Inflation

Ihre Meinung zu Inflation sinkt in der Eurozone auf 1,1 Prozent

Nach der Definition der Europäischen Zentralbank sind die Preise in Europa stabil. Im September mussten die Verbraucher in der Eurozone im Schnitt 1,1 Prozent mehr für Waren und Dienstleistungen bezahlen als ein Jahr zuvor. Das ist der niedrigste Wert seit 2010.

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35 Kommentare

Kommentare

Thomas Wohlzufrieden
Stabil labil

Ja, und Löhne, sowie Renten gehen auch stabil immer mehr Richtung Almosen...

Visitor²
Das nützt mir wenig !

Wenn die Preise in Griechenland dank unserer subventionen fallen.

An meinem Geldbeutel bemerke ich jedoch keine Verminderung der Einnahmenwut des Handels.

So mancher fragt sich schon am Ende seines Geldes ; "Wieso ist noch so viel Montat übrig ?"

Aber dafür sinkt die Inflation in der Euroz ohne . . . . .

Gast
@Visitor²

Dank unserer "Subventionen" fallen die Preise in Griechenland nicht. Sondern, weil da die Wirtschaft kollabiert!

Abgesehen davon gebe ich Ihnen recht, dass die mittlere EU-Inflation für den Einzelbürger völlig aussagelos ist.

goldschmiedel

Erzählt doch nicht immer solche Storys sondern erstellt mal einen Warenkorb, der mit dem realen Leben zu tun hat!

Gast
Man MUSS

die Tagesschau ja wirklich mal darum bitten, eine schöne Tabellarische Auflistung zu machen, wo das Geld bzw. die Sicherheiten für Griechenland und andere letztendlich landen.

Ich glaube nämlich kaum, dass wir die Leute in irgendeinerweise direkt "subventionieren".

veget. Metzger
Es ist nur ein Mittelwert

@goldschmiedel:
... sondern erstellt mal einen Warenkorb, der mit dem realen Leben zu tun hat!

Das können Sie problemlos selbst tun. Ich wette, dass Ihre persönliche Teuerungsrate kaum über 2% liegt. Näheres finden Sie z.B. sehr gut aufbereitet auf der Seite des Stat. Bundesamtes www.destatis.de

Die hier angegebene Teuerungsrate kann nur ein Mittelwert für alle Verbraucher sein. Wenn Ihre persönliche Teuerung jetzt über dem Durchschnitt liegt, muss Sie in anderen Monaten auch wieder unter dem Durchschnitt liegen.

veget. Metzger
Erst Nachdenken

Ja, und Löhne, sowie Renten gehen auch stabil immer mehr Richtung Almosen...

Wo gibt es denn eine bessere Versorgung für Rentner?

veget. Metzger
@Reechani

Geld für Griechenland landet nirgens, es sind nur Bürgschaften.

veget. Metzger
@Reechani:

Ich glaube nämlich kaum, dass wir die Leute in irgendeinerweise direkt "subventionieren".

Nein, natürlich nicht. Einfach Verbraucher zu subventionieren wäre etwa das Dümmste, was man machen kann.

Gast
Grund zum Feiern?

Ich weiss gar nicht, warum eine sinkende Inflation ein Grund zum Feiern sein sollte. Man sollte sich vielleicht eher mal Gedanken um die Folgen einer Deflation - Japan als sehr schönes Beispiel - machen.
-
Andererseits: Die einzige echte Inflation, die stattfindet, ist die der Finanz- und Börsenmärkte. Obwohl, oder vielleicht gerade weil, diese mittlerweile von der echten, wertschaffenden Wirtschaft völlig lösgelöst sind, sehe ich da grössere Gefahren. Plopp macht die Blase, wenn sie platzt.

Gast
@Dr.Kawasaki

"Abgesehen davon gebe ich Ihnen recht, dass die mittlere EU-Inflation für den Einzelbürger völlig aussagelos ist."

Ja, die Inflation ist nur insofern aussagekräftig, wie es ihnen passt. Na wunderbar, alle Probleme gelöst, und sie können endlich, ohne irgendwas signifikantes geleistet zu haben in ihrem Leben, sich in die Karibik absetzen. DAS ist wahre Fairness.

Gast
Warenkorb

@goldschmiedel:
Welche Werte gehen denn so am Leben vorbei?
Also bei mir sind lediglich die 4,7% für Hotel und Restaurant nicht zutreffend. Dafür würde ich Freizeit (11,5%) weiter erhöhen. Aber sonst passt der eigentlich recht gut.
Ok wer in der Großstadt wohnt kommt mit 31,7% Wohn+Nebenkosten nicht aus. Dafür kann er wohl einen Teil der Verkehrskosten (13,5%) sparen.

Wo also genau sind jetzt so schlechte zahlen genommen worden?

Gast

Die Berechnung der Inflationsrate entspricht nicht mehr dem aktuellen Verbrauch. Beispielsweise wird Energie und Nahrung täglich verbraucht. Dagegen werden langjährige Güter wie Fernseher oder Haus selten gekauft. Würde der Schwerpunkt auf die täglichen Ausgaben gesetzt kommt es sicherlich zu einer wesentlich höheren Inflationsrate.

Gast
Wirkung

@Reechani:
Natürlich subventionieren wir die Leute in Griechenland direkt.
Selbst wenn unser ganzes Geld nur in einem Speicher landen würde damit jemand darin schwimmen kann. Unser Geld sorgt dafür, das Griechenland Kreditfähig bleibt und somit alle direkten und indirekten Bezieher finanzieller Staatszuwendungen diese weiter erhalten. Was in Griechenland mehr als 30% Ausgemacht hat. Sicherlich sind diese nicht die Gewinner oder Verursacher der Krise, aber ohne die Europäischen Gelder wären sie noch um einiges stärker die Leidtragenden.
Ob man die mit den 33.000€ je Einwohner (380Mrd) nicht mehr hätte erreichen müssen steht auf einem anderen Blatt. Aber zumindest wird damit seit etwa 4 Jahren 1/3 der griechischen Jobs gestützt.

Gast
@metafa

Ich verstehe nicht, wie Sie auf Ihren Kommentar kommen. Dass ein Mittelwert über alle Europäer nicht für alle Bürger aller Mitgliedsstaaten gilt, werden Sie doch verstehen?! Nur das habe ich gesagt - und nichs von "Karibik" usw.

enigma2001

mir platzt die Galle, wenn ich "mit Verlaub" so einen Unsinn lese ...

Solche Statistiken sollte sich TS sparen, ausser wenn TS B**d-Zeitungs-Niveau unterschreiten will

veget. Metzger
Richtiger Warenkorb

Karl490
... Würde der Schwerpunkt auf die täglichen Ausgaben gesetzt kommt es sicherlich zu einer wesentlich höheren Inflationsrate.

Nein, natürlich nicht. Die Waren und Dienstleistungen, die wir täglich bzw. langfristig verbrauchen, gehen genau so in die Rechnung ein, wie wir sie selbst nachfragen. Den Warenkorb bestimmen wir.

veget. Metzger
Wenn die Realität nicht zu den eigenen Urteilen passt

@enigma2001:
mir platzt die Galle, wenn ich "mit Verlaub" so einen Unsinn lese ...

Das kann aber nicht an den Informationen liegen. Die bilden nämlich die Realität ab.

Bernd1
@ 14:47 von CB

Sie schreiben:
"Andererseits: Die einzige echte Inflation, die stattfindet, ist die der Finanz- und Börsenmärkte. Obwohl, oder vielleicht gerade weil, diese mittlerweile von der echten, wertschaffenden Wirtschaft völlig lösgelöst sind, sehe ich da grössere Gefahren. Plopp macht die Blase, wenn sie platzt."
*
Was hat die Inflation mit den Finanz- und Börsenmärkte zu tun?
Es sind die Preise für Güter die Einfluss auf die Inflation haben, egal wie sich da die Finanz- und Börsenmärkte verhalten!

goldschmiedel
@Warenkorb: Schauen Sie sich

@Warenkorb:
Schauen Sie sich doch mal an, was alles in dem Warenkorb vorhanden ist: Wie oft kaufen Sie ein Haus, ein neues Auto, Fensterläden oder Fenster? Wie oft Rasenmäher usw..

Meiner Meinung nach sollte in einem Warenkorb des täglichen Lebens nur das enthalten sein, was man jeden Monat braucht.

Hugomauser
@Visitor²

"Das nützt mir wenig ! Wenn die Preise in Griechenland dank unserer subventionen fallen."

Erstens erhalten die Griechen gar keine Subventionen von uns und zweitens würden dadurch nicht die Preise fallen.

Die Preise in Griechenland fallen wegen der hohen Arbeitslosigkeit und dem damit einhergenden Konsumrückgang. (Weniger Nachfrage ==> fallende Preise). Ein normaler volkswirtschaftlicher Vorgang.

Bernd1
@ 14:55 von Karl490

Sie schreiben:
"Die Berechnung der Inflationsrate entspricht nicht mehr dem aktuellen Verbrauch. Beispielsweise wird Energie und Nahrung täglich verbraucht. Dagegen werden langjährige Güter wie Fernseher oder Haus selten gekauft. Würde der Schwerpunkt auf die täglichen Ausgaben gesetzt kommt es sicherlich zu einer wesentlich höheren Inflationsrate."
*
Wenn Sie sich mal beim Statistischen Bundesamt informieren würden könnten Sie feststellen dass Ihre Aussage nicht richti8g ist.
Im Warenkorb, der regelmäßig auf dem altuellen Stand des Verbraucherverhaltens aktualisiert wird, sind Ausgaben für den täglichen Bedarf anders gewichtet als zum Beispiel TV-Geräte deren Kauf alle 10 Jahre einmal verhältnismäßig eingerechnet wird.
Dort finden Sie Informationen zum Warenkorb:
http://url9.de/NgZ
*

Hugomauser
@Karl490

"Würde der Schwerpunkt auf die täglichen Ausgaben gesetzt kommt es sicherlich zu einer wesentlich höheren Inflationsrate."

Schauen Sie sich doch erst einmal die Gewichtung des Warenkorbes an. Nachzulesen beim Statistischen Bundesamt, bevor Sie hier falsch urteilen.

Gast
Inflation niedrig???

Wer soll denn solche Meldungen noch glauben.
Wahrscheinlich nur Menschen, die nur von Fastfoot und den vielen "schönen und besonders gesunden" Produkten unserer LebensmittelINDUSTRIE leben

Bernd1
@ 15:34 von EUdSSR - Märchen der Lebensmittelpreise

Sie schreiben:
"Der Warenkorb ist mir egal.
Nein, die Mieten sind ja nicht gestiegen.
Nein, die Preise für Strom, für Gas, für Wasser, sind nicht gestiegen.
Warscheinlich lebe ich auf dem Mond. Das Aldi und Lidl im Vergleich zum Vorjahr bei den Lebensmittel alleine eine Preissteigerung von über 4% hatten. Habe ich wohl geträumt."
*
Nein Sie haben diese Dinge nicht geträumt und diese Dinge sind auch im Warenkorb so berücksichtigt.
Es ist ber auch so dass die Lebensmittelpreise gesunken sind bevor sie jetzt wieder gestiegen sind. Insgesamt sind die Lebensmittelpreise in den letzten Jahren aber weniger im Preis gestiegen als die Inflationsrate insgesamt!
Die meisten Lebensmittel waren z.B. 2008 teurer als heute!
*
In der folgenden Studie aus NRW können Sie sehen dass die Preise für Lebensmittel seit 1995 deutlich geringer angestiegen sind als die Inflation:
www.it.nrw.de/statistik/querschnittsveroeffentlichungen
/Statistik_kompakt/ausgabe1_2013/index.html
*
Es gab auch keinen Teuro!

Gast
In Bulgarien, Griechenland und Lettland sanken sie sogar.

Mehr traut man sich wohl nicht mehr zu sagen. Es werden mehr Länder in die Deflationsspirale gezogen. Weitere werden folgen, sofern hier keiner aufwacht.
.
@veget. Metzger
.
"Nein, natürlich nicht. Einfach Verbraucher zu subventionieren wäre etwa das Dümmste, was man machen kann."
.
Da gibt es Ökonomen die tatsächlich glauben eine Volkswirtschaft könne nur von Investitionen leben, und müsste sich nicht um Nachfrage scheren. Die stehen dann immer wie ein Ochs vorm Berg und fragen sich wieso trotz bester Voraussetzungen niemand investieren mag. Dazu kann man nur Ford zitieren; "Autos kaufen keine Autos". Gut die einen wirtschaften gerade einen Kontinent an die Wand und der andere hat einen Weltkonzern aufgebaut. Wenn Erfolg recht gibt, dann dürfte es hier wohl eindeutige Sieger geben.

veget. Metzger
@goldschmiedel

Alle Dinge, die Sie aufzählen, habe ich in meinem Leben schon irgend wann einmal gekauft. Sie gehören zum Warenkorb und werden dort so stark gewichtet, wie wir sie im statistischen Durchschnitt wirklich brauchen. Das ist schon richtig so.

MaWo
@ Reechani

"Geld für die Griechen" ist nicht korrekt.
Beim "Spiegelfechter" gab es dazu einen guten Bericht unter der Prämisse "...nicht die Griechen werden gerettet sondern die Banken...".
Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Nny

Soviel zum Aufschwung in der Eurozone. Dieser wird wohl kaum bei einer fallenden Inflationsrate zustande kommen.

MaWo
@ veget. Metzger

Eine bessere (Alters-) Rentenversorgung?
Bitte sehr:
Im deutschen Beamtenrecht - unter dessen Pensionsschirm sich auch Politiker kraft ihrer Gesetzesmacht gestellt haben.

Bernd1
@ 16:16 von Smokings

Sie schreiben:
"Zum Thema Warenkorb, natürlich stimmt er nie mit dem persönlichen Verbrauch überein. Es ist ein Mittel, zwischen dem was ganz Deutschland so verbraucht, auch die Unternehmen - das passt nie mit dem Privatverbrauch."
*
Das stimmt so nicht.
Im Warenkorb sind nur Waren des privaten Verbrauchs.
Waren die von Unternehmen gekauft werden haben damit NICHTS zu tun.
Das wäre ja ein Ding wenn man auch noch einen Schwerlastkran für 2 Mio Euro mit rein packt oder sogar ein ganzes Kohlekraftwerk???

Bernd1
@ 17:23 von Nny

Sie schreiben:
"Soviel zum Aufschwung in der Eurozone. Dieser wird wohl kaum bei einer fallenden Inflationsrate zustande kommen."
*
Da bringen Sie wohl Dinge in Zusammenhang die so nicht direkt etwas miteinander zu tun haben.
Wir haben in Deutschland seit 2006 starkes Wachstum (nur unterbrochen in der Krise 2009) und gleichzeitig mit Werten regelmäßig klar unter 2% dauerhaft eine niedrige Inflation!

odoaker
Warenkorb

Immer wieder dieselben Diskussionen.
Bei jeder Veröffentlichung der Inflationsrate.
Und der Hauptsstreit geht wie meist um den Warenkorb.
Weil der das DURCHSCHNITTLICHE Kosumverhalten widerspiegelt.
Und Durchschnitt auch bedeuten kann, dass manche Menschen manche "Produkte" nie kaufen. Und wieder andere "Produkte" kaufen, die nicht im Warenkorb enthalten sind.

Allerdings gibt es Produkte, die jeder MINDESTENS braucht, um zu überleben.
Und da könnte man vielleicht ansetzen, um die Diskussion zu versachlichen.

Deshalb meine Frage an alle hier (und natürlich auch an die Tagesschau):

Gibt es eine Statistik,
die die Inflation für genau DEN Warenkorb beschreibt,
der für die Ermittlung der Hartz-IV-Leistung
an einen Erwachsenen
zugrundegelgt wird?

Die so ermittelte Inflation würde darstellen,
ob und inwelchem Umfang das, was wirklich UNVERZICHTBAR ist, teurer oder billiger wurde.

Wer sich MEHR leisten kann, den dürfte die Inflationsrate ohnehin allenfalls theoretisch "interessieren".

Gast
Ach ....

da hat man wohl mal wieder glatt die Steigerungen der Energiekosten (Strom passt nicht in einen Einkaufswagen) öffentlicher Gebühren etc. vergessen. Wir brauchen das zwar nicht zum Leben, bezahlen dürfen wir trotzdem.

Gast
Aber Reechani

das Geld geben die Banken, denen wir gerade erst Milliardeb zur Rettung in den Allerwertesten geschoben. In den Bankaufsichten hat sicher niemand seinen Stuhl räumen müssen und hartz 4 wegen Vermögenseinzugs zur Wiedergutmachung beantragt.
Wer zahl den ganzen Zinober am Ende?
Die Steuerzahler und da sicher nicht die Großindustrie.