Ein US-Dollar Geldschein liegt in einem Wasserglas das auf einer USA-Fahne steht

Ihre Meinung zu Schreckensszenario für USA: Zwei Wochen bis zum Kollaps

Wenn sich die USA doch nicht auf eine Anhebung ihrer Schuldenobergrenze einigen, können Schulen, Sozialhilfeempfänger oder die Truppen in Afghanistan nicht mehr finanziert werden. Die Folgen für die Weltwirtschaft wären unabsehbar. Ein Szenario.

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45 Kommentare

Kommentare

Gast

680 Millionen Dollar für Schulen, Sozialhilfeempfänger warten auf 553 Millionen Dollar und Rüstungsherstellern auf 972 Millionen Dollar .
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Interessantes Verhältnis, ich denke mal jetzt als Politiker: wenn man die Zahlen allein nimmt, müsste man die Sozialhilfeempfänger einfach zu der Rüstung schicken, und die Schüler machen wir zu Soldaten, denn so könnte es gehen.

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Ernsthaft: muss ein Land so einen Rüstungsetat haben?

Visitor²
Aber die Ratingagenturen sehen das anderst !

Zum einen werden sie sich einigen und zum anderen werden sie Ihre Druckerpressen wieder anwerfen.

So viel steht schon einmal fest. Denn kein US-Amerikaner darf je mals glauben das der Satz auf der Dollarnote "In God we trust" nur eine Farce ist.

Zur Not wird Mutti helfen und die Bundesgoldreserven die in der USA lagern zur Verfügung stellen. Die deutschen Steuerzahler werden sicherlich gerne dafür aufkommen.

mr.quick
Schöne Überraschung..

..wenn niemand weiss was kommt. Auch nicht schlecht.. Ich bin gespannt.

Gast
Die USA können einem schon leid tun...

auf der einen Seite können sie unbegrenzt Geld drucken - auf der anderen Seite aber doch nicht!
Es gibt leider die spaßverderbende Schuldenobergrenze, die nicht so einfach nach oben geschraubt werden kann. Wäre ja auch zu schön, wenn die Schulden einfach in den Himmel wachsen könnten.

Gast
@visitor²

Hoffentlich sind unsere Goldreserven noch da.

Welchen Wert hat eigentlich Geld, wenn ein Land einfach so die Druckerpresse anwerfen kann? Geld muss doch in der realen Wirtschaft erwirtschaftet werden (so dachte ich immer).
Aber so wie es aussieht können noch nicht einmal mehr die Zinsen erwirtschaftet werden.

Gast
Irgendwie lustig...

dass ein Land per Gesetz selbst entscheiden kann, ob es pleite ist oder nicht.
Normalerweise sollte die finanzielle Situation darüber entscheiden.

LukeSkywalker
@Visitor²

So sehr es mir davor schaudert: Ich halte es für nicht ausgeschlossen. Insofern Mutti nicht freiwillig zahlt halte ich es auch nicht ausgeschlossen dass USA sich das Geld einfach nimmt.

"Die Bundesbank lagert ihr Gold nicht bei irgendwelchen windigen Geschäftspartneren sondern den hoch angesehenen Zentralbanken Englands, Frankreichs und der USA"

Die 3 Staaten habe alle >90% Schulen unkurierbares double-deficit und sind es gewöhnt ihre interessen militärisch durchzusetzen.
"Keine windigen Geschäftspartner..."

Gast
@ Gandhismus

Sie missverstehen da etwas. Die 972 Millionen Dollar sind lediglich die Summe, auf die die Rüstungsindustrie WARTET (vermutlich laufende Rechnungen oder so ...). Der RüstunsETAT der USA lag alleine 2012 bei 682 MILLIARDEN Dollar.
Aber es fehlt ohnehin noch ein Eintrag in dem Bericht:
2. November:
Das Volk bedankt sich überschwenglich bei der Tea Party :-)

Hassknecht
@Gandhismus

"Ernsthaft: muss ein Land so einen Rüstungsetat haben?"
.
Das habe ich mir auch gedacht und wie wir ja bereits gesehen haben ist der Militärapparat das letzte was bei Zahlungsunfähigkeit eingestellt ist.
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@Visitor²
"Zur Not wird Mutti helfen und die Bundesgoldreserven die in der USA lagern zur Verfügung stellen."
.
Das Thema hatten wir doch erst vor kurzem, das Deutsche Gold in den USA wurde bereits ausgegeben/ ist "verschwunden". Konsequenzen? Nicht doch von Mutti!
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@mondfee
"...Schuldenobergrenze, die nicht so einfach nach oben geschraubt werden kann."
.
Im Prinzip kann sie das schon, ein Land das sich sein Geld selbst druckt (Banknoten, Anleihen) kann theoretisch nicht pleite gehen. Wie bei allen nicht mit Sachwert (z.B. Gold) gebundenen Währungen ist es allein der Glaube der dem Geld einen Wert gibt.

Gast
Wir Menschen...

...bauen uns eben unsere Fantasiewelt, die zwar funktioniert, insbesondere für die -ich nenne sie mal- Machtsüchtigen, aber doch in weiten Strecken an der Realität vorbei geht.

Das hat unsere Spezies immer schon gemacht, angefangen bei Mythologien und Religionen, die auch nur Phantasmen sind und oft so ausgebaut wurden, dass sie der Machtsicherung Einzelner dienen.

Die Fantasie des Menschen ist eben ein zweischneidiges Schwert.

Wie lange unser Wirtschaftssystem inkl. Ausbeutung der natürlichen Ressourcen ohne Nachhaltigkeit weiter gehen kann, das lässt sich nur schwer sagen.

Momentan funktioniert jedenfalls noch alles, auch wenn es für die meisten Menschen auf der Erde, die im Elend leben müssen, noch nie wirklich funktioniert hat.

Am Ende bleibt nur zu sagen, dass die Lage hoffnunglos ist, aber nicht ernst.

Realistisch betrachtet:

Wir Affen in Anzügen sind eine faszinierende Spezies, finde ich, wahrscheinlich absolut einmalig und total unbedeutend.

Krimispannend, das alles...

Gast
Gelddrucken?

Darum geht es hier gar nicht. Viel mehr geht es darum, dass die US Regierung momentan keinen Haushalt hat. Nun, einen Nothaushalt, der für die wichtigsten Rechnungen ausgemauschelt wurde, gibt es natürlich. Aber der gilt nur so lange, bis die Schuldengrenze nicht erreicht wird.
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So lange kein Haushalt besteht - d.h. so lange der Kongress keine Mittel freigibt - kann die Regierung kein Geld ausgeben. Das Konto ist gesperrt.
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Die Farce allerdings: Gibt es keine Einigung, darf ich ab Freitag auch zu Hause bleiben. Unbezahlt ist der Urlaub jedoch nicht. Ich bekomme mein Geld einfach später - auch für die freien Tage - und die werden nicht mal als Urlaub berechnet.
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Dass die Büros dicht hat nämlich weniger mit Zahlungsunfähigkeit zu tun, als mit liability. Breche ich mir den Finger in der Nase während, des Shutdowns, gilt das nicht als Arbeitsunfall (billing für den Arbeitgeber), sondern als privater Unfall. Das heisst, ich könnte den Bund verklagen (teuer für den Arbeitgeber).

Ishihori
"Auf Grundlage der Daten von 2012 ...

... [...] kann folgendes Szenario aufgestellt werden:"

Interessant, daß hier eine unbewiesene These als Faktum hingestellt wird. Das liegt aber mMn ausschließlich an der nennen wir es Neu-nhd "Mainstream-Denkweise". Wenn eine Währung ausfällt wird sie durch eine andere ersetzt. Die Umrechnungsfaktoren sind seit langem bekannt. Oder was passiert, wenn die bisherigen Gläubiger sagen: "Weißt was? Ich warte einfach, bis das Geld zurückgezahlt werden kann - kein Problem", oder, oder, oder. Ich bin überzeugt davon, daß es außer mir auch noch andre findige Köpfe gibt, die um die Ecke denken können und die mit Nicht-Mainstream-Mitteln dieses kleine Problemchen lösen. Hat bei den alten Römern auch geklappt: in Zeiten der Not wurde das (temporäre) Amt des dictators mit einer geeigneten Person besetzt und dieser hat aufgrund umfassender Vollmachten Staatskrisen abgewandt - nur mal so als Denkanreiz.

veget. Metzger
Alles wieder im Griff

@Gandhismus:
Ernsthaft: muss ein Land so einen Rüstungsetat haben?

Ernsthaft: Nein.
Er wurde hauptsächlich unter republikanischen Präsidenten so aufgebläht. Und die Republikaner (nicht allein die Tea-Party-Bewegung) weigern sich heute, dort zu sparen. Dadurch und durch die gleichzeitige Deckelung der Neuverschuldung haben sie die Demokraten in der Zwickmühle. Man möchte erreichen, dass Obama keine eigenen Ziele durchsetzen kann.

Wenn sich beide Lager einigen würden, dann könnte Amerika sparen (meinetwegen auch bei den Sozialausgaben) und hätte in wenigen Jahren seinen Haushalt wieder im Griff.

Gast
@userxy

Beim Lesen ihres Beitrages kam mir spontan die Frage nach der Rechtsnachfolge des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation auf, und ob die Fuggers noch lebende Nachfahren haben. Ich glabe, da steht auch noch der eine oder andere Kredit aus.
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Leben auf Pump ist nichts Neues.

Gast
Wir sind viel besser, schlauer, sicherer, sozialer ...

Nimmt man DE die jährliche Umschuldung weg (und hier bestimmen das Banken, keine Politiker), so stünden 2014 nach Haushaltsplan
-295 Mrd. € Bundesausgaben (-15) auch nur +269 Mrd. € Steuereinnahmen (+8) inkl. 36 Mrd. € Eintreibungskosten = 13% (!) gegenüber,
also 91% Steuerdeckung.

Bei Planausgaben plus Schuldentilgung (o. 29 Mrd. Zinsen) stünden die 269 Steuereinnahmen (295 + 208) = 503 Mrd. € Ausgaben gegenüber, was 53% Ausgabendeckung durch Steuern entspricht.

Wir haben zwar eine minimale Schulden(Sozialausgaben)bremse für die Nettoneuverschuldung der Regierung aber kein parlamentarisches Limit für die eigenen Gesamtstaatsschulden, nur pseudo für die ausländischen, die wir -samt deren Wachstum- garantieren.

Obama hat nun deutlich Volk und Apparat demonstriert, wie desaströs die Lage tatsächlich ist, wenn 10% 78% aller Einkommen raffen und die Schulden über ihren Arm TP dem Volk überlassen will. Auf dem Trip ist man ja auch im Euroland. Nur zwingt kein parl. Beschluss die EZB.

Gast
@veget. Metztger

Bei den Rüstungsausgaben hat die Teeparty wenig Probleme. Nicht wegen der Rüstung selbst, sondern weil die Landesverteidigung eines der wenigen verfassungsmässigen Rechte der (US-) Bundesregierung ist.
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Viele Teebeutler sind gegen Auslandsstationierung und/oder Einsätze.

Gast
@ 13:16 von Gandhismus

Die Zahlen kommen daher, weil Schulen und Sozialhilfe eher Sache der Bundesstaaten sind, während das Militär die der Bundesregierung ist.

Gast
Vielleicht wird ja...

...wenigstens das Benzin billiger. Um wieviel? Na, etwa 5 Yuan pro Liter. ;)

veget. Metzger
Umschuldung ist keine Neuverschuldung

@vanPaten:
Nimmt man DE die jährliche Umschuldung weg [...] so stünden 2014 nach Haushaltsplan [...] gegenüber, also 91% Steuerdeckung.

Kein Wunder. Es hat ja wohl auch wenig Sinn, die Umschuldung weg zu nehmen. Sie rechnen so, als wäre eine Umschuldung eine Neuverschuldung. Entsprechend unwahrscheinlich sind die Ergebnisse.
Viellecht reden Sie mal mit einem Häuslebauer, der kann Ihnen das erklären.

Gast
@ 14:00 von mondfee

Geld hat den Wert, den die Menschen ihm geben. Jedes Land, das eine eigene Währung hat, kann die Druckerpresse anwerfen, wann es will - die Chinesen machen es andauernd, nur so können sie den Wechselkurs zugunsten ihrer Exporte beeinflussen und so kommmt auch dieser Berg an Dollarreserven zustande, den sie haben. Die Fälle von Hyperinflation wie in Deutschland und Österreich '22/'23 halten sich dennoch in Grenzen.

Gast
@ 15:00 von CB

Allerdings führt der Pump manchmal dazu, dass man den Kopf verliert: Ludwig XVI.

Randerscheinung
@ Victorius - China hat das letzte Wort

So wird's wohl kommen können. Aber vielleicht stützen sie ja auch die USA unter Auflagen. Dann kann Fr. Dr. Merkel ja schnell hierzulande den Bettel hinwerfen (ist ja eh alles total verfahren und Schäuble käme bestimmt auch mit) und mal schnell den Sauladen da drüben aufräumen. So mit Sparpaket und allem Pipapo.

Visitor²
@ mondfee von 14:00

Die Goldreserven sind schon noch da, nur nicht mehr für die Bundesbürger.....

Was Geld Wert ist? steht doch auf der Rückseite des US-Dollarscheines gross drauf ! "IN GOD WE TRUST".

Wie sollten wir oder andere die Zinsen für Geld erwirtschaften, welches nie gedruckt oder ausgegeben wurde...

LiNe
Vielleicht

kommt es doch zum totalen Systemcrash?

Nunja, Weitermachen wie bisher wird eines Tages auch nicht mehr helfen.

Mir kommt das Ganze vor wie ein defektes Dampfschiff. Alles, was irgendwie noch brennt, wird verfeuert, bis ein marodes, abgewracktes Skelett übrigbleibt, das hilflos auf dem Ozean treibt. Man rettet sich mit dem Verzehr der Substanz. Eine völlig irreale Vorgehensweise.

Irgendwann wird Schluss sein, es geht nichts mehr. Eine Aufstockung der Schuldenobergrenze schafft nur ein kleine, kurze Gnadenfrist, sonst nichts.

Hollowman
Das wäre gut

Schade für die Wirtschaft aber dass die USA keine Kriege mehr anfangen kann wäre gut für die Welt.
In Bezug auf Nachhaltigkeit der Weltgemeinschaft und dem Frieden wäre dieser finanzieller Ausfall der USA eine gute Entwicklung.

henry.berlin
Die USA könnte das Militär weltweit abziehen!

Die hohen Kosten für das Militär und deren Ausrüstung können doch sofort gespart werden. Für alle ein Ticket nach Hause und das wars. Ich propfezeie einen rapiden Rückgang des Terror, wenn die USA sich nirgendwo mehr mit Androhung vom militärischen Interventionen einmischen können.
Aber das wäre ja nur der Weg der Vernunft. Der Weg des maximalen Profits für die großen beteiligten Konzerne ist das nicht. Wer wird sich wohl durchsetzen?

Sternenkind
einfach

Den wolfgang anrufen! Bekommt doch schon die halbe welt geld von uns! Kommt es darauf auch nicht mehr an!

Gast
@ veget. Metzger : Umschuldung verhindert Schulden?

Fragen Sie mal den europäischen Häuslebauer Schäuble und alle Finanzwirtschaftler, warum das jedes Jahr "Bruttoneuverschuldung" im Haushaltsplan heißt (sie dürfen gerne selbst beim BMF reinschauen).

Das was dann als mehr Schulden als zur reinen Umschuldung aufgenommen wird, ist dann eigentlich die reine Nettoneuverschuldung.
2014
+217 neu (Bruttoneuverschuldung)
- 208 Tilgung alt (frühere BNV)
= +9 netto neu (szs. mehr Netto vom Brutto).
+29 Zinsen
= +38, die an Ausgaben fehlen (mehr als ALG 2 oder Soli).

Der Anteil der BNV am BIP von 2.600 ist also ~8%.

Was wollten Sie eigentlich beweisen? Dass Staatsschulden toll und aufkommensneutral sind? Dann mehr davon.

veget. Metzger
Unabhängige Zentralbank

@Abaladar:
Jedes Land, das eine eigene Währung hat, kann die Druckerpresse anwerfen, wann es will ...

In Europa ist die EZB, in den USA die Fed für die Geldmenge und die Geldwertstabilität zuständig. Die Zentralbanken sind nicht an Weisungen der Regierungen gebunden. Insbesondere kann die US-Regierung kein "Geld drucken".

Norden
Die wahren Terroristen für die USA...

...sind die Amerikaner.
Keine Organisation und kein Staat der Welt ist so zerstörerisch für die USA, wie die Amerikaner selber.
Und auch die meisten Amerikaner, die gewaltsam ums Leben kommen, werden von Amerikanern ermordet.
Interessantrweise sind es gerade die konservativen Kräfte, die meinen ihrer Freiheit dadurch Ausdruck zu geben, indem Sie ihr Land zerstören.
Wo doch gerade die sich als Bewahrer der Nation sehen.

agora
Nicht nachvollziehbar..

Und all das "nur" wegen Obamacare?! Dann man sich doch nur an den Kopf greifen: wie kann man ein so grosses Land mit 180 gegen die Mauer fahren, nur weil eine politische Entscheidung ein paar Leuten nicht gefaellt.. Und das nennt sich DEMOKRATIE? Wohl eher: Diktatur der Minderheit..

b_m
Steuern rauf und ausgaben runter und gut ist

Wozu Schuldengrenze erhöhen. Höhre Steuern würde es auch tun. Das Problem ist nicht die Schuldenobergrenze, sondern die Gier immer mehr Auszugeben als man hat.

Und wenn Schulden zurückgezahlt werden, dann muß man mit weniger auskommen als man einnimmt. Vorher hat man ja auch mehr ausgegeben als man eingenommen hat. Past also alles bestens.

Gast
@16:23 von vanPaten: Bruttoneuverschuldung

Es spielt überhaupt keine Rolle, wie hoch die BRUTTOneuverschuldung ist, weil diese Zahl absolut NICHTS aussagt. Ich verstehe nicht, wieso Sie seit neustem ständig darauf rumreiten.

Bei der Fülle an verschiedenen Laufzeitlängen ist es mehr oder weniger Zufall, wieviele Anleihen im selben Jahr auslaufen.

Je mehr Kurzläufer ausgegeben werden, desto häufiger müssen die auch umgeschuldet werden und desto höher ist auch die Bruttoneuverschuldung - relativ zumindest. Alle mit 6-monatiger Laufzeit (das sind die mit den Negativzinsen) kommen in der Summe sogar doppelt vor, weil innerhalb des selben Jahres zwei Mal umgeschuldet werden muss.

Zur Zeit ist es vermutlich besser, eher Kurzläufer zu plazieren, weil da die Zinsen am niedrigsten, bzw. sogar negativ sind, weswegen die BNV bis auf weiteres vermutlich eher relativ hoch bleiben wird.

Werner40

ständig neue Schulden machen kann nicht die Lösung sein.

Gast
Kollaps JETZT

Wie lange wollen wir noch warten. Ich hoffe, dass die USA pleite gehen. Das sind sie schon lange. Es wird doch nur hinausgezögert. Wenn es jetzt zum Kollaps kommt, müssen sie massiv sparen. Klar, wird das nicht nur die USA treffen, aber hoffentlich wird die Welt dann mal wach und durch hartes durchgreifen werden hoffentlich die zur Kasse gebeten, die die ganzen Jahre auf Kosten der Welt ihre Konten gefüllt haben.

Gast
@17:31 von Seelenleiche

hoffentlich die zur Kasse gebeten, die die ganzen Jahre auf Kosten der Welt ihre Konten gefüllt haben.

Zuallererst werden hier erst mal eine ganze Reihe Menschen arbeitslos oder gehen in Kurzarbeit. So wie in 2008, als die Amis plötzlich keine Autos mehr bei uns bestellten.

Nadelspiel
Kommt die Pleite - spürt es die gesamte Welt

Die rote Linie ist überschritten,bisher fehlen in Syrien immer noch die Beweise.Der Friedensnobelpreisträger Präsident Obama sollte in seinem eigenen Land keine rote Linie überschreiten.Da werden uns Bilder gezeigt,wie Politiker mit übereinander geschlagenen Beinen lässig in Sesseln sitzen.Die Beschäftigten erhalten seit zwei Woche keine Entlohnung mehr,das trifft Amerikaner hart,denn die Wenigsten haben Rücklagen.Viele US-Bürger leben auf Pump.Ich mag die Obamacare nicht beurteilen.Für uns hier nicht verständlich,warum es keine Krankenversicherung in den USA gibt,wie bei uns.Die Amerikaner haben einen Freiheitswillen,für mich nicht nachvollziehbar,wo auch Waffen dazu gehören.Arbeitsplätze in dem Land selbst schaffen,marode Brücken,Stromleitungen,verfallene Städte in Ordnung bringen.Das bringt Steuern durch Arbeit,auch eine Krankenversicherung für die Beschäftigten.Obamacare dann Stück für Stück.Billionenverschuldung,kein Ansatz von beiden Seiten,wo man schlicht spart,z.B. Rüstung.

Gast
@Seelenleiche: Wissen Sie, was Sie da erhoffen?

Ich hoffe, dass die USA pleite gehen.

Keine Staatspleite ist wünschenswert, wenn man nicht z.B. Chef einer Partei wie der "Goldenen Morgenröte" in Griechenland ist und sich erhoffen kann, von der Krise zu profitieren.
Eine totale Pleite der USA wäre keine totale Pleite eines einzelnen Landes, sondern ein Weltwirtschaftskrise, die vermutlich mit der der 1930er Jahre vergleichbar wäre.

Wenn es jetzt zum Kollaps kommt, müssen sie massiv sparen.

Was v.a. Arme und Mittelstand hart treffen wird.

...aber hoffentlich wird die Welt dann mal wach und durch hartes durchgreifen werden hoffentlich die zur Kasse gebeten, die die ganzen Jahre auf Kosten der Welt ihre Konten gefüllt haben.

Das glaube ich eher nicht. Die "Bosse" werden es am ehesten überstehen. Leiden werden unter der Krise am allermeisten die, die am allerwenigsten für sie können.

veget. Metzger
Keine Tickets

@henry.berlin:
Die hohen Kosten für das Militär und deren Ausrüstung können doch sofort gespart werden. Für alle ein Ticket nach Hause und das wars.

Tja, geht nicht. Kein Geld für Tickets.

Ich propfezeie ...

Tun Sie's besser nicht.

drachenmutter
den karren an die Wand fahren....

...aber selbst nicht draufsitzen,das ist es was die hohen Herren dort androhen. Leidtragende sind erstmal die Bürger der USA. Und so wie ich die Amerikaner kenne,ist der Mob schon unterwegs zum Weißen Haus. Dort sitzen dann Polizisten und Soldaten,die im falle eines Falles ebenfalls nicht bezahlt werden,und dafür noch die Herrschaften beschützen soll. Werden wieder einmal Amerikaner auf ihre Landsleute schießen,oder schließen sich diesmal alle zusammen und bereiten dem Unsinn ein Ende? Die spinnen,die Amis,aber wenn denen langt ist keine Bevölkerung Solidarischer ... und in zwei,drei Jahren ist der neuste Kassenschlager aus H-wood fertig, der diese Ereignisse ausschlachtet. WOW

veget. Metzger
Keine Pleite

@Seelenleiche:
Ich hoffe, dass die USA pleite gehen.

Was du nicht willst, das dir geschieht, das wünsch' auch keinem anderen. (Sprichwort)

Gast
@ cowboy8 : BNV = gewaltige Zinslasten als Sozialverluste

Bei ca. 2.200 Mrd. Gesamtstaatsschulden, also die über Jahrzehnte (etwa ab Schmidt) sich angesammelt habende BNV von Bund, Ländern und Kommunen wird mit dem "nur Umschuldung"sargument gerne das permanente Schuldenwachstum an sich ignoriert und die sich damit ebenfalls ansammelnde Zinslast, die den Bürgern verlorengeht. Bei 4-5% auf 10J von z.B. permanent inkl. Umschuldungen 1 Bio. € sind das 40-50 Mrd. * 10J = 400-500 Mrd. € bei 2 Bio. schon bis 1.000 Mrd. €. Ein Klacks? Das kommt auch bei nun besseren Zinsen nicht mehr rein in die Renten etc., geistert aber durch die Kasinos.

Wollen wir dazu völkerr. vereinbart auf 60% Maastricht * 2,6 B€ BIP = 1,56 B€ runter, müssen wir 600 Mrd. einsparen u/o einnehmen. Das neue Bundesbudget ist 295 Mrd (nach 310 in 2013).

Seit dem € 1999 geht es aber dennoch nur rauf und die Politik kleistert mit der Nettoneuverschuldung bei gleichzeitig immer mehr Schulden (Merkel +300 Mrd.) u. Haftunsgübernahmerisiken innen und außen sich+uns die Augen zu.

Gast
@19:07 von vanPaten

Das ist ja alles schön und gut, was Sie aber anprangern, ist die Gesamtschuldenlast und die Nettoneuverschuldung - hat also alles überhaupt nichts damit zu tun, wieviel wann umgeschuldet wird.

Und zur Zinslast: Im Bundeshaushalt 2013 sind ca. 33 Mrd. für Zinsen veranschlagt, weniger als letztes Jahr. Gleichzeitig frisst eine Inflation von 2% zur Zeit auch 40 Mrd. vom Gesamtschuldenberg weg.

Gast
@ cowboy8 : Die Gesamtlast war das Thema bei den US-Schulden

Die angebliche Unbedenklichkeit von ewigen Umschuldungen war Ihr Thema, was ich belegbar anders sehen muss.

Was Inflation betrifft frisst diese v.a sofort . untere Nettoeinkommen, Sparguthaben und Altersvorsorge auf und per Deflator noch mehr die Kaufkraft staatlicher Investitionen und Sozialtransfers. Diese Art Entschuldung wird auf dem Rücken eines großteils der Bevölkerung betrieben. Großnaleger haben inflationsgeschützte Anlagemöglichkeiten (auch in den USA) in Staatsanleihen, den höherer Zins wieder zulasten der Allgemeinheit geht, die ihn aufbringen muss.

Sie finden hier hunderte Milliarden (Billionen insgesamt) Wohlstandsverluste durch nichtinvestive Staatsschulden und $- und €-Kreditkrise-Folgen eben vernachlässigbar, ich nicht.