es längst. Man muss sich aber selbst informieren. Die Info-Vollpension gibt es natürlich nicht."

.

Gut nur warum wird mir dann nicht gesagt, auf den Verpackungen, wenn ich Monsanto Mais kaufe dass ich eben Monsanto Mais kaufe, denn das ist der letzte Mais den ich kaufen möchte.

german-canadian
Na wenn...

...die Freihandelsgegner das AAA oder Prime Beef nicht haben wollen essen wir es halt selber.
Ich weiss die Qualität dieses Fleisches zu schätzen und bin froh das ich das wässrige deutsche Billig-Fleisch nicht mehr "geniessen" muss.

Gast
@00:17 von Laurisch.K

Grundsätzlich gelten für alle importierten Produkte die gleichen Bestimmungen (Eigenschaften, Deklaration, etc.) und Beschränkungen wie für in Deutschland hergestellte. Z.B. darf trotz Freihandelsabkommen Aldi natürlich auch keine Waffen importieren und verkaufen.

Hügel
@laurisch k

Gut nur warum wird mir dann nicht gesagt, auf den Verpackungen, wenn ich Monsanto Mais kaufe dass ich eben Monsanto Mais kaufe, denn das ist der letzte Mais den ich kaufen möchte.

Ich will auch keinen Monsanto Mais kaufen, noch sonst was wo Monsanto seine Hände im Spiel hat.
Nur hat das wenig mit dem Freihandelsabkommen zu tun. Solche banalen Dinge wie "Kennzeichnungspflicht" für gen-manipulierte Nahrungsmittel lassen sich doch in Verträgen ganz einfach regulieren.
Freihandelsabkommen heisst ja nicht gleich, dass jeder jeden Dreck ohne Regeln verkaufen kann.
Außerdem geht es ja nicht nur um Fleisch oder Käse. Deutschland handelt bekanntlich auch mit anderen Waren als Käse und ein zollfreier Handel macht deutsche Güter im Ausland günstiger - ergo: mehr Wachstum, höhere Steuereinnahmen und sichere Arbeitsplätze.

Wie schon einge Foristen richtigerweise darstellten können Handelsbarrieren für den Verbraucher nur Nachteile haben

odoaker
@Alle_Experten_hier (Nachtrag zu 00:37 Uhr)

Ich habe meine Quelle jetzt wiedergefunden (1).
Für Ihre Expertise wäre ich Ihnen dennoch dankbar.

(1) m.heise.de/open/meldung/Transatlantisches-Freihandelsabko
mmen-Schlimmer-als-ACTA-1976848.html